Politik und Geschichte
Natürlich wirst Du es nie ganz verhindern, aber Du führst doch Flensburg selbst an. Dort hat man sich auch entschlossen Vergehen klar zu sanktionieren. Es kann doch nicht sein, daß alle Doktor- und Ingenieurstitel einen Makel haben, weil man mit dem vorgeschobenen Argument, man könne nichts dagegen machen, alles so weiterlaufen lässt wie bisher. Wer sich mit einem Doktor- oder Ingenieurstitel schmückt, was ja nicht unerhebliche finanzielle Vorteile hat, der hat zefix nochmal dafür auch eine entsprechende Leistung zu erbringen.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
djrene hat geschrieben:Natürlich wirst Du es nie ganz verhindern, aber Du führst doch Flensburg selbst an. Dort hat man sich auch entschlossen Vergehen klar zu sanktionieren. Es kann doch nicht sein, daß alle Doktor- und Ingenieurstitel einen Makel haben, weil man mit dem vorgeschobenen Argument, man könne nichts dagegen machen, alles so weiterlaufen lässt wie bisher. Wer sich mit einem Doktor- oder Ingenieurstitel schmückt, was ja nicht unerhebliche finanzielle Vorteile hat, der hat zefix nochmal dafür auch eine entsprechende Leistung zu erbringen.
Du bist zu Gut für diese Welt.

Eine Dissertation von einem Ghostwriter 1:1 bei seinem Doktorvater abzugeben ist doch jetzt schon nicht erlaubt !!! Eine Hilfe bei der Doktorarbeit (egal ob es deine Schwester ist, oder ein Fremder der sich dafür bezahlen läßt), warum sollte man diese Hilfe verbieten.
Ich will diese Diskussion hier ja nicht "gewinnen" und lasse dir gerne deine Meinung; den einzigen Lösungsansatz den ich sehe ist auch dieser hier:
smued hat geschrieben: Das mit den Ghostwritern würden bessere Prüfungen und eine vorgeschriebene engere Zusammenarbeit mit den Doktorvater wohl verringern.
Auch der Zweitkorrektor sollte eine größere Verantwortung übernehmen müssen!
Ich hatte das Glück in meiner Kernphysikvorlesung die Komplexität und die komplette Funktionsweise eines Atomkraftwerkes dargelegt zu bekommen. An alles erinnere ich mich spontan natürlich nicht, aber ich habe noch alle Aufzeichnungen dazu im Regal stehen ;-)djrene hat geschrieben:Der Ansatz: Ich kann etwas nicht verbieten, weil es ja trotzdem weitergeht, ist nicht so mein Ding. Dann könntest Dir auch alle Verkehrsregeln sparen.
Zum Thema Drittelpause: Grippe und zu Hause.
@ smued: Wie eine Kernspaltung im Prinzip abläuft kann ich Dir auch erklären - wie ein Kernkarftwerk als ganzes, komplexes Gebilde funktioniert, da dürften Einzelpersonen damit generell überfordert sein. Auch Angi - und die ist Kernphysikerin.
Außerdem wüsste ich auch, wie man eine Atombombe baut, aber das wäre jetzt ein anderes Thema.
Ansonsten habe ich meinen Lösungsvorschlag zum Thema Doktorarbeiten schon dargestellt.
Ich kann dir sagen, dass an dem Lehrstuhl, an dem ich arbeite, eine solche Täuschung unmöglich wäre/ist. Es müsste halt nur überall so praktiziert werden.
Und zur Angie: Ja Kernphysikerin, das muss halt mit Kernkraft nichts zu tun haben ;-) Außerdem ist es eh erstaunlich, wie eine Doktorarbeit einfach so verschwinden kann. Das hat schon einen faden Beigeschmack ...
Üblicherweise legt man eine unterschrieben Erklärung bei, die besagt, dass man die Arbeit selbständig angefertigt und jegliche Hilfe angegeben hat.Eismann hat geschrieben:Eine Dissertation von einem Ghostwriter 1:1 bei seinem Doktorvater abzugeben ist doch jetzt schon nicht erlaubt !!! Eine Hilfe bei der Doktorarbeit (egal ob es deine Schwester ist, oder ein Fremder der sich dafür bezahlen läßt), warum sollte man diese Hilfe verbieten.
Die Lösungsmöglichkeit von Smued ist die einzig richtige, aber ansich unmöglich. Wer kontrolliert den, der den Prüfling kontrolliert? Das muss einer vom Fach sein, dessen Arbeitskraft eh schon sehr teuer und sehr knapp ist (im Naturwissenschaftlichen Bereich zumindest - bei anderen dürfte es aber ähnlich sein). Müsste er sich weiterhin mit noch mehr Korrekturarbeit auseinander setzen, als er eh schon als Korrektor seiner eigenen Leute plus die Arbeiten, wo er als Zweitkorrektor oder in der Prüfung als Vorsitzender fungiert, kommt der zu gar keiner Forschung mehr und dafür ist er primär da. Ein Prof ist in erster Linie kein Lehrer, sondern ein Forscher mit Nebenfunktion Lehrer.
Ansich kann man es in der Wirklichkeit nicht unterbinden. Zumindest bei experimentellen Arbeiten ist ein Betrug durch Ghostwriter oder Übernahme fremder Daten unmöglich. Datenfälschung kommt aber hier sicherlich oft vor, was so eine Arbeit auch wieder ad absurdum führt.
Ansich kann man es in der Wirklichkeit nicht unterbinden. Zumindest bei experimentellen Arbeiten ist ein Betrug durch Ghostwriter oder Übernahme fremder Daten unmöglich. Datenfälschung kommt aber hier sicherlich oft vor, was so eine Arbeit auch wieder ad absurdum führt.
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
Ich frage mich halt auch, ob man in bestimmten Fachbereichen überhaupt den Titel Doktor tragen muß. Das meiste in Bereichen wie Rechtswissenschaften und ähnlichem ist doch das Papier nicht wert auf dem es gedruckt wird. Neue Erkenntnisse: Null. Ein Doktor um des Titels Willen. "Verfassung und Verfassungsvertrag ... bla bla" - es wäre das gleiche wenn es nicht geschrieben worden wäre. Die Flut an Titeln einzudämmen wäre ein Schritt den Mißbrauch selbiger einzudämmen und Menschen die die anderen Bereiche dann überwachen zu entlasten.
Jetzt hat der Hans auch seine Antwort
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djrene hat geschrieben: Jetzt hat der Hans auch seine Antwort
Danke ...

Auch ein Gedankenansatz der ohne die Politik auskommen würde; und das ist gut so.
Was würden Verbote auf Vorbote bringen ? Etwas verbieten, das eh schon verboten ist. Das würde nur die Leute teilweise aus der Verantwortung nehmen, die ursprünglich als Kontrolle vorgesehen sind. (Doktorvater, Zweitkorrektor)
Wobei hier (in deinem Beispiel) vermutlich das nächste Problem wäre, wer entscheidet welches Thema wichtig ist und welches nicht.
djrene hat geschrieben:Ich frage mich halt auch, ob man in bestimmten Fachbereichen überhaupt den Titel Doktor tragen muß. Das meiste in Bereichen wie Rechtswissenschaften und ähnlichem ist doch das Papier nicht wert auf dem es gedruckt wird. Neue Erkenntnisse: Null. Ein Doktor um des Titels Willen. "Verfassung und Verfassungsvertrag ... bla bla" - es wäre das gleiche wenn es nicht geschrieben worden wäre. Die Flut an Titeln einzudämmen wäre ein Schritt den Mißbrauch selbiger einzudämmen und Menschen die die anderen Bereiche dann überwachen zu entlasten.
Jetzt hat der Hans auch seine Antwort![]()
Darüber brauchen wir eigentlich nicht zu diskutieren.
Ich würde sagen, dass 95% der Doktorarbeiten in Fachbereichen wie Rechtswissenschaft, BWL und Geisteswissenschaft keine neuen Erkenntnisse bringen.
Man sollte sowieso mal nachdenken, ob einige Disziplinen sich überhaupt Wissenschaft nennen dürfen und ob darin überhaupt Forschung betrieben werden kann, aber das ist eine andere Frage.
Noch schlimmer ist es allerdings bei den Ärzten. Ich würde sagen, und das wurde mir schon häufig von Medizinern bestätigt, dass der zwanghafte Doktortitel nach einem Medizinstudium sowas von sinnfrei ist und dass 99,99% der Doktorarbeiten völliger Käse sind und nichts mit Forschung zu tun haben. Es sagt ja auch viel darüber aus, wenn ein Doktortitel international nicht anerkannt wird, so wie es zu Hauf bei Medizinern vorkommt...
Und um noch was klarzustellen: Ich mache meinen Doktortitel nicht des Titels willen

Die 99,99% sind etwas hoch gegriffen. Es gibt schon noch einige Mediziner, die an den Kliniken gute Forschungsarbeiten im Rahmen der Doktorarbeit verrichten. Das sind dann aber auch die, die das in einem normalen Umfang von mehreren Jahren tun. Aufgrund meiner Eindrücke dürften das so um die 70% sein, die eine "kleine" Doktorarbeit innerhalb weniger Monate machen, deren Sinn durchaus streitbar ist.
Zu den gesellschaftlichen Fächern teile ich deine Meinung.
Zu den gesellschaftlichen Fächern teile ich deine Meinung.
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Ok, die 99,99% waren jetzt übertrieben, das stimmt schon. Wobei ich 70% allerdings für zu niedrig ansehe.
Ich hab da auch nur so übertrieben, weil es einfach ein riesen Witz ist, was da an Arbeiten fabriziert wird und dass die meisten Arbeiten eigentlich statistische Auswertungen mit viel zu kleiner Probantenzahl sind...
Ich hab da auch nur so übertrieben, weil es einfach ein riesen Witz ist, was da an Arbeiten fabriziert wird und dass die meisten Arbeiten eigentlich statistische Auswertungen mit viel zu kleiner Probantenzahl sind...
kottsack hat geschrieben:Ist das besser als Plärren und hinterher flennen, weil die Schreihälse zwar laut, aber doch nicht die Mehrheit waren?
Besser wäre gewesen auf einen Schlichter zu hören, wenn man schon einen bemüht. Noch besser wäre natürlich gewesen, von vorneherein vernünftig zu planen und zu rechnen. Daß das bei einem derart großen Projekt nicht auf Heller und Pfennig geht ist klar, aber wenn derjenige rechnet, der das Projekt auf Gedeih und Verderb - sinnvoll oder nicht - haben will, dann sollte man vielleicht von vorne herein mal hellhörig werden. Seriöse Mahner und Warner, auch was die Zweckmäßgkeit und Leistungsfähigkeit von S21 betrifft, gab es ja nun wahrlich mehr als genug. Aber klar, man reduziert das lieber auf Demonstranten im Baum.
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Erschreckend sind ihre Wahrnehmungsstörungen, was noch als Flüchtigkeitsfehler durchgehen könnte, wenn man der veröffentlichen Begründung Glauben schenken darf. Wenn sie ihre Arbeit als Ministerin genauso locker einordnet, dann ist sie nicht länger tragbar. Dies im übrigen allein auch schon aus Gründen der "Sippenhaftung" im größer werdenden Club der Ehemaligen.