Zamboni hat geschrieben:ich könnte mir gut vorstellen, dass die lizenz an kassel oder wolfsburg geht!!!! :?
hmm... glaub ich net... ich denk da wirds dann scho ne aufstiegsrunde geben... oder der tabellenerste steigt auf... aber kA jetzt schau mer aber erstmal obs Duisburg wirklich zerbrösselt... wirklich anzustrengen scheinen sie sich ja mal scho nichtmehr... :roll:
Nur weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.
Als Käufer kommen nach den Bestimmungen des Kooperationsvertrages mit dem DEB nur Standorte in Frage, die in dieser Saison nicht in der zweiten Liga oder der Oberliga vertreten sind, oder einer der vier Zweitliga-Halbfinalisten.
Das bedeutet doch, daß aus dem ESBG-Bereich nur
Bremerhaven, Dresden, Regensburg eine Chance auf eine DEL-Lizenz haben, oder?
Ansonsten dürfte kein anderer Verein eine "offene Lizenz" erwerben... oder seh ich da was falsch
Tom hat geschrieben:Das bedeutet doch, daß aus dem ESBG-Bereich nur
Bremerhaven, Dresden, Regensburg eine Chance auf eine DEL-Lizenz haben, oder?
Ansonsten dürfte kein anderer Verein eine "offene Lizenz" erwerben... oder seh ich da was falsch?
Habe ich genauso interpretiert. Ich würde es sehr begrüßen, wenn es Regensburg - ob offiziell oder auf Umwegen - in die DEL schaffen würde. Deren Zuschauerschnitt ist im Vergleich zu Duisburg absolut DEL-tauglich und auch im Umfeld sicherlich noch Entwicklungspotenzial nach allen Richtungen vorhanden. Zudem natürlich ein attraktiver Derbygegner. ;-)
Aber ich will hier mal nicht schon zu weit voraus denken...
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle." (Wolf-Dieter Krause)
Tom hat geschrieben:Das bedeutet doch, daß aus dem ESBG-Bereich nur
Bremerhaven, Dresden, Regensburg eine Chance auf eine DEL-Lizenz haben, oder?
Ansonsten dürfte kein anderer Verein eine "offene Lizenz" erwerben... oder seh ich da was falsch
Wie kommst du auf die drei? Und warum steht dann da, dass nur Standorte in Frage kommen, die in dieser Saison nicht in der zweiten Liga vertreten sind. Jetzt bin ich völlig verwirrt! :?
rochus hat geschrieben:Man muss das mit Augsburger Positivdenken sehen. Das Interesse und die Nachfrage über das Produkt Eishockey ist da, wenn es nichts kostet.
Natürlich. Und ich glaube sogar, in Augsburg wäre das Stadion gerammelt voll, wenn man umsonst ein Spiel anschauen könnte ;-)
Reporter: Who's your hero out there, like who's your favourite NHL-player?
Ovechkin: Right now?
Reporter: Yeah.
Ovechkin: Me.
Alexander Ovechkin: I don't play like Michael Jordan. I play like my mother.
Golden Brett hat geschrieben: Wie kommst du auf die drei? Und warum steht dann da, dass nur Standorte in Frage kommen, die in dieser Saison nicht in der zweiten Liga vertreten sind. Jetzt bin ich völlig verwirrt! :?
Das waren doch die 4 Halbfinalteilnehmer der vergangenen Saison, oder? Und die sind aus der Regelung ("nicht in der 2. Liga") auszunehmen? Ich bin auch verwirrt.... :-|
[quote="aev_boy "] Habe ich genauso interpretiert. Ich würde es sehr begrüßen, wenn es Regensburg - ob offiziell oder auf Umwegen - in die DEL schaffen würde. Deren Zuschauerschnitt ist im Vergleich zu Duisburg absolut DEL-tauglich und auch im Umfeld sicherlich noch Entwicklungspotenzial nach allen Richtungen vorhanden. Zudem natürlich ein attraktiver Derbygegner. ]
Ich verstehe es so, dass nur die vier Halbfinalisten dieser Saison die Lizenz kaufen könnten. Es scheint ja gesichert, dass Duisburg zumindest diese Saison zu Ende spielt. Des weiteren kann auch ein Standort außerhalb des ESBG-Bereichs die Lizenz kaufen. Da dürften aber außer evtl. Stuttgart nicht allzu viele Standorte in Frage kommen.
Schließt sich der Kreis für Duisburg? Duisburg, 10.Oktober 2006
Zwei Jahre hielt es seinerzeit den damaligen Duisburger SC in der ersten Spielklasse. 1981 setzte der Passfälscherskandal dem Dasein des Klubs von der Wedau in Deutschlands Eliteliga ein (verdientes) Ende. Wird sich der Kreis für Eishockey-Duisburg nach wiederum zwei Jahren Erstligazugehörigkeit schließen, nachdem „Alleinunterhalter“ Ralf Pape am letzten Donnerstag seinen Rückzug für das Saisonende ankündigte? Die Zeichen deuten, wenn man die ganze Sache pragmatisch sieht, jedenfalls darauf hin.
Von der Ligenleitung und den Gesellschaftern ohnehin nur mit Hängen und Würgen im letzten Jahr in die Eliteliga aufgenommen, werden die Schwarz-Roten höchstens von der NRW-Konkurrenz aus finanziellen und geografischen Gründen gelitten. Doch das ist es auch schon, was die Sympathie anbelangt.
Ralf Pape, in vielen (Sponsoren-)Sätteln gerecht, hat einen sauberen Strich gezogen und früh genug angekündigt, dass er die Nase voll hat und aus dem Geschehen aussteigt. Nach vier Spielzeiten, in denen er zunächst Zweit- und später Erstligaeishockey in Duisburg zum großen Teil finanzierte, mag er einfach nicht mehr. Der Schritt ist gut nachzuvollziehen. Pape ist von Anfang an vergeblich hinter Gesinnungsgenossen hergelaufen. „Ich habe keine VIPs!“ erklärte er noch in der letzten Saison lakonisch und klagte über zu wenig finanzielle Hilfe. Der Aufstieg in die DEL und der vielumjubelte Klassenerhalt, sie ließen die Duisburger Geschäftswelt kalt. Kein Wunder, dass im Sommer der Gürtel enger geschnallt und angesichts ausbleibender Unterstützung eine „ALDI-Lösung“ bezüglich Neueinkäufe gesucht wurde. „Es hat nicht geklappt, mit der russischen Schiene sind wir gescheitert“, bekannte Pape entwaffnend ehrlich.
Und an der Zuschauerfront sieht es fast noch blamabler aus. Alte Kenner der Duisburger Szene wunderten sich nicht wenig, als beim allerersten Aufeinandertreffen eines erstklassigen Duisburger Teams gegen einen Klassenkonkurrenten in Gestalt der Hannover Scorpions nach 24 Jahren Abstinenz der Zuschauerzuspruch mehr als dünn war. Statt sich über „richtige“ Gegner zu freuen, herrschte Meckerei und Tristesse vor. Duisburg, das zugegebenermaßen über die primitivste Halle der Konkurrenz aus NRW verfügt, kam zuschauermäßig in der ganzen letzten Spielzeit nie über den letzten Platz hinaus. In dieser Saison meint es der Spielplan gut mit den Wedaustädtern, kreuzten doch in der alten Halle in den ersten fünf Heimpartien alle vier Gegner aus NRW (mit den unübersehbaren Fanscharen des Gegners) die Klingen.
Tristesse wird daher erneut für die kommenden Wochen und Monate angesagt sein, wenn a) wieder Eintrittskarten gezahlt werden müssen und b) die Gegner von Jottwehdeh kommen und höchstens eine Handvoll Unentwegte mitbringen.
Pape, der einen gehörigen Schuss Herzblut mitgebracht hatte, wurde von einigen Einflüsterern, wie böse Zungen behaupten, aufs Glatteis gelockt. Eine 1b-Mannschaft musste her, die in die Oberliga aufsteigen sollte, mit Ausrüstungsgegenständen wurde Schindluder getrieben, wie gut informierte Kreise wissen wollen und eine seltsame Personalpolitik (mit Ausnahme von Cheftrainer Dieter Hegen) wurde betrieben. Dem Boss, der die ganze Verantwortung übernahm („Didi und ich haben die Suppe eingebrockt, wir löffeln sie auch gemeinsam aus“) sind offenbar nach und nach die Augen aufgegangen. „Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“, mag er sich gedacht haben.
Ob andere in seine großen Fußstapfen treten können, darf mehr als bezweifelt werden.
Werner Nieleck
Camping ist der Zustand,
in dem der Mensch
seine eigene Verwahrlosung
als Erholung empfindet. Copyright by F.-M. Barwasser
Tom hat geschrieben:Das waren doch die 4 Halbfinalteilnehmer der vergangenen Saison, oder? Und die sind aus der Regelung ("nicht in der 2. Liga") auszunehmen? Ich bin auch verwirrt.... :-|
Also, ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass die vier Halbfinalisten der kommenden Play-offs gemeint sind. Nur die Logik hinter dieser Regelung verbirgt sich mir nach wie vor.
Eigentlich darf nur der 1. aufsteigen. Falls jetzt Duisburg ausfallen würde, würde die DEL wohl ungern mit 13 Teams an den Start gehen wollen ("schiefe" Tabelle, spielfreie Tage, je zwei Heimspiele weniger). Wenn jetzt aber ein nicht DEL-tauglicher Club (Landsberg ist momentan Zweiter) Meister wird? Dann kann man in diesem Fall auch den zweiten bis vierten fragen, ob er sich das antun will
Udo Schmid ist neuer EVD-Co-Trainer Duisburg, 11.Oktober 2006
Udo Schmid ist der neue Co-Trainer des EV Duisburg. Schon beim heutigen Abendtraining wird der 41-Jährige gemeinsam mit Didi Hegen, dem Chefcoach der Füchse, auf dem Eis stehen. Schmid war in den letzten Jahren Trainer der Ratinger Ice Aliens in der Oberliga und sammelte erste Trainererfahrungen zuvor im Nachwuchs der Düsseldorfer EG. In Duisburg ist Schmid ein alter Bekannter. In der „Finnen-Saison“ 1996/97 spielte er bereits für den EVD. „Wir sind zusammen dreimal Deutscher Meister geworden, zweimal in Köln und einmal in Düsseldorf, so dass wir uns auf jeden Fall gut verstehen werden. Ich freue mich über die Unterstützung und bin guter Dinge, was die nächsten Wochen angeht“, erklärte Trainer Dieter Hegen.
Fritzmeiers gab es schon eine ganze Menge in Duisburg. Franz senior als Sportdirektor. Thomas als Spieler. Nun ist auch Franz junior beim EV Duisburg gelandet. Ab Dienstag trainiert der Stürmer mit den Füchsen, wird am Freitag gegen Meister Berlin erstmals für den EVD spielen. „Angesichts der verletzten Spieler war es wichtig, noch einen Spieler zu bekommen“, sagte Trainer Didi Hegen. „Er ist ein Wühler, der für Unruhe in der gegnerischen Abwehr sorgen kann.“ Die Verpflichtung eines ausländischen Spielers steht weiter im Raum, ist aber noch nicht akut. „Das wäre sie gewesen, wenn sich Matt Dzieduszycki den Fuß gebrochen hätten“, ist der Coach erleichtert, dass der Kanadier – einer der wichtigsten Spieler im EVD-Kader – in Iserlohn nur eine schwere Prellung davongetragen hat.
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle." (Wolf-Dieter Krause)