"Das Wie steht an zweiter Stelle"Mariusz Kukielka fungiert in Essen als Kapitän
Petrik Sander
Die Aufgabe ist für Petrik Sander eindeutig: "Wir wollen bei Rot-Weiß Essen die erste Pokalrunde überstehen und diese Hürde überspringen. Das Wie steht an zweiter Stelle", so der Cheftrainer im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Pflichtspielauftakt des FC Energie Cottbus am kommenden Sonnabend um 15.30 Uhr. Dabei ließ sich Sander in Sachen Anfangsformation nicht in die "Karten" schauen. "Natürlich haben sich auf einigen Positionen Spieler herauskristallisiert. Aber wir haben noch das Abschlusstraining, danach werde ich entscheiden", verriet der Trainer.
So ließ er auch die Frage unbeantwortet, wer in der ersten Pokalrunde das Energie-Tor hüten wird. Für den verletzten Ervin Skela könnte Tomasz Bandrowski ins Team rücken. Festgelegt hat sich Petrik Sander lediglich, dass Mariusz Kukielka in Essen als Kapitän der Mannschaft aufläuft. Wer dann zum Bundesliga-Start eine Woche später der "richtige" Spielführer des Teams sein wird, entscheidet der Coach in der nächsten Woche.
Der Cottbuser Trainer verweist zwar auf eine gute Vorbereitung und darauf, dass die Qualitäten der Mannschaft schon einige Male in Testspielen aufblitzte. "Aber eben noch nicht über komplette 90 Minuten", weiß Sander. Die erste DFB-Pokalrunde vor dem Bundesliga-Start zu absolvieren ohne vorherige echte Standortbestimmung, mache die Aufgabe für Energie nicht leichter. Zudem warnt er vor dem gastgebenden Regionalligisten. "Die Essener Heimniederlage zum Auftakt macht es für uns nicht leichter", schließlich müsse das Rot-Weiß-Team Wiedergutmachung betreiben. Cottbus nimmt den Kontrahenten so ernst wie jedes Bundesliga-Spiel, ließ Essen mehrfach beobachten.
Die Mannschaft reist am morgigen Freitag ins Ruhrgebiet, um in Düsseldorf das Abschlusstraining zu absolvieren.
Schwere BeckenprellungErvin Skela fehlt im DFB-Pokal
Der FC Energie Cottbus muss in der 1. Runde des DFB-Pokals bei RW Essen (Samstag, 4. August; 15.30 Uhr) auf Ervin Skela verzichten. Der 30-Jährige zog sich bei einem Zusammenprall im Training am Mittwochnachmittag eine schwere Beckenprellung zu.
Nachdem der Energie-Profi mit dem Notarztwagen ins Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum gefahren werden musste, war zunächst eine schlimmere Verletzung befürchtet worden. Diese bestätigte sich jedoch in einer Computer-Tomographie-Untersuchung nicht.
Wie lange Ervin Skela pausieren muss, ist derzeit offen.