Johannes hat geschrieben:Ja, auch das hatte ich geschrieben damals. aber das machen nicht sie eben nicht in ihrer Rolle als Kommandist,sondern in Form ihres Sponsorings, was sie zuvor auch schon gemacht haben.
Das Eigenkapital erhöhen Kommandisten nur mit dem Betrag ihrer Einlage, bzw ist das besser gesagt der primäre Zweck eines Kommandisten. Und da die Kommandisten bei Straubing eben bspw. 1800 oder 4500 bezahlen, ist das selbst bei 30 Gesellschaftern eben nicht die Welt. Und ich wiederhole, natürlich stecken die Unternehmen, die gleichzeitig kommandist sind, in Form ihres Sponsorings wesentlich mehr Geld in den Verein vermutlich, aber darum ging es nicht. Sondern darum, dass hier behauptet wurde, aufgrund der vielen Gesellschafter hat Straubing nun mehr Kohle.
Richtig, du hast dich hier nur auf die Einnahme bezogen. Um diese geht es aber nicht, sondern darum, was die Gesellschafter jährlich zum Etat beisteuern. Hierzu könnten sie per Gesellschaftsvertrag verpflichtet werden, es ich auch aus sehr wahrscheinlich erachte, dass das so geregelt ist. Das ist ein riesiger Vorteil im Vergleich zu einem Sponsoring, das ja erstens noch zusätzlich erfolgen kann und deutlich weniger Planungssicherheit garantiert.
Dass die Tigers ein großes Interesse haben, neue Gesellschafter zu bekommen, erkennt man ja daran, dass sie eine GmbH & Co. KG gegründet haben und die Einstiegshürde für neue Kommanditisten sehr niedrig halten mit ihren fast nur symbolischen Einlagen. Und jetzt die Frage, warum ist das Interesse der Tigers an diesen Gesellschaften (Kommanditisten) so groß? Wegen der 900 Euro? Sicher nicht. Sondern weil an den Eintritt in die Gesellschaft ein regelmäßiger Zuschuss zum Etat gebunden sein dürfte. Die Tigers erhöhen den Etat und eine Menge Kleingesellschafter engagieren sich, ohne groß haften zu müssen.
Und genau das ist es, was man an Sennebogen loben und an Sigl kritisieren muss. Während in Straubing kreative Lösungen gefunden wurden, lebt man bei uns in der Vergangenheit und sucht nach Ausreden.