Politik und Geschichte
djrene hat geschrieben:Aber zumindest mit ihrer Homo-Aussage diese Woche, hat sie wieder ein wenig die rechten Reihen eingefangen. Natürlich ohne konkret zu sagen, daß die dagegen, dafür oder sonstwas ist.
Das hat sie gesagt oder? Habe es nicht live gesehen. Und dem stimme ich uneingeschränkt zu. Nix gegen Homosexualität und dergleichen, auch nicht gegen Homo-Ehe, aber bei Kindern hörts dann wirklich auf. Da sollten Homosexuelle einfach auch an die Kinder denken und nicht nur ans eigene Ego. Wäre das erlaubt, würde der Spießrutenlauf fürs Kind allerspätetestens in der Schule losgehen."Ich sage Ihnen ganz ehrlich, dass ich mich schwertue mit der kompletten Gleichstellung (...) Ich bin unsicher, was das Kindeswohl anbelangt."
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Die Meinung kann man vertreten, klar. Hat auch nichts mit rechtem Gedankengut zu tun. Dennoch ist dies ein Punkt, der die Parteilinie der CDU sicher in ihrem Kern repräsentiert. Und das war bei nahezu allen wichtigen Entscheidungen der letzten Jahre nicht so, bei denen man zum Teil das Gefühl hatte, Merkel hätte sie im Alleingang getroffen und die Partei im Anschluss entweder gefügig gemacht oder aufgrund ihrer ungeheueren Popularität mundtot werden lassen. Von daher ist das schon ein passendes Beispiel.
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Das ist aber ein gesellschaftliches Problem, das nicht durch Ablehnung der vollständigen Gleichstellung beim Adoptionsrecht gelöst wird und auch heute schon präsent ist. Immer mehr homophobe Frauenpaare haben ja sowieso schon Kinder.Die Gesellschaft wird also sowieso lernen müssen,das zu akzeptieren.Ausgrenzen könnte man gesetzlich nur die Männer.Selbst da gäbe es Konstellationsmöglichkeiten.Rigo Kaka hat geschrieben:Das hat sie gesagt oder? Habe es nicht live gesehen. Und dem stimme ich uneingeschränkt zu. Nix gegen Homosexualität und dergleichen, auch nicht gegen Homo-Ehe, aber bei Kindern hörts dann wirklich auf. Da sollten Homosexuelle einfach auch an die Kinder denken und nicht nur ans eigene Ego. Wäre das erlaubt, würde der Spießrutenlauf fürs Kind allerspätetestens in der Schule losgehen.
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Und jeder kann entscheiden, in welchem Kontext er Bilder sieht und wie sehr Bilder seine Entscheidung beeinflussen, eine Regierungspartei zu wählen.
Und wer aufgrund dieser Bilder behauptet, einer der Kandidaten wäre besser oder schlechter, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Wer Bildern aber vertraut, der darf gerne auch einen abgefuckten Junkie wählen


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homophobe FrauenpaareOmaschupser hat geschrieben:Das ist aber ein gesellschaftliches Problem, das nicht durch Ablehnung der vollständigen Gleichstellung beim Adoptionsrecht gelöst wird und auch heute schon präsent ist. Immer mehr homophobe Frauenpaare haben ja sowieso schon Kinder.Die Gesellschaft wird also sowieso lernen müssen,das zu akzeptieren.Ausgrenzen könnte man gesetzlich nur die Männer.Selbst da gäbe es Konstellationsmöglichkeiten.

Da hat jemand Schwierigkeiten mit Fremdwörtern, während Kaka Schwierigkeiten mit aktuellen Gegebenheiten hat:
Denn da solltest Du nicht im Konjunktiv schreiben ("wäre das erlaubt"), denn das gibt es schon. Es ist für homosexuelle (Ehe)paare nur noch schwerer als für heterosexuelle, Kinder zu adoptieren. Und das Spießrutenlaufen in der Schule würde es nicht geben, wenn man es den Kids nicht beibringen würde: Kinder sind nämlich eigentlich vorurteilsfreiNix gegen Homosexualität und dergleichen, auch nicht gegen Homo-Ehe, aber bei Kindern hörts dann wirklich auf. Da sollten Homosexuelle einfach auch an die Kinder denken und nicht nur ans eigene Ego. Wäre das erlaubt, würde der Spießrutenlauf fürs Kind allerspätetestens in der Schule losgehen.
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Augsburger Punker hat geschrieben: Kinder sind nämlich eigentlich vorurteilsfrei
Na ja, wenn ich einem im Kindergarten die Sandschaufel übergezogen habe, dann sicher nicht weil mich jemand aufgehetzt hat

Interessant wäre mal, wieviel % derer die sich drüber aufregen, überhaupt wissen wie das Stinkefingerbild zustande kam. Ich find's übrigens gut, wenn man mal ungeschminkt die Meinung äussert. Bei Mutti hast ja immer nur die gleichen nichtssagenden, inhaltsleeren Sprechblasen. Und nachdem Steinbrück ja niemand persönlich beleidigt, geht das in dem Kontext in dem es geschah, völlig in Ordnung.
Haben in unserem Bekanntenkreis übrigens auch ein lesbisches Paar, das sich sehnlichst ein Kind gewünscht hat. Das löste Man(n) dann ganz unbürokratisch mit "Selbsthilfe" per ONS. In meinen Augen sind die beiden wunderbare Eltern. Und warum sollten sie das nicht sein, wenn das Kind adoptiert wäre?
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
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http://de.wikipedia.org/wiki/HomophobieVon Krolock hat geschrieben:Wobei der Wortstamm zumeist keine Bedeutung hat und die Phobie eher Abneigung meint, die nicht zwingend in der Angst begründet ist
... bezeichnet eine soziale, gegen Lesben und Schwule gerichtete Aversion bzw. Feindseligkeit.
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djrene hat geschrieben:
Interessant wäre mal, wieviel % derer die sich drüber aufregen, überhaupt wissen wie das Stinkefingerbild zustande kam. Ich find's übrigens gut, wenn man mal ungeschminkt die Meinung äussert. Bei Mutti hast ja immer nur die gleichen nichtssagenden, inhaltsleeren Sprechblasen. Und nachdem Steinbrück ja niemand persönlich beleidigt, geht das in dem Kontext in dem es geschah, völlig in Ordnung.

Naja der Großteil der Politiker hats wohl verdient nicht gerade mit Samthandschuhe angefasst zu werden. Leider ist Steinbrück auch nur so ein Schauspieler, einer von vielen!
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
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Schrub ich doch. In diesem Fall eher Feindseligkeit, und die nicht unbedingt aus der Angst erwachsen. Und wenn, dann in einer Furcht vor der Abweichung der selbst definierten NormAugsburger Punker hat geschrieben:http://de.wikipedia.org/wiki/Homophobie
... bezeichnet eine soziale, gegen Lesben und Schwule gerichtete Aversion bzw. Feindseligkeit.
Von Krolock hat geschrieben:Und jeder kann entscheiden, in welchem Kontext er Bilder sieht und wie sehr Bilder seine Entscheidung beeinflussen, eine Regierungspartei zu wählen.
Und wer aufgrund dieser Bilder behauptet, einer der Kandidaten wäre besser oder schlechter, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Wer Bildern aber vertraut, der darf gerne auch einen abgefuckten Junkie wählen


