Streiche die letzten beiden Worte, dann bin ich bei dir. Wollen ist die eigene Entscheidung und braucht nicht subventioniert werden.Augsburger Punker hat geschrieben:Es ist vielfach nicht "ich will", sondern "ich brauch mehr Geld", gerade bei denen, die auf Öffis angewiesen sind, weil sie sich kein Auto leisten können oder wollen.
Politik und Geschichte
- theobald123
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AW: Politik und Geschichte
Lieber zuviel gegessen als zuwenig getrunken.
Es gibt Biere, die kennst Du gut, und Biere, die trinkst Du nie.
Wer in der Suppe keine Haare findet sucht halt Microfasern.
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Die Streiks sind absolut richtig und wichtig. Auch wenn es nervig ist, gibt es diesbezüglich leider keinen anderen Weg.
Bedankt euch alle bei den hohen Tieren, die immer erst nach diesen Schritten dann doch etwas entgegen kommen. Hauptsache die eigene Tasche ist voll.
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und ebenso sind die Streiks fürs Klima richtig und wichtig…
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Ich denke du sprichst mich an.hannes233 hat geschrieben:und ebenso sind die Streiks fürs Klima richtig und wichtig…
Du vergleichst Klimakleber mit dem Bahnstreik?
Wäre mir neu dass so ein Bahnstreik jemals einen Krankenwagen blockiert hat. Um jetzt nur ein Beispiel zu nennen.
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Wenn alles normal läuft und bis auf das Unternehmen mehr oder weniger jeder zufrieden ist, hat es nicht den gleichen Effekt.Engelhardt hat geschrieben:Warum siehst du mein Posting vor deinem nicht als richtigen Weg? Dann könnten sie von mir aus das ganze Jahr streiken und es würde nur die treffen, die es treffen soll.
Zudem verstehe ich persönlich unter einem Streik nicht, dass normal gearbeitet wird.
Bei uns wird so ein Streik in der Regel ganze 48 Std davor angekündigt. In der Zeit sollte die Mehrheit eine Option finden um von A nach B zu kommen. Dass es lästig ist sehe ich auch so.
AW: Politik und Geschichte
Vielleicht, weil dort jede Demo angemeldet ist? Vielleicht, weil dort keine Rettungswege etc. blockiert werden? Vielleicht, weil das ganze Land alle 2 Jahre etc. weiß, wann was passiert? Ich bin froh dass es die Gewerkschaften gibt. Ich persönlich bin z. B. in der letzten für mich möglichen Entgeldtabelle angekommen. Im öffentlichen Dienst gehst Du nicht einfach zum Chef rein und sagst Du willst mehr Geld. Das funktioniert evtl. 1 x in Deiner beruflichen Laufbahn, danach kommst Du nur noch mit einem höherem Tätigkeitsnachweis oder eben über die Gewerkschaften zu mehr Geld im Geldbeutel. Ich freue mich schon auf die Verhandlungen für die Entgelder der Beschäftigten der Länder.kottsack hat geschrieben:Warum duldet jeder, dass die blöden Gewerkschaften wegen mehr Geld für einzelne Leute, dass die ein ganzes Land über Stunden an mehreren Tagen lahm legen und die Klebeleutchen dürfen nicht mal für ne Stunde ein paar Straßen in einer Stadt blockieren? Da kann ich notfalls außenrum fahren oder aufs Gleis ausweichen!
Siehe Erklärung oben. Viele Deiner "Nicht-Normalen-Arbeitnehmer" sind eben im öffentlichen Dienst oder haben Gewerkschaften, die Ihre Interessen vertreten und das ist auch gut so. "Ich will mehr Geld" - leider geil.Wo kommt der Unterschied in der Wahrnehmung von so vielen her? Ernsthaft!
Diese ganzen Klebeaktionen haben doch nichts mehr mit Demos etc. zu tun - unglaublich bescheuert ist das (genauso bescheuert sind die Leute, die momentan wöchentlich auf der A8 radeln wollen und noch bescheuerter sind die Gründe für diese Art von "Demo").
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AW: Politik und Geschichte
Du nimmst denen das Geld, die eh schon behaupten/sagen sie haben keines um den Mitarbeitern faire Gehälter zu bestreiken?Engelhardt hat geschrieben:Ein Streik ist kein zusätzlicher Urlaub damit du frei hast, sondern dient dazu seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Wie sollte das effektiver gehen als über den Geldbeutel des Unternehmens? Was glaubst du wie schnell die umdenken, wenn sie merken, dass diese Form des Streiks kein zeitliches Limit kennt und braucht und ihnen mit jedem Tag Geld verloren geht?
Zumal du in dieser Zeit vom Arbeitgeber bezahlt wirst und nicht aus einer Streikkasse.
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AW: Politik und Geschichte
Bis die Streikkasse leer ist müsste es eine utopische Anzahl an Streiks geben.Engelhardt hat geschrieben:Äh ja?! Was machst du wenn die Streikkasse leer ist und die die kein Geld haben dir keinen Cent mehr geben? Sagst du dann "nagut, aber wenigstens hatte ich ein paar Tage frei"? Oder streikst du dann auf eigene Kosten, obwohl du ja für MEHR Geld streiken wolltest?![]()
Wenn ich Streike zahlt der Arbeitgeber keinen Cent das ist richtig.
Früher oder später lenken sie immer ein. Das schlimme ist nur dass es erst immer Streiks dafür benötigt.
Wie stellst du dir deinen China-Streik auf Dauer vor? Medienwirksam sind alle happy aber am Ende kommt man zur gleichen Lösung wie bei uns nach dem dritten oder vierten Streik?
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Diese Art von Streik funktioniert nur in Ausnahmefällen wie bei der Bahn. Was macht ein Müllfahrer? Fabrikarbeiter?Engelhardt hat geschrieben:Aktueller Streik:
- Bahn verdient nichts
- Angestellte verdienen so lange, wie die Streikkasse es hergibt
- Jeder Bahnfahrer (also die die euch eigentlich bezahlen sollen) leidet drunter und du zwingst die Leute ins Auto....was eigentlich jeder vermeiden will
- Der Groll auf die DB wächst....und glaub mir: nicht nur auf die Arbeitgeber. Das kriegen auch gemug von euch ab, weißt du selbst.
Möglicher Streik:
- Bahn verdient nichts
- Angestellte verdienen
- Streikkasse braucht es gar nicht
- Sympathien komplett auf Arbeitnehmerseite
Und wie du sagst....beide Male bewegt sich was, sobald es finanziell weh tut.
Was spricht jetzt für die aktuelle Form? Vielleicht, dass die Gewerkschaftsbeiträge niedriger wären. Finden die Gewerkschaften evtl nicht so geil.
Der Druck auf den AG ist doch viel größer, wenn die Allgemeinheit die Auswirkung spürt. Und die Bahn bekommt genug Geld, um gratis zu fahren. Übrigens von uns, ist zwar privatisiert, aber ein Staatsbetrieb.
Bis den Gewerkschaften das Geld ausgeht dauert es schon eine ziemliche Weile. Und selbst wenn: Dann streikt man halt punktuell mit großer Wirkung.
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AW: Politik und Geschichte
Sehe ich anders. Wäre ein Argument mehr für den Arbeitgeber wenn ihm Geld so verloren geht. Wirkt sich auf Verhandlungen eher schlecht aus.Engelhardt hat geschrieben:Aktueller Streik:
- Bahn verdient nichts
- Angestellte verdienen so lange, wie die Streikkasse es hergibt
- Bahn spart (!) Gehälter (nachträglich eingefügt)
- Jeder Bahnfahrer (also die die euch eigentlich bezahlen sollen) leidet drunter und du zwingst die Leute ins Auto....was eigentlich jeder vermeiden will
- Der Groll auf die DB wächst....und glaub mir: nicht nur auf die Arbeitgeber. Das kriegen auch gemug von euch ab, weißt du selbst.
Möglicher Streik:
- Bahn verdient nichts
- Angestellte verdienen
- Streikkasse braucht es gar nicht
- Sympathien komplett auf Arbeitnehmerseite
Und wie du sagst....beide Male bewegt sich was, sobald es finanziell weh tut.
Was spricht jetzt für die aktuelle Form? Vielleicht, dass die Gewerkschaftsbeiträge niedriger wären. Finden die Gewerkschaften evtl nicht so geil.
Sympathien? Die spielen die kleinste Rolle. Wenn mich alle lieben sollen wäre ich Maskottchen geworden.
Und nochmals. Ja es ist lästig, aber was ist jetzt so unfassbar schlimm daran wenn du - in der Regel - 48 Std vor deiner Reise weißt du musst nun umplanen? Bequemlichkeit?
- Augsburger Punker
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Quatsch, da geht's doch nicht um Genugtuung. Die verstopften Straßen zeigen, wie wichtig die Beschäftigten der Bahn sind, und auch die haben ordentliche Löhne verdient.
Ich hab's oben schon mal geschrieben: Es fehlt dort massiv an Personal, mit Auswirkungen auf die, die dort arbeiten -> inflationsbereinigt weniger Geld und gleichzeitig immer miesere Bedingungen. So werden es nicht mehr, sondern weniger (werden sie eh durchs altersbedingte Ausscheiden).
Ich hab's oben schon mal geschrieben: Es fehlt dort massiv an Personal, mit Auswirkungen auf die, die dort arbeiten -> inflationsbereinigt weniger Geld und gleichzeitig immer miesere Bedingungen. So werden es nicht mehr, sondern weniger (werden sie eh durchs altersbedingte Ausscheiden).
- Saku Koivu
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Die einen haben mit Pech 2 Leute auf dem Gewissen, die anderen werden Milliarden davon haben. Wer wer is kannst dir ja selbst überlegen.LegendeShutoutLiest hat geschrieben:Ich denke du sprichst mich an.
Du vergleichst Klimakleber mit dem Bahnstreik?
Wäre mir neu dass so ein Bahnstreik jemals einen Krankenwagen blockiert hat. Um jetzt nur ein Beispiel zu nennen.
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Was meinst du genau?Saku Koivu hat geschrieben:Die einen haben mit Pech 2 Leute auf dem Gewissen, die anderen werden Milliarden davon haben. Wer wer is kannst dir ja selbst überlegen.
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Genugtuung? Ok, jetzt wirds mir zu doof.Engelhardt hat geschrieben:Ich verstehe nach wie vor nicht, was der Nachteil der japanischen Variante wäre. Da kommt kein einziges Argument dagegen.
Das was du Bequemlichkeit nennst ist teilweise auch Alternativlosigkeit....nicht immer nur vom eigenen Status Quo ausgehen.
Es wirkt eher so als würde man Genugtuung daraus ziehen, dass der "Normalbürger" unter der eigenen Unzufriedenheit mitzuleiden hat.
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Die Kleber waren gestern auch angekündigt. Jeder wusste das. Sie blockierten einige Straßen in einer Stadt für eine Stunde. Sie blockierten nicht das gesamte Schienennetz für jeweils 8 Stunden an mehreren Tagen.
Wie soll jemand, der kein Auto hat und nur mit der Bahn größere Strecken überwinden kann, sich darauf vorbereiten? Ich nehm jetzt einfach mal den klassischen Facharzttermin oder den Weg zur Arbeit. Für beides kenne ich vom letzten Freitag je ein Beispiel, das abgesagt werden musste, weil die Leute aus der Augsburger Gegend nicht nach München kamen. Wegen Geld. Nur Geld. Es ist nur blödes Geld!
Durch die Kleber ausgelöst waren also Staus. Ja, da hätte man sich ja ebenso vorbereiten können. Und Staus in einer Großstadt gibt es auch mal ohne Kleber. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die regulären Staus in Berlin jeden Tag Sankas aufhalten. Klar ist jeder für sich blöd, der durch Stau aufgehalten wird, aber dass die eine andere Leitstelle rufen müssen, weil es irgendwo dicht ist, kommt sicher jeden Tag vor. Wird halt jetzt herangezogen.
Und zu den Tarifen und den Verhandlungen: gerade, WENN es wenig Personal gibt, gerade dann sollte doch jeder selbst verhandeln dürfen und können. Also, wer das vehement ablehnt, den versteh ich auch nicht. Besser können die Voraussetzungen doch als Arbeitnehmer für Verhandlungen gar nicht sein. Nö, für mich gehören Gewerkschaften und Tariflöhne abgeschafft.
Wie soll jemand, der kein Auto hat und nur mit der Bahn größere Strecken überwinden kann, sich darauf vorbereiten? Ich nehm jetzt einfach mal den klassischen Facharzttermin oder den Weg zur Arbeit. Für beides kenne ich vom letzten Freitag je ein Beispiel, das abgesagt werden musste, weil die Leute aus der Augsburger Gegend nicht nach München kamen. Wegen Geld. Nur Geld. Es ist nur blödes Geld!
Durch die Kleber ausgelöst waren also Staus. Ja, da hätte man sich ja ebenso vorbereiten können. Und Staus in einer Großstadt gibt es auch mal ohne Kleber. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die regulären Staus in Berlin jeden Tag Sankas aufhalten. Klar ist jeder für sich blöd, der durch Stau aufgehalten wird, aber dass die eine andere Leitstelle rufen müssen, weil es irgendwo dicht ist, kommt sicher jeden Tag vor. Wird halt jetzt herangezogen.
Und zu den Tarifen und den Verhandlungen: gerade, WENN es wenig Personal gibt, gerade dann sollte doch jeder selbst verhandeln dürfen und können. Also, wer das vehement ablehnt, den versteh ich auch nicht. Besser können die Voraussetzungen doch als Arbeitnehmer für Verhandlungen gar nicht sein. Nö, für mich gehören Gewerkschaften und Tariflöhne abgeschafft.
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
AW: Politik und Geschichte
Blödes Geld. Absolut richtig. Aber dann braucht er ja nicht jammern das er net in die Arbeit kommt. Ist doch nur blödes Geld.kottsack hat geschrieben:Die Kleber waren gestern auch angekündigt. Jeder wusste das. Sie blockierten einige Straßen in einer Stadt für eine Stunde. Sie blockierten nicht das gesamte Schienennetz für jeweils 8 Stunden an mehreren Tagen.
Wie soll jemand, der kein Auto hat und nur mit der Bahn größere Strecken überwinden kann, sich darauf vorbereiten? Ich nehm jetzt einfach mal den klassischen Facharzttermin oder den Weg zur Arbeit. Für beides kenne ich vom letzten Freitag je ein Beispiel, das abgesagt werden musste, weil die Leute aus der Augsburger Gegend nicht nach München kamen. Wegen Geld. Nur Geld. Es ist nur blödes Geld!
Durch die Kleber ausgelöst waren also Staus. Ja, da hätte man sich ja ebenso vorbereiten können. Und Staus in einer Großstadt gibt es auch mal ohne Kleber. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die regulären Staus in Berlin jeden Tag Sankas aufhalten. Klar ist jeder für sich blöd, der durch Stau aufgehalten wird, aber dass die eine andere Leitstelle rufen müssen, weil es irgendwo dicht ist, kommt sicher jeden Tag vor. Wird halt jetzt herangezogen.
Und zu den Tarifen und den Verhandlungen: gerade, WENN es wenig Personal gibt, gerade dann sollte doch jeder selbst verhandeln dürfen und können. Also, wer das vehement ablehnt, den versteh ich auch nicht. Besser können die Voraussetzungen doch als Arbeitnehmer für Verhandlungen gar nicht sein. Nö, für mich gehören Gewerkschaften und Tariflöhne abgeschafft.
AW: Politik und Geschichte
Ja, gut, wir reden jetzt hier nicht von einer Arbeit auf Stundenbasis. Hätte ich dazuschreiben sollen, dass es da um Erfüllung von Arbeitsverträgen geht. Und die andere kommt nicht zum Arzt. Macht aber nix - Facharzttermin kriegst ja schnell für nächste Woche, gell? Kein Problem.
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
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kottsack hat geschrieben:Die Kleber waren gestern auch angekündigt. Jeder wusste das. Sie blockierten einige Straßen in einer Stadt für eine Stunde. Sie blockierten nicht das gesamte Schienennetz für jeweils 8 Stunden an mehreren Tagen.
Wie soll jemand, der kein Auto hat und nur mit der Bahn größere Strecken überwinden kann, sich darauf vorbereiten? Ich nehm jetzt einfach mal den klassischen Facharzttermin oder den Weg zur Arbeit. Für beides kenne ich vom letzten Freitag je ein Beispiel, das abgesagt werden musste, weil die Leute aus der Augsburger Gegend nicht nach München kamen. Wegen Geld. Nur Geld. Es ist nur blödes Geld!
Durch die Kleber ausgelöst waren also Staus. Ja, da hätte man sich ja ebenso vorbereiten können. Und Staus in einer Großstadt gibt es auch mal ohne Kleber. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die regulären Staus in Berlin jeden Tag Sankas aufhalten. Klar ist jeder für sich blöd, der durch Stau aufgehalten wird, aber dass die eine andere Leitstelle rufen müssen, weil es irgendwo dicht ist, kommt sicher jeden Tag vor. Wird halt jetzt herangezogen.
Und zu den Tarifen und den Verhandlungen: gerade, WENN es wenig Personal gibt, gerade dann sollte doch jeder selbst verhandeln dürfen und können. Also, wer das vehement ablehnt, den versteh ich auch nicht. Besser können die Voraussetzungen doch als Arbeitnehmer für Verhandlungen gar nicht sein. Nö, für mich gehören Gewerkschaften und Tariflöhne abgeschafft.
Die Klimakleber "bestreiken" nicht die Politiker, die ihrer Meinung nach etwas ändern sollen, sondern ausschließlich die Bevölkerung, um Druck auszuüben.
Die Bahnmitarbeiter bestreiken ihren Arbeitgeber, um Druck auszuüben. Der Kollateralschaden entsteht bei Bahnreisenden, wie aber auch im Güterverkehr.
Da besteht schon ein Unterschied. Und zum Thema das Gehalt frei verhandeln. Wie soll das gehen?
Die EVG hat etwa 200.000 Mitglieder. Jedes Mitglied verhandelt sein Gehalt selbst. Da wirst ja nie fertig. Dazu kommt das Entgeldtransparenzgesetz. Da wird sich von den Mitgliedern jeder die Gehälter anderer, die die gleiche Tätigkeit ausüben, zeigen lassen und dann kannst wieder bei den meisten neu verhandeln.
Es ist sinnvoll bei einer großen Gruppe von Arbeitnehmern in der gleichen Branche und Unternehmen einen Tarifvertrag einzusetzen.
AW: Politik und Geschichte
Und? Gehts da um mehr als um Geld? Oder gehts da um das Geld das dir wichtiger erscheint als des vom Fahrkartenkontrolletti?kottsack hat geschrieben:Ja, gut, wir reden jetzt hier nicht von einer Arbeit auf Stundenbasis. Hätte ich dazuschreiben sollen, dass es da um Erfüllung von Arbeitsverträgen geht. Und die andere kommt nicht zum Arzt. Macht aber nix - Facharzttermin kriegst ja schnell für nächste Woche, gell? Kein Problem.
Hab ich das mit dem Facharzttermin angesprochen/widersprochen? Das und viele andere Termine sind wichtig.
Aber kann ich gerne. In dem Kleberstau standen nur Leute die in Ihrer Freizeit völlig sinnlos in der Gegend rumgefahren sind.
Keiner hatte einen Termin beim Facharzt etc.
AW: Politik und Geschichte
Da sind bei den Gewerkschaften deutlich mehr einfache Bürger über mehrere Halbtage betroffen, wie wenn die Kleber mehrere Straßen für eine (!) Stunde blockieren.Birk69 hat geschrieben:Die Klimakleber "bestreiken" nicht die Politiker, die ihrer Meinung nach etwas ändern sollen, sondern ausschließlich die Bevölkerung, um Druck auszuüben.
Die Bahnmitarbeiter bestreiken ihren Arbeitgeber, um Druck auszuüben. Der Kollateralschaden entsteht bei Bahnreisenden, wie aber auch im Güterverkehr.
Da müsste halt nur mal damit angefangen werden. Warum ist da bei so vielen so ein Denkverbot, dass es die Gewerkschaften unbedingt bräuchte? Ich seh das einfach nicht. Nur, weil es schon immer so war, muss das doch nicht so bleiben. Jeder von den 200.000 hat ja wohl 1x im Jahr ein Personalgespräch, oder? Warum sollen da nicht auch gleich das Gehalt und alle möglichen anderen Sachen mit verhandelt werden? Wo ist das Problem? Ich glaube, da wäre weniger Zeit damit verschwendet, wie mit diesem regelmäßigen Kasperletheater, wo die alle 1-2 Jahre das ganze Land lahmlegen.Birk69 hat geschrieben: Da besteht schon ein Unterschied. Und zum Thema das Gehalt frei verhandeln. Wie soll das gehen?
Die EVG hat etwa 200.000 Mitglieder. Jedes Mitglied verhandelt sein Gehalt selbst. Da wirst ja nie fertig. Dazu kommt das Entgeldtransparenzgesetz. Da wird sich von den Mitgliedern jeder die Gehälter anderer, die die gleiche Tätigkeit ausüben, zeigen lassen und dann kannst wieder bei den meisten neu verhandeln.
Es ist sinnvoll bei einer großen Gruppe von Arbeitnehmern in der gleichen Branche und Unternehmen einen Tarifvertrag einzusetzen.
Das Entgeldtransparenzgesetz gilt in jeder Branche und jeder Firma ab glaube ich 6 gleichwertig Beschäftigten, also z.B. auch in der Firma wo ich bin mit grad mal 50 Mitarbeitern. Auch damit können Leute klar kommen.
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
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Ein Facharztmensch, der in einem Autostau steht, der kann, gerade in Berlin, entweder außenrum fahren oder die perfekt ausgebauten Öffis zum Facharzt nehmen. Oder eine Stunde früher losfahren und dann wird das auch mit dem Auto klappen.Prinzregent hat geschrieben:Und? Gehts da um mehr als um Geld? Oder gehts da um das Geld das dir wichtiger erscheint als des vom Fahrkartenkontrolletti?
Hab ich das mit dem Facharzttermin angesprochen/widersprochen? Das und viele andere Termine sind wichtig.
Aber kann ich gerne. In dem Kleberstau standen nur Leute die in Ihrer Freizeit völlig sinnlos in der Gegend rumgefahren sind.
Keiner hatte einen Termin beim Facharzt etc.
Die Leute, die ich meinte, die hatten keine Chance, Freitag vormittag von der einen Großstadt Augsburg in die andere Großstadt nach München zu kommen, außer vielleicht per Anhalter an der A8. Die konnten von 3 Uhr früh bis 11 Uhr vormittags nicht fahren! 8h war die Strecke tot!
Und bei denen, die zur Arbeit mussten: die haben die Pflicht zu erscheinen, sonst Abmahnung. Merkst Du den Unterschied? Die, für die die Gewerkschaften streiken, die haben ansich einen sicheren Arbeitsvertrag und die wollen mehr Geld pro Stunde haben. Die anderen wollen ihren Job erstmal für sich erhalten, konnten aber nicht Auftauchen, weil die anderen nicht fahren wollten.
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
AW: Politik und Geschichte
Bitte. Als wenn 200k Leute ein Gespräch mit jemanden hätten der das Gehalt bestimmen kann. Wahnsinn in welcher Welt manche leben.kottsack hat geschrieben:Da sind bei den Gewerkschaften deutlich mehr einfache Bürger über mehrere Halbtage betroffen, wie wenn die Kleber mehrere Straßen für eine (!) Stunde blockieren.
Da müsste halt nur mal damit angefangen werden. Warum ist da bei so vielen so ein Denkverbot, dass es die Gewerkschaften unbedingt bräuchte? Ich seh das einfach nicht. Nur, weil es schon immer so war, muss das doch nicht so bleiben. Jeder von den 200.000 hat ja wohl 1x im Jahr ein Personalgespräch, oder? Warum sollen da nicht auch gleich das Gehalt und alle möglichen anderen Sachen mit verhandelt werden? Wo ist das Problem? Ich glaube, da wäre weniger Zeit damit verschwendet, wie mit diesem regelmäßigen Kasperletheater, wo die alle 1-2 Jahre das ganze Land lahmlegen.
Das Entgeldtransparenzgesetz gilt in jeder Branche und jeder Firma ab glaube ich 6 gleichwertig Beschäftigten, also z.B. auch in der Firma wo ich bin mit grad mal 50 Mitarbeitern. Auch damit können Leute klar kommen.
Solltest dich mal lieber damit beschäftigen wie es in der Welt draußen ist und nicht immer verzählen wie du es gerne hättest.