Nunja, weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Spätestens, wenn ein eigener Spieler zappelnd auf dem Eis liegt, wird das geplärre groß.
Alles ist immer eine subjektive Betrachtungsweise, Für mich ist Eishockey ein harter Sport. Fraglich nur wo die grenzen sind. Soll ich allen ernstes einen spektakulären Check aplaudieren oder soll ich mich um den Gesundheitszustand des "Opfers" gedanken machen? Für mich zählt hier eins.Ich will keinen Spieler diffamieren, aber nur weil etwa in der NHL etwas erlaubt ist, muß man es nicht zwingend als toll empfinden. Wo kämen wir hin, beim Kickboxen ein genialer Schlag, der aber das Leben des anderen kostet, obwohl er regulär war. Soll ich jubeln oder trauern? Regeln geben nicht alles vor, alles birgt gewisse Risiken. Nur wenn eine Regel zu einer gewissen Aktion führt und schwere Verletzungsfolge hat, dann muß ich das nicht toll heißen. Hier unterscheide ich zwischen Sport und Makabrität. Formel 1 birgt die Gefahr, das sich einer derrennt.Soll ich mich dann freuen oder gut heißen, das der Hops gegangen ist? Hier gehts nicht darum einen Schuldigen zu suchen, die einen finden einen Check fair, die anderen nicht. Dem Verursacher mach ich weniger Vorwürfe. Nur ob ich mich bei einer argen Verletzung eines Spielers über einen "tollen" Check freue, der regulär war, oder ob ich es in dem Fall einfach mit Bedenken sehe, da haperts doch.
Verursache ich einen Verkehrsunfall, freue ich mich dann, das ich gesetzkonform mir nix vorzuwerfen habe, oder mache ich mir Sorgen um das Opfer? Für mich schlicht und einfach zu makaber das ganze Thema. Wie gesagt, regelkonform mache ich dem Verursacher keinen Vorwurf. Nur ob ich mich bei ernster Verletzung dann so einen Check als Highlight sehe, oder ob ich das widerlich finde, so einen Check als highlight zu sehen, das sind zwei paar Stiefel.
