Gestern hat mir ein Kumpel der vor Ort war ein Foto von der Unfallstelle geschickt.
Jaja...wenn man eine Leitplanke direkt an einen Baum anlehnend hinstellt, dann kann man die sich auch gleich sparen. Also sowas machen halt echt nur Franzosen. Da brauchst dich auch nicht wundern, dass der gestorben ist.

Und zur angesprochenen Sicherheitsdiskussion bleibt zu sagen, dass die doch nicht so wattig ist. Denn wenn man ein wenig mitdenkt, stellt man nicht nur die blauen Leitplanken auf, sondern auch die rote, die ich da schnell eingezeichnet hab. Dann steigt der nämlich ausm Auto und sitzt 5 min später in der Kneipe und ärgert sich, dass er sein 24h Rennen nach 9 Minuten so blöd weggeworfen hat.


Zur Todesursache gibts mittlerweile auch was:
reports are that he was conscious and talking when rescue workers first tended to him, only to have him become unconscious a few moments later, to be pronounced dead a short time later. He was driving in one of the most modern sedan-type cars (not open-cockpit) and his factory sponsored Aston Martin had every possible modern piece of safety equipment. There was no evidence of penetrating injuries, and no evidence of blunt force trauma. Thus the likely cause of this terrible tragedy is almost certainly to be related to a sudden deceleration injury, either to the brain, or to the aorta.
Also auch ne von mir schon vermutete Gehirnblutung. Kein Wunder, bei einer negativen Beschleunigung von ~200 auf 0 in weniger als einer Sekunde.
Und:
http://www.speedweek.com/24hlemans/news/40395/Simonsen-Desaster-War-es-wirklich-ein-Fahrfehler.htmlSpielraum für weitere Umbaumassnahmen hat der ACO an der Stelle kaum. Hinter den Dreifachleitplanken, an denen Simonsen sein Leben liess, ist ein kleiner Abhang, dahinter verlaufen Gleise der Strassenbahn, die zum hinter der Kurve liegenden Tram-Depot führen. Die Bäume hinter der Leitplanke, die dort seit den 1960er Jahren wachsen, dürften dort allerdings nach diesem Wochenende nicht mehr lange stehen.
Unfallhergang wirft Fragen auf
Eigenartig: Das Heck des Simonsen-Aston Martin brach beim Abflug erst übersteuernd nach links aus, als der Aston Martin auf der bemalten Fläche des Asphalts ins Rutschen geriet. Es schien dann, als habe sich der Vantage stabilisiert, bevor er schlagartig nach links in Richtung Leitschiene ausbrach. Selbst wenn der erfahrene Simonsen nach dem Schlenker gegenlenkte: Der Winkel, in dem der Aston Martin abbog, wäre nicht so stumpf gewesen.
Der Unfall von Frédéric Makowiecki im Schwesterauto am Sonntagmorgen um 09:51 Uhr wies eine erschreckende Parallele auf. Auch der Mako-Aston kam mit dem linken Hinterrad auf den Randstreifen, auch beim Mako-Aston Martin brach das Heck leicht nach links aus, bevor es anschliessend schlagartig nach links Richtung Leitplanke ging. In dem Moment, bevor Makowiecki fast im rechten Winkel in Leitplanke abbog, zuckten Flammen aus den Sidepipes des Aston Martin. Nur: Das passiert im Regelfall nicht unter Volllast beim Beschleunigen, sondern beim Zurückschalten. Spielte etwa die Elektronik verrückt?
Die Unfallursache ist noch nicht geklärt, es läuft eine offizielle Untersuchung der französischen Behörden.
Hier sieht man gut die Reifenspuren:
