Bayernticket für Hobbyjuristen

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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

djrene hat geschrieben:Wow - es wird immer skuriler. Da weiß man, warum man das auf Ignore hat.

Wie ist das dann mit jemand der zu schnell fährt und 60 Euro zahlen muß? Also wenn die 60 Euro bei dem auch eine Woche "Fressen" sind? Unschuldig? Scheiß StVO? Drecks Bullen?

Mir fehlen die Worte.
Du bezeichnest meine Aussage als skurril und kommst mit einem solchen Vergleich ums Eck?
Manche User in diesem Thread sollten sich tatsächlich zuerst einmal selbst hinterfragen, bevor sie auf die Idee kommen andere User zu diffamieren.
Ich rekapituliere nochmal: Wenn ich in Westheim stehe, sonst keine Möglichkeit nach Augsburg habe- außer ich lauf 30 Minuten zur Bus oder Bahn halte stelle- und der Stempelautomat mal wieder "Außer Betrieb" anzeigt, so darf ich nicht in den Zug einsteigen, weil ich zwar eine Streifenkarte habe aber diese nicht entwerten kann. Selbes Spiel mit dem Bayernticket, ich habe keinen Stift dabei und deswegen darf ich ja nicht einsteigen, weil... ja wirklich skurril und wenn man da noch sagt, die Bahn ist hier absolut im Recht, ja da frag ich mich echt.

Ich glaube manche wollen es einfach auch nicht kapieren? Ein letzter Versuch, ich habe einen bezahlten FAHRSCHEIN und weil die Bahn es nicht auf die Reihe kriegt, dass ich diesen auch entsprechend entwerten kann, ohne dass ich einen ganzen Zug nach einem Schaffner absuchen muss, ja ihr werdet es auch weiterhin nicht kapieren!
Das größte Problem an der Sache, wir sprechen hier über kein Privatunternehmen und noch dazu nicht über irgendein Unternehmen, wir sprechen hier über ein öffentliches Verkehrsmittel... ich glaub einige hier vergessen wo ein Teil der Steuergelder hinwandert? Sorry aber wenn deren Automat zum entwerten meiner Streifenkarte alle paar Wochen defekt ist, werd ich mir hier niemals im Leben ein Knöllchen akzeptieren, nur weil die Bahn es sich mit ihren lachhaften AGBs einfach machen möchte. Punkt, Ende Gelände! Ihr seit mir schon so witzig. Der eine vergleicht es mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung, der andere mit der Straßenbahn. Wie lächerlich wollt ihr euch eigentlich noch machen? Und das Beste, anschließend noch User diffamieren zu wollen, die euch drauf aufmerksam machen, dass eure Vergleiche totaler BULLSHIT sind. Erst Hirn einschalten, dann überlegen und dann evtl. Vergleiche aufstellen- DANKE! Wirklich, da kriegt man Puls...

AT birk das hat rein gar nichts mit Kulanz zu tun, so rein gar nicht. Aber leg es dir selbst ruhig so aus, wie es dir letztlich am besten gefällt. Kein Thema.
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
Shutout
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Beitrag von Shutout »

Du hast keinen gültigen Fahrschein ohne die Unterschrift/den Namen (Bayernticket) vielleicht kapierst Du es endlich mal.

Und wenn du anscheinend so ein armer Hecht bist, dann fang doch vor deiner Fahrt an zu sparen damit du bis dahin einen Kugelschreiber mit dabei hast.

Bei solchen Aussagen wünsche ich dir öfter mal die 60 Euro Strafe. Ist ja unfassbar was für Ansichten du hast.

Was glaubst du eigentlich wer du bist?
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

el_bart0 hat geschrieben:Mir fehlen die Worte.
Schön wär‘s.
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

el_bart0 hat geschrieben: dass ich einen ganzen Zug nach einem Schaffner absuchen muss,
Wenn ich in einem von Dir genannten Saukaff in den Zug einsteige, dann sehe ich, wo der Schaffner zum Winken ausgestiegen ist und laufe dann in diese Richtung und hab den Kerl oder die Dame innerhalb von einer Minute. Und da sagt dann auch sicher keiner was, wenn ich seinen/ihren Kulli haben will. Und wenn der Zug so bumsvoll ist, dass ich den nicht sehe oder hinkomme, dann rufe ich einmal ins volle Abteil, ob mir jemand schnell einen Stift geben kann und dann krieg ich einen. Echt, wo ist das Problem? Wie der erste Mensch....
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Birk69
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Beitrag von Birk69 »

el_bart0 hat geschrieben:Mir fehlen die Worte.
Du bezeichnest meine Aussage als skurril und kommst mit einem solchen Vergleich ums Eck?
Manche User in diesem Thread sollten sich tatsächlich zuerst einmal selbst hinterfragen, bevor sie auf die Idee kommen andere User zu diffamieren.
Ich rekapituliere nochmal: Wenn ich in Westheim stehe, sonst keine Möglichkeit nach Augsburg habe- außer ich lauf 30 Minuten zur Bus oder Bahn halte stelle- und der Stempelautomat mal wieder "Außer Betrieb" anzeigt, so darf ich nicht in den Zug einsteigen, weil ich zwar eine Streifenkarte habe aber diese nicht entwerten kann. Selbes Spiel mit dem Bayernticket, ich habe keinen Stift dabei und deswegen darf ich ja nicht einsteigen, weil... ja wirklich skurril und wenn man da noch sagt, die Bahn ist hier absolut im Recht, ja da frag ich mich echt.

Ich glaube manche wollen es einfach auch nicht kapieren? Ein letzter Versuch, ich habe einen bezahlten FAHRSCHEIN und weil die Bahn es nicht auf die Reihe kriegt, dass ich diesen auch entsprechend entwerten kann, ohne dass ich einen ganzen Zug nach einem Schaffner absuchen muss, ja ihr werdet es auch weiterhin nicht kapieren!
Das größte Problem an der Sache, wir sprechen hier über kein Privatunternehmen und noch dazu nicht über irgendein Unternehmen, wir sprechen hier über ein öffentliches Verkehrsmittel... ich glaub einige hier vergessen wo ein Teil der Steuergelder hinwandert? Sorry aber wenn deren Automat zum entwerten meiner Streifenkarte alle paar Wochen defekt ist, werd ich mir hier niemals im Leben ein Knöllchen akzeptieren, nur weil die Bahn es sich mit ihren lachhaften AGBs einfach machen möchte. Punkt, Ende Gelände! Ihr seit mir schon so witzig. Der eine vergleicht es mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung, der andere mit der Straßenbahn. Wie lächerlich wollt ihr euch eigentlich noch machen? Und das Beste, anschließend noch User diffamieren zu wollen, die euch drauf aufmerksam machen, dass eure Vergleiche totaler BULLSHIT sind. Erst Hirn einschalten, dann überlegen und dann evtl. Vergleiche aufstellen- DANKE! Wirklich, da kriegt man Puls...

AT birk das hat rein gar nichts mit Kulanz zu tun, so rein gar nicht. Aber leg es dir selbst ruhig so aus, wie es dir letztlich am besten gefällt. Kein Thema.
Du hast Recht und alle anderen liegen falsch. Wie immer.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Nur kurz Bartl - wir sprechen natürlich über PRIVATUNTERNEHMEN.

Ändert aber nix an der rechtlichen Lage: Die Gültigkeit des Fahrscheines ist erst gegeben, wenn DU eine Bedingung erfüllt hast. DAS wiederum konntest du VOR Kauf nachlesen.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
Dibbl Inch
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Beitrag von Dibbl Inch »

Auch das ändert nichts daran, dass sämtliche Vergleiche mit Nummernschildern oder Stempelautomaten und co komplett fehl
am Platz sind und es ein Unding ist, dass man nicht optional am Automaten den Namen eingeben kann und verpflichtet ist, einen Stift mit sich zu tragen.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Alle die im zitierten Teil gestellten Fragen wurden dir beantwortet. Zumeist korrekt. Gegenfragen hast Du hingegen nicht beantwortet. Denk da mal drüber nach.

Da ich inzwischen vermute, daß du evtl. nach Rosenheim gefahren bist, kann ich leider keine der 50 Jährigen Damen befragen, ob evtl. auch dein Verhalten mit reingespielt hat, keine Kulanz walten zu lassen. Wobei auch Kaufbeuren in Frage käme ;-) Kulanz - das ist übrigens etwas freiwilliges. Kriegt man meist wenn man nett ist. Ich vermute übrigens, daß Du nichts zahlen musst. Kulanz. Bedeutet nicht Recht zu haben. Nur gleich zur Sicherheit erwähnt. Aber Du kannst dich dann als Sieger fühlen. Obwohl du es selbst verschuldet hast. Es war deine Nachlässigkeit bzw. dein Desinteresse es bereits im Vorfeld zu lösen.

Und für eine philosophische Frage erwähnst du den Wortstamm Jura recht oft.

@ Dibbl - ich hatte auch das beantwortet und keine Antwort bekommen. Dass das keine optimale Lösung ist, aber dass das Problem Wartezeiten am Automaten dadurch noch größer werden würde und dass zweitens genau diejenigen, die jetzt rumnölen, die ersten sind, die wegen Datenschutz schreien. Tim hat es ja schon getan. UND: Es kann ein anderer dir das Ticket kaufen (die Freundin für den Partner und seine Kumpels z.B.) - möglicherweise sind nicht alle Namen bekannt. Es läuft also wieder auf den Kuli raus. Und Kottsack hat die perfekte Lösung für Nicht-Kulibesitzer schon aufgezeigt. Ohne großen Aufwand. Aber mit Eigeninitiative. Ich weiß, ist heutzutage nicht mehr sonderlich beliebt, hilft aber manchmal ungemein weiter.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Übrigens, wenn ich beim AEV ein ermäßigtes Ticket kaufe und habe keinen Schülerausweis dabei - wer ist dann eigentlich schuld? Haben die Saubären mir glatt ein Ticket verkauft, daß so für mich gar nicht gültig ist, nur wenn ich eine nachgestellte Bedingung erfülle, nämlich den Ausweis auch DABEI zu haben. Was habe ich dann eigentlich für 12 Euro erworben?

Lösung: Ein Ticket, das ich mit einer EIGENEN Handlung gültig machen muß.
Parallelen zu Bayerntickets sind rein zufällig :-)
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Cassy O'Peia
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Beitrag von Cassy O'Peia »

Engelhardt hat geschrieben:Heute wieder reingeschaut - der ganze Threadverlauf ist eigentlich kaum zu glauben.
:-) :-) :-)
Ich feier das immer total.
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

Engelhardt hat geschrieben:
Und betont hatte ich, dass ich damit nicht die AGBs meine, sondern warum man AGBs so gestalten darf. Es ging hier um eine rein philosophische Üerlegung. Man könnte auch sagen um die Frage, ob die AGBs im Falle des Bayerntickets gültigem Recht entgegen stehen.
Ich habe mich hier ja rausgehalten, schon deshalb, weil es hier Fachleute gibt, die dir eigentlich jede Frage beantwortet haben, wenn auch vielleicht nicht zu deiner Befriedigung. Wenn es um Philosophie geht, bin ich wieder im Spiel, habe aber tatsächlich ein Problem, wenn kaufmännisches Vertragsgebaren auf die philosophische Ebene ziehen will. Aber bitte: Das Bayernticket bietet seinen Nutzern ein vergünstigtes Beförderungsentgelt, dessen Gültigkeit an Regularien geknüpft ist. So ist gewährleistet, dass die Bahn weiß, wer das Ticket nutzt und der Nutzer weiß, wie die Bahn tickt. Ein harmonisches Miteinander der Vertragspartner entsteht dadurch, dass sich beide Vertragsparteien an die Regeln halten.

Es besteht die Möglichkeit, dass Ticket für einen bestimmten Tag zu erwerben und die Nutzer erst nach Erwerb einzutragen. Das ist ein Vorteil für den Kunden, falls sich an den Mitreisenden etwas ändert oder diese erst kurzfristig bestimmt werden. Das ist übrigens auch der Vorteil zur Online-Buchung, bei der alle Reisenden schon bei Erwerb eingetragen werden müssen. In diesem Fall dürfen die Personen NICHT geändert werden. Im Prinzip WEISS man, dass die namentliche Eintragung erforderlich ist. Ich nehme in diesem Fall einen Stift mit, wenn ich auch sonst nie einen mitführe. Gleiches gilt übrigens für den Ausweis, denn auch der MUSS mitgeführt werden. Aus diesem Grund ist der Vergleich mit ermäßigten Eintrittskarten gar nicht so verkehrt.

Dieses Beförderungssystem bietet jede Menge Möglichkeiten, selbiges zu missbrauchen. Aus diesem Grund ist es nachvollziehbar, dass Bedienstete der Bahn auf korrekte Handhabung achten. Kulanz zu erwarten bedeutete, möglichen Missbrauch zu tolerieren. Aus diesem Grund darf man dankbar sein, wenn ein Bahnler das mal nicht so eng sieht, aber es gibt überhaupt keinen Grund, die Bahn da in irgendeiner Form zu kritisieren (da gibt es wahrlich genug andere Gründe).

Vielleicht denkst du in Ruhe selbst mal drüber nach, wenn der Schaum weg ist. Man neigt ja schnell dazu, persönlich empfundenes Unrecht als tatsächliches Unrecht zu werten. Das könnte man wieder philosophisch betrachten.

Und was den Bartl betrifft, ist es schön, dass du ihm zur Seite springst. Jeder braucht auch mal eine starke Schulter. Aber wenn man sich ganz nüchtern durchliest, was der hier geschrieben hat, müsste man eigentlich seine Heimleitung informieren.

Die vom Dibbl erwähnte Möglichkeit, am Automaten die Namen einzutragen, böte einen zusätzlichen Kundenservice, das Fehlen desselben meines Erachtens aber keinen Anlass zur Kritik.
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Beitrag von Dibbl Inch »

djrene hat geschrieben: @ Dibbl - ich hatte auch das beantwortet und keine Antwort bekommen. Dass das keine optimale Lösung ist, aber dass das Problem Wartezeiten am Automaten dadurch noch größer werden würde und dass zweitens genau diejenigen, die jetzt rumnölen, die ersten sind, die wegen Datenschutz schreien. Tim hat es ja schon getan. UND: Es kann ein anderer dir das Ticket kaufen (die Freundin für den Partner und seine Kumpels z.B.) - möglicherweise sind nicht alle Namen bekannt. Es läuft also wieder auf den Kuli raus. Und Kottsack hat die perfekte Lösung für Nicht-Kulibesitzer schon aufgezeigt. Ohne großen Aufwand. Aber mit Eigeninitiative. Ich weiß, ist heutzutage nicht mehr sonderlich beliebt, hilft aber manchmal ungemein weiter.
das Wort optional ist dir bekannt? Desweiteren, wenn ich 10 Buchstaben antippen muss, das wird natürlich ausufern zeitlich. Es ist nicht „nicht optimal“, es ist schlicht und ergreifend scheiße und es wäre so schnell verbessert. Wie oft ich schon deswegen „schwarz gefahren“ bin, ohne böse Absicht, sondern einfach weil ich keinen verfickten Stift mit mir mittrage.

ich denke, die Kulanz der Schaffner, die zu 99,99% bereitwillig den Kulli reichen, zeigt, was das für eine sinnvolle Regelung ist.
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

Dibbl Inch hat geschrieben: ich denke, die Kulanz der Schaffner, die zu 99,99% bereitwillig den Kulli reichen, zeigt, was das für eine sinnvolle Regelung ist.
Beides falsch. Vor allem die Feststellung, nur 0,01 Prozent würden es nicht tolerieren, wenn mehrere Personen mit einem unausgefüllten Ticket unterwegs sind. Es ist einfach falsch
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Beitrag von Dibbl Inch »

Von Krolock hat geschrieben:Beides falsch. Vor allem die Feststellung, nur 0,01 Prozent würden es nicht tolerieren, wenn mehrere Personen mit einem unausgefüllten Ticket unterwegs sind. Es ist einfach falsch
ok, dann sind die über 100male, die ich ein bayernticket hatte, teilweise auch mit mehreren leuten (aber ja, überwiegend alleine), wohl nicht repräsentativ. Einmal hat eine gequengelt und ich musste im zug mir selber einen mit stift suchen, weil
sie mir ihren nicht geben wollte.

Auf den restlichen inhalt gehst ja nicht ein, also gibts auch nix zu diskutieren.
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Beitrag von Shutout »

Rooooobert. Du bist aber schon groß und alt genug und kannst dann im Fall eines Kaufs einen Stift dabei haben oder? Ist doch nicht so sonderlich anstrengend und umständlich. Oder etwa doch???
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Beitrag von Von Krolock »

Dibbl Inch hat geschrieben:ok, dann sind die über 100male, die ich ein bayernticket hatte, teilweise auch mit mehreren leuten (aber ja, überwiegend alleine), wohl nicht repräsentativ. Einmal hat eine gequengelt und ich musste im zug mir selber einen mit stift suchen, weil
sie mir ihren nicht geben wollte.

Auf den restlichen inhalt gehst ja nicht ein, also gibts auch nix zu diskutieren.
Ich gehe auf alles ein, was du möchtest, du aber nicht. Zum Beispiel den Vergleich mit den ermäßigten Karten. Und nein, es ist nicht repräsentativ, nachdem die Bahn sogar immer wieder Monate ausruft, in denen sie verstärkt kontrolliert und dies auch in der Presse kommuniziert, auch für den Fall, dass man die Regeln jedem Nutzer wirklich einhämmert. Ich nutze das Bayernticket auch mehrfach im Jahr, auch schon alleine und ich hatte auch schon die Situation, dass einer der Mitreisenden aus purer Vergissmeinnicht nicht eingetragen war. Kulanz ist schön, aber eben nicht erwartbar.

Aber grundsätzlich sind der DJ und Shutout hier die autorisierten Auskunftspersonen
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Beitrag von Dibbl Inch »

Shutout hat geschrieben:Rooooobert. Du bist aber schon groß und alt genug und kannst dann im Fall eines Kaufs einen Stift dabei haben oder? Ist doch nicht so sonderlich anstrengend und umständlich. Oder etwa doch???
ehrlich gesagt, gehe ich meist mit drei Sachen außer Haus und ein Stift ist nicht dabei. Und wenn ich in 20% der Fälle daran denke und den Stift mitnehme, dann nervt er mich in meiner Tasche ungefähr jede Sekunde und ggf. schmeiss ich ihn weg. Ich weiß wirklich nicht, wo das Problem ist, dass man optional den Namen beim Kauf am Automaten eingeben kann? Und tatsächlich habe ich mich da auch schon mit anderen darüber unterhalten und alle fanden es supernervig. Und ebenfalls tatsächlich gabs bei mir noch nie ein Problem und ich nutze das wirklich oft und vergesse den Stift dauernd. Was soll ich jetzt sagen? Kulanz gabs bis dato immer, das Problem wäre soooo einfach gelöst und trotzdem wird mir hier erzählt, dass das nicht rechtens ist (was ich nie in Frage gestellt habr) und keiner geht mit einer Silbe darauf ein, dass man da servicetechnisch einfach auch mal nen Gang höher schalten könnte, ohne auch nur einen Zacken aus der Krone zu verlieren. Und die Kulanz bei diesem Thema würde nicht vorherrschen, wenns der Großteil der Schaffner nicht genauso sehen würde, sorry. Vielleicht kontrolliert
mich aber immer auch nur der Gleiche.

Und dann wird mir erzählt, dass Mitarbeiter der öffentlich rechtlichen hier kompetent antworten können. Versteht hier eigentlich irgendeiner, was ich sage? Es nervt als Kunde und es wäre so einfach behoben. Wofür brauch ich da einen Angestellten der Bahn oder eines anderen Bahnvereins? Das kann ich glaub ich selbst beurteilen.

Und dann würde ich wirklich mal wissen wollen, bei wie vielen Leuten noch der Ausweis dazu kontrolliert wurde? Aber vermutlich bin ich da mit meinen 100+ Fahrten und 0mal auch ebenso ein Glückspilz wie bei der Kulanz der netten Schaffner, die ich bisher hatte.

so oder so ist das ohne Grund richtig scheiße gelöst und ich kann jeden Unmut darüber verstehen, völlig egal wie die Rechtslage ist.
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Beitrag von djrene »

Kurze Information von 50 Jährigen Damen: Zitat "Bei uns im Netz (Anm: Ostallgäu-Lechfeld) wird eigentlich kein EBE geschrieben, wenn das Ticket nicht ausgefüllt ist. Wir reichen nen Stift und schimpfen auch mal, besonders wenn es nach Faulheit aussieht. Wenn 60 Euro verhängt wurden, ist vermutlich noch was vorgefallen, das sauer aufgestoßen ist".

Lassen wir einfach mal so stehen. Klugscheißen könnte dazu gehören. Sollte es in einem anderen Netz (Ammersee-Altmühltal, BOB, Meridian, Ruhpolding S-Bahn) gewesen sein, kann ich eh nix dazu sagen. Also nicht darüber wie es gehandhabt wird. Die rechtliche Lage ist unstrittig und wurde oft genug erklärt.
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Beitrag von Dibbl Inch »

Scheint meine Schaffnerin zu sein…
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