Olympia 2021 Tokio

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Maxi AEV
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Beitrag von Maxi AEV »

https://www.youtube.com/watch?v=DdJC-vq9Cxs

Die Entscheidung im Skateboarding im Park bei den Frauen. Absolut beeindruckend was die in so jungen Jahren schon draufhaben. Gerne bei den nächsten Olympischen Spielen wieder.
Allgaier

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Beitrag von Allgaier »

Die Sportart macht Spaß aber Kinder bei Olympia?

Sorry, da bin ich jetzt kein Fan davon.
Mr. Blubb
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Beitrag von Mr. Blubb »

Im Bereich Skateboard, BMX & Co. ist das völlig normal. Da waren bei den X-Games auch immer Kids vorne dabei, zB Mitchie Brusco. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber wenn sie besser als (oder genauso gut wie) die Erwachsenen sind, sollten sie teilnehmen dürfen. Ist jetzt ja auch kein außerordentlich gefährlicher Leistungssport wie Skifliegen, wo es durchaus Altersgrenzen gibt.
Allgaier

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Beitrag von Allgaier »

Ab 16 würde da aus meiner Sicht völlig ausreichen.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Ich seh da auch kein Problem drin. Wer früh anfängt is halt schnell früher gut. Gerade BMX oder Skateboard ist halt auch nichts was von den Eltern groß gefördert wird - da trifft man sich mit Freunden und weil es einfach saugeil ist fährt man den ganzen Tag.

Das ist einfach eine völlig andere Herangehensweise da es sowas wie Leistungsdruck von außen nicht gibt. Heute fahren sie für ihr Land und morgen hängen sie wieder gemeinsam im Park ab und haben Spaß.
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Maxi AEV
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Beitrag von Maxi AEV »

Der Grund warum vor allem bei den Frauen so junge Teilnehmerinnen dabei sind ist der dass Skateboarding bei den Frauen erst in letzter Zeit richtig groß geworden ist und das somit die erste "Welle" an professionellen Skaterinnen ist und die halt schon mit teilweise 3 Jahren aufm Board standen und jetzt schon eben an der Weltspitze angelangt sind. Bei den X-Games sind ja teilweise noch jüngere Teilnehmer dabei. Die kennen blöd gesagt nichts anderes als in ihrer Freizeit aufs Board zu steigen und Spaß zu haben. Habe da auch kein Problem mit und man hat ja gesehen was für eine Gemeinschaft das unter sich ist. Klar gehts da um was aber im Vordergrund steht der Spaß den die da haben. Und das ist einfach geil mit anzusehen wie die das zelebrieren. Einfach ein cooler Sport den ich gerne jedes mal bei Olympia sehen will.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

https://twitter.com/JeepneyJulez/status ... 8508521479

Ziemlich üble Szenen im Modernen Fünfkampf.

Ich sag mal so, bei aller Verzweiflung der Athletin und ihrer Trainerin aber mit einem Lebewesen so umzugehen, weil es offensichtlich blockiert, geht überhaupt nicht klar.

Musste während des Wettbewerbs lachen... es war so urkomisch- also die Szene das der Gaul halt offensichtlich keine Lust hat- sorry. Hinterher hab ich erst rausgefunden das es für die Deutsche um mögliches Gold ging und das zugeloste Pferd halt nicht wollte. Auch wenn man für das Pferd nix kann, so hat man hier kein gutes Bild abgegeben. Ich hab mit Pferden echt nix am Hut aber es ist wohl kaum normal wild reinzuhaun, sofern ein Pferd eben nicht will? Und ja, der Begriff die Sporen geben ist mir durchaus bekannt...
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
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Cassy O'Peia
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Beitrag von Cassy O'Peia »

Meine Rede seit jeher: Sport mit Tieren -> verbieten

@Minderjährige:
So lange die das freiwillig machen (und das bezweifle ich einfach mal wenn ich CN lese) ok, da das aber nicht sichergestellt werden kann -> verbieten
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Cassy O'Peia hat geschrieben:@Minderjährige:
So lange die das freiwillig machen (und das bezweifle ich einfach mal wenn ich CN lese) ok, da das aber nicht sichergestellt werden kann -> verbieten
Ab wann ist man Minderjährig?
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Cassy O'Peia
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Beitrag von Cassy O'Peia »

In Deutschland, Österreich und der Schweiz bis man 18 ist. Was im Sport dann für eine Grenze gezogen wird, müsste man ausfeilschen. Aber 18 klingt in meinen Ohren gut.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Ich würde eine Altersgrenze bei 16 Jahren setzen. Ist aber nur meine persönliche Meinung. 12-Jährige gehören in meinen Augen nicht um den Planeten geschickt um sich sportlich zu messen - da entsteht zwangsläufig Druck. Und das sind halt Kinder. Zumeist noch vor der Pubertät. Und man macht sich in Sportarten wie Turnen oder Eiskunstlauf Eigenschaften von Kindern zu Nutze um die Medallienausbeute zu erhöhen - das halte ich für durchaus verwerflich. Nordkorea wurde mal untersagt mit einer sehr jungen Eiskunstläuferin anzutreten. Weiß nicht mehr, in welchem Alter die war.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Beim Skateboarden sah das ziemlich ungezwungen aus mit den jungen Mädchen.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Augsburger Punker hat geschrieben:Beim Skateboarden sah das ziemlich ungezwungen aus mit den jungen Mädchen.
Ja, im Wettbewerb. Da lächeln die Turnerinen auch alle. Was hinter den Kulissen abgeht ist dort ja teilweise bekannt. Skateboard ist halt recht neu bei den Mädels. Da sind im Hintergrund sicherlich auch öfter mal die Eltern, die da richtig Druck machen. Und wie es in der Seele einer 12-Jährigen aussieht, die das dann verbockt, egal ob mit oder ohne Druck von aussen - man kann es sich wohl nur unzureichend vorstellen.
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Avalanche
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Beitrag von Avalanche »

Italien gewinnt die 4x100m Staffel. :eek: :thumbup1:
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

djrene hat geschrieben:Ja, im Wettbewerb. Da lächeln die Turnerinen auch alle. Was hinter den Kulissen abgeht ist dort ja teilweise bekannt. Skateboard ist halt recht neu bei den Mädels. Da sind im Hintergrund sicherlich auch öfter mal die Eltern, die da richtig Druck machen. Und wie es in der Seele einer 12-Jährigen aussieht, die das dann verbockt, egal ob mit oder ohne Druck von aussen - man kann es sich wohl nur unzureichend vorstellen.
Zumindest die Siegerin aus Japan hat ne lustige Geschichte hinter sich stehen. ^^

Ich würde 15 als Grenze setzen. Mit 15 geht man nach der Hauptschule schon arbeiten, daher sollten die schon gefestigt genug sein. Wobei das halt auch iwi Blödsinn ist, die müssen sich ja National auch durchsetzen und startet auf Landesebene viel früher in Wettkämpfe.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Saku Koivu hat geschrieben:Zumindest die Siegerin aus Japan hat ne lustige Geschichte hinter sich stehen. ^^

Ich würde 15 als Grenze setzen. Mit 15 geht man nach der Hauptschule schon arbeiten, daher sollten die schon gefestigt genug sein. Wobei das halt auch iwi Blödsinn ist, die müssen sich ja National auch durchsetzen und startet auf Landesebene viel früher in Wettkämpfe.
Und davor sind Bundesjugendspiele ;)

Spaß beiseite, 15 fände ich auch okay - gerade mit der Begründung. Aber es ist halt schon was anderes, ob Wettkämpfe regional, meinetwegen national stattfinden, oder ob man um die Welt jettet und es um Olympische Spiele geht.

Und ich weiß, ich habe die Überschrift selbt blöd gewählt, aber wir reden über die Olympischen Spiele - die Olympiade ist was anderes.
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Cassy O'Peia
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Beitrag von Cassy O'Peia »

djrene hat geschrieben:Ich würde eine Altersgrenze bei 16 Jahren setzen. Ist aber nur meine persönliche Meinung. 12-Jährige gehören in meinen Augen nicht um den Planeten geschickt um sich sportlich zu messen - da entsteht zwangsläufig Druck. Und das sind halt Kinder. Zumeist noch vor der Pubertät. Und man macht sich in Sportarten wie Turnen oder Eiskunstlauf Eigenschaften von Kindern zu Nutze um die Medallienausbeute zu erhöhen - das halte ich für durchaus verwerflich. Nordkorea wurde mal untersagt mit einer sehr jungen Eiskunstläuferin anzutreten. Weiß nicht mehr, in welchem Alter die war.
Das spiegelt ganz genau meine Meinung wieder.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Allerdings sieht das im Skateboarding meist etwas anders aus, auch wenn ich nicht explizit für Olympia sprechen kann. Besonders in der Kategorie Street. Es ist zwar ein Wettbewerb in der alle gegeneinander antreten, letztlich feiert man sich aber trotzdem gegenseitig für gelungene Tricks. Konkurrenzkampf/Competition sicherlich aber meist läuft das in dieser Disziplin eher als Gemeinschaft ab, in welcher der Spaß am Sport eigentlich immer im Vordergrund steht.
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Ich sehe das nicht so krass.
Marco Sternheimer war mit 12 deutscher Meister im Skaterhockey, im Jahr darauf nahm er mit dem TVA an der EM teil, gab Bronze. Die erste DM mit meinem Sohn - da war er zehn - fand in Bissendorf statt, das liegt in der Wedemark. Da war kein Leistungsdruck, die waren happy, dass sie dort mitspielen durften. Meiner wollte sich unbedingt mal international qualifizieren, am liebsten in Israel - hat leider nicht geklappt (bzw. Gottseidank für meinen Geldbeutel).
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

el_bart0 hat geschrieben:https://twitter.com/JeepneyJulez/status ... 8508521479

Ziemlich üble Szenen im Modernen Fünfkampf.

Ich sag mal so, bei aller Verzweiflung der Athletin und ihrer Trainerin aber mit einem Lebewesen so umzugehen, weil es offensichtlich blockiert, geht überhaupt nicht klar.

Musste während des Wettbewerbs lachen... es war so urkomisch- also die Szene das der Gaul halt offensichtlich keine Lust hat- sorry. Hinterher hab ich erst rausgefunden das es für die Deutsche um mögliches Gold ging und das zugeloste Pferd halt nicht wollte. Auch wenn man für das Pferd nix kann, so hat man hier kein gutes Bild abgegeben. Ich hab mit Pferden echt nix am Hut aber es ist wohl kaum normal wild reinzuhaun, sofern ein Pferd eben nicht will? Und ja, der Begriff die Sporen geben ist mir durchaus bekannt...
Der sog. Moderne Fünfkampf war wohl Coubertins Steckenpferd. Wird Zeit, dass dieser aus der Zeit gefallene Sport richtig modernisiert wird. Oder abgeschafft.

[h=2]Zur Geschichte des modernen Fünfkampfs[/h][font=&quot]

Wenn man die Sportdisziplin "Moderner Fünfkampf" mit ihren Disziplinen Reiten, Fechten, Schießen, Schwimmen und Laufen "modern" nennt, ist das nur aus der Geschichte zu erklären. Modern ist er nicht nach unserem heutigen Verständnis, sondern nur gegenüber dem antiken Pentathlon (Fünfkampf) mit seinen Disziplinen Diskuswurf, Weitsprung, Speerwurf, Laufen und Ringkampf. Mit der Wiederbelebung der Olympischen Spiele im Jahre 1896 durch Pierre de Coubertin sollte nach seinen Vorstellungen eine neue Form des antiken Mehrkampfes in das Programm aufgenommen werden. Dabei ließ sich Coubertin von pädagogischen Gedanken leiten. Zum einen wollte er einer Spezialisierung entgegenwirken und zum anderen die Kavaliersportarten wie Reiten, Fechten, Schießen mit den Volkssportarten Schwimmen und Laufen verzahnen. Die unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten sollten dadurch miteinander verbunden werden.[/font]

[font=&quot]Erst später belegte Coubertin seinen Modernen Fünfkampf mit der folgenden, populären und journalistisch auswertbaren Legende: "Einem Meldereiter wird im feindlichen Gelände sein Pferd getötet, er verteidigt sich zunächst mit dem Degen, bahnt sich dann den weiteren Weg mit der Pistole, muss durch einen Fluß schwimmen und legt die letzte Strecke bis zum Ziel querfeldein laufend zurück."
https://www.fuenf-nrw.de/geschichte-fuenfkampf.html

So wie ich den olympischen Gedanken verstehe findet das ziemlich gegenteilig statt: "feindliches Gelände", getötete Pferde - 1912 mag das noch modern gewesen sein (im WK I gab's noch Kavallerie), aber konsequent modernisiert bräuchte es heute Panzer oder Drohnen...[/font]
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