Politik und Geschichte

Alles, was nichts mit Eishockey zu tun hat!
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Lucky
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Beitrag von Lucky »

Wir fassen also zusammen:
- Steuern (die es so gut wie weltweit gibt oder wie war das mit den Äpfel und Birnen?)
- Katalysatoren (ebenfalls wohl weltweit, zumindest ist mir kein Land bekannt wo keine Pflicht besteht, Kalifornien evtl. noch in den USA?)
- Sicherheitsgurt :-)

Steuern lasse ich jetzt mal außen vor, da suspekter Vergleich. Die Mehrkosten für einen Kat lagen wohl zwischen 500 u. 1000 Euro. Ja und der berühmt berüchtige Sicherheitsgurt eben - ebenfalls unglaublich teuer und eigentlich fast nicht bezahlbar...

Rechne ich das zusammen (ohne Steuern...), komme ich tatsächlich auf die Kosten die - egal unter welchen Voraussetzungen - mit diesem Heizungsgesetz entstehen... Ok mein Fehler, Entschuldigung. :o
Schwer zu verstehen das es noch gar kein Gesetz ist und mit jeder Menge Ausnahmen versehen wird.
Wir werden sehen wie lange diese Ausnahmen tatsächlich gelten bzw. bezahlbar bleiben.
Dibbl Inch
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Beitrag von Dibbl Inch »

Mei, wo soll ich jetzt anfangen?

Der Fokus aufs Geld kam ja jetzt erst, vorher hast du geschrieben, dass man dir in deine eigenen 4 Wände reinredet und sorry, da muss ich halt lachen, weils ungefähr eine Million Regeln gab und gibt, an die du dich halten musst. Aber wenn du schon auf die Kohle abzielst, habe ich dir gerne auch zwei Beispiele, wo die schwarze Lokalpolitik meiner Familie Geld gekostet hat.

Erstens die Dachneigung, die bei meinem Elternhaus vorgeschrieben war. Das hatte nachhaltigen Einfluss darauf, wie meine Eltern ihr Haus gebaut haben, weil durch diverse Wandschrägen der Platz eng wurde, dadurch haben meine Eltern das Haus größer gebaut, als geplant, um das Ganze auszugleichen. Ausnahme gabs nicht, aber 3 Jahre nach der Fertigstellung des Baus wurde das Ganze fürs komplette Baugebiet doch gekippt. Weiß ich deswegen so genau, weil mein Vater Zeit seines Lebens alle paar Monate darüber geschimpft hat.

Ich persönlich musste auf Grund diverser Abstandsflächen das Haus dermaßen dämlich in unser Diamantförmiges Grundstück setzen, dass ich dann auf Grund der Hanglage mehrere Tausend Euro mehr an Erdarbeiten zahlen musste.

Gefreut hab ich mich auch über die Pflicht, ne Zisterne zu setzen. War auch ganz billig.

Das sind alles Vorgaben, mit denen man leben muss, wirst du selbst wissen. Spielt für mich auch keine Rolle, ob der Habeck die Idee hatte oder irgendeine Regierung von 1967 oder der Bürgermeister von Bauernhausen. Einen scheiß kann ich mit meinen eigenen 4 Wänden machen was ich will. Kann ich nicht und konnte ich nie, so böse und hart ist das Leben und zwar nicht erst seit den Grünen.
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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

Dibbl Inch hat geschrieben:Mei, wo soll ich jetzt anfangen?

Der Fokus aufs Geld kam ja jetzt erst, vorher hast du geschrieben, dass man dir in deine eigenen 4 Wände reinredet und sorry, da muss ich halt lachen, weils ungefähr eine Million Regeln gab und gibt, an die du dich halten musst. Aber wenn du schon auf die Kohle abzielst, habe ich dir gerne auch zwei Beispiele, wo die schwarze Lokalpolitik meiner Familie Geld gekostet hat.

Erstens die Dachneigung, die bei meinem Elternhaus vorgeschrieben war. Das hatte nachhaltigen Einfluss darauf, wie meine Eltern ihr Haus gebaut haben, weil durch diverse Wandschrägen der Platz eng wurde, dadurch haben meine Eltern das Haus größer gebaut, als geplant, um das Ganze auszugleichen. Ausnahme gabs nicht, aber 3 Jahre nach der Fertigstellung des Baus wurde das Ganze fürs komplette Baugebiet doch gekippt. Weiß ich deswegen so genau, weil mein Vater Zeit seines Lebens alle paar Monate darüber geschimpft hat.

Ich persönlich musste auf Grund diverser Abstandsflächen das Haus dermaßen dämlich in unser Diamantförmiges Grundstück setzen, dass ich dann auf Grund der Hanglage mehrere Tausend Euro mehr an Erdarbeiten zahlen musste.

Gefreut hab ich mich auch über die Pflicht, ne Zisterne zu setzen. War auch ganz billig.

Das sind alles Vorgaben, mit denen man leben muss, wirst du selbst wissen. Spielt für mich auch keine Rolle, ob der Habeck die Idee hatte oder irgendeine Regierung von 1967 oder der Bürgermeister von Bauernhausen. Einen scheiß kann ich mit meinen eigenen 4 Wänden machen was ich will. Kann ich nicht und konnte ich nie, so böse und hart ist das Leben und zwar nicht erst seit den Grünen.
Dieser Vergleich ist ja geradezu lächerlich !
Du beschwerst dich über Regeln die deine Eltern einhalten mussten weil sie etwas wollten ? Nämlich ein Haus bauen !
Dann Verkauf doch das Haus !
Die Pflicht eine Zisterne zu setzen hab ich auch so noch nicht gehört.
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Lucky
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Beitrag von Lucky »

Dibbl Inch hat geschrieben:Mei, wo soll ich jetzt anfangen?
Manchmal ist weniger mehr.
Der Fokus aufs Geld kam ja jetzt erst, vorher hast du geschrieben, dass man dir in deine eigenen 4 Wände reinredet und sorry, da muss ich halt lachen, weils ungefähr eine Million Regeln gab und gibt, an die du dich halten musst.


Um was soll es denn sonst gehen außer ums Geld, wenn es die eigenen 4 Wände betrifft? Um Einhörner? Ich dachte eigentlich dass das klar ist, dass es denn Bürgern ausschließlich ums Geld geht. Wenn Habeck eine 100%-Förderung anbietet, glaubst Du das würde dann jemanden interessieren?
Aber wenn du schon auf die Kohle abzielst, habe ich dir gerne auch zwei Beispiele, wo die schwarze Lokalpolitik meiner Familie Geld gekostet hat.


Prima, dann fangen wir mal an:

Frage: Warum schwarze Lokalpolitik? Hat ein Unionspolitiker die Dachneigung vorgegeben oder waren es Gemeinderäte etc., die ein einheitliches Bild von Wohngebieten wollen (was ich persönlich eigentlich nicht gut finde, aber egal)?
Erstens die Dachneigung, die bei meinem Elternhaus vorgeschrieben war. Das hatte nachhaltigen Einfluss darauf, wie meine Eltern ihr Haus gebaut haben, weil durch diverse Wandschrägen der Platz eng wurde, dadurch haben meine Eltern das Haus größer gebaut, als geplant, um das Ganze auszugleichen. Ausnahme gabs nicht, aber 3 Jahre nach der Fertigstellung des Baus wurde das Ganze fürs komplette Baugebiet doch gekippt. Weiß ich deswegen so genau, weil mein Vater Zeit seines Lebens alle paar Monate darüber geschimpft hat.
Dafür ist normalerweise ein Bebauungsplan da, um vor Baubeginn erfahren zu können, was wie gebaut werden darf. Wenn keiner da war wusste Dein Vater trotzdem, wie sein Dach gebaut werden musste. Keiner hat Deine Eltern gezwungen, auf diesem Baugrund zu bauen. Eine Änderung des BBP nach 3 Jahren oder wie immer die Sache mit Deinem Vater war ist ärgerlich und verständlich, aber hat jetzt mit der eigentlichen Diskussion was genau zu tun?
Ich persönlich musste auf Grund diverser Abstandsflächen das Haus dermaßen dämlich in unser Diamantförmiges Grundstück setzen, dass ich dann auf Grund der Hanglage mehrere Tausend Euro mehr an Erdarbeiten zahlen musste.
Auch Dich hat niemand gezwungen auf diesem Grundstück zu bauen. Es war Deine freiwillige Entscheidung, Du wusstest es davor.
Gefreut hab ich mich auch über die Pflicht, ne Zisterne zu setzen. War auch ganz billig.
Tja, war wohl ebenfalls vorher bekannt, oder?
Einen scheiß kann ich mit meinen eigenen 4 Wänden machen was ich will.


Und das hat genau wer behauptet? Bitte auch beim Geld bleiben, einverstanden?
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Manne
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Beitrag von Manne »

Wir diskutieren hier über die ungelegten Eier des weißen Lamas
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben

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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

Manne hat geschrieben:Wir diskutieren hier über die ungelegten Eier des weißen Lamas
Nein über Vergleiche die unzutreffend sind und ein Gesetz das wirklich an der Realität und Machbarkeit vorbei geht.
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Dibbl Inch
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Beitrag von Dibbl Inch »

vogibeule hat geschrieben:Dieser Vergleich ist ja geradezu lächerlich !
Du beschwerst dich über Regeln die deine Eltern einhalten mussten weil sie etwas wollten ? Nämlich ein Haus bauen !
Dann Verkauf doch das Haus !
Die Pflicht eine Zisterne zu setzen hab ich auch so noch nicht gehört.
was willst du Clown denn jetzt? Ich beschwere mich einen Scheiß, ich bringe Beispiele, wo einem in den eigenen vier Wänden etwas vorgeschrieben wird, weil das ja jetzt laut dem Glücklichen so etwas neues ist, dass einem beim Eigenheim Vorgaben gemacht werden. Gibts wie gesagt erst seit den Grünen.

Also Lucky, die Lösung kommt ums Eck. Verkauf dein Haus in 20 Jahren, wenn dir die Regeln nicht passen!

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Lucky hat geschrieben: Und das hat genau wer behauptet?
Lucky hat geschrieben:Oder diese Menschen wollen einfach nicht, dass die Regierung bis in die eigenen 4 Wände kommt.
manchmal ist weniger ja mehr.
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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

Dibbl Inch hat geschrieben:was willst du Clown denn jetzt? Ich beschwere mich einen Scheiß, ich bringe Beispiele, wo einem in den eigenen vier Wänden etwas vorgeschrieben wird, weil das ja jetzt laut dem Glücklichen so etwas neues ist, dass einem beim Eigenheim Vorgaben gemacht werden. Gibts wie gesagt erst seit den Grünen.

Also Lucky, die Lösung kommt ums Eck. Verkauf dein Haus in 20 Jahren, wenn dir die Regeln nicht passen!

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manchmal ist weniger ja mehr.
Passt ins Bild ! Sehr dürftig
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Lucky
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Beitrag von Lucky »

Dibbl Inch hat geschrieben:was willst du Clown denn jetzt?
Geht es eigentlich nicht auch mal ohne irgendwelche Beleidigungen oder so? :rolleyes:
Ich beschwere mich einen Scheiß, ich bringe Beispiele, wo einem in den eigenen vier Wänden etwas vorgeschrieben wird
Deine Beispiele waren halt nur keine, aber egal.
, weil das ja jetzt laut dem Glücklichen so etwas neues ist,
Wer ist denn Dein Glücksbärchen?
dass einem beim Eigenheim Vorgaben gemacht werden. Gibts wie gesagt erst seit den Grünen.
Soll ich jetzt nochmal fragen, welche Vorgaben mit dem Heizungsmurcksgesetz gleichzustellen sind? Das in Gebäuden vollzogen werden soll, die schon bestehen? Das uns alle viel Geld kosten wird, mehr als Dein Kaminkehrer und ein 20 EURO Rauchmelder? Ich warte immer noch darauf. Ach doch, die Grünen kommen damit ums Eck. Wenn nicht, ich warte immer noch auf auch nur ein einziges anderes Beispiel, eines reicht.
Also Lucky, die Lösung kommt ums Eck. Verkauf dein Haus in 20 Jahren, wenn dir die Regeln nicht passen!
1. Warum sollte ich? 2. Deine "Regeln" betreffen ja jedes Haus, das nicht schon eine Wärmepumpe hat (außer halt den berühmten Ausnahmen, die immer noch niemand weiß...).
manchmal ist weniger ja mehr.
Oder diese Menschen wollen einfach nicht, dass die Regierung bis in die eigenen 4 Wände kommt.
Schade, immer noch nicht kapiert, obwohl ich es jetzt schon mehrfach versucht habe. Da habe ich mich bei diesem Thema und der Auffassungsgabe wohl ein wenig getäuscht. Sei's drum.
Engelhardt schrub:
Ich? Es wurden Beispiele genannt, die das gleiche tun. Kaminkehrer, Rauchmelder. Die kommen sogar regelmäßig in unser aller 4 Wände...in unser intimstes. Und es gibt noch viel mehr, womit die Verwaltung in deinen vier Wänden oder beim Bau einer Wohnung bzw. eines Hauses eingreift. Also hast du jetzt schon das Geld gebraucht, um dem Eingriff in deine Privatsphäre noch ein bisschen Gewicht zu verleihen. Sorry, aber das ist dann einfach nur ein Scheinargument,
Nein, Du bist doch nicht alleine, bestätigst es aber jetzt wieder, dass Du es nicht verstanden hast bzw. verstehen willst. Auch hier - sei's drum, ist mir jetzt eigentlich auch egal.
dass dein Geldproblem massiver wirken lassen soll.
Das Beste kommt immer zum Schluß. :lol:
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DennisMay
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Beitrag von DennisMay »

Blöde Frage, ihr habt schon alle eure Häuser mit Dämmplatten beklebt, so wie es der Gesetzgeber gerne will?

Gerade beim Hausbau zeigt sich der Eingriff des Staates in den letzten Jahrzehnten, während man früher mit ca. 15 verschiedenen Stoffen (Beton, Kunstoff etc.) ein Haus bauen konnte, braucht man heute ein
vielfaches davon. Ein Haus der 60-70er kann man in 1-2 Wochen abreisen und den Schutt wegfahren, ein modernes Haus dauert 6-8 Wochen und mehr wie 60% des Materials sind Sondermüll den man teuer extra entsorgen muß.

Wenn das kein staatlicher Eingriff ist, weiß ich auch nicht mehr.


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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Wenn 30% der Erde unbewohnbar wird, wird sich das mit dem Eigenheim eh erledigt haben. Da wird dann Wohnraum gebraucht. Enteignungen dürften folgen.
May The FOX GOD will be with THE ONE
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vogibeule
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AW: Politik und Geschichte

Beitrag von vogibeule »

Naja
Du kannst dir blöde gesagt eine Lehmhütte bauen wenn sie vereinfacht gesagt die Sicherheitsanforderungen erfüllt.

Der Gesetzgeber hat Anreize geschaffen um die Effizienz der Häuser Wohnungen zu steigern. Das finde ich persönlich auch gut.
Die beste Energie ist die die man nicht braucht.
Aber dieses Heizungsgesetz was da in der Warteschleife steht wird einige Besitzer vor riesige Probleme stellen bzw. dann die Mieter vor hohe Kosten.
Aber dieser Grüne Wahnsinn ist wirklich abstrus- genauso wie diese Relativierung durch einige hier.
Einen Rauchmelder hier anzuführen ist ja sowas von lächerlich das es einem die Haare aufstellt.
Diesen Grünen Brüdern und Brüderinnen wünsche ich Vermieter die ihnen die Kosten dieser Politik voll draufpacken.
Nichts gegen Effizienz im Wohnungs und Hausbau aber es sollte noch jeder die Möglichkeit haben für sich den besten Weg zu finden und wenn er dann Kosten und Energie einspart dann hat das Hand und Fuß
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DennisMay
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Beitrag von DennisMay »

vogibeule hat geschrieben:Naja
Du kannst dir blöde gesagt eine Lehmhütte bauen wenn sie vereinfacht gesagt die Sicherheitsanforderungen erfüllt.
Warum verschärft man dann ständig die Sicherheitsvorkehrungen obwohl nicht mehr passiert ist wie vorher?
Da steckt viel Lobbyarbeit dahinter und kostet nur Geld, z.B: Elektroüberprüfungen in gewerblichen Gebäuden, die Aufkleber an Steckdosen oder Lichtschaltern hast du sicher schon mal gesehen, ist alle 5 Jahre zu machen und kostet jeweils eine mittlere 5 stellige Summe, aber mehr Sicherheit habe ich deswegen auch nicht. Einem Kurzschluß wegen Luftfeuchtigkeit ist so was ziemlich egal.


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Dibbl Inch
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Beitrag von Dibbl Inch »

Ich kanns gar nicht so kurz fassen, dass es bei dir ankommt, vermute ich. Sorry.

du hast ohne erwähnung von monetären themen erzählt, dass die leute einfach nicht wollen, dass die politik sich in ihre eigenen vier wände einmischt.

ich habe versucht dich darauf hinzuweisen, dass die politik dies schon immer getan hat und tun wird.

Da gehts mit keiner silbe ums geld. An der Stelle sei erwähnt, dass es auch Leute gibt, denen es um Prinzipien und nicht ums Geld geht. Dass du da nicht dazugehörst, haben wir gelernt, also erzähl nichts von eigenen 4 Wänden, auch wenn sich das in deiner Stammtischwelt natürlich besser macht.

meine nachfolgenden Beispiele beweisen nur, dass ich auf Grund von staatlichen Vorgaben mehr Geld in die Hand nehmen musste, als ich wollte. Und wenn das Gesetz kommt und ich in 20 Jahren meine 2 Jahre alte Gasheizung austauschen muss, dann ist das halt auch wieder so ein Fall. Und da rede ich noch nicht mal davon, dass bis dahin keiner weiß, wie sich Technik und Kosten entwickelt haben. Oder obs noch andere Alternativen geben wird. Dieses Gejammere finde ich lächerlich.
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

Lucky hat geschrieben:
Soll ich jetzt nochmal fragen, welche Vorgaben mit dem Heizungsmurcksgesetz gleichzustellen sind? Das in Gebäuden vollzogen werden soll, die schon bestehen?
Ich versuche es nochmal. Bislang musstest du eine Heizung nach 30 Jahren austauschen, wenn du keinen Niedrigenergiebrenner verbaut hast. Auch dann, wenn sie NICHT kaputt ist. Das ist ein Eingriff in deine Privatsphäre, wie du sie definierst. Dir wird vom Kaminkehrer die Plakette verweigert und du wirst gemeldet. Das ist geltendes Recht, das nicht von den Grünen und nicht von der SPD beschlossen wurde.

Jetzt hat die Ampel beschlossen, dass der Austausch von kaputten Heizanlagen, also dann, wenn sie irreparabel hinüber sind, ab 2025 aufgrund der Klimasituation durch solche ersetzt werden müssen, die zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Hast du da einen Aufschrei der Opposition gehört? Von der CDU? Der AfD (okay, die schreien nicht, die grunzen)? Dem bayerischen Wendehals? Dem Volk? Ich nicht. Erst als ein Entwurf geleakt wurde, die Maßnahme mit noch nicht bekannten Ausgleichszahlungen um ein Jahr vorzuziehen, geht jeder auf die Barrikaden.

Erkläre mir bitte, wo hier die Verwerflichkeit dieser Maßnahme liegt. Wo liegt die außerordentliche Belastung und was wirft man der Regierung jetzt vor? Vor allem in Hinblick auf die zu erreichende Klimaneutralität. Es geht vor allem um den höheren Preis, den Wärmepumpen, Fernwärme, Pellets und allerlei Mischformen gegenüber Gas- und Ölheizungen haben. Dieser höhere Preis ist Gegenstand der staatlichen Förderungen, die in letzter Ausführung noch nicht bekannt sind.
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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

Von Krolock hat geschrieben:Ich versuche es nochmal. Bislang musstest du eine Heizung nach 30 Jahren austauschen, wenn du keinen Niedrigenergiebrenner verbaut hast. Auch dann, wenn sie NICHT kaputt ist. Das ist ein Eingriff in deine Privatsphäre, wie du sie definierst. Dir wird vom Kaminkehrer die Plakette verweigert und du wirst gemeldet. Das ist geltendes Recht, das nicht von den Grünen und nicht von der SPD beschlossen wurde.

Jetzt hat die Ampel beschlossen, dass der Austausch von kaputten Heizanlagen, also dann, wenn sie irreparabel hinüber sind, ab 2025 aufgrund der Klimasituation durch solche ersetzt werden müssen, die zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Hast du da einen Aufschrei der Opposition gehört? Von der CDU? Der AfD (okay, die schreien nicht, die grunzen)? Dem bayerischen Wendehals? Dem Volk? Ich nicht. Erst als ein Entwurf geleakt wurde, die Maßnahme mit noch nicht bekannten Ausgleichszahlungen um ein Jahr vorzuziehen, geht jeder auf die Barrikaden.

Erkläre mir bitte, wo hier die Verwerflichkeit dieser Maßnahme liegt. Wo liegt die außerordentliche Belastung und was wirft man der Regierung jetzt vor? Vor allem in Hinblick auf die zu erreichende Klimaneutralität. Es geht vor allem um den höheren Preis, den Wärmepumpen, Fernwärme, Pellets und allerlei Mischformen gegenüber Gas- und Ölheizungen haben. Dieser höhere Preis ist Gegenstand der staatlichen Förderungen, die in letzter Ausführung noch nicht bekannt sind.
Es geht auch darum die Vorraussetzungen zu schaffen um diese Art von Heizungen die du aufgeführt hast zu betreiben !
Das ist der springende Punkt was nützt dir eine WP wenn sie einen Wirkungsgrad von 1 hat ? Dann nimm einen Heizstab und Steck ihn in den Pufferspeicher hast die billigste Heizvariante.
Das wird bei den seichten Erklärungen seitens der Politik so unters Volk gebracht.
Jeder der schonmal in jüngster Vergangenheit sich mit einem Hausbau beschäftigt hat kann dir erzählen was er bei der Planung seiner Heizung Bzw WW berücksichtigen musste und deshalb für sich ein passendes System ausgesucht hat.
Mal abgesehen von den Widrigkeiten die entstehen um eine WP zu betreiben.
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Lucky
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Beitrag von Lucky »

Von Krolock hat geschrieben:Ich versuche es nochmal.
Musst Du zwar nicht, aber trotzdem lieb von Dir.
Bislang musstest du eine Heizung nach 30 Jahren austauschen, wenn du keinen Niedrigenergiebrenner verbaut hast. Auch dann, wenn sie NICHT kaputt ist.
Das ist richtig, wobei es da lt. GEG auch Ausnahmen gibt (und diese waren bis jetzt eben auch bezahlbar, dazu später).
Das ist ein Eingriff in deine Privatsphäre, wie du sie definierst. Dir wird vom Kaminkehrer die Plakette verweigert und du wirst gemeldet. Das ist geltendes Recht, das nicht von den Grünen und nicht von der SPD beschlossen wurde.

Jetzt hat die Ampel beschlossen, dass der Austausch von kaputten Heizanlagen, also dann, wenn sie irreparabel hinüber sind, ab 2025 aufgrund der Klimasituation durch solche ersetzt werden müssen, die zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen.
Ich schrub es schon ein paar mal, dass ist alles schön und recht, solange es machbar ist. Ich habe es des weiteren auch schon erwähnt, dass wir in unserer WEG eine fast niegelnagelneue Gas-Heizung haben. Ich könnte jetzt cool wie DibblInch schreiben, ja ist doch alles supi, der nächste Austausch findet eh erst 20 Jahre später statt, warum sich also künstlich aufregen... Und jetzt kommen wir eben zum Aber:
Aber ist es nicht richtig, dass fossile Energien, die ein hohes Maß an CO2 verursachen, massiv teurer werden?
Aus welchem Grund soll ich es für richtig halten, dass das von Dir genannte richtig ist? Heute behaupte ich, dass wir unsere Gas-Heizung nicht ganz so DibblInch-Like-Easy-Peasy die nächsten 20 Jahre wirtschaftlich halten können, da die Gaspreise ganz bewusst in die Höhe getrieben werden. Was wäre dann die Alternative? Gas mit Wasserstoff? Ja, falls der Versorger mitspielt (irgendwo habe ich gelesen, dass das angeblich nicht so ohne weiteres geht bzw. möglich ist und selbst wenn, der Stromverbrauch um ca. das 5-fache in die Höhe geht - da lasse ich mich aber gerne von unseren Fachleuten hier im Forum eines Besseren belehren). Oder dann eben doch für zig-Tausend EURO eine Wärmepumpe etc. einbauen lassen, obwohl die jetztige Anlage noch nicht mal im jugendlichen Alter ist - und ich habe auch schon geschrieben, dass in unserer WEG eine Wärmepumpe ohne erheblichem Aufwand nicht sinnvoll ist (und wer uns das erklärt hat wurde ebenfalls schon erläutert). Das ist meine Meinung dazu. Und was ist jetzt die Quintessenz daraus? Dass ich gegen Klimamaßnahmen bin?
Hast du da einen Aufschrei der Opposition gehört?
Muß ich nicht, ich kann ja für mich eins und eins zusammenzählen.
Erkläre mir bitte, wo hier die Verwerflichkeit dieser Maßnahme liegt. Wo liegt die außerordentliche Belastung und was wirft man der Regierung jetzt vor? Vor allem in Hinblick auf die zu erreichende Klimaneutralität.
Siehe das Posting von Vogibeule. Rob Graichech-Habeck haut was raus, was sämtliche Bestandsgebäude betrifft, hängt noch das Wort "Förderung" dazu und für Euch ist alles prima, super durchdacht, easy zu managen und das Klima retten wir dadurch natürlich so nebenbei auch noch. Woher kommt das Geld für die Förderungen, woher die Handwerker, woher das Material? Was ist mit Bestandsgebäuden die - warum auch immer - nicht sinnvoll / wirtschaftlich oder what ever betrieben werden können? Sind das dann wieder die Ausnahmen? Dann wären wir wieder bei massiven Preisanstiegen für alles Fossile. Das klappt doch so nicht. Jedoch darf man hier sowas nicht kundtun, ohne dass die Heiligen-Drei-Könige bei jeder sich bietenden Gelegenheit hier im Forum ums Eck kommen). Warum nicht?

Prinzibiell habe übrigens nicht nur ich den Eindruck, dass von bestimmten Usern gar nicht geschaut wird WAS geschrieben wird, sondern WER was schreibt - das mal so nebenbei angemerkt (da sind ganz auffällige Wiederholungsmuster zu erkennen... @Von Krolock - Dich nehme ich da ausdrücklich außen vor!) :)
Es geht vor allem um den höheren Preis, den Wärmepumpen, Fernwärme, Pellets und allerlei Mischformen gegenüber Gas- und Ölheizungen haben. Dieser höhere Preis ist Gegenstand der staatlichen Förderungen, die in letzter Ausführung noch nicht bekannt sind.
Womit wir eigentlich beim eigentlichen Thema "Umfragewerte" angekommen sind. Leak hin oder her (vielleicht sollten wir sogar dankbar sein dass - bewusst - geleakt wurde...), die Grünen-Habeck-Graichen haben da schlicht und einfach einen Scheiß produziert und nicht bedacht, was das für die Bürger bedeutet bzw. wie dieser reagiert. Darum ist Patrick Habeck jetzt auf dem letzten Platz, die AfD in den Werten so erstarkt (natürlich kommt da noch die Sache mit der Migration und der Ost-West-Abneigung dazu und selbstverständlich ist die Aussage von Friedrich Merz, die AfD ist wegen dem Genderblödsinn erstarkt, totaler Schwachsinn).

Last but not least: Ich habe rein überhaupt nichts gegen Wärmepumpen etc., warum sollte ich? Für Neubauten ein klarer Ja. Wenn wir mit unserer Gas-Heizung noch 20 Jahre auskommen und Gas bezahlbar bleibt - alles ala DibblInch-Supi-Easy. Aber das bezweifel ich eben aus o. g. Gründen ganz stark. Und jetzt - gute Nacht.
Sepp-Wurzel
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Beitrag von Sepp-Wurzel »

Also eine Heizung mit einem Wirkungsgrad vom 1 würde ich überall einbauen. Das bedeutet physikalisch das 100% der Energie umgesetzt werden. Was top wäre, aber der Thermodynamik leider widerspricht.

Aber mal zum Thema. Auch alte Häuser können mit einer Wärmepumpe ausgestattet werden. Nicht alle, das will ich gar ned sagen. Aber dieses permanente dagegen reden nervt auch. Probiert es mal aus, im Winter die Vorlauftemperatur runter zu drehen. Wenn mir 45/50C eure Bude warm wird, klappt das auch mit einer Wärmepumpe.
Und wenn einer jetzt ein Haus baut, dann soll er das gefälligst nach dem jetzigen Stand der Technik machen. Da gehört Klimaschutz dazu. Das is das gleiche Argument, was ein paar Punkte vorher mit dem Bebauungsplan kam. Is dann halt so. Man kann auch heutzutage keine Steinkohleheizung mehr bauen.

Wann verstehen die Leute eigentlich, das wir zum Klimawandel was dazu tun müssen. Da hilft es ned das nur die Industrie was tut, da is jeder ran. Und wenn eine neue Heizung gebraucht wird, dann halt auch nach aktuellen Stand. Hier wird es dann auch Förderungen geben. Aber das is ja noch Stand der Verhandlungen.
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Lucky
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Beitrag von Lucky »

Sepp-Wurzel hat geschrieben: Aber mal zum Thema. Auch alte Häuser können mit einer Wärmepumpe ausgestattet werden. Nicht alle, das will ich gar ned sagen. Aber dieses permanente dagegen reden nervt auch. Probiert es mal aus, im Winter die Vorlauftemperatur runter zu drehen. Wenn mir 45/50C eure Bude warm wird, klappt das auch mit einer Wärmepumpe.
Permanent dagagen redet doch gar niemand. Eher andersrum, man darf hier nichts kritisch hinterfragen. Bei uns läuft z. B. unter 60 Grad recht wenig.
Und wenn einer jetzt ein Haus baut, dann soll er das gefälligst nach dem jetzigen Stand der Technik machen. Da gehört Klimaschutz dazu. Das is das gleiche Argument, was ein paar Punkte vorher mit dem Bebauungsplan kam. Is dann halt so. Man kann auch heutzutage keine Steinkohleheizung mehr bauen.
Hab ich ja auch schon geschrieben, wurde aber wohl immer überlesen. :o
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Beitrag von vogibeule »

Sepp-Wurzel hat geschrieben:Also eine Heizung mit einem Wirkungsgrad vom 1 würde ich überall einbauen. Das bedeutet physikalisch das 100% der Energie umgesetzt werden. Was top wäre, aber der Thermodynamik leider widerspricht.

Aber mal zum Thema. Auch alte Häuser können mit einer Wärmepumpe ausgestattet werden. Nicht alle, das will ich gar ned sagen. Aber dieses permanente dagegen reden nervt auch. Probiert es mal aus, im Winter die Vorlauftemperatur runter zu drehen. Wenn mir 45/50C eure Bude warm wird, klappt das auch mit einer Wärmepumpe.
Und wenn einer jetzt ein Haus baut, dann soll er das gefälligst nach dem jetzigen Stand der Technik machen. Da gehört Klimaschutz dazu. Das is das gleiche Argument, was ein paar Punkte vorher mit dem Bebauungsplan kam. Is dann halt so. Man kann auch heutzutage keine Steinkohleheizung mehr bauen.

Wann verstehen die Leute eigentlich, das wir zum Klimawandel was dazu tun müssen. Da hilft es ned das nur die Industrie was tut, da is jeder ran. Und wenn eine neue Heizung gebraucht wird, dann halt auch nach aktuellen Stand. Hier wird es dann auch Förderungen geben. Aber das is ja noch Stand der Verhandlungen.
Hast natürlich Recht meinte auch COP
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