AEV Fans einfach peinlich

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BigE
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Beitrag von BigE »

Klar kann man per Fernsehen einen Star kreieren, aber da müssen halt viele Voraussetzungen existieren, die heutzutage beim Eishockey so nicht gegeben sind!
Ich behaupte einfach mal, dass Eishockey zu Kühnhackls und Hegens Zeiten noch einen weitaus höheren Stellenwert einnahm, da die Anzahl der "Hardcore"-Fans umfangreicher und gewichtiger war, die Medienlandschaft, wie erwähnt, eine andere war, Lokalkolorit viel größere Bedeutung hatte (es macht m.E. nämlich schon was aus, ob ein Spieler jedes Jahr woanders spielt oder man seinen Werdegang praktisch nebenan miterlebt!) und vor allem die Konkurrenz lang nicht so stark war. Damals war Handball sicherlich auch bedeutend, aber eben ein miefiger Kleinstadtsport, Basketball eine Randsportart und Volleyball/Beachvolleyball nur peripher existent. Zudem war die Übermacht des Fußball nicht so erdrückend wie heutzutage...
Einen Nowitzki kann man einfach nicht mit einem Sturm oder Hecht vergleichen und diese nicht mit einem Kühnhackl etc...mal ganz abgesehen von Unterschieden im Naturell und der Differenz im sportlichen Bereich, ist Basketball einfach leichter nachspielbar und das ist heutzutage beim "Machen" eines Stars wichtig. Dirk kommt jeden Sommer nach Deutschland un tingelt über die Streetballcourts der Nation, wo ihn die Jungs und Mädels verehren und ihm nacheifern. Aber: Basketball kann Du mittlerweile fast in jedem Dorf spielen, jeder kann alleine auf seinen Korb werfen und Nowitzki sein...das ist insgesamt beim Eishocke schon viel komplizierter und genau dieser Nachahmungseffekt fehlt, der Hype und die "Coolness" fehlen, um heutzutage einen derartigen Star im Eishocke zu kreieren.
Früher, als Eishockey in den klassischen Eishockey-Regionen gespielt wurde, gab es eher eine regionale Identifikation...da hat man dann eben auf der zugefrorenen Schmutter Ambros nachgespielt...
AEV-Fan
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Beitrag von AEV-Fan »

Die Sch... Premiere Rufe kamen aber auch als wegen denen der beginn des Drittels verzögert wurde!
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Ratman
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Beitrag von Ratman »

&quot hat geschrieben:Zunächst bestehe ich darauf, einen Konjunktiv verwendet zu haben, was die Unsichtbarkeit der Spieler betrifft.


Fangen wir mal mit dem Schumacher oder Schuhmacher (Verzeihung, aber jeder Steißfurunkel ist mir wichtiger als Formel 1) an. Der ist Einzelperson und hat es damit in unserer Medien- und auch Zuschauerlandschaft bedeutend einfacher als ein Mannschaftssportler. Eine Einzelleistung steht in Deutschland ungleich höher im Kurs. Ein Boris Becker war ein Mega-Star und selbst ein Frank Busemann bekommt sensationelle Werbeverträge, weil er ein einziges Mal Phönix aus der Asche war. Ein Hingsen hat mal drei Fehlstarts produziert und jeder weiß das. Bei Einzelsportlern wird ganz anders fokussiert als im Mannschaftssport.

Der Lange. Ja was war er denn? Er war Deutschlands bester Eishockeyspieler. Er war dies zu einer Zeit, als die Medienlandschaft eine vollständig andere war, nicht nur im Sport. Man (ich auch) neigt ja oft dazu, gewisse Dinge und Personen zu glorifizieren. Insbesondere wenn die Jahre ins Land gehen. Mein direkter Nachbar war der Gore Köpf (alt). Der hat mich nebst meinem Vater zum Eishockey gebracht. Der hat mir eine Elvis-Platte geliehen und mir 1976 seine Bronzemedaille umgehängt. Zwei Straßen weiter wohnten die Höfners (in der August-Vetter-Str.). Das waren alles angesehene deutsche Nationalspieler und das während einer Zeit, als Eishockey noch in ARD und ZDF stattfand. Und die waren im Vergleich der Sportler schon damals "NUR" Eishockeyspieler. Ich habe das wirklich ein wenig mitbekommen. Als der Helmut Haller aus Italien zum FCA zurückkehrte, da war das ein Thema, da hätte der Gore Köpf nackt als Turamichele im Fenster auf den Höfner einstechen können und es hätte trotzdem niemanden interessiert. Im Mannschaftssport bleibt Fußball eine absolute Ausnahme. Damals und heute. Sicher war der Lange der interessanteste deutsche Eishockeyspieler, aber vom Status eines Schuhmachers war er doch Lichtjahre entfernt.

Die einzige Ausnahme, die wir heute im Mannschaftssport (wieder Fußball ausgenommen) haben, ist der Nowitzki. Aber jetzt erzähle mir keiner, dass wir medial vom Basketball erschlagen werden. Die NBA-Aufzeichungen wurden doch auch reduziert und mal eine Saison ganz ausgesetzt. DSF haben es doch im Eishockey auch probiert. Als die Sache mit dieser Sonntagssendung anlief, wurden doch ein paar Spiele mehr in Ausschnitten gezeigt und immer wurde ein Spieler auch abseits des Eises vorgestellt. Das hat doch wirklich niemanden interessiert.

Nochmal der Rennfahrer, denn der ist für mich das beste Beispiel. Man muss doch sehen, wie viele Menschen sich für eine Sportart interessieren. Formel 1 ist doch ein Event, ein Happening mit einem davor und danach. Das Interesse ist weltweit. Da hilft es nicht, eine (beinahe) Randsportart künstlich zu pushen. Fußball ist den Deutschen doch wichtiger als feste Nahrung (mir nicht).

Ich beibe dabei: Eishockey ist keine telegene Sportart und sie ist es noch nie gewesen. Allerdings wurde sie noch nie so gut präsentiert wie von Premiere. Und zum zweiten fehlen die Typen. Selbst wenn man auf die psychologische Schiene setzte und den sportinteressierten Zuseher mit dem Konterfei von Mirko Lüdemann zuscheißen würde - irgendwann merkt auch der Dümmste, dass der eigentlich nur ein bisschen Eishockey spielen will. Natürlich werden Stars auch gemacht. Aber hier wird ganz genau analysiert, wer in der Lage ist, mehr Duschgel oder Handys an den Mann zu bringen. Die Werbung selektiert gewaltig, denn die Summen sind horrend. Der Star muss von alleine kommen, die Werbung hilft nur, ihn bei Bedarf wieder fallen zu lassen.

Und der letzte und eigentlich erste und wichtigste Punkt und an dem halte ich auch fest, das ist der internationale Erfolg. Da ist der Zuschauer schon feinfühlig und interpretiert den Erfolg relativ. Man muss nicht Weltmeister werden. Aber die Poss-Posse hat wieder ein paar Leute vergrault, die ihr latent vorhandenes Interesse schnell wieder eingemottet haben. Und diese Leute sitzen auch bei ARD und ZDF.
Es muss ja auch nicht gleich ein Superstar sein. Aber ich verweise nochmal auf meine Mama (da das zuletzt hier ja populär war :lol: ). Und das sind Tatsachen: Früher kannte sie die wichtigsten Spieler beim Namen. Sie hat sich auch hin und wieder die Zusammenfassungen im Dritten angeschaut, bloß weil sie wissen wollte, wo ich mich so rumtreibe. Heute: Nix, Nada, Niente. Dabei ist sie ein Paradebeispiel für den absolut unbedarften Eishockey-Laien.

Und Spieler mit Star-Potenzial haben wir auch heute noch. Dabei muss es nichtmal ein Sturm sein. Auch Ausländer kann man zu Stars hochpushen (siehe Fußblöd). Und wenn ein Lebeau nicht alles dazu hat, dass man ihn auch über den relativ kleinen Kreis der Hardcore-Fans hinaus kennen könnte, wer dann?

Klar wird Eishockey nie das Interesse eines Fußball oder Tennis erfahren. Aber wenigstens ein bisschen könnte man den Sport auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Unabhängig davon bleibt nämlich noch immer mein Argument bestehen, dass viele Sponsoren eventuell abgeschreckt werden, weil ihre Schriftzüge im Pay-TV weggesperrt werden. Das Argument hat hier nämlich noch keiner aufgegriffen.

In Deinem letzten Punkt stimmen wir dagegen zu 100 Prozent überein: Der internationale Erfolg macht viel aus und mit der Poss-Nummer hat sich das Eishockey, in diesem Fall der DEB, einen Bärendienst erwiesen. Aber das ist das Thema DEB, welches wiederum ein eigenes abend-, respektive threadfüllendes Thema wäre.

PS: Schumacher ohne dem dritten h. Ich habe zwar ungefähr das gleiche Interesse an Formel 1, wie Du, aber da reicht ein kurzer Blick auf die Startseite von http://www.kicker.de. Da springt Dir dann der Name gleich entgegen, im Gegensatz zum Namen irgendwelcher Eishockeyspieler, die irgendwo ganz unten auf der Seite im Rahmen einer Bildunterschrift versteckt werden. :wink:
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

Wir haben noch eine Übereinstimmung und zwar die Tatsache, dass die einzelnen Nationalspieler früher geläufiger waren. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Wechsel damals nicht so enorm waren und zum anderen war die Präsenz der Nationalmannschaft in den Medien größer. Und die hat auch Menschen interessiert, die das Vereinseishockey relativ wenig berührt hat.

Und nochmal zum Star: Da ist doch der Lebeau wieder das beste und zugleich schlechteste Beispiel. Der ist ja auch eher ein introvertierter Mensch und sieht aus wie der Zweigstellenleiter der Filiale 21. Wie macht man jetzt den zum Star? Ich hätte da wirklich keinen Vorschlag und keine Idee.
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Ratman
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Beitrag von Ratman »

&quot hat geschrieben:Wir haben noch eine Übereinstimmung und zwar die Tatsache, dass die einzelnen Nationalspieler früher geläufiger waren. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Wechsel damals nicht so enorm waren und zum anderen war die Präsenz der Nationalmannschaft in den Medien größer. Und die hat auch Menschen interessiert, die das Vereinseishockey relativ wenig berührt hat.

Und nochmal zum Star: Da ist doch der Lebeau wieder das beste und zugleich schlechteste Beispiel. Der ist ja auch eher ein introvertierter Mensch und sieht aus wie der Zweigstellenleiter der Filiale 21. Wie macht man jetzt den zum Star? Ich hätte da wirklich keinen Vorschlag und keine Idee.
Na und wie sah ein Wayne Gretzky aus? Wie der Vorgänger vom jetzigen Zweigstellenleiter der Filiale 21. Und intorvertiert war er genauso. Trotzdem wurde er ein Star - ach was sag ich; der Eishockeysuperstar -, ganz einfach weil er's sportlich drauf hatte und das von den Medien (womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären) in den Mittelpunkt gestellt wurde.
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Beitrag von fgtim »

Naja, sollte Deutschland jemals einen Wayne Gretzky herausbringen, dann geht vielleicht bei uns auch mal was. Ein Sturm oder Hecht spielen da aber noch 2 Ligen darunter!
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Rigo Domenator
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Beitrag von Rigo Domenator »

&quot hat geschrieben:Gestern hätte es wegen Premiere sogar einen Toten geben können. :?

Mir persönlich is egal ob Premiere überträgt oder nicht. Also hab ich weder eine PRO- noch CONTRA-Haltung dem gegenüber.
DITO!!!!

Wenn ich schon ne Hintertorkamera hinbaue, dann muss ich wenigstens das Netz danach dort wieder richtig befestigen. Nein es kommt ein Schuss, der geht ohne zu bremsen durchs Netz und trifft einen Zuschauer beim Spiel im Gesicht!!! :evil: :evil: :evil: Zum Glück wars wohl "nur" ne Platzwunde... :?

Und wie andere schon geschrieben haben, es wird inzwischen in jedem Stadion eigentlich geschrieen!!

ICH BIN ANTI PREMIERE!!!
Künstliche Intelligenz ist leicher zu ertragen, als natürliche Dummheit.
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Mr. Shut-out
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Beitrag von Mr. Shut-out »

Das Transparent in der Fankurve fand ich sehr gut!!

"Eishockey im Free-TV kapiert die DEL das nie?"
Versteht ihr dass den nicht. Dass DSF würde Eishockey Live bringen, aber für den Geldaufwand schauen es einfach zu wenig an. Gerade mal ca. 300.000. Die meisten wo schreien, es kommt kein Eishockey im Free-TV, schauen es dann nicht mal an.

:thumbup: Dennis Endras, unser MVP :thumbup:
BigE
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Beitrag von BigE »

&quot hat geschrieben: Na und wie sah ein Wayne Gretzky aus? Wie der Vorgänger vom jetzigen Zweigstellenleiter der Filiale 21. Und intorvertiert war er genauso. Trotzdem wurde er ein Star - ach was sag ich; der Eishockeysuperstar -, ganz einfach weil er's sportlich drauf hatte und das von den Medien (womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären) in den Mittelpunkt gestellt wurde.
Ähäm. Gretzky ist aber ein Kanadier, der in Kandada Eishockey gespielt hat, zumindest zu Beginn seiner Karriere...Eishockey ist dort nicht eine Sportart unter anderen, sondern die Nummer 1! Die mediale Begleitung ist wahrscheinlich noch extremer, als es der Fußball bei uns auslöst und jedes Kind in Kanada spielt Eishockey, da ist es wahrlich kein Wunder, dass DER Eishockey-Spieler der 80er und 90er Jahre zum absoluten Megastar gehyped wird, egal ob er wie ein Staubsaugervertreter aussieht oder wie ein Popstar!
Danach spielte er in absoluten Medienstädten wie L.A. und N.Y. und dass die Amerikaner von medialer Darstellung mehr verstehen als wir Deutsche ist doch nichts neues, oder?!
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Beitrag von Golden Brett »

&quot hat geschrieben: Ähäm. Gretzky ist aber ein Kanadier, der in Kandada Eishockey gespielt hat, zumindest zu Beginn seiner Karriere...Eishockey ist dort nicht eine Sportart unter anderen, sondern die Nummer 1! Die mediale Begleitung ist wahrscheinlich noch extremer, als es der Fußball bei uns auslöst und jedes Kind in Kanada spielt Eishockey, da ist es wahrlich kein Wunder, dass DER Eishockey-Spieler der 80er und 90er Jahre zum absoluten Megastar gehyped wird, egal ob er wie ein Staubsaugervertreter aussieht oder wie ein Popstar!
Danach spielte er in absoluten Medienstädten wie L.A. und N.Y. und dass die Amerikaner von medialer Darstellung mehr verstehen als wir Deutsche ist doch nichts neues, oder?!

Trotzdem traue ich mich jetzt behaupten, daß der durchschnittliche Ami - nein, nicht weil er blöd ist, sondern weil Eishockey in den USA auch nicht die Sportart Nr.1 ist - mit dem Namen Gretzky nicht halb soviel anfangen kann wie z.B. mit Jordan, Elway, Woods und vermutlich sogar Dale Earnhardt.
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

&quot hat geschrieben: Versteht ihr dass den nicht. Dass DSF würde Eishockey Live bringen, aber für den Geldaufwand schauen es einfach zu wenig an. Gerade mal ca. 300.000. Die meisten wo schreien, es kommt kein Eishockey im Free-TV, schauen es dann nicht mal an.
Das ist der Punkt. Die würden ja gerne und haben ja schon damit begonnen. Aber man darf doch DSF nicht verübeln, wenn sie die Sendungen mangels Nachfrage wieder einstellen. Schuld sind doch die, die nicht gucken.

Und der Gretzky. Der war eine Lichtgestalt, wie es sie heute nicht mehr gibt. Der Jordan war auch so einer. Das sind die Jahrtausendsportler, die du einfach nicht mit den anderen vergleichen kannst. Da ist es egal, wie die aussehen. Ein Beispiel ist doch die verzweifelte Suche nach dem "neuen Gretzky". Gretzky war in Spielweise und Erfolgen einzigartig und so einen wird es wohl so schnell nicht mehr geben, schon allein aufgrund der höheren Leistungsdichte. Es fing doch schon beim Lemieux an, der, trotz der Tatsache, einer der besten Spieler der Welt zu sein, nicht annähernd so werbewirksam wie Gretzky war. Da war dann das "Comeback nach Hodgkins Disease" medienwirksamer aufbereitet als die sportlichen Erfolge. Und in der jüngsten Vergangenheit wimmelte es doch vor neuen Gretzkys. Thornton, Spezza, Lecavallier und jetzt der Sidney Crosby. Michi hat neulich erst erwähnt, dass das eine ganz arme Sau ist, so als Medienmarionette und erklärter neuer Gretzky. Man hat in der Vergangenheit alles versucht, aber es geht nicht mit Gewalt. So etwas geschieht. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort und es funktioniert.
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Manne
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Beitrag von Manne »

Premiere gibts seit etwa 13 Jahren, damals rannten sie bei der Eishockey Bundesliga offene Türen ein!!!
Da spielte sich nämlich jahrelang schon nix mehr ab, die Übertragungen die ab 92 dann liefen suchen m.M. nach immer noch ihresgleichen in punkto Qualität, als das DSF dann mal ein kurzes Intermezzo gab, sank das Niveau der Übertragungen schlagartig auf ein Drittel ab....
Man kann irgendwie sagen was man will, nachdem Ulf Jäkel weg war, gings mit allem möglichen in der Liga steil bergab, und wenn ich dann noch an Schäfer 3 denke überkommt mich schlagartig ein Brechreiz, DEL vs NEL wer weiß es noch ???
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Beitrag von Golden Brett »

&quot hat geschrieben:Schäfer 3

Erwähne diesen Namen bitte nicht mehr, NIE WIEDER!!! :evil:
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Sabionski
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Beitrag von Sabionski »

&quot hat geschrieben:Nein es kommt ein Schuss, der geht ohne zu bremsen durchs Netz und trifft einen Zuschauer beim Spiel im Gesicht!!! :evil: :evil: :evil:
Zum Glück wars wohl "nur" ne Platzwunde... :?


Und warum ist das noch so glimpflich abgelaufen????


Ich weiß es zufällig, weil es ein Kumpel vom mir ist:


Der Puck traf zunächst seinen Nebenmann an der Schulter (Prellung) und sprang dann erst von dessen Schulter an seine Augenbraue.
Da kann man sich vorstellen, was passiert wäre, wenn ihn der Puck direkt am Auge getroffen hätte...


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Beitrag von J-F Labbeforever »

warum überträgt premiere eigentlich donnerstags?
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Beitrag von BigE »

&quot hat geschrieben: Trotzdem traue ich mich jetzt behaupten, daß der durchschnittliche Ami - nein, nicht weil er blöd ist, sondern weil Eishockey in den USA auch nicht die Sportart Nr.1 ist - mit dem Namen Gretzky nicht halb soviel anfangen kann wie z.B. mit Jordan, Elway, Woods und vermutlich sogar Dale Earnhardt.
Bestreitet ja keiner. Doch in Kanada kennt Gretzky jedes Kind, einfach jeder und in den USA hat er mit Sicherheit einen enormen Bekanntheitsgrad, weil man damals die Südwärts-Bewegung der NHL sehr stark mit seinem Wechsel nach L.A. verknüpft hat. Mir geht es darum, dass man die mediale Präsentation in den USA und hierzulande nicht vergleichen kann, da zuviele Elemente total verschieden sind...
Golden Brett
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Beitrag von Golden Brett »

&quot hat geschrieben: Bestreitet ja keiner. Doch in Kanada kennt Gretzky jedes Kind, einfach jeder und in den USA hat er mit Sicherheit einen enormen Bekanntheitsgrad, weil man damals die Südwärts-Bewegung der NHL sehr stark mit seinem Wechsel nach L.A. verknüpft hat. Mir geht es darum, dass man die mediale Präsentation in den USA und hierzulande nicht vergleichen kann, da zuviele Elemente total verschieden sind...

...und mir geht es darum, daß die Probleme in erster Linie an der Sportart selbst liegen und nicht daran, daß man keine Superstars hat, die sich vermarkten lassen.
Uvira
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Beitrag von Uvira »

&quot hat geschrieben:
...und mir geht es darum, daß die Probleme in erster Linie an der Sportart selbst liegen und nicht daran, daß man keine Superstars hat, die sich vermarkten lassen.

Stimmt, ein Vergleich wie sich Länder innerhalb Europas unterschiedlich auf eine Sportart konzentrieren bzw. nicht konzentrieren am Beispiel der Yellow Press, die leider einen nicht unerheblichen Einfluss auf die breite Meinungsbildung hat:

Deutschland: Bild-Online die Sportnachrichten: http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/s ... plett.html
Schweden: Aftonbladet (ungefähr eine schwedische Bildzeitung) Sportnachrichten: http://www.aftonbladet.se/ettor/webb/26_normal.html

:cry: :cry:
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J-F Labbeforever
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Beitrag von J-F Labbeforever »

kein eishockey, aber auch kein hand- und basketball
eigentlich traurig, dass ein ergebnisdienst für alle ligen im fußball angeboten wird, im eishockey nur die DEL, aber keine 2.BuLi
Bill Terry
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Beitrag von Bill Terry »

@ von Krolock
Du führst immer an, DSF hätte es doch versucht. Sorry, das Format, das DSF über den Bildschirm laufen lies, war doch ein schlechter Witz!!! Dabei hatte man ja fast das Gefühl, man wolle beweisen, das Eishockey nicht Fernsehtauglich ist. 3Minuten Sendezeit wurden am Ende von 10 Minuten Sexhotline-Werbung unterbrochen. Das war alles, nur kein ernsthafter Versuch. eine Eishockeysendung seriös und langfristig zu etablieren.
Ich versuch mit dem Mund nen AUtoreifen aufzupumpen. Später kann ich dann sagen, ich habs ja versucht.
Es fehlt in meinen Augen, wie schon mal erwähnt, Personen in der DEL-Etage, die es schaffen, die DEL wieder öffentlichkeitswirksamer an die Medien ranzutragen. Natürlich gehört da Glück und die passenden Kontakte hinzu. Vordergründig darf dabei in solch langfristig angelegten Planungen aber sicher nicht die Summe, die bezahlt werden soll Gegenstand einer Verhandlung sein.

Und da fehlts dann den DEL-Machern schon an Grips. Im übrigen, ähnliches wie Ratman erlebe ich ja auch tagtäglich in meinem Verwandtenkreis. Mein Vater war so ein Fernseh-Eishockeyfreak, etliche andere auch von Schwager über Neffen, Brüder, Freunde etc. Deren einzige Informationsquelle um näheres über den Sport zu erfahren, bin mittlerweile ich. insofern ist deren Interesse mittlerweile bei Null angekommen. Und diese Leute kannten nicht nur einen Kühnhackl. Sondern auch einen Hegen, die Trunschkas, einen Kießling, den Xarre Unsinn, Ernst Höfner, Karl Friesen, etc. Und das bei damals doch tatsächlich noch unter anderen technischen Voraussetzungen des Fernsehens. Es gab also nicht nur eine Lichtgestalt, die dem Allgemeinvolk bekannt war.
Es waren nicht so sehr die Bilder wichtig die man sah, als der Informationsfluß, der dazu mitgehörig floß. Wieso das heute nicht mehr umsetzbar sein soll, kann ich nicht so ganz verstehen.

Rückläufige Zuschauerzahlen im übrigen kann ich in der DEL erst dieses Jahr beobachten. Wenn man es in einem 10 Jahreschnitt sieht, hat man (auch aufgrund der neuen Arenen) das Zuschauerinteresse und den Schnitt doch deutlich erhöht.
Ich sehe das Übel allerdings ja nicht bei Premiere sondern eben bei der DEL.
"Wenn Eishockey ein Sport unter Männern ist, dann war ich heute Abend hier falsch" Larry Mitchell Eishockeygott :thumbup:
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