Amy Winehouse ist tot
"Mit Musik beschäftigen"... macht das überhaupt noch jemand ? Wenn ich mir da so anschau, was in den Charts oben steht, oder mir anhör, was im Radio gespielt wirdDer blaue Klaus hat geschrieben:Irgendwie schade - aber das gehört wohl zu einem Forum -, daß hier Kommentare von Leuten abgelassen werden, die vielleicht gerade mal eben ein Lied von ihr kennen, sich aber mit ihr und ihrer Musik ansonsten nie beschäftigt haben. Die Frau hat, bevor und auch noch während sie dem Alkoholismus und den Drogen verfallen ist, die ganze Soulwelt aufhören lassen und auf diesem Sektor nahezu alles an Preisen abgeräumt, was irgendwo vergeben worden ist. Wie gesagt, das ist eine Musiksparte, wer sie nicht mag ... das ist in Ordnung. Aber wenn ich gar keinen Bezug dazu habe, warum fühlt man sich dann dazu genötigt, hier auf eine Todesmeldung überhaupt etwas zu sagen? Sorry.
Ich halts da einfach mehr oder weniger mitm "Sir":
Wenn ich die Musik nicht BEWUSST anhören kann, dann ists einfach nichts für mich (auch nicht ab 2 Promille in der Maxstraße, heut hab ichs mal wieder probiert, grausam wars). Ich hab mich mit der Musik von Amy Winehouse (bis jetzt) noch nicht besonders beschäftigt, aber ihre Stimme war imho großartig. Ob sie jetzt die beste zeitgenössische Soulstmme hatte, kann ich nicht beurteilen, ich kenn ja nicht alle. Diese Musikrichtung ist ja leider scheinbar nicht mehr "vermarktbar", und mir fehlt leider die Zeit, mich damit genauer zu beschäftigen.A Liad muaß a Gfui ham, und des is a Schmarrn
Das Musikerleben fordert einfach Tribut, das kann jeder, der mal als Roadie mit auf Tour war, oder sich mal mit den Künstlern nach einem Konzert unterhalten hat, nachvollziehen. Ich wills auf jeden Fall nicht mitmachen, nichtmal als Roadie. Bei negativen Kommentare beim Tod von Musikern denk ich mir da einfach "ja mei, der weiß es halt net besser". Zumal der Grat zwischen Genie und Wahnsinn hier einfach sehr schmal ist. So viele wirklich innovative Künstler gibts halt nicht, die ein beschauliches Leben im Reiheneckhaus führen. Dazu muss man auch noch topfit sein. Wers nicht glaubt, dem seien folgende Artikel ans Herz gelegt:
http://www.portal-der-orthopaedie.de/or ... kraft.html
http://www.faz.net/artikel/C30644/im-ge ... 02394.html
Da gehts zwar um Drummer, aber die physische und mentale Belastung ist halt einfach brutal und sollte auch bei SängerInnen (vA mental) nicht viel niedriger sein. Da gehen bei vielen in kurzer Zeit einfach die Lichter aus, der Druck vom Management/der "Plattenfirma" ist wohl auch nicht zu unterschätzen.
In diesem Sinne: Only the Good die Young. RIP Amy.
Also ich will das nicht zu sehr hochkochen, aber wenn man bei DEM Lebenswandel bemerkt, dass das kein Wunder war und absehbar, dann hat das nichts mit "der weiss es nicht besser" zu tun. Die Ursache ist ne ganz andere Sache, aber die Dame hat sich halt auch in kürzester Zeit hingerichtet. Äusserst schade rein musikalisch, bis sie auf keinem Konzert mehr stehen konnte, aber das wars halt dann auch schon für mich.


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Sir Eric 88
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jetzt kommt wieder das mit Elterhaus usw lol,der Vergewaltiger der Mädchen als Spielzeug benutzen tut ist klar auch das Elternhaus schuld,immer auf das schieben lol,jeder ist für sich selber verantwortlich.
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Rechtschreibfehler sind gewollt,und dienen der Belustigung der Leserschaft.
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punisher
Nicht an allem ist das Elternhaus schuld. In manchen Fällen hat's die Schule verbockt...Sir Eric 88 hat geschrieben:jetzt kommt wieder das mit Elterhaus usw lol,der Vergewaltiger der Mädchen als Spielzeug benutzen tut ist klar auch das Elternhaus schuld,immer auf das schieben lol,jeder ist für sich selber verantwortlich.
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Sir Eric 88
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Ratman hat geschrieben:Nicht an allem ist das Elternhaus schuld. In manchen Fällen hat's die Schule verbockt...
good luck hat geschrieben:...weil sie nicht zaubern konnten?
Das würde ich jetzt mal eine logische Argumentationskette nennen.Sir Eric 88 hat geschrieben:und bei einigen das Krankenhaus....![]()
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Ich denke, dass das außer Frage steht und sie ist damit in bester Gesellschaft. In dem Business liegen die Drogen vor der Haustüre und wer sie mal aufhebt, der ist mit im Spiel. Ob man die Sache dann aus eigenem Antrieb beendet, überwindet oder in ihr erstickt, ist die Summe vieler Faktoren, die mit Umständen und Persönlichkeit zu tun haben, aber niemals mit SCHULD, wie es hier ganz christlich mehrfach genannt wird.Tommy-Fan hat geschrieben:Also ich will das nicht zu sehr hochkochen, aber wenn man bei DEM Lebenswandel bemerkt, dass das kein Wunder war und absehbar, dann hat das nichts mit "der weiss es nicht besser" zu tun. Die Ursache ist ne ganz andere Sache, aber die Dame hat sich halt auch in kürzester Zeit hingerichtet. Äusserst schade rein musikalisch, bis sie auf keinem Konzert mehr stehen konnte, aber das wars halt dann auch schon für mich.
Sie hat einen Musikstil, der zwar nie tot, aber zumindest ein paar Jahrzehnte nur in Liebhaberkreisen eine bedeutende Rolle gespielt hat, für die Massen wiederbelebt, ohne dabei Zugeständnisse an die Massen zu machen. Vielleicht ist das Problem, dass noch keine Zeit verstrichen ist, aber der musikalische "Verdienst" von Amy ist keinen Deut geringer als der einer ganzer Reihe verstorbenen Musiker, die man für ihre Musik huldigt und frühzeitig zu Ikonen erklärt, während bei Amy der persönliche Absturz im Vordergrund steht. Gibt man auf youtube Amy Winehouse und "d" ein, erscheint "dead", "drunken" und "drugs". Gibt man bei einem großen Mann des Soul und Vordenker des HipHop, nämlich Gil-Scott Heron das gleiche ein, erscheint "Detroit", obwohl es der noch schlimmer trieb und zudem immer wieder im Knast war. Das zeigt doch nur, wie die Öffentlichkeit nach dem medialen Absturz von Amy gelechzt hat. Die ist nicht auf der Bühne getorkelt, weil sie ein Clown war, sondern weil sie kaputt war und es niemand aus ihrem Umfeld geschafft hat, sie vor größerem Schaden zu bewahren. Das hat aber mit der Musik nichts zu tun. Sie ist einen "klassischen" R'n'R Tod gestorben. Aber die Musik bleibt wie so oft in diesen Fällen lebendig. Und die Stimme war bis zuletzt einzigartig. Und ich setzte sie tatsächlich auf eine Stufe mit Aretha, die mehr Glück und mehr Zeit hatte. Mir wird sie fehlen.
Egal wie gut sie möglicherweise singen konnte, den hat sie sich verdient, posthum: Darwin Award
- Nightwish86
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Man kann hier jetz wirklich viel über ihren Lebensstiel schreiben... Über Drogen, Alkohol und dem ganzen anderen Schrott!
Die meisten kennen sie doch nur dadurch und nicht wegen ihrer Musik! Und urteilen jetzt darüber! Und das finde ich echt Scheiße!
Aber es geht hier nicht um ihr exzessives Verhalten!
Es geht für mich hier um die Tatsache, dass wieder mal ein junger Mensch sterben musste. Selbst Schuld - wie es hier manchen schreiben - oder nicht! Scheiß drauf! Sowas ist immer scheiße und macht mich wahnsinnig betroffen!
Egal ob ma denjenigen kennt oder nicht!
Ich mochte ihre Musik, ihre Stimme! Und ja, hätte sie mehr Zeit in diesem Leben gehabt, wäre sie die Größte überhaupt geworden!
RIP Amy!
Die meisten kennen sie doch nur dadurch und nicht wegen ihrer Musik! Und urteilen jetzt darüber! Und das finde ich echt Scheiße!
Aber es geht hier nicht um ihr exzessives Verhalten!
Es geht für mich hier um die Tatsache, dass wieder mal ein junger Mensch sterben musste. Selbst Schuld - wie es hier manchen schreiben - oder nicht! Scheiß drauf! Sowas ist immer scheiße und macht mich wahnsinnig betroffen!
Egal ob ma denjenigen kennt oder nicht!
Ich mochte ihre Musik, ihre Stimme! Und ja, hätte sie mehr Zeit in diesem Leben gehabt, wäre sie die Größte überhaupt geworden!
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Augschburger Jungs!
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Wir sind alle Augschburger Jungs!
Nein, ich bin weiblich!
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Ryan hat geschrieben:Egal wie gut sie möglicherweise singen konnte, den hat sie sich verdient, posthum: Darwin Award
Überaus starker Beitrag wirklich
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die vermutung liegt natürlich nahe allerdings einer person die auf crack, kokain und vergleichbarem ist, die bringst du wohl selbst mit dem besten willen nur schwer dazu damit aufzuhören auch wenn du willst und dir die person wichtig ist und nicht das geld das sie dir einbringt...rochus hat geschrieben:Selbstmord auf Raten. Zu verantworten hat den Selbstmord ihr beruflilches und privates Umfeld, das Amy nicht ausreichend mental unterstützt hat. Da wollte auch nur jeder ihre eingenommenen Dollar. Die Person Amy war den meisten egal, hauptsache es flossen die Dollars.
tragisch sicherlich, sie hatte eine einmalige stimme!!!
rip amy
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Ist doch meistens so.rochus hat geschrieben:Selbstmord auf Raten. Zu verantworten hat den Selbstmord ihr beruflilches und privates Umfeld, das Amy nicht ausreichend mental unterstützt hat. Da wollte auch nur jeder ihre eingenommenen Dollar. Die Person Amy war den meisten egal, hauptsache es flossen die Dollars.
Die Psychisch schwachen Stars werden doch meistens von Leuten umgeben, die sie nur ausnutzen wollen.
Michael Jackson hatte doch auch keine Freunde um sich, die den Namen Freund verdienen.
Aber wehe der Star ist tot, dann ist das Geschrei groß.
Tja eigentlich schade um die Winehouse, aber als meine Frau mir das gestern gesagt hat war ich nicht wirklich überrascht.
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"Insofern man einer Erkenntnis entbehrt, ist es nicht gerechtfertigt, eine Meinung zu haben." (Platon)
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Ich hab's auch gelesen. Wobei der Typ zum Ende seines Berichts v.a. auf Amys Management und Vater rumhackt: Wieso die so was wie sein Interview überhaupt zulassen und nicht besser auf ihren Schützling aufpassen. Dabei hat Amy gesagt, alles was über sie geschrieben würde sei wahr, aufpassen hätte man anderweitig auf sie, nicht wg. ihrem medialen Output, aber ob das möglich gewesen wäre?