Politik und Geschichte

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DennisMay
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Beitrag von DennisMay »

Allgaier hat geschrieben:Bringt uns was wenn der Rest einen anderen Weg geht?

Ich glaube da läuft Deutschland aktuell in eine Sackgasse und zwar ziemlich alleine.

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Achso, dass wird jetzt nicht akzeptiert?

Ok typisch, alles was einem nicht in den Kram passt ist Unsinn?

Grüner gehts nicht mehr
Warum kann man nicht seinen eigenen Weg gehen, wie z.B: die Norweger wo du ab 2025 keinen PKW Verbrenner mehr anmelden kannst?



Was hat die Forderung nach einer wissenschaftlichen Studie mit typisch Grün zu tun, kann es sein das du auch der Meinung bist das sich wissenschaftliche Ergebnisse nach dem gesunden Volksgefühl richten sollen?


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Allgaier

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Beitrag von Allgaier »

smued hat geschrieben:Soll ich dir jetzt wirklich erklären, was eine wissenschaftliche Quelle ist bzw. wie wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Wissenschaft im Allgemeinen funktionieren?
Zudem habe ich nicht gesagt, das der Artikel Unsinn ist. Ich habe nur gesagt, das dieser Artikel keinerlei wissenschaftlichen Standards entspricht und einer entsprechenden Überprüfung nicht standhalten würde. Bzgl. der Kernaussage des Artikels habe ich nichts gesagt, da diese leider nicht wissenschaftlich überprüfbar ist.

Deiner Auffassung nach kann ich doch kein Grüner sein, da ich ja eine Ausbildung habe und kein Taugenichts bin. Jetzt bist aber sehr inkonsequent mein Lieber. Übrigens habe ich auch nicht grün gewählt, also irgendwie passt deine Argumentationskette nicht.
Oder ist es gerade umgekehrt und du akzeptierst nur Sachen, die dir in den Kram passen?
Hast du eine politische Führungsposition?

Also nachdem Grün, Schwarz und Rot nicht gewählt hast, kanns ja nur noch schlimmer werden.
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Beitrag von smued »

Warum sollte ich eine politische Führungsposition inne haben?
Ich gehe einer ehrlichen Arbeit nach.

Und was hat meine politische Ideologie mit meiner Frage nach wissenschaftlichen Standards zu tun?
Du drehst dir die Welt hin, dass es in deine politische Ideologie passt. Ich nehme Fakten wertungsfrei auf, da ich keiner politischen Ideologie angehöre.
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DennisMay
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Beitrag von DennisMay »

Rochus hat geschrieben:Wer ein Leseproblem hat????

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Dennisma,
Du meinst ich soll während des verfassens eines Post schauen ob du 13 Minuten später die Antwort auf die eigentlich Frage gepostet hast?
:rolleyes:


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Rochus
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Beitrag von Rochus »

DennisMay hat geschrieben:Du meinst ich soll während des verfassens eines Post schauen ob du 13 Minuten später die Antwort auf die eigentlich Frage gepostet hast?
:rolleyes:
Entschuldigung. :tt2: :tt2: :tt2: :tt2:
Allgaier

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Beitrag von Allgaier »

smued hat geschrieben:Warum sollte ich eine politische Führungsposition inne haben?
Ich gehe einer ehrlichen Arbeit nach.

Und was hat meine politische Ideologie mit meiner Frage nach wissenschaftlichen Standards zu tun?
Du drehst dir die Welt hin, dass es in deine politische Ideologie passt. Ich nehme Fakten wertungsfrei auf, da ich keiner politischen Ideologie angehöre.
Weil du dich in das Thema Taugenichts einbeziehst obwohl du gar nicht zum Klientel gehörst.

Und du drehst dir Fakten so hin wie es dir passt bzw. sortierst sauber aus was dir gefällt oder?
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Beitrag von smued »

Allgaier hat geschrieben:Weil du dich in das Thema Taugenichts einbeziehst obwohl du gar nicht zum Klientel gehörst.

Und du drehst dir Fakten so hin wie es dir passt bzw. sortierst sauber aus was dir gefällt oder?
Nein, das tue ich eben nicht. Ich prüfe ob ich es mit Fakten zu tun habe, die einem wissenschaftlichen Standard genügen. Falls dies zutrifft, nehme ich diese wertfrei auf und analysiere den Kotext und die Auswirkungen auf meine eigene Meinung.
Dein Artikel enthält leider keine Fakten, die wissenschaftlichen Standards genügen. Trotzdem nehme ich diese Information wertfrei auf, gewichte die Information allerdings entsprechend gering.

Du hast mich doch als "Grüner" beschimpft (was für mich übrigens keine Beschimpfung ist) - ich habe dir nur die Schwachstellen in deiner Argumentationskette aufgezeigt.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Viel interessanter ist die mörtlerische Argumentation von dem Grünen, der auf die Frage bezüglich der Studie mit "kennen wir, is egal, das Gesetz sagt servus" antwortete.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

smued hat geschrieben:Und was ist mit dem Rest der Brennelemente? Die Reaktorwände sind doch meist das kleinste Problem.
Bei einer Fusion bleibt außer einer durch Neutronen aktivierten Reaktorwand nichts radioaktives übrig.

Aber Gratisstrom wäre Gift für die Energiekonzerne, daher wird da nichts passieren. Sieht man allein daran wie wenig dort investiert wurde. Als ob man sagt "Bau ne Rakete die zum Mond fliegt! - hier haste 200 Euro".
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Beitrag von smued »

Ah du meinst Fusionsreaktoren. Sag das doch (oder hab ich das überlesen).
Ich glaube nicht daran, dass wir in naher Zukunft Fusionsreaktoren mit einer entsprechenden Netto-Stromerzeugung haben, damit diese wirtschaftlich betrieben werden. Dafür sind die Plasmaflüsse zu schwer zu kontrollieren. Außer es haben sich in den letzten 5 Jahren deutliche Fortschritte hier ergeben - seitdem hab ich mich nicht mehr wirklich mit dem Thema Kernfusionsreaktoren zur Stromgewinnung beschäftigt. Ist der Tomahawk immer noch das Vorzeigekonstrukt?
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Beitrag von Zwazler »

Allgaier hat geschrieben:Bringt uns was wenn der Rest einen anderen Weg geht?

Ich glaube da läuft Deutschland aktuell in eine Sackgasse und zwar ziemlich alleine
Zumindest sind wir nicht ganz alleine. Italien hat den Ausstieg schon nach Tschernobyl durchgezogen. Belgien und die Schweiz planen den Ausstieg.

Grundsätzlich halte ich das schon für den richtigen Weg.
Warum man im Zuge der Energiekrise aufgrund des Ukraine Konflikts zumindest die letzten noch laufenden Kraftwerke nicht noch für ein paar Jahre verlängert hat ist aber mit gesundem Menschenverstand nicht nachvollziehbar.
Ende 2022 waren das Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2. Gundremmingen hätte man recht einfach wieder ans Netz bringen können.
Der Müll vom Kraftwerk/Reaktorbehälter ist sowieso schon da, ein paar Brennstäbe mehr hätten den Bock auch nicht fetter gemacht. Stattdessen wird nun deutlich mehr Braunkohle verstromt. Das ist dann wirklich Schwachsinn, sowohl ökonomisch als auch ökologisch.
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Beitrag von Regensburger »

Danke gleich für die Info. Kann ich den Heimatbesuch am Wochenende wenigstens gleich noch frühzeitig absagen... :o
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Beitrag von unparteiischer »

Für mich ist Atomkraft in DE eine Sackgasse, aber mit gesundem, rationenalem Versand hätte man die bestehenden, noch intakten AKWs einfach noch entsprechend weiterlaufen lassen. Stattdessen supersicheren Strom aus der Ukraine zu holen, naja. Andererseits, das ist genau die Doppelmoral mit der wir hier fahren. Wenn schon Doppelmoral, dann hätte man hier die AKWs weiterlaufen lassen können, natürlich keine neuen und den Müll gleich in die Ukraine verkloppen. Aber sowas ist ja mächtig böse.

Ich hab hier lieber einen PV-Vollausbau als die AKWs. Weniger wegen dem Müll und der Angst, sondern weil es einfach dezentral ist und totale Unabhängigkeit. Aber die Sachlichkeit fehlt auf beiden Seiten. Sowohl die Grünen sind da verblendet wie auch die anderen Spaten, die den Atomstrom in den Himmel loben. Billig ist der Mist bei weitem nicht, andererseits extrem Grundlastfähig und wenn die Meiler halt nunmal stehen, dann lass ich das durchlaufen. Und bei allem grünen Quatsch aktuell, den Ausstieg hat Merkel damals besiegelt, ohne dass man wirklich ernsthaft Alternativen aufgebaut hat. Das war fetter Murks. Wie auch 2015. Kurzschlussentscheidungen. Die Quittung kommt jetzt. In mehrerlei Hinsicht.
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Beitrag von unparteiischer »

Engelhardt hat geschrieben:Was für abartige Bastarde, wenn das stimmt! Noch kurzfristiger bitte, liebe GDL.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/servi ... 6710b51b51
Was ich nicht raffe, warum wird das nicht automatisiert: Da wird rumgeschwafelt vom autonomen Fahren und so bullshit wie Strom-LKWs mit Oberleitung. Aber das Zeug wird nicht angefasst.

Andererseits, find ich cool. Betrifft mich ja nicht. Bahnfahrer lachen ja oft auch die Autofahrer/Pendler aus - von dem her: Cool. Mir doch egal. Weselky ist schon ein Hund. Ist ein wenig so wie der Bad Boy. Im Gegner-Team gehasst, im eigenen Team der Liebling.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

smued hat geschrieben:Dafür sind die Plasmaflüsse zu schwer zu kontrollieren. Außer es haben sich in den letzten 5 Jahren deutliche Fortschritte hier ergeben - seitdem hab ich mich nicht mehr wirklich mit dem Thema Kernfusionsreaktoren zur Stromgewinnung beschäftigt. Ist der Tomahawk immer noch das Vorzeigekonstrukt?
Doch hat es. Gerade im Bereich Plasmaeinschluss hat es signifikante Fortschritte gegeben.

Ich empfehle da immer gerne das Fusionsupdate auf "Urknall Weltall und das Leben". Technisch immer anspruchsvoll aber sehr lehrreich. Wir sind da auf einem guten Weg und jetzt geht es eher um Skalierung als um die eigentliche technische Funktion.

Für den ITER seh ich eher schwarz. Ein internationales Projekt wo jeder seinen eigenen Willen durchdrücken will.... Der Tokamak hat doch eh keine Zukunft. Wenn dann der Stellerator der mit einer Dauerleistung und nicht gepulst betrieben werden kann.
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Beitrag von LegendeShutoutLiest »

Engelhardt hat geschrieben:Was für abartige Bastarde, wenn das stimmt! Noch kurzfristiger bitte, liebe GDL.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/servi ... 6710b51b51
:-) :-) :-) :-) :-)
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Zündler hat geschrieben:Warum man im Zuge der Energiekrise aufgrund des Ukraine Konflikts zumindest die letzten noch laufenden Kraftwerke nicht noch für ein paar Jahre verlängert hat ist aber mit gesundem Menschenverstand nicht nachvollziehbar.
Es ist insofern nachvollziehbar, da die ganzen Fachkräfte sich schon längst neue Jobs gesucht haben und die TÜV Prüfung ebenfalls keine Relevanz mehr hatte.

Ein AKW ist ja nichts was man einfach mal so anschaltet.

Die Dinger jetzt wieder in Betrieb zu nehmen kannst halt völlig vergessen.
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Beitrag von LegendeShutoutLiest »

Engelhardt hat geschrieben:Für dich ists ein freier Tag, ich weiß schon. Und vielleicht kriegt man fürs Ticket abscannen ja auch irgendwan mal das, was die Tätigkeit wirklich wert ist.
Echt, ist es das? :-)

Der ganze Bua a Depp und köstlich wie er sich aufregt.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Engelhardt hat geschrieben:Was für abartige Bastarde, wenn das stimmt! Noch kurzfristiger bitte, liebe GDL.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/servi ... 6710b51b51
Je kurzfristiger desto besser.

Man hört ja immer das der Arbeitnehmer selbst dafür verantwortlich ist da er ja schon länger von dem Streik weis.

Wenn die sich von jetzt auf gleich dazu entschliessen kann das für den normalen Arbeitnehmer nur gut sein.

Und ja, gebt den Mitarbeitern das Geld. Denn eins ist ja sonnenklar - in die Bahn wird da kein Cent investiert.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

unparteiischer hat geschrieben:Für mich ist Atomkraft in DE eine Sackgasse, aber mit gesundem, rationenalem Versand hätte man die bestehenden, noch intakten AKWs einfach noch entsprechend weiterlaufen lassen. Stattdessen supersicheren Strom aus der Ukraine zu holen, naja. Andererseits, das ist genau die Doppelmoral mit der wir hier fahren. Wenn schon Doppelmoral, dann hätte man hier die AKWs weiterlaufen lassen können, natürlich keine neuen und den Müll gleich in die Ukraine verkloppen. Aber sowas ist ja mächtig böse.

Die waren übrigens schon im Streckbetrieb, also unsere AKWs. Wie stellst du dir das vor, kurz Brennstäbe bei Amazon bestellen, währenddessen den Servicetechniker anrufen und für nächste Woche schnell nen Termin vereinbaren? Was hier für Märchen kursieren, unfassbar.

Mal ganz davon abgesehen- weil der Gaier und Co. so gerne Grünen Hass versprühen- die Scheiße hat uns besonders die Union eingebrockt. In der letzten Regierungskoalition allen voran Herr Altmaier, welcher ganz offensichtlich sehr weit oben auf der Lobbyliste bei Eon und RWE gestanden haben dürfte. Die Kosten der Laufzeitverlängerung bzw. der dann plötzlichen Wende unter Merkel, die den Unternehmen ordentlich Kohle einbrachte (2,43 Mrd Euro!) allein durch die Vertragsstrafen die hier ausgehandelt wurden, man sollte es nochmals erwähnen. Welch eine Erfolgsstory für das Land und den Steuerzahler, wenn es um vermeidbare Kosten geht. RWE, Eon und EnBW lachen sich noch heute ins Fäustchen wie einfach das war, so kostengünstig aus der Nummer rauskommen zu können. Ein Schelm wer hier Böses im Zusammenhang mit Lobbyismus denkt.
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
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