Sichtbehinderung durch Baufehler?!

Diskussionen zu den aktuellen Umbaumaßnahmen und mehr
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Bronko23
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Beitrag von Bronko23 »

THE ROLLING STONE hat geschrieben:http://www.pro-augsburg.de/2010/sportre ... on-berlin/


auch eine wichtige veranstaltung.... !!!.....zuhause "brennt der baum" und wir machen einen auf "bello" in berlin.......


Ist ja mal ne tolle Umfrage auf der Webseite von Pro Augsburg :(

Bei welchen Themen sollte sich PRO AUGSBURG noch stärker engagieren?
  • Wirtschaft
  • Soziales
  • Kultur
  • Verkehr
  • Umwelt
  • öffentliche Sicherheit
  • Stadtumbau
  • Sport
  • Andere
Golden Brett
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Beitrag von Golden Brett »

Darf man fragen, was ihr erwartet? Dass die gesamte übrige Politik solange ruht, bis man im CFS wieder richtig sieht?
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goneu
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Beitrag von goneu »

Golden Brett hat geschrieben:Darf man fragen, was ihr erwartet? Dass die gesamte übrige Politik solange ruht, bis man im CFS wieder richtig sieht?
Nein, wir erwarten eine saubere, nachvollziehbare und
absolut korrekte Arbeit in allen Politikfeldern !!!
Helfen Sie einfach mit, bitte!!!
kohlifan
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Beitrag von kohlifan »

Ich kann einfach die Bedenken für mich nicht ausräumen, dass nichts passieren wird. Auch wenn der OB die Verantwortlichkeiten prüfen lassen will, wird letztlich auch die Aussage eines Gutachters zu Baumängeln noch lange nichts bewirken. Ich glaube, dass eine lange juristische Auseinandersetzung folgen wird. In dieser Zeit stellt sich die Frage, ob man weiterbaut ggf. rückbaut. Vielleicht wäre es im Sinne einer Schadensbegrenzung sinnvoller, die Baustelle nicht weiter zu forcieren und lieber die Zeit in die Veränderung der Planung (steilere Tribünenneigung, geringerer Abstand zur Band sowie niedrigere Abtrennung) zu verwenden. Wir wissen ja alle -auch ohne Gutachter- dass vom Spiel nichts zu sehen ist. Und die Zuschauer werden einfach wegbleiben -auch wenn die Juristen kein Versäumnis der Planer feststellen sollten. Unsere Panther (damit meine ich nicht nur die Profimannschaft) sind in einer fatalen Situation...
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Eismann
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Beitrag von Eismann »

Nachdem es von den "anderen" keiner macht, es keinen "Maulkorb" gibt, hier ein paar Sätze zu Herrn Gribl.

Am Freitag Nachmittg hat Herr Gribl je einen Vertreter aller Fan-Clubs zu sich ins Rathaus eingeladen. Ohne Planer, ohne AGS, nur die Fan-Club Vertreter und Herr Gribl.

Es war ein sehr offenes und angenehmes Gespräch ... aber auch ein Gespräch ohne viel "drumherumzureden" !

Das Wichtigeste vorab; der Umbau CFS sei ab sofort seine Sache. Alles würde ab jetzt über seinen Tisch und seine Pressestelle laufen. Das erklärt auch, warum inzwischen von der AGS nichts mehr (öffentlich) geäußert wird.

Er sagte: "Ich bin stinksauer wie das alles gelaufen ist" ! Er würde jetzt alles dafür tut, die Sache zu "korrigieren" ! Er würde auch händeringend auf das Gutachten warten. Nur dann kann/darf er reagieren, ohne daß die Stadt Haftungsansprüche verliert, das muß er ja immer im Hinterkopf haben.

Es wurde (mit Nachdruck) der "Wunsch" geäußert, auf der Südtribüne noch vor deren Freigabe (prov.) Veränderungen vorzunehmen. Was machbar ist, wird Herr Gribl hoffentlich abklären können.

Er hat uns sehr glaubhaft versichert, sich der Sache anzunehmen und alles was möglich ist dafür zu tun.

Eine persönliche Einschätzung von mir ! Ich habe der Eindruck, daß der OB (sollte es das Gutachten hergeben) auch überhaupt kein Problem damit hätte, die ganze Sache auch (teilweise) wieder abzubrechen.
sued
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Beitrag von sued »

Eismann hat geschrieben:Nachdem es von den "anderen" keiner macht, es keinen "Maulkorb" gibt, hier ein paar Sätze zu Herrn Gribl.

Am Freitag Nachmittg hat Herr Gribl je einen Vertreter aller Fan-Clubs zu sich ins Rathaus eingeladen. Ohne Planer, ohne AGS, nur die Fan-Club Vertreter und Herr Gribl.

Es war ein sehr offenes und angenehmes Gespräch ... aber auch ein Gespräch ohne viel "drumherumzureden" !

Das Wichtigeste vorab; der Umbau CFS sei ab sofort seine Sache. Alles würde ab jetzt über seinen Tisch und seine Pressestelle laufen. Das erklärt auch, warum inzwischen von der AGS nichts mehr (öffentlich) geäußert wird.


Er sagte: "Ich bin stinksauer wie das alles gelaufen ist" ! Er würde jetzt alles dafür tut, die Sache zu "korrigieren" ! Er würde auch händeringend auf das Gutachten warten. Nur dann kann/darf er reagieren, ohne daß die Stadt Haftungsansprüche verliert, das muß er ja immer im Hinterkopf haben.

Es wurde (mit Nachdruck) der "Wunsch" geäußert, auf der Südtribüne noch vor deren Freigabe (prov.) Veränderungen vorzunehmen. Was machbar ist, wird Herr Gribl hoffentlich abklären können.

Er hat uns sehr glaubhaft versichert, sich der Sache anzunehmen und alles was möglich ist dafür zu tun.

Eine persönliche Einschätzung von mir ! Ich habe der Eindruck, daß der OB (sollte es das Gutachten hergeben) auch überhaupt kein Problem damit hätte, die ganze Sache auch (teilweise) wieder abzubrechen.


Vielen Dank für diese Info. Das klingt doch ganz gut und macht Hoffnung,
daß diese Sache noch einigermaßen gut ausgeht.
FCAHase

Beitrag von FCAHase »

sued hat geschrieben:... daß diese Sache noch einigermaßen gut ausgeht.
Nur wann ?
Golden Brett
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Beitrag von Golden Brett »

goneu hat geschrieben:Nein, wir erwarten eine saubere, nachvollziehbare und
absolut korrekte Arbeit in allen Politikfeldern !!!
Helfen Sie einfach mit, bitte!!!
Eben, in allen Politikfeldern. Mir geht es nur darum, dass man - auch trotz der vollkommen verständlichen Wut auf das, was im CFS passiert ist - sachlich bleibt. Es ist doch vollkommen klar, dass Herr Grab & Co. auch andere Termine wahrnehmen müssen. Uns allen hier liegt momentan die Sache mit dem Stadion am meisten am Herzen, aber genauso gibt es zig andere Menschen in Augsburg, denen andere Sachen am Herzen liegen, um die man sich auch kümmern muss. Manchmal bekommt man hier den Eindruck, als dürfte sich die Politik gerade um nichts anderes als die Stadionsache kümmern.
rakiura
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Beitrag von rakiura »

Eismann hat geschrieben:Nachdem es von den "anderen" keiner macht, es keinen "Maulkorb" gibt, hier ein paar Sätze zu Herrn Gribl.

Am Freitag Nachmittg hat Herr Gribl je einen Vertreter aller Fan-Clubs zu sich ins Rathaus eingeladen. Ohne Planer, ohne AGS, nur die Fan-Club Vertreter und Herr Gribl.

Es war ein sehr offenes und angenehmes Gespräch ... aber auch ein Gespräch ohne viel "drumherumzureden" !

Das Wichtigeste vorab; der Umbau CFS sei ab sofort seine Sache. Alles würde ab jetzt über seinen Tisch und seine Pressestelle laufen. Das erklärt auch, warum inzwischen von der AGS nichts mehr (öffentlich) geäußert wird.

Er sagte: "Ich bin stinksauer wie das alles gelaufen ist" ! Er würde jetzt alles dafür tut, die Sache zu "korrigieren" ! Er würde auch händeringend auf das Gutachten warten. Nur dann kann/darf er reagieren, ohne daß die Stadt Haftungsansprüche verliert, das muß er ja immer im Hinterkopf haben.

Es wurde (mit Nachdruck) der "Wunsch" geäußert, auf der Südtribüne noch vor deren Freigabe (prov.) Veränderungen vorzunehmen. Was machbar ist, wird Herr Gribl hoffentlich abklären können.

Er hat uns sehr glaubhaft versichert, sich der Sache anzunehmen und alles was möglich ist dafür zu tun.

Eine persönliche Einschätzung von mir ! Ich habe der Eindruck, daß der OB (sollte es das Gutachten hergeben) auch überhaupt kein Problem damit hätte, die ganze Sache auch (teilweise) wieder abzubrechen.
Hallo eismann,
danke für die Info,
mich würde mal interessieren ob bei dem Treffen auch jemand von der Panther GmbH dabei war ?
Vielleicht bin ich ja zuweit weg, aber meiner Meinung nach kommt von Panther GmbH zu wenig, entweder ist die Vorgehensweise hier eher alles im Hintergrund zu machen, anders kann ich mir das langsam nicht mehr erklären.
Für die Panther geht's um die Existenz das dürfte wohl allen klar sein.
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Eismann
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Beitrag von Eismann »

rakiura hat geschrieben:Hallo eismann,
danke für die Info,
mich würde mal interessieren ob bei dem Treffen auch jemand von der Panther GmbH dabei war ?
Vielleicht bin ich ja zuweit weg, aber meiner Meinung nach kommt von Panther GmbH zu wenig, entweder ist die Vorgehensweise hier eher alles im Hintergrund zu machen, anders kann ich mir das langsam nicht mehr erklären.
Für die Panther geht's um die Existenz das dürfte wohl allen klar sein.

Es war ausschließlich ein Treffen zwischen den Fan-Club Vertretern und Herrn Gribl, sonst niemand.

Die Panther GmbH wird aktuell und in Zukunft in alle Entscheidungen mit eingebunden, das hat Herr Gribl so (zu)gesagt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. In der Vergangenheit soll das ja eher nicht der Fall gewesen sein.
THE ROLLING STONE
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Beitrag von THE ROLLING STONE »

titus bernhard / impulsarena /
der architekt titus bernhard hat die impulsarena geplant und auch gebaut

http://212.227.251.28/projects/titus/Site/main/track=0_553_2869_1459&x=1366&y=768

....jedoch hat er ob seiner fehlenden erfahrung im sportarena-bau im vorfeld der ausschreibung reagiert-----

er holte sich einen im sportarena-bau erfahrenden partner mit ins team.....

http://www.hbmbau.de/en/projects.html

hbm Stadien- und Sportgaststätten GmbH
Konzerngesellschaft der Royal Bamgroup
Schanzenstr. 131
D-40549 Düsseldorf

------------------------------------------------------------

warum schreib ich das.......es ist mir weiterhin unverständlich, dass öttl und hermann ohne jede erfahrung im sportarena bau diesen job bekommen hat.....die antwort gribls, dass die ausschreibung nach "vof" (siehe unten)ausgeschrieben wurde ist weiterhin zu hinterfragen und in der glaubwürdigkeit der vorauswahl der einreichenden architekten für die finale präsentation zu bezweifeln.....(merkle !! hatte hier die verantwortung....)

das es auch anders geht sieht man an der vorgehensweise des fca`s und der ausführenden architekten hierzu...


VOF heißt Vergabeordung für Freiberufliche Leistungen.
Hier dazu ein link:
http://www.akbw.de/service/neufassun...tikel_5625.htm
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berndmuc
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Beitrag von berndmuc »

bei aller Diskussion, wie denn nun das Gutachten ausgehen wird und was die Stadtregierung dann machen wird. Wir sollten die politische Brisanz dieses Themas im Auge behalten, denn ich bin der Überzeugung, dass im Zweifelsfall "neue" Leute das Kind professioneller aus dem Brunnen ziehen, wie die "alten" die das ganze Thema verbockt haben.

Der gute Herr Gribl macht derzeit auf "Heilsbringer" und versucht zu verschleiern, dass er es war, der die Herren ins Amt gehoben hat und zwar gegen diverse Widerstände. Ich glaube, dass hier einige Herren ganz heftig stinkende, gemeinsame Leichen im Keller haben. Sie sollten sich nicht zu sicher sein, dass diese nicht gefunden werden. Altes Indianersprichwort: "wo Rauch ist, ist auch Feuer" oder für unseren Fall: "Wo's nach Leiche stinkt, gibt's auch eine!!!"
Hierzu mal ein Zitat aus der AZ vom 18.4.08

http://www.augsburger-allgemeine.de/Hom ... ,4490.html

Am Donnerstagabend tagte die CSU-Fraktion. Wie es hieß, gab es einstimmige Zustimmung. Eine Abstimmung fand aber nicht statt.
Vor den Medien unterstrich Gribl, warum er die Stelle des Baureferenten nicht ausgeschrieben habe. So hatten es heimische Architektenverbände gefordert. Mit der Entscheidung von Gribl sind die Verbandsvertreter nicht glücklich.
Gribl ist dies egal: "Ich habe mich für eine bewährte Kraft entschieden." Merkle bringe alle Voraussetzungen mit, um in seiner neuen Aufgabe professionelle Arbeit zu leisten. Der 49-Jährige selbst sieht im großen innerstädtischen Ideenwettbewerb, der durch den Bürgerentscheid zum Königsplatz ausgelöst wurde, und im Städtebau zwei seiner Schwerpunkte. Beim Städtebau nannte Merkle das Ziel, die Innenstadt zu stärken.
Der blaue Klaus

Beitrag von Der blaue Klaus »

Mir gefällt das auch nicht, wie Herr Merkle seit Wochen auf toter Hamster spielt und es ihm - bevor K. Gribl eine Art Bedienstetenmaulkorb verhängt hat - bereits die Sprache verschlagen hat. Warum nur hat man hier so intensiv den Eindruck, daß über den Merkle mindestens eine ausgestreckte, schützende Hand gehalten wird?
Trotz aller Beteuerungen von OB Gribl, hinter den Panthern zu stehen: dieser Misthaufen schreit geradezu darum, umgegraben zu werden. Es wird Zeit, über Verantwortlichkeiten zu diskutieren und dieses Feld nicht ausschließlich den offiziellen Stellen zu überlassen, sonst kommt die Wahrheit möglicherweise nie ans Tageslicht und es wird zu gegebener Zeit allenfalls ein Bauernopfer geben.
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Tscharli
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Beitrag von Tscharli »

Also um ehrlich zu sein, wenn sie nach Erscheinen des Gutachtens unverzüglich beschließen den Mist am Saisonende abzureissen und vernünftig neu zu bauen, inklusive Übergangslösung bis Saisonende (Stichpunkt Stahtribüne), dann is mir im Grunde wurscht wer wo wie stark nach Leiche riecht. Dass es Leuten, die in Augsburg wohnen, dabei anderst geht, kann ich aber sehr wohl nachvollziehen!
Ich muss dem Gribl aber eben insoweit Recht geben, dass MOMENTAN die Lösungssuche im Fordergrund stehen muss...Und wie die aussehen muss wissen wir alle.
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HUS
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Beitrag von HUS »

@ Eismann...danke für diese Info. Es tut sich ja doch was im Hintergrund....

Ich würde mir hier mehr Infos von Fanclubs wünschen...man hängt doch ziemlich in der Luft (gespendet hat man), und nun breitet sich so ein Mantel des schweigens über alles....

...solche Treffen sollten halt hier kommuniziert werden. Wenigstens hinterher!!! Wir wollen ja alle das daß Stadion wieder "sichtbar" wird.
mfG
Hubbe
Golden Brett
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Beitrag von Golden Brett »

HUS hat geschrieben:@ Eismann...danke für diese Info. Es tut sich ja doch was im Hintergrund....

Ich würde mir hier mehr Infos von Fanclubs wünschen...man hängt doch ziemlich in der Luft (gespendet hat man), und nun breitet sich so ein Mantel des schweigens über alles....

...solche Treffen sollten halt hier kommuniziert werden. Wenigstens hinterher!!! Wir wollen ja alle das daß Stadion wieder "sichtbar" wird.
Wieso Mantel des Schweigens? Man wartet das Gutachten ab, weil das der Allesentscheidende nächste Schritt ist.
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

HUS hat geschrieben: ...solche Treffen sollten halt hier kommuniziert werden. Wenigstens hinterher!!! Wir wollen ja alle das daß Stadion wieder "sichtbar" wird.
Paßt dann doch, oder? Das Treffen war am Freitag, ich hab abends in München von Benne davon erfahren, der Rest heute morgen via Eismann.
Flachdachdoc

Beitrag von Flachdachdoc »

[quote="rochus"]Retten was zu Retten noch geht. Habe mal mir Gedanken gemacht, über die eventuelle Verwendung der versetzten Tribünenfertigteile. Im Anhang habe ich die Steigung durch Ortbetonergänzungen von 40 auf 50 cm erhöht. Zusätzlich habe ich noch eine Sitzplatzreihe (grün) hinter der Spielerbank, um die Wandscheibe erheblich zu reduzieren, hinzugefügt. Ich denke bis eine Entscheidung der Stadt Augsburg kommt, ist der VIP-Bereich fertig gestellt (Zwangspunkt: oberer Umlauf)
Durch die Steigungsänderung sind komplett sämtliche Sägezahnbalken abzureissen und die Treppenstufen und die Stehplatztribüne 20/40 auch zu entsorgen. Neues Fluchttreppenmass 16,67/26,66 (zulässig). Eine zusätzliche Erhöhung der Eisfläche von ca 30 cm würde für optimale Sicht auf der Osttribüne und der Südtribüne sorgen. Ein wesentliche Faktor ist die Zufahrt für einen Autokran, wobei leistungsfähige Autokräne mit der Höhe kleiner 3,00 (Durchfahrt Eismeister) auf dem Markt vorhanden sind.




Man kann aber auch auf die Sägezahnbalken Aufschüblinge aufsetzten, das würde den Abriss ersparren
der inschinör
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Registriert: 04.03.2003 15:53

Beitrag von der inschinör »

Zu den letzen paar Posts einige Hinweise:

1) OB Gribl ist "gelernter" Baujurist und kennt die Vorgehensweise in solchen Fällen bestens. Ich kenne ihn seit Mitte der 80er aus der gemeinsamen Zeit in der FF Kriegshaber und auch später als Anwalt. Als Bauanwalt gehört er mit Sicherheit zu den Top10 in Augsburg und Umgebung.
Er weiß also bestens, was zu tun ist um einerseits Schaden von der Stadt als Auftraggeber und andererseits von den Nutzern abzuhalten.

2) Grundsätzlich gibt es in Deutschland erfreulicherweise keine Lynchjustiz. Diese Errungenschaft der jüngeren Zeit sollten alle hier im Forum beachten.
Es bedeutet aber auch, daß die rechtsstaatlichen Verfahren einzuhalten sind.

3) Der Hinweis 2) hat zur Konsequenz, daß jedem, der eine mangelhafte Leistung erbringt, ein Nachbesserungsrecht zuzugestehen ist. Für Leistungen nach HOAI (http://www.hoai-2009.info) gilt dies bis auf die Bauüberwachung gleichermaßen.
Es ist also nicht ganz einfach, einem Architekten den Auftrag zu entziehen. Zudem ist es u.U. auch wirtschaftlich nicht sinnvoll. Die Nachbesserung einer mangelhaften Leistung hat kostenfrei zu erfolgen. Würde man kündigen und neu vergeben, entstünden neue Kosten für die Planung.
Falls das Gutachten, wie wir hier alle vermuten bzw. erwarten, die Ursache der schlechten Sicht in der Planung sieht, müssen die Objektplaner "nachsitzen". Das Ganze wird dann sicherlich unter verschärfter Aufsicht und dem wachsamen Auge des OB stattfinden.

4) Entsteht dem Auftraggeber aufgrund einer mangelhaften Leistung ein Schaden, ist dieser zu ersetzen.
Hierüber wird sicherlich eine längere juristische Auseinandersetzung entbrennen. Da für alle Beteiligten die Pflicht zur Schadensminimierung besteht, werden die Streitereien sinnvollerweise erst nach dem hoffentlich fristgerechten und erfolgreichen Abschluß der Baumaßnahme abgewickelt.

5) Derzeit ist das offenbar im Entstehen befindliche Gutachten der Dreh- und Angelpunkt für die weitere Vorgehensweise. Aufgrund der Brisanz wäre es möglicherweise hilfreich und sinnvoll, die Ergebnisse im Rahmen einer Pressekonferenz darstellen zu lassen.
Ich sehe da durchaus Parallelen zu zivilen Gerichtsverfahren. Diese sind grundsätzlich öffentlich. Wird etwa ein Sachverständiger im Rahmen eines solchen Verfahrens befragt, kann dies jeder verfolgen. Tatsächlich kommt das aber sio gut wie nie vor.

Vor jetzt wieder die üblichen Kandidaten über mich herfallen, ein weiterer Hinweis:
Ich will hier für niemand das Wort reden oder irgendjemanden in Schutz nehmen. Es geht mir darum, darzulegen, weshalb nach meiner Auffassung momentan keine (öffentliche) Reaktion erfolgt.
Ohne Ziel ist jeder Schuß ein Treffer!

Flachdachdoc

Beitrag von Flachdachdoc »

zumal man auch mit den Aufschüblingen die jetzige Klagemauer mit einbeziehen kann was auch aus Kostengründen berücksichtigt werden sollte.

Da die Eisfläche ja neu aufgebaut werden soll ist es möglich das man die Mauer nicht mehr groß schneiden müßte.
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