Sicherheitsdient im CFS?

[lionheart69]

Wer nichts zu verbergen hat, hat bei der Kontrolle nichts zu befürchten.

Aber der eine beim DK-Eingang ware beinahe zu weit gegangen.

[punisher]

Was die Zeitproblematik angeht, versteh ich halt einfach nciht, warum es 3 (!) leere Frauenreihen gibt und eine Männerreihe.

[Omaschupser]

Der gefährlichste Gegenstand, der für andere Fans die größte Gefahr darstellt, kann eh nicht gehindert werden, reinzukommen.

[Bubba88]

wo ist eigentlich das Problem bei der Sache?

das man früher zu lasch abgetastet hat?
das die Bestimmungen immer härter werden?
das die Strafen wenn was passiert immer härter ausfallen?


Ich hatte noch nie ein Problem. Die Panther haben Hausrecht und können dieses auch nutzen. Wenn du dich nicht abtasten lassen möchtest, muss man dich auch nicht ins Stadion lassen, TROTZ gültiger Eintrittskarte. Dienstleistung hin oder her, das ist deren Recht.

Es ist auch ihr recht 9 komplett ohne Abtasten durch zu lassen und den 10ten dann komplett durch zu checken. Dann wäre der 10te halt der Depp.



Das Thema mit dem Geldbeutel öffnen hätte ich auch verneint. Das geht wirklich keinen was an und hat mit der Stadionsicherheit nichts zu tun.

[good luck]

Das Problem ist mein Fahrradlicht!

[AEVFranke]

Jetzt nicht mehr. Jetzt bist ja das "Problem" los

[hb547490]

Man will halt verhindern, dass es zu weiteren Exkalationen kommt und i-wann die Politik sagt, "Hey, die Schweizer haben da ein tolles Modell entwickelt, machen wir es halt genau so". Und dann siehts so aus: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... n-28673167

Das bisschen Abtasten kann man dann doch ertragen, dass das ganze nicht so abwegig ist sieht man ja am ersten Spieltag in Iserlohn. Und woher sollen die Ordner jetzt wissen, ob du noch nie in deinem Leben überhaupt einen Strafzettel bekommen hast oder ein seitenlanges Vorstrafenregister hast. Dann könnte man natürlich das Abtasten durch eine Kontrolle des Polizeilichen Führungszeugnis ersetzen, aber wollt ihr das?

[der inschinör]

Wer nichts zu verbergen hat, hat bei der Kontrolle nichts zu befürchten.

Genau da liegt mein Problem. > Orwell - 1984
Durch die Vorgehensweise wird jedem Stadionbesucher gegenüber unterstellt, daß er womöglich böse Absichten hat.

Aber vielleicht sehe ich das zu sehr aus einem liberalen Blickwinkel. Womöglich wird es beim Zusammenspiel von größeren Menschenmengen und nicht rationalen Sachverhalten (ein Eishockeyspiel ist aus Sicht eines Fans nicht als rational anzusehen..) immer zu solch dämlichen Verhaltensweisen von sogenannten Fans kommen, die derartige Auflagen zur Folge haben.

Was die Auflagen in der Schweiz betrifft: Da würde ich tatsächlich nicht mehr hingehen.

[Von Krolock]

Genau da liegt mein Problem. > Orwell - 1984
Durch die Vorgehensweise wird jedem Stadionbesucher gegenüber unterstellt, daß er womöglich böse Absichten hat.

Aber vielleicht sehe ich das zu sehr aus einem liberalen Blickwinkel.

Der Blickwinkel ist nicht liberal, das grenzt beinahe an Verfolgungswahn. Wenn man wirklich daraus den Schluss zieht, man würde jedem Besucher böse Absichten unterstellen, dann verkehrt das den Sachverhalt und ist eher ein Problem psychischer Natur.

Und wenn du Orwell gelesen hast, dann sollte dir auch auffallen, dass das Abtasten bei Sportveranstaltungen ohne Datenerfassung von Statten geht. Das Scannen der Codes auf den Eintrittskarten hat grundsätzlich deutlich mehr von Orwell als die Aktionen des Sicherheitsdienstes.

Ich will die Sicherheitsleute wirklich nicht verteidigen, wer die Position missbraucht, der hat da nichts zu suchen. Aber den Vorgang grundsätzlich abzulehnen, erscheint mir schon ein wenig übertrieben.

[Ryan]

Der Blickwinkel ist nicht liberal, das grenzt beinahe an Verfolgungswahn. Wenn man wirklich daraus den Schluss zieht, man würde jedem Besucher böse Absichten unterstellen, dann verkehrt das den Sachverhalt und ist eher ein Problem psychischer Natur.

Und wenn du Orwell gelesen hast, dann sollte dir auch auffallen, dass das Abtasten bei Sportveranstaltungen ohne Datenerfassung von Statten geht. Das Scannen der Codes auf den Eintrittskarten hat grundsätzlich deutlich mehr von Orwell als die Aktionen des Sicherheitsdienstes.

Ich will die Sicherheitsleute wirklich nicht verteidigen, wer die Position missbraucht, der hat da nichts zu suchen. Aber den Vorgang grundsätzlich abzulehnen, erscheint mir schon ein wenig übertrieben.

Was hat das mit Verfolgungswahn zu tun, wenn man sich nicht unter Generalverdacht stellen lassen will? Und doch, man unterstellt jedem Besucher insgeheim gegen die Regeln zu verstoßen. Vielleicht nicht der kleine Abtaster am Eingang aber diejenigen, die das installiert haben.

[Hölle des Südens]

Was hat das mit Verfolgungswahn zu tun, wenn man sich nicht unter Generalverdacht stellen lassen will? Und doch, man unterstellt jedem Besucher insgeheim gegen die Regeln zu verstoßen. Vielleicht nicht der kleine Abtaster am Eingang aber diejenigen, die das installiert haben.

Dann darfst du auch nicht fliegen, denn da wird auch jeder Passagier "gefilzt". Sprich, alle stehen unter "Generalverdacht". Alternativ empfehle ich dir den Kauf einer VIP Karte. Hier gibt es keine Kontrolle!

[Von Krolock]

Was hat das mit Verfolgungswahn zu tun, wenn man sich nicht unter Generalverdacht stellen lassen will? Und doch, man unterstellt jedem Besucher insgeheim gegen die Regeln zu verstoßen. Vielleicht nicht der kleine Abtaster am Eingang aber diejenigen, die das installiert haben.

Genau das ist ja der Verfolgungswahn

Wie soll man denn vorgehen, außer im Ausschlussverfahren? Nur Neger? Nur Narbengesichter? Nur A98? Nur Männer zwischen 20 und 25 mit Tattoo? Wer hier auf Generalverdacht kommt, der leidet meines Erachtens schon ein wenig unter Verfolgungswahn. Das Flughafenbeispiel gilt natürlich analog.

[punisher]

Nur Vollbärte und damit potentiell Al-Quaida-Kämpfer, die unser Land seit gefühlten 10 Jahren im Würgegriff ihrer Ideologie halten!

Die nicht abreisende Anschlagswelle sollte das jedem verdeutlichen!

[hb547490]

Nicht die Leute mit Schals vergessen. Alles potenzielle Vermummte
Hier wird keiner unter generalverdacht gestellt, sondern nur alle Leute gleichbehandelt, weil man den Leute nicht immer anmerkt, was sie vorhaben.

[der inschinör]

Hier wird keiner unter generalverdacht gestellt, sondern nur alle Leute gleichbehandelt, weil man den Leute nicht immer anmerkt, was sie vorhaben.

Doch, merkt man schon!
Die haben alle Karten für den AEV und wollen einfach ein hoffentlich schönes Eishockeyspiel sehen.

Nochmal für alle, die das noch nicht verstanden haben:
Mit den selben Argumenten könnte man den Christkindlesmarkt einzäunen und Zugangskontrollen vornehmen oder auch beim Theater und bei Konzerten.

[Augsburger Punker]

Bevor man das macht sollte man die Maßkrüge auf Volksfesten einschmelzen und zu Chrisbaumkugeln recyclen. Von denen geht nämlich nicht nur eine hypothetische Gefahr aus.

hier eine Meldung, die für viele steht:
http://www.oktoberfest-live.de/wiesn/na ... 24493.html

Noch ein Ausschnitt eines Interviews mit Helmut Spahn, dem langjährigen Sicherheitsbeauftragten des DFB zur Situation bei der Randsportart, bei der erfahrungsgemäß mehr "passiert" als beim Eishockey:

Wir erleben eine unglaubliche mediale Aufmerksamkeit für den Fußball. Dadurch wird das »Produkt«, ich benutze mal den Begriff der DFL, in extremster Weise promotet. Es gibt Unmengen von Fernsehsendungen und Zeitungen, die mit Fußball gefüllt werden. Die Kehrseite ist, dass über die negativen Seiten des »Produkts« genauso expansiv berichtet wird. In der Saison 2010/11 gab es 846 Verletzte in Erster und Zweiter Bundesliga, im Übrigen bei weitem nicht alle verursacht aufgrund gewalttätiger Auseinandersetzungen. Jeder Verletzte ist einer zu viel, aber diese Anzahl weist das Oktoberfest an einem einzigen Tag auf. Doch im Fußball wird gleich von bürgerkriegsähnlichen Zuständen gesprochen. Und man hat in der Berichterstattung den Eindruck, als wenn durch den Fußball unsere Republik aus den Angeln gehoben wird.

http://www.fanport-muenster.de/presse/a ... spahn.html

[Von Krolock]

Doch, merkt man schon!
Die haben alle Karten für den AEV und wollen einfach ein hoffentlich schönes Eishockeyspiel sehen.

Nochmal für alle, die das noch nicht verstanden haben:
Mit den selben Argumenten könnte man den Christkindlesmarkt einzäunen und Zugangskontrollen vornehmen oder auch beim Theater und bei Konzerten.

Leider gehst du nicht auf die einzelnen Punkte ein und warum du die Argumente nicht nachvollziehen kannst. Ich versuche es weiterhin:

Zu Absatz 1: Wie traumtänzelnd kann man eigentlich sein? Dieses Argument kann jeder Club für sich beanspruchen. Das ist die Rechtfertigung für die Ultras von Aue oder Dresden, und für alle anderen, denen die Plattform "Sport" nur als Mittel zum Zweck dient. Sie alle haben Eintrittskarten und wollen unter anderem ein Spiel sehen, schön, wenn es auch noch schön ist. Der Eintrittskartenerwerbs sollte vor Kontrollen oder externen Ordnern bewahren?

Zu Absatz 2: Wer was noch nicht verstanden hat? Deine Argumente? Verzeihung, ich verstehe sie jetzt noch weniger. Du setzt also eine (im Fall Christkindlesmarkt) zufällige Ansammlung von Personen oder ein zielgerichtetes Aufsuchen eines Theaterbesuches mit einer Sportveranstaltung gleich? In welcher Welt lebst du? Ich stimme ja zu, dass das Eishockeyklientel anders ist als viele Fußballfans, aber es ist ja nicht so, dass es nicht auch hier zu Ausschreitungen gekommen wäre. Selbst Augsburg war ja in vergangenen Jahren mehrfach ein trauriges Beispiel, gerade bei Auswärtsspielen.

Was willst du eigentlich? Willst du auf sämtliche Durchsuchungen verzichten? Welche Befugnisse sollten Ordner haben? Braucht man Ordner und wenn ja, externe Ordner oder sollten das Fans sein? Aus deinen Ausführungen lese ich eigentlich nur ein recht undifferenziertes "DAGEGEN"! Es geht nicht darum, jedwede Gewalteinwirkung in diesem Land kategorisch zu unterbinden. Jeder weiß, dass das nicht funktioniert. Aber hier sollte man den Unterschied zwischen Christkindlesmarkt und Sportveranstaltung schon erkennen.

Die möglichen Maßnahmen der DFL halte ich übrigens auch für stark überzogen

[Augsburger Punker]

Dann laß das mit dem Christkindlesmarkt - wo die Bedrohung durch Islamisten übrigens realer ist als bei einem Eishockeyspiel, siehe z.B. http://www.focus.de/politik/deutschland ... 92127.html - und kümmere Dich um die Gefahren, die vom Plärrer ausgehen.

Abgesehen davon, wo hast Du Dauerauswärtsfahrer denn das Märchen von "mehrfachen Ausschreitungen in den vergangenen Jahren" her? Ausschreitungen in Verbindung mit Eishockey gab es in Vancouver im Juni 2011, und selbst Nacktkontrollen im Stadion hätten nichts verhindert. Dann sind kürzlich Wedemarker Fans (mutmaßlich von Hannover 96) und Spieler der Hamburg Crocodiles aneinandergeraten. Wobei auch hier kein Cop der Welt diesen die Schläger weggenommen hätte.

Auch sonst passiert, wenn überhaupt, alles vor den Stadien, siehe zuletzt LA:
http://www.eishockeynews.de/aktuell/art ... ibals.html

Beim AEV gab es so etwas seit den 80ern nicht mehr. Aber mit dem Verbreiten solcher Gerüchte von angeblichen Ausschreitungen zieht man m.E. eine entsprechende Klientel nur an. Und Einlaßkontrollen helfen nichts gegen tatsächliche Ausschreitungen vor dem Stadion ...

[schmidl66]

Beim AEV gab es so etwas seit den 80ern nicht mehr. Aber mit dem Verbreiten solcher Gerüchte von angeblichen Ausschreitungen zieht man m.E. eine entsprechende Klientel nur an. Und Einlaßkontrollen helfen nichts gegen tatsächliche Ausschreitungen vor dem Stadion ...

Ich denke, Barni meint die diversen Probleme mit den 98ern, die ja durchaus bestätigt sind (Rauchbombe in Iserlohn etc )

[der inschinör]

Ok, mir die reale Welt durchaus bewusst. Aber darf ich nicht trotzdem meine Grundrechte ernst nehmen?

Insgesamt ist die allgemeine Entwicklung das Problem. Ihr kennt sicher die diversen Berichte über von Eltern verprügelte Fussballschiedsrichter.

Ich finde das alles einfach traurig. Muß man wirklich von Ausschreitungen ausgehen, wenn eine größere Menschenmenge zusammenkommt?