Politik und Geschichte

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theobald123
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Beitrag von theobald123 »

Das ist jetzt aber auch nicht gerade eine seriöse Argumentation.
Als Mieter hast du wenig Einfluss auf die Heizsituation und Warmwassererzeugung.
Lieber zuviel gegessen als zuwenig getrunken.
Es gibt Biere, die kennst Du gut, und Biere, die trinkst Du nie.
Wer in der Suppe keine Haare findet sucht halt Microfasern.
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Cassy O'Peia
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Beitrag von Cassy O'Peia »

Ich kenne die Wohnung vom Punker sehr gut. Eine typische Altbaubude, die über die Jahre immer mehr ins Hintertreffen geriet.

Der Eigentümer will wahrscheinlich nicht viel investieren und Eigeninitiative ist auch dämlich.

Und da sind wir doch beim Problem. So wie dem Punker geht es doch den meisten im Lande. Ob man will oder nicht interessiert erstmal nicht. Man kann es sich schlichtweg nicht leisten.

Hier übrigens 2XE-Auto + Wärmepumpe im Haus. Das ist aber eher glücklichen Umständen geschuldet.

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DennisMay
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Beitrag von DennisMay »

theobald123 hat geschrieben:Das ist jetzt aber auch nicht gerade eine seriöse Argumentation.
Als Mieter hast du wenig Einfluss auf die Heizsituation und Warmwassererzeugung.
Du hast jetzt aber nichts vernünftiges von dem User erwartet?


Alle Angaben ohne Gewähr, Zuschauer wissen mehr.
unparteiischer
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Beitrag von unparteiischer »

Richtig, auf genau das wollte ich auch raus. Nur sollte ich dann halt auch nicht anderen etwas vorschreiben wollen bzw. das propagieren ;) Um genau das gings mir.

Und nur als Antwort auf einen tollen Volksverpetzer-Artikel und die tolle Aussage:
Augsburger Punker hat geschrieben:Kurz zusammengefasst: Heizen mittels Wärmepumpe ist bereits 2024 die günstigste Art eine warme Wohnung zu bekommen. Wer sich noch schnell eine Öl- oder Gasheizung zugelegt hat, bevor es "die Grünen verbieten" ist der Depp.
Klar hat man sich dann verzockt, aber das ist halt dann Lebensrisiko. Aber ganz ehrlich, wer selber noch fossiles Zeug verfeuert oder verfeuern lässt - Gas, Benzin, ... sollte eher da halt verbal eher leise treten.

Und natürlich kann man sich rausreden mit: Hat man nicht selber in der Hand. Stimmt soweit ja auch. Aber im Gegenzug dann einem Hausbesitzer vorschreiben zu wollen auf ne WP umzurüsten? Das ist in meinen Augen schon ein weng scheinheilig und hat einen Hauch von Doppelmoral. Da würde ich einen Altbau mit einer Mietsituation vergleichen. Klar habens beide in der eigenen Hand, aber mit massiverem Aufwand. Aktuell ist ne WP ohne Flächenheizung "schwierig". Klar kannste sagen, dann macht das halt. Dämme noch mit dazu. Genausogut kann man aber dann dem Mieter vorhalten: Hey, dann zieh halt in ne andere Bude mit WP und fertig.

Und ganz ehrlich: Im Neubau setzt doch eh jeder, ob privat oder Bauträger auf WP. Absolut zurecht, da das Konzept passt. Flächenheizung, WP - perfekt. Da baut doch keiner mehr Öl ein, das wäre (auch) kostentechnisch verrückt.

Aber einerseits halt den Volksverpetzer rauszuhauen mit der WP, aber im Gegenzug dann ein E-Auto erst zu fahren, wenns gebraucht günstiger ist, naja. Zweiteres ist absolut verständlich, aber dann halt auch weniger Wasser predigen, dann passt das ganze.

Auf genau das wollte ich raus.

- - - Aktualisiert - - -
DennisMay hat geschrieben:Du hast jetzt aber nichts vernünftiges von dem User erwartet?
Kommt von dir denn überhaupt mal was ansatzweise sachliches dass einem Quäntchen Diskussion standhalt :-) . Nö, halt wieder mal ein Einzeiler mit Drift ins Persönliche. :o Und nebenbei nicht mal ansatzweise verstanden, um was es ging ;)
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AW: Politik und Geschichte

Beitrag von unparteiischer »

Cassy O'Peia hat geschrieben:Ich kenne die Wohnung vom Punker sehr gut. Eine typische Altbaubude, die über die Jahre immer mehr ins Hintertreffen geriet.

Der Eigentümer will wahrscheinlich nicht viel investieren und Eigeninitiative ist auch dämlich.

Und da sind wir doch beim Problem. So wie dem Punker geht es doch den meisten im Lande. Ob man will oder nicht interessiert erstmal nicht. Man kann es sich schlichtweg nicht leisten.

Hier übrigens 2XE-Auto + Wärmepumpe im Haus. Das ist aber eher glücklichen Umständen geschuldet.
Klaro! Davon ging ich sogar schon ein wenig aus und es war auch nicht als direkter Vorwurf gedacht. Nur sollte man dann halt weniger Wasser predigen. Ich hab dafür absolut Verständnis. Und genauso wie es evtl. für ihn nicht bis schwer realisierbar ist, ist es für so machen Wohnungs/Hausbesitzer, weil:

Und nun kommt genau der treffende Satz:
Cassy O'Peia hat geschrieben:Und da sind wir doch beim Problem. So wie dem Punker geht es doch den meisten im Lande. Ob man will oder nicht interessiert erstmal nicht. Man kann es sich schlichtweg nicht leisten.


RICHTIG!!! Volltreffer! Und daher
Cassy O'Peia hat geschrieben:Hier übrigens 2XE-Auto + Wärmepumpe im Haus. Das ist aber eher glücklichen Umständen geschuldet.
Bei uns ähnliche Konstellation, allerdings mit großer PV. Und wie du sagst, eher glückliche Umstände.

Aber: Ich würde eben niemandem im Bestand vorschreiben wollen (ob nun moralisch oder per Gesetz) auf eine WP umrüsten zu müssen. Das ist kein 1:1-Tausch, bei dem man schnell mal 5-10k hinballert und läuft.
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Manne
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AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Manne »

Im Neubau wird fast schon zu 90% auf die WP gesetzt, Rest ist Fernwärme oder Pellet.

Ein 1-1 Tausch geht öfter als du denkst.

Was würdest machen wenn dein Ölkessel nach 50 Jahren durch ist ?
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Horst Schimanski
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Augsburger Punker
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AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Augsburger Punker »

unparteiischer hat geschrieben: Richtig, auf genau das wollte ich auch raus. Nur sollte ich dann halt auch nicht anderen etwas vorschreiben wollen bzw. das propagieren ;) Um genau das gings mir.

Und nur als Antwort auf einen tollen Volksverpetzer-Artikel und die tolle Aussage:

Zitat von Augsburger Punker
"Kurz zusammengefasst: Heizen mittels Wärmepumpe ist bereits 2024 die günstigste Art eine warme Wohnung zu bekommen. Wer sich noch schnell eine Öl- oder Gasheizung zugelegt hat, bevor es "die Grünen verbieten" ist der Depp."
Es gab einige, die auf die Falschmeldungen von Springer, Lindner und Merz reingefallen sind. Die hatten das Geld umzurüsten, haben aber deshalb aufs falsche Pferd gesetzt.

Es geht mir (und dem Volksverpetzer) nicht um Leute, die aus unterschiedlichen Gründen nicht umrüsten können.

Das hier ist also eine Antwort, die am Thema vorbeigeht. Es ist kein Lebensrisiko und nicht "verzockt", sondern auf die falschen Leute / Medien gehört

unparteiischer hat geschrieben:
Klar hat man sich dann verzockt, aber das ist halt dann Lebensrisiko. Aber ganz ehrlich, wer selber noch fossiles Zeug verfeuert oder verfeuern lässt - Gas, Benzin, ... sollte eher da halt verbal eher leise treten.
Ich (und die Grünen) schreibe niemandem die Heizung vor, die ich gerne hätte. Ich hätte es nur gut gefunden, wenn da niemand drauf reingefallen wäre. Zur Erinnerung: Es sollen ab einem Stichtag keine neuen fossilen Heizungen verbaut werden. Vorschlag von Bild war, deshalb noch schnell eine neue Öl- oder Gasheizung einzubauen, und das auch wenn es das gar nicht gebraucht hätte.
unparteiischer hat geschrieben:
Und natürlich kann man sich rausreden mit: Hat man nicht selber in der Hand. Stimmt soweit ja auch. Aber im Gegenzug dann einem Hausbesitzer vorschreiben zu wollen auf ne WP umzurüsten? Das ist in meinen Augen schon ein weng scheinheilig und hat einen Hauch von Doppelmoral. Da würde ich einen Altbau mit einer Mietsituation vergleichen. Klar habens beide in der eigenen Hand, aber mit massiverem Aufwand. Aktuell ist ne WP ohne Flächenheizung "schwierig". Klar kannste sagen, dann macht das halt. Dämme noch mit dazu. Genausogut kann man aber dann dem Mieter vorhalten: Hey, dann zieh halt in ne andere Bude mit WP und fertig.
Wenn das mit dem Umzug so einfach wäre...

Wärmepumpen funktionieren auch ohne Fußbodenheizung und neue Dämmung. Ist halt nicht optimal, aber geht (steht auch im Volksverpetzer).
unparteiischer hat geschrieben:
Und ganz ehrlich: Im Neubau setzt doch eh jeder, ob privat oder Bauträger auf WP. Absolut zurecht, da das Konzept passt. Flächenheizung, WP - perfekt. Da baut doch keiner mehr Öl ein, das wäre (auch) kostentechnisch verrückt.

Aber einerseits halt den Volksverpetzer rauszuhauen mit der WP, aber im Gegenzug dann ein E-Auto erst zu fahren, wenns gebraucht günstiger ist, naja. Zweiteres ist absolut verständlich, aber dann halt auch weniger Wasser predigen, dann passt das ganze.

Auf genau das wollte ich hinaus.
Ich kann doch eine Meinung haben (und darüber schreiben), auch wenn ich aus Gründen selbst nicht so handeln kann wie ich möchte.

Lindner hat wenn ich mich recht entsinne auch umgerüstet :-)
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Beitrag von unparteiischer »

Manne hat geschrieben:Im Neubau wird fast schon zu 90% auf die WP gesetzt, Rest ist Fernwärme oder Pellet.

Ein 1-1 Tausch geht öfter als du denkst.

Was würdest machen wenn dein Ölkessel nach 50 Jahren durch ist ?
Themaverfehlung! Es ging um ne WP und Öl/Gas. Und da ist 1:1 nicht immer ganz so einfach.

Zweite Frage: Ganz einfach, mangels Alternativen Pellets. Keinesfalls Öl. Bei meinen Eltern waren übrigens "nur" die Öltanks das Problem, Kessel ein wenig älter, aber lief noch tiptop. Haben auf Pellets + Kollektoren um/aufgerüstet. Also im Gegensatz zu so manch anderen (nicht auf dich und den Punker bezogen) halt auch Praxiserfahrung. In Umrüstung und Kohle.

Apropos Pellets: Entgegen der geltenden EU-Richtlinie / Chaos bei Habeck: Jetzt sind Pellet-Heizungen plötzlich klimaschädlich
Grüne planten neue CO2-Abgabe auf Holzheizungen

Laut eines noch unveröffentlichten Berichts, aus dem die „ Welt am Sonntag “ zitiert, plante Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) im Februar, zusammen mit den Grünen-Ministern Steffi Lemke (Umwelt) und Cem Özdemir (Landwirtschaft) bereits die Einführung einer CO₂-Abgabe auf Holzenergie im Rahmen ihrer Nationalen Biomasse-Strategie (Nabis).

Demnach wollte die Bundesregierung bis 2025 ein Konzept entwickeln, mit dem „die Klimawirkung der energetischen Nutzung holzartiger Biomasse adäquat abgebildet werden kann“. Eine genannte Maßnahme ist ein „realistischer und angemessener CO₂-Faktor für die Verbrennung von holzartiger Biomasse“ - also eine CO2-Abgabe auch auf Holzheizungen.

Am Samstag, nachdem die „Welt am Sonntag“ die Pläne veröffentlicht hatte, ruderte das Ministerium jedoch zurück. Es sei keine CO-Abgabe auf Holz geplant: „Diese wird es nicht geben", teilte es der „Wams“ mit.
Ja was denn nun? Planungssicherheit ^10. Fachkräftemangel!
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Beitrag von unparteiischer »

Augsburger Punker hat geschrieben:Es gab einige, die auf die Falschmeldungen von Springer, Lindner und Merz reingefallen sind. Die hatten das Geld umzurüsten, haben aber deshalb aufs falsche Pferd gesetzt.

Es geht mir (und dem Volksverpetzer) nicht um Leute, die aus unterschiedlichen Gründen nicht umrüsten können.

Das hier ist also eine Antwort, die am Thema vorbeigeht. Es ist kein Lebensrisiko und nicht "verzockt", sondern auf die falschen Leute / Medien gehört
Mei, ganz ehrlich: Bei dem ganzen Chaos, das herrschte. Was waren da Falschmeldungen? Das war heute so, morgen so. Heute hui, morgen pfui. Nur mal zur Erinnerung: Das ganze hin und her kam von der Regierung, weil es ein Chaos war, keine klare Ansage. Meinen Vater (und somit mich) traf es richtig in der Chaoszeit. Heute so, morgen so. An sich war die Entscheidung Pellets gefallen, dann kam wieder die eine Meldung, dann die andere Meldung. Und das personifiziert auf Springermedien, Lindner und Merz zu schieben ist halt wieder mal zu einfach gedacht, aber halt einfacher als eigene Fehler mal einzugestehen. Und ja, es war nicht alles falsch, was die gemacht haben (EEG-Umlage weg, ...). Aber damals wars das pure Chaos, keiner wusste, was man machen soll, gerade auch weil Pellets massiv kritisiert wuren, vor allem von den Grünen.

Ja dann hätte man halt die Leute, die aus unterschiedlichen Gründen nicht umrüsten "können", gleich rauslassen sollten. Aber was heißt schon "können". Gehen würde es immer, ist halt immer ne Frage des Aufwandes, letztlich dann des finanziellen Aufwandes. Klar kannst du ne Heizung rausschmeißen, Dämmung raushauen und schnell mal ne Flächen/Fußbodenheizung nachrüsten. Kann man. Kostet aber ne Schweinekohle und muss man sowas einem Rentner zumuten?

Zum Chaos: Bestes Beispiel ist ja die E-Förderung, die dann innerhalb von Tagen! eingestellt wird. Du weißt bei der Chaostruppe nicht, was morgen ist. DAS ist das Problem. Ich befürworte generell umweltfreundliche Alternativen, wenn diese praktikabel sind und es klare Vorgaben gibt. Sonst hätten wir keine PV auf der Bude, mit massivstem! Eigenverbrauch. Das war noch bevor der Strom raufschnellte, d.h. man Strom noch locker für 25-30ct bekam.

Für mich fällt das klar unter "verzockt" - was sind denn die richtigen Medien? Der Volksverpetzer :D Die falschen Medien? Letztlich muss jeder für sich selber entscheiden. Es sollte ein klarer Rahmen existieren, dann bleibt weniger Platz für Spekulationen. Und das Leben besteht nun mal aus Entscheidungen. Geldanlage. Familie. Arbeitsstelle. Wechsel. So halt auch bei der Heizungsfrage.
Augsburger Punker hat geschrieben:Ich (und die Grünen) schreibe niemandem die Heizung vor, die ich gerne hätte. Ich hätte es nur gut gefunden, wenn da niemand drauf reingefallen wäre. Zur Erinnerung: Es sollen ab einem Stichtag keine neuen fossilen Heizungen verbaut werden. Vorschlag von Bild war, deshalb noch schnell eine neue Öl- oder Gasheizung einzubauen, und das auch wenn es das gar nicht gebraucht hätte.
Nein, aber es schwadronierte auch eine Mehrbelastung/Neueinstufung von Pelletsheizungen herum. Somit genau DER Heizungsart, die sich als 1:1-Ersatz für Öl anbietet. Mei, als Außenstehender kann man jetzt auf die Bild schimpfen. Damals war das Verbot im Gespräch, es gab keinerlei klaren Vorgaben. Wir waren genau in der Situation. Der Brenner war noch gut, die Tanks waren das Problem. Was nun tun? Neue Tanks rein (teurer als man denkt!) und dann? Wird der Brenner nach 5 Jahren verboten/abgesprochen? Und dann? Oder präventiv noch "schnell" nen neuen Brenner rein? Legitime Gedankenspiele aufgrund Unsicherheit, geschürt durch unklare Vorgaben. Klar, als Außenstehender alles recht easy, aber wenns dich direkt betrifft doch nicht so easy.

Augsburger Punker hat geschrieben:Wenn das mit dem Umzug so einfach wäre...

Wärmepumpen funktionieren auch ohne Fußbodenheizung und neue Dämmung. Ist halt nicht optimal, aber geht (steht auch im Volksverpetzer).


Ich kann doch eine Meinung haben (und darüber schreiben), auch wenn ich aus Gründen selbst nicht so handeln kann wie ich möchte.

Lindner hat wenn ich mich recht entsinne auch umgerüstet :-)
Klar "geht" das. Dafür brauch ich nicht das Fachblatt Volksverpetzer konsumieren. Nur wenn die WP dann im Winter zum Großteil mit Strom heizt, aufgrund miserablem COP. Klar funktioniert die Heizung, aber du zahlst dann doppelt/dreimal so viel wie mit Pellets. Aber gut, geht :D WP spielt ihre Stärken im Niedrigtemperaturbereich aus. Klar geht die Entwicklung da weiter und es mag in 10 Jahren wirklich gute Alternativen geben. Aber aktuell ist es ein brutales Wagnis und aus Risiko. Von dem her haust du deine Aussage schon ziemlich pauschal raus.

Genauso pauschal könnte ich sagen: Umzug ist nicht optimal, aber geht. Fertig. Ist aber der falsche Weg.

Klar kann man eine Meinung haben und drüber schreiben, aber selber nicht so handeln. Aber dann muss man sich halt auch ein wenig Kritik gefallen lassen. Und für mich hat sowas schon einen ziemlichen Touch von Doppelmoral. Ich würde mich da eher enthalten. So wie ich es auch im Auto-Bereich mach. Wir fahren vollelektrisch, großteils mit eigener PV. Ich würde aber niemals nicht ein Verbrennerverbot/abgaben befürworten, weil die Alternative aktuell nicht für alle passt und einfach zu teuer ist.

Und zum Lindner: Ach hör mir mit dem auf. Was geilt ihr euch alle immer an dem auf? Der ist doch eh weg vom Fenster, und das ist auch gut so. Aber statt auf den zu schimpfen, besser machen.
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Manne
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Beitrag von Manne »

Glaub mir
Beim WO Thema brauchst mir nichts erzählen, da weiß ich über 30 Jahre was Phase ist
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben

Horst Schimanski
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Beitrag von unparteiischer »

Manne hat geschrieben:Glaub mir
Beim WO Thema brauchst mir nichts erzählen, da weiß ich über 30 Jahre was Phase ist
Klaro! 30 Jahre. Voll fett. Wenn einer so nen pauschalen Einzeiler raushaut glaub ich dem sofort. Viel mehr als dem Energieberater und meinen 2 Heizungspfuschern.

Und wenn dann schon dann Außenleiter, nicht Phase ;)

Gut, aber "Was ist nun Phase, seit 30 Jahren". Hau raus!
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Beitrag von Manne »

Was willst wissen ?
Weißt eh schon alles, egal was ich schreibe, kommt wieder irgend ne Nonsrns Meldung abfälliger Art
Daher tschöö
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Horst Schimanski
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Beitrag von unparteiischer »

Manne hat geschrieben:Was willst wissen ?
Weißt eh schon alles, egal was ich schreibe, kommt wieder irgend ne Nonsrns Meldung abfälliger Art
Daher tschöö
Steht doch schon oben. Was denn "seit 30 Jahren Phase ist". Thema WP im Altbau. Ohne Dämmung. Ohne Flächenheizung.

Aber klar, erst raushauen, auf Nachfrage dann wieder nix konkretes, dann kneifen :-)
Manne hat geschrieben:Daher tschöö
Ja neeee, is klaaar. Wie beim letzten Mal. Dann bis gleich wieder :D
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Manne
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Beitrag von Manne »

Funktioniert alles außer du hast so ne alte Bude die mit Vollziegeln gebaut ist
Gute Fenster und vernünftige Dämmung vorausgesetzt
Aber das sollte ja selbstverständlich sein
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Horst Schimanski
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Beitrag von Rochus »

Manne hat geschrieben:Im Neubau wird fast schon zu 90% auf die WP gesetzt, Rest ist Fernwärme oder Pellet.

Ein 1-1 Tausch geht öfter als du denkst.

Was würdest machen wenn dein Ölkessel nach 50 Jahren durch ist ?
Komisch, da weiß ich was anderes. Wahrscheinlich die letzten 20. Jahre als Bauleiter Schlüsselfertigbau auf den Malediven gearbeitet
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Beitrag von Rochus »

Manne hat geschrieben:Funktioniert alles außer du hast so ne alte Bude die mit Vollziegeln gebaut ist
Gute Fenster und vernünftige Dämmung vorausgesetzt
Aber das sollte ja selbstverständlich sein
Man ziehe weiterhin deine Strippen und lass Fachleute die Tatsachen richtig erklären.
Fernwärme: zur Zeit 3 mal so teuer wie Erdgas und es gibt keine Konkurrenz. Die Stadtwerke erzeugen die Fernwärme immer noch mit über 50% erdgas
Dämmung und Fenster: Ein Haus Baujahr 1980 das einmal mit besseren Fenstern und Dämmung verbessert wird spart einmal 3% und 6%.. Dichte Fenster benötigen eine komplett neue Lüftungsanlage, sonst schimmelt die Bude
Wärmepumpe: selbst Bewohner und Nachbarn prozessieren gegen die Lärmentwicklung der WP.
Wenn die wP die Leistung im Winter nicht mehr erbringt, das bereiten zwei Strompole die Wärme nach altbewährter boilermethode.
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Beitrag von unparteiischer »

Manne hat geschrieben:Funktioniert alles außer du hast so ne alte Bude die mit Vollziegeln gebaut ist
Gute Fenster und vernünftige Dämmung vorausgesetzt
Aber das sollte ja selbstverständlich sein
Aha. Pauschalantwort. Prima. Funktioniert alles. Gut, los gehts!

Was genau heißt "Funktioniert alles"? Dass es "funktioniert", also Bude warm, ist mir klar. Zählt für dich ne COP von 1-2 und dass im Winter das Heizregister dann für Wärme sorgt auch unter "funktioniert alles? - weil Bude ist ja warm. Aber die Stromrechnung ist jenseits von Gut und Böse... Aber... es funktioniert.

Siehe auch Buderus:
Besonders effizient arbeiten Wärmepumpen bei Vorlauftemperaturen von bis zu 35 °C.
Unter Umständen können auch Wärmepumpen mit hoher Vorlauftemperatur von bis zu 50 °C und mehr wirtschaftlich betrieben werden.
Gut 40 Jahre. Normale Ziegel, die damals Stand der Technik waren. Wichtiger als die Dämmung wär jedoch ne Flächenheizung um mit einer möglichst niedrigen Vorlauftemperatur zu fahren ;) Und die ist, Trommelwirbel, im Altbau eben nicht vorhanden.

Mit welcher konkreten Vorlauftemperatur? Geographishe Lage? Luft/Wasser? Sole/Wasser? Wasser/Wasser? Tiefenbohrung? LuftKönnen die Heizkörper belassen werden? Oder müssen neue her? Heizkörper mit Lüfter? Stromanschluss?

Fragen über Fragen, aber mal wieder leider keine gscheite Antwort ;)
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Manne
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Beitrag von Manne »

Ich sehe das gewisse Vorkenntnisse da sind

Jetzt kannst dich ja vertrauensvoll an Rochus wenden, der ist zwar Polier oder Brtonbaumeister aber der hat sich ja jetzt durch umfangreiches Fachwissen quasi aufgedrängt
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Horst Schimanski
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Beitrag von unparteiischer »

Manne hat geschrieben:Ich sehe das gewisse Vorkenntnisse da sind
Schön - und nun? Überfordern diese "gewissen Vorkenntnisse" nun schon den Experten "Phase 30" :D
Manne hat geschrieben:Jetzt kannst dich ja vertrauensvoll an Rochus wenden, der ist zwar Polier oder Brtonbaumeister aber der hat sich ja jetzt durch umfangreiches Fachwissen quasi aufgedrängt
Nö. Die Frage war an dich gerichtet. Die Antwort bist du mir wie fast immer noch schuldig ;) Bis auf die gewohnt eher inhaltsleeren Mehrzeiler kam da jetzt nix konkretes zur Sache, was mich eigentlich eher interessiert hätte. Und das hat jetzt nix mit Rochus zu tun. Auch interssiert recht wenig, ob er Polier, Betonbaumeister ist oder ihr ein Problem miteinander hat. Das war nicht das Thema.

Zum Thema Rochus:
Rochus hat geschrieben:Man ziehe weiterhin deine Strippen und lass Fachleute die Tatsachen richtig erklären.
Fernwärme: zur Zeit 3 mal so teuer wie Erdgas und es gibt keine Konkurrenz. Die Stadtwerke erzeugen die Fernwärme immer noch mit über 50% erdgas
Dämmung und Fenster: Ein Haus Baujahr 1980 das einmal mit besseren Fenstern und Dämmung verbessert wird spart einmal 3% und 6%.. Dichte Fenster benötigen eine komplett neue Lüftungsanlage, sonst schimmelt die Bude
Wärmepumpe: selbst Bewohner und Nachbarn prozessieren gegen die Lärmentwicklung der WP.
Wenn die wP die Leistung im Winter nicht mehr erbringt, das bereiten zwei Strompole die Wärme nach altbewährter boilermethode.
Aber wenn ich mir sein Posting so durchsehe, immerhin mal ne Aussage, im Gegensatz zu "Phase 30". Fernwärme: Stimmt, kein Allheilmittel und Monopol. Teure Energie, allerdings eher günstigere Anschaffung und es geht nix kaputt und kein Kaminkehrer in der Bude. Schimmel & Co: Nicht ganz falsch, entweder Lüftung einbauen oder zumindest sich ein Lüftungskonzept angewöhnen. Auch die Winter-Sache ist richtig - aber die gibts wohl bei "Phase 30" nicht.

Zur Lärmentwicklung: Naja, sehe ich relativ und würde ich aus der Diskussion ausklammern. Da mag es Probleme geben, wie überall. Aber es gibt auch Probleme mit Nachbarn, die ein Tagebuch führen wie oft Nachbar xy grillen. Sowas sollte sich lösen lassen, wenn nicht, mangelts ganz wo anders.
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Beitrag von unparteiischer »

Augsburger Punker hat geschrieben:Wenn das Motiv oder der Täter mit Immigranten-Kriminalität zu tun haben sollte man es hier (noch) nicht diskutieren, das ist alles was ich dazu meine.

Das ist aber hier nicht (mehr) der Fall, wie die Polizei vor sechs Stunden klarstellte: Nicht in der Shishabar, und die Täterbeschreibung ist vage bzw. steht da nichts von "südländischer Typ". Der mögliche Bandenkrieg ist Spekulation.

Kann also auch ein "normales" Eifersuchtsdrama sein
Klar: Kann also auch E.T. der Außerirdische gewesen sein.

Tatwaffe war übrigens ne MP. Typisch für ein Eifersuchtsdrama.
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