Ich kann verstehen wenn man dieses Sponsoring kritisiert aber die Finanzen darauf zu reduzieren ist halt unsachlich.
Ich selber bin neutral was diesen Sponsor angeht weil ich selber gerne mit dieser Fluggesellschaft unterwegs bin.
Von daher wäre eine Kritik von mir zu diesem Thema an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten.
Wie gesagt, ich sehe das neutral aber der Vorgänger als Sponsor wäre mir schon auch lieber gewesen.
Allgaier hat geschrieben:Trotz Corona und einem Umsatzverlust von knapp über 100 Millionen Euro noch einen Gewinn nach Steuern von 1,9 Millionen Euro erzielt
Ist das wirklich das einzige, was du heute von der JHV zu berichten weißt? Und sonst ist so gar nichts nennenswertes passiert?
Hat man mal wieder gesehen, dass Leipzig alles richtig zu machen scheint. Möglichst wenig Mitglieder und schon hat man von dem Pöbel seine Ruhe. An Hainer, Kahns und Dreesens Stelle würde ich sagen, leckts uns am Arsch, macht euren Scheiß allein wir sind raus. Haben wir nicht nötig. Es ist sowieso ein Witz, wenn 780 Mitglieder für 300000 sprechen und Anträge blockieren dürfen. Eventuell wäre eine virtuelle Mitgliederversammlung keine schlechte Idee.
Ott nehme ich raus, der hat alles sachlich dargelegt. Nach seiner Rede hat auch der Club kein gutes Bild abgegeben. Es sollte aber klar sein, dass ein Club, während der Vertragszeit, nicht über den Vertragspartner herziehen kann. Ich glaube auch nicht, dass der Vertrag mit Katar verlängert wird.
Also trennt man sich dann auch von Audi (Betrüger). Wie sind da eigentlich die Arbeitsbedingungen bei der Rohstoffbeschaffung für ihre Batterien? Lässt Adidas seine Kleidung eigentlich in Asien nähen? wie sind denn dort eigentlich die Arbeitsbedingungen? Kauft man dann denen ihre Anteile ab? Wenn man da weitermacht glaube ich kaum, dass noch viel Sponsoring möglich ist.
Dass man den Vertrag mit Quatar auslaufen lassen sollte und der Vertrag ein Fehler war sehe ich auch. Ich gehe aber davon aus, dass Quatar überhaupt nicht an einer Vertragsverlängerung interessiert ist.
Ich fände eine ergebnissoffene Mitgliederbefragung zu diesem und zu ein paar anderen Themen mal wichtig. Und man muß da heutzutage natürlich gleich vorab dazu schreiben, daß man das nur als Stimmungsbarometer sieht und nicht als Handlungsanweisung. Käme natürlich mehrere Jahre zu spät, aber es wäre mal ein kleines Zeichen der Versöhnung. Ich hab mir den Quatsch natürlich, wie immer, nicht angeschaut, aber da der FC Bayern halt der einzige Verein ist, bei dem das derart interessant ist, daß es in jeder Nachrichtensendung Thema ist, gibt es ja kein entkommen. Ich habe auch keine Ahnung aus welcher Fanrichtung die Klagen vor Gericht kommen und warum man zu diesem Thema nicht etwas wie einen Runden Tisch macht. Generell versuchen aber zu viele Fan- und Ultragruppen ihre Interessen auf Tagesordnungen setzen zu lassen und Macht am und im Verein zu bekommen. Da bin ich ja ein strikter Gegner davon, gewisse Gruppen flögen bei mir eher heute als morgen aus dem Stadion und würden keinerlei Fanclubrechte mehr haben.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
Engelhardt hat geschrieben:Der erste Absatz ist Whataboutism in Reinform.
Natürlich. Wobei bei Audi nur bedingt, schließlich ist Qatar zu 17% am Mutterkonzern VW beteiligt. Ich glaube aber, dass man bei jedem Wirtschaftsunternehmen eine Leiche im Keller finden kann.. Bei Qatar gibt es da aber nicht nur ein Problem, sondern viele.
Ich kann mir Vorstellen, dass die Verantwortlichen klar aufzeigen wollen, dass man sich nicht ins operative Geschäft der AG reinreden lassen will. Was ich eigentlich in vielen Dingen auch richtig finde(siehe Koan Neuer). Vor allem weiß keiner wie hier die Fäden ineinanderlaufen. Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass das Qatar-Sponsering stark mit VW verknüpft ist.
Ich kann einfach mit dem ULTRA Gedöns nichts angangen.
Peinliches Bild abgegeben. Ein Hoeneß oder ein Rummenigge hätten sich den Fragen zur JHV gestellt, Hainer, Kahn und Salihamidzic verstecken sich. Okay, von letzterem war nichts anderes zu erwarten, nachdem er seinerzeit auch schon den Haubentaucher gegeben hat. Angeblich soll ja der Herr Hainer sich beim Ott gemeldet und ein persönliches Gespräch zur Thematik in Aussicht gestellt haben. Könnte man ein Tipspiel draus machen. Will man wirklich eine seriöse Diskussion zur Thematik, bekommt er Schweigegeld geboten, zeigt man ihm mögliche Konsequenzen auf, wenn er nicht endlich Ruhe gibt oder schenkt man ihm gar einen Urlaub in Qatar, damit er sich selbst von den himmlischen Zuständen dort überzeugen kann? Dass man plötzlich "im Geheimen" mit EINER Person über die Thematik tatsächlich diskutieren möchte, während man sich auf der JHV durch unsinniges Verhalten komplett lächerlich gemacht hat, ist zwar theoretisch möglich, aber wäre dann im Endeffekt der Offenbarungseid. Sorry, aber dass die einen Verein wie Bayern München derart in Grund und Boden "regieren" und blamieren, hätte ich niemals für möglich gehalten. Allerdings bin ich sehr gespannt darauf, wie sich der Herr Ott nach einem möglichen Treffen äußert und ob er dann plötzlich ein ganz anderes Lied singt und voll des Lobes für den Verein ist und komplett von seiner Meinung abrückt. Wird auf alle Fälle spannend.
Meine persönliche Meinung ist es, dass Oliver Kahn eine der unsympathischsten Hackfressen ist, die der deutsche Fußball jemals hervorgebracht hat. Zu der Tatsache, dass in einem ähnlichen Verhältnis wie bei Philipp Amthor ein Hundertjähriger im Körper eines Oliver Kahn steckt, kommt ein ziemlich ungesundes Maß an Selbstherrlichkeit hinzu. Mehmet Scholl wird mir sicher nicht widersprechen.Zu Hainer kann ich nichts sagen, mit Ausnahme der Szenen, die von der JHV zu sehen waren. Und da hatte man den Eindruck, dass er komplett verwirrt darüber war, nicht nach Gutsherrenart führen zu können.
Aber einerseits gibt es den Vertrag mit Katar/Qatar seit 2016 und da lag die Hauptverantwortung noch bei anderen Personen und zweitens wäre es nie und nimmer passiert, dass Ulrich Hoeneß sich einer sachlichen Diskussion bei massiver Kritik gestellt hätte. Jeder, der Hoeneß ein wenig einschätzen kann, der weiß, dass bei aller ihm innewohnenden Menschlichkeit er immer unverhältnismäßig aggressiv auf Kritik reagiert hat. Addiert mit der angehobenen Haltung von Rummenigge wäre eine JHV mit anderen Führungspersonen zwar anders beendet worden, im Ergebnis aber nicht anders verlaufen.
Der Umstand, dass mir die Bayern so unfassbar unsympathisch sind, liegt eben genau an solchen Momenten, die es seit den Siebzigerjahren gibt und an vielen Personen, die für diese Momente verantwortlich sind. Die Tatsache einer sportlichen Übermacht interessiert mich nur wenig, weil mich Fußball dafür zu wenig interessiert.
Von Krolock hat geschrieben:
Aber einerseits gibt es den Vertrag mit Katar/Qatar seit 2016 und da lag die Hauptverantwortung noch bei anderen Personen und zweitens wäre es nie und nimmer passiert, dass Ulrich Hoeneß sich einer sachlichen Diskussion bei massiver Kritik gestellt hätte. Jeder, der Hoeneß ein wenig einschätzen kann, der weiß, dass bei aller ihm innewohnenden Menschlichkeit er immer unverhältnismäßig aggressiv auf Kritik reagiert hat. Addiert mit der angehobenen Haltung von Rummenigge wäre eine JHV mit anderen Führungspersonen zwar anders beendet worden, im Ergebnis aber nicht anders verlaufen.
Völlig korrekt, aber ich meinte in diesem Punkt, dass sich einer von beiden während des Spiels gestern zu einem Gespräch zur Verfügung gestellt hätte. Von den genannten Herren war gestern jedoch keiner zu sehen, weder in der Vorberichterstattung noch in der Halbzeitpause noch in der Analyse hinterher.
In der Situation bei der JV konnten die Verantwortlichen eigentlich nur verlieren. Zu dritt gegen den Mob. Beschließen hätte man sowieso nicht können, da es sich um eine Angelegenheit der AG und nicht des ev handelt. Etwas besser vorbereiten hätten sie sich aber schon können. Was sich Mayer geleistet hat geht auch gar nicht. Am besten wäre wirklich eine Befragung aller Mitglieder, was auch schon viel früher hätte passieren können, dann hätte man ein Meinungsbild aller Mitglieder und nicht nur der lauten ca. 200 und der zusätzlichen 580. Da könnte man dann vorher auch klar darlegen, was die Konsequenzen aus einem Auslaufen des Vertrages wären (sportliche Konkurrenzfähigkeit, Eintrittspreise etc., auf der anderen Seite Glaubwürdigkeit, wie ist eine Vertragsverlängerung mit den Werten des Clubs zu vereinbaren, etc.), denn dass man einen anderen Sponsor findet, der geschätzte 17 Millionen im Jahr für ein Ärmelsponsoring bietet und zusätzlich Flüge stellen kann glaube ich nicht.
Wobei zu einer Vertragsverlängerung immer zwei Parteien gehören. Für Qatar ist es in Deutschland eher Negativ-Werbung, von daher glaube ich nicht, dass sie überhaupt an einer Vertragsverlängerung interessiert sind.
Mich wundert allerdings auch, dass VW und andere Wirtschaftsunternehmen nur wenig kritisiert werden. Schließlich ist Qatar bei VW drittgrößter Anteilseigner. Autos werden dort aber trotzdem noch verkauft.
Als ob der FCB nicht einen anderen Sponsor finden würde, der ähnlich gut zahlt.
Das Problem war und ist, dass sie stur alles abgeblockt haben und statt zu diskutieren Lücken in der Satzung gesucht haben das durchzusetzen.
Jetzt ist dieser Käs noch lange nicht gegessen, sondern er wird länger und mehr stinken. Die nächste MV kommt ja, und dann wird's Anträge zur Änderung der Satzung geben, und die Katar-Gegner werden sich noch besser anwaltlich informieren.
Naja, was sollte es denn sonst für einen Grund geben, dass man überlegt mit Qatar zu verlängern. Jetzt aber bitte nicht mit der Rolex vom Kalle kommen. Daran glaube nun ich nicht.
Dieses elendige Corona. Es ist wirklich eine Schande, dass es nichts gibt, was sowas verhindert. Irgendwas, was ruckzuck erledigt ist und irgendwie den Körper unterstützt, wäre echt super. Aber da kann man nichts machen.