Tscharli hat geschrieben:wichtig: übrigens: Wer zeit hat umbedingt donnerstag 14:30 in die öffentliche stadtratssitzung gehen!!!
Wie "funktioniert" das? Ich geh einfach hin und setz mich ins Publikum! Also ich wäre dabei!
Saku Koivu hat geschrieben:Genial wäre halt, wenn das Stadion ausverkauft ist, aber trotzdem keiner hin geht. Das würde vermutlich fette Schlagzeilen bringen. ^^
Rigo-Qn hat geschrieben:Wie "funktioniert" das? Ich geh einfach hin und setz mich ins Publikum! Also ich wäre dabei!
DannyDecker hat geschrieben:Ganz einfach, ins Rathaus gehen sich im Sitzungssaal einen Platz suchen und zuhören was die Politikprominenz zum Besten gibt.
Ich denke dass es ganz wichtig wäre hier Präsenz zu zeigen. Gerade im Hinblick auf die von Herrn Grab angesprochenen 20 Fans die in der Sportauschussitzung vor Ort waren wäre das ein wichtiges Zeichen an die Stadtratsmitglieder!!!
Wir sollten dem Stadtrat durch unsere Anwesenheit klar machen, dass sich nicht nur ein paar Primitivlinge aus dem Forum aufregen, sondern ganz normale (sportverrückte) Bürger dieser Stadt! Demo ist schön und gut, aber für die Entscheider der Stadtpolitik hinterließe ein brechend voller Sitzungssaal auch einen mächtigen Eindruck!
Ich versuche es wie schon bei der Sportausschussitzung wieder möglich zu machen und hoffe nmöglichst viele schließen sich an...
Tscharli hat geschrieben:wichtig: übrigens: Wer zeit hat umbedingt donnerstag 14:30 in die öffentliche stadtratssitzung gehen!!!
peter grab hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Zuschauer Ost,
Folgendes gilt auch für Sie:
[font=Arial]Sehr geehrter Herr berndmuc![/font]
[font=Arial]Ihre Ausführungen entbehren jeder Fairness, sind tendentiell und heizen eine ohnehin aufgeregte, schwierige Situation zusätzlich auf.[/font]
Bubba88 hat geschrieben:Auf die wirklich wichtigen Fragen kommt einfach KEINE Antwort.
Ich kann nur alle Fans hier warnen... seid nicht zu Naiv und glaubt alles, bloß weil er hier ab und an was postet. Momentan heißt unser Freund "Die Medien" und "Die Augsburg Panther GmbH".
Zuschauer Ost hat geschrieben:[font=Calibri]Sehr geehrter Herr Grab[/font]
[font=Calibri]nachdem Sie mich in Ihrer Antwort persönlich angesprochen haben: Selbstverständlich bleibe ich bei meiner Darstellung der Ereignisse vom Montagabend. Wenn Sie ehrlich sind, dann müssen Sie zugeben, dass sie von mir noch relativ harmlos dargestellt wurden. Hätte so mancher andere Fan der Augsburger Panther die Aussagen von Herrn Kummer oder der Dame gegenüber der Türe gehört, wäre hier der Teufel los. Aussagen, die von Ihnen an diesem Abend unwidersprochen geblieben sind. Das Recht, dies nicht zu kommentieren, steht Ihnen selbstverständlich zu, ob es in dieser Situation besonders klug ist, weiß ich nicht. Fakt ist jedenfalls, dass Sie bei der Pro-Augsburg-Veranstaltung gesagt haben, dass Sie eigentlich gar nicht dafür zuständig sind und dass nicht mal die Rechnungen dieses Projekts über Ihren Schreibtisch gehen. An die provozierenden Aussagen zum Breitensport und zur AZ-Berichterstattung in der Runde (Sie haben selber den Anwesenden erklärt, wer Herr Deininger ist) muss ich Sie nicht weiter erinnern. Insofern weiß ich nicht, was ich an meinem Beitrag korrigieren sollte. [/font]
[font=Calibri]Als Journalist mit einem Rechercheauftrag in dieser Sache habe ich bereits am 12. Oktober eine Anfrage an Sie gerichtet, bis heute darauf aber keine Antwort bekommen. Sie hatten mir versprochen, die konkrete Frage nach der Torlinie unmittelbar nach einem Statement des Architekten zu geben. Darauf warte ich noch immer. [/font]
[font=Calibri]Der Architekt Öttl hat mir am 13.10. in einem Telefonat hoch und heilig versichert, dass die Sichtverhältnisse nach Fertigstellung selbstverständlich von allen Plätzen besser sein werden als im alten Stadion. Dies habe ich auch so veröffentlicht. Einigermaßen erstaunt war ich deshalb über die Aussage von ihm am Montag, dass die Sichtverhältnisse „annähernd“ so sein würden wie früher. Das mir unverständliche Grinsen in seinem Gesicht war dabei nicht zu übersehen. Ganz ehrlich: Wenn Ihnen als Bürgermeister wirklich etwas daran gelegen ist, diese Stadion-Geschichte aufzuklären, dann hätten Sie an dieser Stelle der Versammlung sofort dazwischen gehen und fragen müssen, was Herr Öttl denn bitte sehr unter „annähernd“ versteht. Das ist doch die entscheidende Frage! Nicht nur für die Fans der Augsburger Panther sondern auch für die Stadt. Tatsächlich aber wurde die Versammlung an dieser Stelle unterbrochen. [/font]
[font=Calibri]Ich habe vor zwei Jahren ein Doppelhaus in Augsburg gebaut. Wenn mir der Architekt bei Baubeginn versprochen hätte, dass die Fensterscheiben in meinem Haus durchsichtig sind und während der Bauphase daherkommt und sagt, dass sie „annähernd“ durchsichtig sind, dann hätte ich sofort interveniert und gesagt. „Lieber Architekt, so geht das nicht, du machst elementare Dinge bei meinem Hausbau falsch, lass da mal lieber einen ran, der so etwas kann.“ Jeder Mensch würde so reagieren. Jeder, außer die Verantwortlichen für ein 16-Millionen-Projekt in Augsburg. [/font]
[font=Calibri]Denn in diesem Fall geht es um das Geld des Steuerzahlers. Und es ist mir schlichtweg unverständlich, warum man hier nicht genauso verfährt, wie jeder Privatmensch verfahren würde. Dass nun ein Gutachter eingeschaltet wird, ist löblich. Nur: Was will der denn anderes herausfinden als was inzwischen tausende von Fans mit eigenen Augen gesehen haben? Wie will der denn in seinem Gutachten glaubhaft erklären, dass auch in Zukunft die Zuschauer von der Osttribüne die Spielerbänke sehen werden, wenn dort eine Mauer steht? Genau dies aber hat mir Herr Öttl versprochen, dass ich nämlich auch künftig von meinem Platz auf der Osttribüne aus mindestens so gut sehen werde wie früher. Inklusive Spielerbänke. Hätten Sie an meiner Stelle nicht aus das Gefühl, ein bisschen veräppelt zu werden, zumal zum Zeitpunkt dieser Aussage die Erhöhung der Eisfläche noch gar nicht zur Diskussion stand?[/font]
[font=Calibri]Nehmen wir mal an, was derzeit ziemlich wahrscheinlich ist, dass der Gutachter zu dem Schluss kommt, dass man in diesem Stadion in Zukunft von vielen Plätzen aus schlechter sehen wird als vorher. Was dann? Wie wollen Sie denn dann reagieren? Wie wollen Sie offensiv aufklären, wer an dieser Misere Schuld hat? Ehrlich gesagt glaube ich das nicht. Denn wenn schon jetzt, wo offensichtlich ist, dass die Sichtverhältnisse schlecht sind, jeder der Verantwortlichen die Schuld auf den anderen schiebt, warum sollte sich das in zwei Monaten ändern? Leider läuft das ganz oft in der Politik so, dass man denkt, dass sich das alles schon irgendwie regeln wird. Nur: Diese Zeiten sind endgültig vorbei, weil die Menschen nicht nur gut vernetzt sondern auch gut informiert sind. Das wurde bei Stuttgart21 deutlich, wo der Protest auch im Internet Formen angenommen hat und dann auf die Straße überging. Und so wird das auch beim Curt-Frenzel-Stadion sein. Das, was gesagt wurde, ist dokumentiert, abrufbar und aktuelle Ereignisse lassen sich heutzutage einfach nicht mehr aussitzen. Ich denke, das haben viele unterschätzt. [/font]
[font=Calibri]Der aktuelle Stand ist der, dass wir nach derzeitiger Lage ein Stadion bekommen, in dem die meisten Zuschauer schlechter sehen als vorher. Das geben inzwischen auch die Verantwortlichen zu. Wäre ich Bürgermeister, würden an dieser Stelle bei mir alle roten Lichter angehen. Alle. Als Privatmann sowieso. Nicht so aber in Augsburg. Und genau das ist der Punkt, der mich ratlos und wütend macht. Warum reagieren Politiker nicht so, als wäre das ihr eigenes Geld, das verbaut wird? Warum sagen sie einem Architekten, der öffentlich innerhalb weniger Tage seine Meinung zu seinem eigenen Bau komplett ändert, nicht, dass er von dieser Materie, in der er wohl sehr wenig Erfahrung hat, erst mal die Finger lassen soll? [/font]
[font=Calibri]Der Unmut der Fans, Herr Grab, richtet sich nicht gegen Sie persönlich, sondern er richtet sich gegen die Ignoranz einer Handvoll Leute, die bei ihrer Meinung bleiben, dass man in diesem Stadion in Zukunft besser sieht als vorher. Eine Handvoll Leute gegen mindestens 2500 Augenzeugen. Kommt Ihnen da als Bürgermeister nicht in den Sinn, diese 2500 mal wirklich ernst zu nehmen und beim Architekten nachzufragen, was dessen Meinungsänderung von „bessere Sicht als vorher“ zu „annähernd gleiche Sicht“ innerhalb von wenigen Tagen zu bedeuten hat? Das haben Sie bei der Versammlung von Pro Augsburg versäumt - und ich glaube Ihnen nicht, dass das ein Versehen war. [/font]
[font=Calibri]Ganz abgesehen davon hätte ich einen Mitarbeiter eines städtischen Tochterunternehmens, der in aller Öffentlichkeit sagt „Torlinie ist die Sichtlinie“ schon längst von diesem Projekt abgezogen, weil eine solche Aussage in einer so aufgeladenen Situation einfach unfassbar ist. Vielleicht sind Sie dafür nicht zuständig, aber zumindest wissen Sie, wer das veranlassen könnte. [/font]
[font=Calibri]Kurzum, Sie wissen selber, dass Verantwortliche von Pro Augsburg am Montag Dinge gesagt haben, die in einer solchen Situation einfach nicht klug sind. Aussagen, wie etwa die Frage der Pacht, die in der aktuellen Lage nicht dazu geeignet sind, das Ganze zu beruhigen. Insofern gehe ich davon aus, dass das gezielte Provokationen waren - und deshalb müssen sie auch öffentlich gemacht werden. Natürlich können Sie sich jetzt als Peter Grab davon distanzieren. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass das bereits vor Ort geschieht. Dass dem nicht so war, ist vielleicht ein Zufall, vielleicht aber auch nicht. [/font]
[font=Calibri]Jedenfalls freue ich mich, dass Sie in dieser Angelegenheit nun endlich auch emotional und nicht nur taktisch reagieren, wenngleich ich es gut gefunden hätte, wenn dies bereits passiert wäre, ehe ich von einer Versammlung von Pro-Augsburg berichte. [/font]
[font=Calibri]Mit freundlichen Grüßen[/font]
[font=Calibri]Peter Hummel[/font]
Freiflug hat geschrieben:the rolling stone..
kann es sein dass dein post 3x den gleichen text hat?
peter grab hat geschrieben:[font=Arial]Sehr geehrter Herr berndmuc![/font]
[font=Arial]Ihre Ausführungen entbehren jeder Fairness, sind tendentiell und heizen eine ohnehin aufgeregte, schwierige Situation zusätzlich auf.[/font]
[font=Arial]Warum versuchen Sie, mit solchen Behauptungen einen Keil zu treiben zwischen dem Sportreferenten und den Fans?[/font]
[font=Arial]Keinesfalls trifft zu, dass ich über die Anzahl der Fans beim Sportausschuss „spöttelte“![/font]
[font=Arial]Es trifft auch nicht zu, dass ich gesagt habe, ich sei nicht zuständig – vielmehr sagte ich, dass ich zwar weder Bauherr noch für dieses Projekt bewirtschaftungsbefugt bin, ich aber trotzdem gerne aus meiner Verpflichtung als Sportereferent heraus von Beginn des Bekanntwerdens der Sichtprobleme an, also am 3.10.2010, diverse Maßnahmen ergriffen habe, die ich bekanntlich bei der Mitgliederversammlung aufzeigte. Aber dann hätten Sie ja positiv über mich schreiben müssen …[/font]
[font=Arial]Des Weiteren trifft nicht zu, dass ich von „teilweise unsinnigen Fragen“ der Panther-Fans sprach! Vielmehr sagte ich, dass ich in den Gutachterauftrag auch fachlich ungewohnte Fragen der Fans aus dem Runden Tisch einbeziehen wollte. Es ist unglaublich, wie Sie hier die Worte umdrehen![/font]
[font=Arial]Ihre mir in den Mund geschobenen Zitate dieser Art sind auch nicht zu entschuldigen damit, dass Sie sich Sorgen machen. Allein die Tatsache, dass Sie mit keinem Wort erwähnt haben, wie ich den CFS-Umbau verteidigt habe und wie ich darlegte, dass das Bestmögliche gemacht werden müsse, zeigt, dass es Ihnen nicht darum geht, eine objektive Darstellung wiederzugeben.[/font]
[font=Arial]Im Übrigen gibt es in allen politischen Gruppierungen unterschiedliche Einzelmeinungen zum Umbau des Stadions und deren Kosten. Es steht Ihnen deshalb nicht zu, jemand deshalb in „Sippenhaft“ zu nehmen![/font]
[font=Arial]Mit freundlichen Grüßen, Peter Grab[/font]
Zuschauer Ost hat geschrieben:[font=Calibri]Ganz abgesehen davon hätte ich einen Mitarbeiter eines städtischen Tochterunternehmens, der in aller Öffentlichkeit sagt „Torlinie ist die Sichtlinie“ schon längst von diesem Projekt abgezogen, weil eine solche Aussage in einer so aufgeladenen Situation einfach unfassbar ist. Vielleicht sind Sie dafür nicht zuständig, aber zumindest wissen Sie, wer das veranlassen könnte. [/font]
Zuschauer Ost hat geschrieben:[font=Calibri]Sehr geehrter Herr Grab[/font]
[font=Calibri]nachdem Sie mich in Ihrer Antwort persönlich angesprochen haben: Selbstverständlich bleibe ich bei meiner Darstellung der Ereignisse vom Montagabend. Wenn Sie ehrlich sind, dann müssen Sie zugeben, dass sie von mir noch relativ harmlos dargestellt wurden. Hätte so mancher andere Fan der Augsburger Panther die Aussagen von Herrn Kummer oder der Dame gegenüber der Türe gehört, wäre hier der Teufel los. Aussagen, die von Ihnen an diesem Abend unwidersprochen geblieben sind. Das Recht, dies nicht zu kommentieren, steht Ihnen selbstverständlich zu, ob es in dieser Situation besonders klug ist, weiß ich nicht. Fakt ist jedenfalls, dass Sie bei der Pro-Augsburg-Veranstaltung gesagt haben, dass Sie eigentlich gar nicht dafür zuständig sind und dass nicht mal die Rechnungen dieses Projekts über Ihren Schreibtisch gehen. An die provozierenden Aussagen zum Breitensport und zur AZ-Berichterstattung in der Runde (Sie haben selber den Anwesenden erklärt, wer Herr Deininger ist) muss ich Sie nicht weiter erinnern. Insofern weiß ich nicht, was ich an meinem Beitrag korrigieren sollte. [/font]
[font=Calibri]Als Journalist mit einem Rechercheauftrag in dieser Sache habe ich bereits am 12. Oktober eine Anfrage an Sie gerichtet, bis heute darauf aber keine Antwort bekommen. Sie hatten mir versprochen, die konkrete Frage nach der Torlinie unmittelbar nach einem Statement des Architekten zu geben. Darauf warte ich noch immer. [/font]
[font=Calibri]Der Architekt Öttl hat mir am 13.10. in einem Telefonat hoch und heilig versichert, dass die Sichtverhältnisse nach Fertigstellung selbstverständlich von allen Plätzen besser sein werden als im alten Stadion. Dies habe ich auch so veröffentlicht. Einigermaßen erstaunt war ich deshalb über die Aussage von ihm am Montag, dass die Sichtverhältnisse „annähernd“ so sein würden wie früher. Das mir unverständliche Grinsen in seinem Gesicht war dabei nicht zu übersehen. Ganz ehrlich: Wenn Ihnen als Bürgermeister wirklich etwas daran gelegen ist, diese Stadion-Geschichte aufzuklären, dann hätten Sie an dieser Stelle der Versammlung sofort dazwischen gehen und fragen müssen, was Herr Öttl denn bitte sehr unter „annähernd“ versteht. Das ist doch die entscheidende Frage! Nicht nur für die Fans der Augsburger Panther sondern auch für die Stadt. Tatsächlich aber wurde die Versammlung an dieser Stelle unterbrochen. [/font]
[font=Calibri]Ich habe vor zwei Jahren ein Doppelhaus in Augsburg gebaut. Wenn mir der Architekt bei Baubeginn versprochen hätte, dass die Fensterscheiben in meinem Haus durchsichtig sind und während der Bauphase daherkommt und sagt, dass sie „annähernd“ durchsichtig sind, dann hätte ich sofort interveniert und gesagt. „Lieber Architekt, so geht das nicht, du machst elementare Dinge bei meinem Hausbau falsch, lass da mal lieber einen ran, der so etwas kann.“ Jeder Mensch würde so reagieren. Jeder, außer die Verantwortlichen für ein 16-Millionen-Projekt in Augsburg. [/font]
[font=Calibri]Denn in diesem Fall geht es um das Geld des Steuerzahlers. Und es ist mir schlichtweg unverständlich, warum man hier nicht genauso verfährt, wie jeder Privatmensch verfahren würde. Dass nun ein Gutachter eingeschaltet wird, ist löblich. Nur: Was will der denn anderes herausfinden als was inzwischen tausende von Fans mit eigenen Augen gesehen haben? Wie will der denn in seinem Gutachten glaubhaft erklären, dass auch in Zukunft die Zuschauer von der Osttribüne die Spielerbänke sehen werden, wenn dort eine Mauer steht? Genau dies aber hat mir Herr Öttl versprochen, dass ich nämlich auch künftig von meinem Platz auf der Osttribüne aus mindestens so gut sehen werde wie früher. Inklusive Spielerbänke. Hätten Sie an meiner Stelle nicht aus das Gefühl, ein bisschen veräppelt zu werden, zumal zum Zeitpunkt dieser Aussage die Erhöhung der Eisfläche noch gar nicht zur Diskussion stand?[/font]
[font=Calibri]Nehmen wir mal an, was derzeit ziemlich wahrscheinlich ist, dass der Gutachter zu dem Schluss kommt, dass man in diesem Stadion in Zukunft von vielen Plätzen aus schlechter sehen wird als vorher. Was dann? Wie wollen Sie denn dann reagieren? Wie wollen Sie offensiv aufklären, wer an dieser Misere Schuld hat? Ehrlich gesagt glaube ich das nicht. Denn wenn schon jetzt, wo offensichtlich ist, dass die Sichtverhältnisse schlecht sind, jeder der Verantwortlichen die Schuld auf den anderen schiebt, warum sollte sich das in zwei Monaten ändern? Leider läuft das ganz oft in der Politik so, dass man denkt, dass sich das alles schon irgendwie regeln wird. Nur: Diese Zeiten sind endgültig vorbei, weil die Menschen nicht nur gut vernetzt sondern auch gut informiert sind. Das wurde bei Stuttgart21 deutlich, wo der Protest auch im Internet Formen angenommen hat und dann auf die Straße überging. Und so wird das auch beim Curt-Frenzel-Stadion sein. Das, was gesagt wurde, ist dokumentiert, abrufbar und aktuelle Ereignisse lassen sich heutzutage einfach nicht mehr aussitzen. Ich denke, das haben viele unterschätzt. [/font]
[font=Calibri]Der aktuelle Stand ist der, dass wir nach derzeitiger Lage ein Stadion bekommen, in dem die meisten Zuschauer schlechter sehen als vorher. Das geben inzwischen auch die Verantwortlichen zu. Wäre ich Bürgermeister, würden an dieser Stelle bei mir alle roten Lichter angehen. Alle. Als Privatmann sowieso. Nicht so aber in Augsburg. Und genau das ist der Punkt, der mich ratlos und wütend macht. Warum reagieren Politiker nicht so, als wäre das ihr eigenes Geld, das verbaut wird? Warum sagen sie einem Architekten, der öffentlich innerhalb weniger Tage seine Meinung zu seinem eigenen Bau komplett ändert, nicht, dass er von dieser Materie, in der er wohl sehr wenig Erfahrung hat, erst mal die Finger lassen soll? [/font]
[font=Calibri]Der Unmut der Fans, Herr Grab, richtet sich nicht gegen Sie persönlich, sondern er richtet sich gegen die Ignoranz einer Handvoll Leute, die bei ihrer Meinung bleiben, dass man in diesem Stadion in Zukunft besser sieht als vorher. Eine Handvoll Leute gegen mindestens 2500 Augenzeugen. Kommt Ihnen da als Bürgermeister nicht in den Sinn, diese 2500 mal wirklich ernst zu nehmen und beim Architekten nachzufragen, was dessen Meinungsänderung von „bessere Sicht als vorher“ zu „annähernd gleiche Sicht“ innerhalb von wenigen Tagen zu bedeuten hat? Das haben Sie bei der Versammlung von Pro Augsburg versäumt - und ich glaube Ihnen nicht, dass das ein Versehen war. [/font]
[font=Calibri]Ganz abgesehen davon hätte ich einen Mitarbeiter eines städtischen Tochterunternehmens, der in aller Öffentlichkeit sagt „Torlinie ist die Sichtlinie“ schon längst von diesem Projekt abgezogen, weil eine solche Aussage in einer so aufgeladenen Situation einfach unfassbar ist. Vielleicht sind Sie dafür nicht zuständig, aber zumindest wissen Sie, wer das veranlassen könnte. [/font]
[font=Calibri]Kurzum, Sie wissen selber, dass Verantwortliche von Pro Augsburg am Montag Dinge gesagt haben, die in einer solchen Situation einfach nicht klug sind. Aussagen, wie etwa die Frage der Pacht, die in der aktuellen Lage nicht dazu geeignet sind, das Ganze zu beruhigen. Insofern gehe ich davon aus, dass das gezielte Provokationen waren - und deshalb müssen sie auch öffentlich gemacht werden. Natürlich können Sie sich jetzt als Peter Grab davon distanzieren. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass das bereits vor Ort geschieht. Dass dem nicht so war, ist vielleicht ein Zufall, vielleicht aber auch nicht. [/font]
[font=Calibri]Jedenfalls freue ich mich, dass Sie in dieser Angelegenheit nun endlich auch emotional und nicht nur taktisch reagieren, wenngleich ich es gut gefunden hätte, wenn dies bereits passiert wäre, ehe ich von einer Versammlung von Pro-Augsburg berichte. [/font]
[font=Calibri]Mit freundlichen Grüßen[/font]
[font=Calibri]Peter Hummel[/font]