" hat geschrieben:Sorry, den Vorlauf zur Meisterschaft 2002 als ersten Fehler zu bezeichnen ist blanker Hohn. Was alleine die Spieler aus Turin und ein Teil des damaligen Kaders damals für Gehälter bekommen haben spottet doch jeder Beschreibung. Da fing die Geldvernichtungsmaschinerie doch an. Möller, Kohler, Riedle, Chapuisat, Reuter, Julio Cèsar, Flemming Poulsen (aber das war wenigstens noch ein Typ) waren zweifelsohne gut aber überteuert. Dazu dann ein Sammer, der mal als der bestbezahlte Bundesligaspieler galt, später Superflop Ikpeba, Sousa, Sossa, Riedle, Berger, Herrlich, Nerlinger, Salou (was hat der noch gleich gekostet? 12 Millionen?), Barbarez, Häßler, Bobic. Alles sündhaft teure Mitläufer oder gar Versager (weiß nicht mehr wer der beiden Sousa/Sossa der gute war), die man binnen 3 Jahren im Kader hatte. Und ich habe bestimmt einige vergessen, so gut kenne ich mich in der BvB-Historie nicht aus. Den Ricken hat man bestimmt auch mit Geld zugeschissen. Vor 1999. Noch Fragen?
Und was bspw. an einem Salihamidczic arroganter sein soll als an einem Dédé, an einem Linke als an einem Wörns, an einem Makaay als an einem Ewethon, leuchtet mit nicht ganz ein. Aber ich lasse Dir gerne Deine Meinung, Du hast ja sonst nicht viel zu lachen zur Zeit. JETZT habe ich allerdings auch was.
Habe die Ehre und guten Appetit, ich geh jetzt nämlich essen.
Da muss ich jetzt ein bisschen Partei für den BVB ergreifen. Als die ersten Spieler aus Italien zurückgeholt wurden ging es mit dem BVB aufwärts, man spielte im UEFA-Cup, nahm dort gutes Geld ein. Dazu kamen noch zahlungskräftige Sponsoren (Continentale wenn mich net alles täuscht??!!) und ein Zuschauerboom. Das ist ein Risiko das man gehen konnte und das auch irgendwo nötig ist, wenn man Erfolg haben will. Bei Misserfolg wäre es den Dortmundern sicher auch ne zeitlang schlecht gegangen, aber es wäre irgendwann zu verschmerzen gewesen. Belohnt wurde das ganze durch Europapokalerfolge, die die ganze Geschichte wieder refinanzierten.
In der jüngeren Vergangenheit liegt der Fall etwas anders. Der BVB gab noch mehr Geld aus um noch konkurrenzfähiger zu den Bayern zu sein, obwohl es keine Aussicht auf steigende Einnahmen mehr gab, da in der CL schon alles ausgereizt war und die TV-Einnahmen nicht mehr stiegen. Stattdessen gingen letztere sogar drastisch nach unten und auch im EC schied man früh aus. Man drehte immer weiter am Rad und als man endlich merkte, dass die Einnahmen nicht proportional mitsteigen entschied man sich für den Börsengang, um den erkauften Level ja nicht aufzugeben. Da lag für mich der Fehler, dass man statt abzubremsen das ganze noch mehr beschleunigte, bis es nicht mehr aufzuhalten war. Hoffentlich ist das den Bayern eine Lehre, aber solange der Uli noch das Sagen hat sehe ich da recht optimistisch......
Es war übrigens der potugiesische Nationalspieler Paulo Sousa, der der "Gute" war. Ruben Sosa war dagegen fast so ein Flop wie Ikpeba. aber wer viel kauft darf auch mal nen Fehler machen, da sehe ich nichtmal das Problem.
Wenn ich an die ganzen Bayerneinkäufe der letzten 10 Jahre denke wird mir schlecht: Mazinho, Bernardo, McInally, Thiam, Münch, Rau, Sutter, Reinhardt, ................ Ich spars mir lieber
