Neues aus Garmisch... UNGLAUBLICH !!!
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Neue Hoffnung für Riessersee
Garmisch-Partenkirchen, 28. Oktober
Viele haben nicht mehr daran geglaubt, dass doch noch Geld für den SC Riessersee fließen wird. Nach den widersprüchlichen Aussagen der Beteiligten in den letzten Wochen schwand selbst bei den eingefleischtesten Fans die Hoffnung auf eine positive Wende bei der offensichtlich zahlungsunfähigen SCR-Vermarktungs-GmbH. Spieler warteten genauso auf ihre Gehälter wie die Sozialversicherungen auf ihre Abgaben. Zwar hatte der Garmischer Rechtsanwalt Dr. Samstag auf Geheiß seines Mandanten Steven Barnes ein Treuhandkonto eröffnet, auf das die Beteiligungssumme des Kanadiers fließen sollte, doch es gab keinen Geldeingang zu verzeichnen. Am Montag war es dann endlich soweit: Das Geld war da und es wurde umgehend an die Spieler verteilt. Die geschuldeten Steuern und Sozialabgaben sollen ebenfalls bezahlt worden sein.
Auch das Rätsel um die Motive der Barnes´schen Beteiligung am Zweitligisten SC Riessersee scheint sich langsam zu lösen. Wie zu hören war, hatte Barnes, der sich derzeit wieder in Seefeld aufhält, einen Termin im Bayerischen Wirtschaftsministerium, wo es um groß angelegte Investitionen des Kanadiers in Bayern ging, die nicht nur auf den Sport beschränkt sind. Einzelheiten dazu sollen bereits in Kürze bekanntgegeben werden. Man darf gespannt sein, ob sich da ein Anschutz im Kleinformat entwickelt.
Auch auf dem sportlichen Sektor gibt es erfreuliche Neuigkeiten: Nachdem die SCR-GmbH endlich wieder liquide zu sein scheint, denkt man offensichtlich über Verstärkungen nach, zumal derzeit drei Leistungsträger (Thuresson, Guidarelli und Cowie) verletzungsbedingt ausfallen. Mit Christoph Sandner ist ein alter Bekannter auf der Wunschliste, der schon einmal in Garmisch gespielt hat. Als Neuzugang gehandelt wird auch der Deutsch-Kanadier Tray Tuomie (früher Bremerhaven), der bereits ein Probetraining beim SCR absolviert. Vielleicht startet der SC Riessersee nach dem 7:1 gegen Weiden jetzt endlich den ersehnten Höhenflug. Nächste Gelegenheit dazu besteht am Freitag im Olympiaeisstadion gegen Bietigheim, einen Gegner, der bis jetzt auch sehr viel schuldig geblieben ist.
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Garmisch-Partenkirchen, 28. Oktober
Viele haben nicht mehr daran geglaubt, dass doch noch Geld für den SC Riessersee fließen wird. Nach den widersprüchlichen Aussagen der Beteiligten in den letzten Wochen schwand selbst bei den eingefleischtesten Fans die Hoffnung auf eine positive Wende bei der offensichtlich zahlungsunfähigen SCR-Vermarktungs-GmbH. Spieler warteten genauso auf ihre Gehälter wie die Sozialversicherungen auf ihre Abgaben. Zwar hatte der Garmischer Rechtsanwalt Dr. Samstag auf Geheiß seines Mandanten Steven Barnes ein Treuhandkonto eröffnet, auf das die Beteiligungssumme des Kanadiers fließen sollte, doch es gab keinen Geldeingang zu verzeichnen. Am Montag war es dann endlich soweit: Das Geld war da und es wurde umgehend an die Spieler verteilt. Die geschuldeten Steuern und Sozialabgaben sollen ebenfalls bezahlt worden sein.
Auch das Rätsel um die Motive der Barnes´schen Beteiligung am Zweitligisten SC Riessersee scheint sich langsam zu lösen. Wie zu hören war, hatte Barnes, der sich derzeit wieder in Seefeld aufhält, einen Termin im Bayerischen Wirtschaftsministerium, wo es um groß angelegte Investitionen des Kanadiers in Bayern ging, die nicht nur auf den Sport beschränkt sind. Einzelheiten dazu sollen bereits in Kürze bekanntgegeben werden. Man darf gespannt sein, ob sich da ein Anschutz im Kleinformat entwickelt.
Auch auf dem sportlichen Sektor gibt es erfreuliche Neuigkeiten: Nachdem die SCR-GmbH endlich wieder liquide zu sein scheint, denkt man offensichtlich über Verstärkungen nach, zumal derzeit drei Leistungsträger (Thuresson, Guidarelli und Cowie) verletzungsbedingt ausfallen. Mit Christoph Sandner ist ein alter Bekannter auf der Wunschliste, der schon einmal in Garmisch gespielt hat. Als Neuzugang gehandelt wird auch der Deutsch-Kanadier Tray Tuomie (früher Bremerhaven), der bereits ein Probetraining beim SCR absolviert. Vielleicht startet der SC Riessersee nach dem 7:1 gegen Weiden jetzt endlich den ersehnten Höhenflug. Nächste Gelegenheit dazu besteht am Freitag im Olympiaeisstadion gegen Bietigheim, einen Gegner, der bis jetzt auch sehr viel schuldig geblieben ist.
Camping ist der Zustand,
in dem der Mensch
seine eigene Verwahrlosung
als Erholung empfindet.
Copyright by F.-M. Barwasser
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Neues aus Garmisch... UNGLAUBLICH !!!
...Tray Tuomie (früher Bremerhaven)...
Auch beim ETCC war er nicht unbeliebt :wink: !!!
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Heutiger Notartermin geplatzt. Unstimmigkeiten um die zum Verkauf stehenden Anteile. Gigantischer Schuldenberg drückt Werdenfelser. Finanzamt und Krankenkasse drohen mit Vollstreckung.
Bauer sieht Lizenz ernsthaft in Gefahr.
Der mit Spannung erwartete heutige Notartermin - nichts als eine weiterer Akt im Possenspiel um den SCR. Von Ludwig Nominikat weit und breit nichts zu sehen. Auf der anschließend anberaumten Pressekonferenz entlud sich dann der seit Wochen aufgestaute Frust und ließ einige neue Erkenntnisse ans Tageslicht kommen.
Erkenntnisse unerfreulicher Art für Nominikat. Da wäre zunächst der Dissenz über die den Umfang der Beteiligung durch Steven Barnes. Barnes strebt nach den Querelen eine 100%ige Übernahme an. Der aktuelle Eigner möchte sich - auf Anraten von Jochen Kress - nur von 60% trennen. Offensichtlich zu wenig für den neuen Investor.
Ein gewaltiger Stolperstein sowohl für die Verhandlungsparteien wie auch für das Fortbestehen des SC Riessersee ist der aktuelle Schuldenstand. Von Nominikat auf €220.000 beziffert, brachte eine Nachfrage bei Steuerberater Borgmann eine völlig andere Zahl auf den Tisch: Am heutigen Tag belaufen sich die Verbindlichkeiten der Vermarktungs-GmbH auf €488.000! Darin noch nicht mal eingerechnet die bis zu einem endgültigen Vergleich auflaufenden Zahlungen in Höhe von €10.000 monatlich.
Für einen unguten Beigeschmack sorgte auch die Aufrechnung, die Nominikat gegenüber Barnes und Gefolge geltend macht. Danach möchte er für die Unterbringung g Seefeld, sowie Auto und einige weitere Leistungen an Rob Cowie einige Tausend Euro haben. Unverständlich - zumal Nominikat im Beisein von Zeugen die Familie Barnes eingeladen hatte. Sozusagen als Ausgleich für seinen Aufenthalt in Kanada. Auch die Kosten für Cowie waren eigentlich bereits durch Barnes' Vorabscheck gedeckt.
In diesem Zusammenhang kam auch heraus, dass dieser Scheck nicht eingelöst wurde. Angeblich ist er bereits verpfändet...
Auch Finanzamt und Krankenkasse möchten sich nicht länger gedulden. Sollte in den kommenden Tagen kein Geld fließen, so wollen sie ihre Mittel ausschöpfen. Das würde die Vollstreckung bedeuten. Immerhin können beide Institutionen als Träger des öffentlichen Rechts mit eigenen Vollstreckungsbeamten auch ohne vorherigen Gerichtsbeschluss ihre Ansprüche durchsetzen.
Zu allem Übel spricht auch die ESBG von einer sehr schlimmen Lage für den SCR. Helmut Bauer sagte ganz deutlich, dass ohne einen Einstieg von Steven Barnes den Garmischern die Lizenz entzogen würde. Beweise für einen Betrug bei den eingereichten Unterlagen lägen nun vor.
In dieser schier ausweglosen Situation hat Barnes sogar angeboten, die kompletten Verbindlichkeiten von fast €500.000 zu übernehmen. Noch ist völlig unklar, warum Ludwig Nominikat auf dieses Angebot nicht eingeht.
Eins dürfte mittlerweile auch ihm klar sein: ohne Barnes ist der SCR in ein paar Tagen Makulatur.
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Der mit Spannung erwartete heutige Notartermin - nichts als eine weiterer Akt im Possenspiel um den SCR. Von Ludwig Nominikat weit und breit nichts zu sehen. Auf der anschließend anberaumten Pressekonferenz entlud sich dann der seit Wochen aufgestaute Frust und ließ einige neue Erkenntnisse ans Tageslicht kommen.
Erkenntnisse unerfreulicher Art für Nominikat. Da wäre zunächst der Dissenz über die den Umfang der Beteiligung durch Steven Barnes. Barnes strebt nach den Querelen eine 100%ige Übernahme an. Der aktuelle Eigner möchte sich - auf Anraten von Jochen Kress - nur von 60% trennen. Offensichtlich zu wenig für den neuen Investor.
Ein gewaltiger Stolperstein sowohl für die Verhandlungsparteien wie auch für das Fortbestehen des SC Riessersee ist der aktuelle Schuldenstand. Von Nominikat auf €220.000 beziffert, brachte eine Nachfrage bei Steuerberater Borgmann eine völlig andere Zahl auf den Tisch: Am heutigen Tag belaufen sich die Verbindlichkeiten der Vermarktungs-GmbH auf €488.000! Darin noch nicht mal eingerechnet die bis zu einem endgültigen Vergleich auflaufenden Zahlungen in Höhe von €10.000 monatlich.
Für einen unguten Beigeschmack sorgte auch die Aufrechnung, die Nominikat gegenüber Barnes und Gefolge geltend macht. Danach möchte er für die Unterbringung g Seefeld, sowie Auto und einige weitere Leistungen an Rob Cowie einige Tausend Euro haben. Unverständlich - zumal Nominikat im Beisein von Zeugen die Familie Barnes eingeladen hatte. Sozusagen als Ausgleich für seinen Aufenthalt in Kanada. Auch die Kosten für Cowie waren eigentlich bereits durch Barnes' Vorabscheck gedeckt.
In diesem Zusammenhang kam auch heraus, dass dieser Scheck nicht eingelöst wurde. Angeblich ist er bereits verpfändet...
Auch Finanzamt und Krankenkasse möchten sich nicht länger gedulden. Sollte in den kommenden Tagen kein Geld fließen, so wollen sie ihre Mittel ausschöpfen. Das würde die Vollstreckung bedeuten. Immerhin können beide Institutionen als Träger des öffentlichen Rechts mit eigenen Vollstreckungsbeamten auch ohne vorherigen Gerichtsbeschluss ihre Ansprüche durchsetzen.
Zu allem Übel spricht auch die ESBG von einer sehr schlimmen Lage für den SCR. Helmut Bauer sagte ganz deutlich, dass ohne einen Einstieg von Steven Barnes den Garmischern die Lizenz entzogen würde. Beweise für einen Betrug bei den eingereichten Unterlagen lägen nun vor.
In dieser schier ausweglosen Situation hat Barnes sogar angeboten, die kompletten Verbindlichkeiten von fast €500.000 zu übernehmen. Noch ist völlig unklar, warum Ludwig Nominikat auf dieses Angebot nicht eingeht.
Eins dürfte mittlerweile auch ihm klar sein: ohne Barnes ist der SCR in ein paar Tagen Makulatur.
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Geboren in 1981,
das Herz vergeben seit 1901...

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" hat geschrieben:Heutiger Notartermin geplatzt. Unstimmigkeiten um die zum Verkauf stehenden Anteile. Gigantischer Schuldenberg drückt Werdenfelser. Finanzamt und Krankenkasse drohen mit Vollstreckung.
Bauer sieht Lizenz ernsthaft in Gefahr
Juchhu

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Nominikat läßt Notartermin vertsreichen
Eigentlich sollte das Drama um den SC Riessersee mit der heutigen Pressekonferenz beendet werden. Herr Dr. Samstag -der die Interessen der Familie Barnes vertritt- hatte wie am Montag mit Ludwig Nominikat und Herrn Barnes besprochen, einen Vertrag ausgearbeitet indem Herr Barnes 100% der SCR GmbH übernehmen soll.
Dieser Vertrag sollte heute um 16.00 Uhr beim Notar von beiden Seiten unterschreiben werden. Herr Nominikat erschien aber zu dem besagten Termin nicht, und ließ sich telefonisch entschuldigen. Nach Abfrage von Herrn Dr. Samstag sei Frau Nominikat sagte Sie folgendes: "Mein Mann ist für Sie bis morgen um 12.00 Uhr nicht erreichbar. Er wird sich dann bei Ihnen melden wenn er es für richtig hält. Und außerdem brauchen wir den Herrn Barnes nicht."
Herr Dr. Samstag veröffentlichte uns dann in einer Pressekonferenz die Zahlen der aufgelaufenen Verbindlichkeiten gegenüber Finazamt, Sozialversicherungsträer etc. etc. Diese belaufen sich nach Stand 29.10.03 auf € 488.450,-. Herr Barnes hatte über diesen Betrag durch Herrn Dr. Samstag Kenntnis erhalten, und ist weiterhin dazu bereit beim SCR einzusteigen dies aber nur mit 100% Anteilen. Die Prüfung durch die ESBG wurde heute um 15.00 Uhr abgeschlossen. Herr Bauer bekam die geforderten Unterlagen der SC Riessersee Vermarktungs GmbH pünktlich um 15.00 Uhr ausgehändigt. Die ESBG wird jetzt alle Unterlagen des SCR auf Herz und Nieren prüfen.
Frau Barnes reagierte geschockt auf die Meldung, dass Herr Nominikat nicht unterschrieben habe. Verärgert ist Sie über Mitteilung der GmbH, dass Sie der GmbH noch 50.000 Euro schulden würde. In diesem Gesamtbetrag steht unter anderem ein Betrag von ca. 10.000 Euro für eine Hotelrechung in Seefeld. Vor einigen Wochen sagte Ludwig Nominikat auf einer Pressekonferenz, dass Familie Barnes eingeladen sei, da diese ihn und Herr Kress damals nach Kanada eingeladen habe.
Der Rechtsbeistand von Herrn Barnes will morgen die bereits überwiesenen September Gehälter (90.000 Euro netto) auf das Treuhandkonto zurückholen. Nach wie vor ist Steve Barnes bereit, die GmbH für 100 % zu übernehmen.
Insidern zu Folge könnte es nicht mehr lange dauern, bis ein Gläubiger Insolvenzantrag stellt und Ludwig Nominikat als Geschäftsführer wegen Insolvenzverschleppung haftbar gemacht werden kann.
Sollte er jedoch die GmbH morgen zu 100 % freigeben, besteht für den SCR und das Eishockey in Garmisch-Partenkirchen noch Hoffnung.
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Eigentlich sollte das Drama um den SC Riessersee mit der heutigen Pressekonferenz beendet werden. Herr Dr. Samstag -der die Interessen der Familie Barnes vertritt- hatte wie am Montag mit Ludwig Nominikat und Herrn Barnes besprochen, einen Vertrag ausgearbeitet indem Herr Barnes 100% der SCR GmbH übernehmen soll.
Dieser Vertrag sollte heute um 16.00 Uhr beim Notar von beiden Seiten unterschreiben werden. Herr Nominikat erschien aber zu dem besagten Termin nicht, und ließ sich telefonisch entschuldigen. Nach Abfrage von Herrn Dr. Samstag sei Frau Nominikat sagte Sie folgendes: "Mein Mann ist für Sie bis morgen um 12.00 Uhr nicht erreichbar. Er wird sich dann bei Ihnen melden wenn er es für richtig hält. Und außerdem brauchen wir den Herrn Barnes nicht."
Herr Dr. Samstag veröffentlichte uns dann in einer Pressekonferenz die Zahlen der aufgelaufenen Verbindlichkeiten gegenüber Finazamt, Sozialversicherungsträer etc. etc. Diese belaufen sich nach Stand 29.10.03 auf € 488.450,-. Herr Barnes hatte über diesen Betrag durch Herrn Dr. Samstag Kenntnis erhalten, und ist weiterhin dazu bereit beim SCR einzusteigen dies aber nur mit 100% Anteilen. Die Prüfung durch die ESBG wurde heute um 15.00 Uhr abgeschlossen. Herr Bauer bekam die geforderten Unterlagen der SC Riessersee Vermarktungs GmbH pünktlich um 15.00 Uhr ausgehändigt. Die ESBG wird jetzt alle Unterlagen des SCR auf Herz und Nieren prüfen.
Frau Barnes reagierte geschockt auf die Meldung, dass Herr Nominikat nicht unterschrieben habe. Verärgert ist Sie über Mitteilung der GmbH, dass Sie der GmbH noch 50.000 Euro schulden würde. In diesem Gesamtbetrag steht unter anderem ein Betrag von ca. 10.000 Euro für eine Hotelrechung in Seefeld. Vor einigen Wochen sagte Ludwig Nominikat auf einer Pressekonferenz, dass Familie Barnes eingeladen sei, da diese ihn und Herr Kress damals nach Kanada eingeladen habe.
Der Rechtsbeistand von Herrn Barnes will morgen die bereits überwiesenen September Gehälter (90.000 Euro netto) auf das Treuhandkonto zurückholen. Nach wie vor ist Steve Barnes bereit, die GmbH für 100 % zu übernehmen.
Insidern zu Folge könnte es nicht mehr lange dauern, bis ein Gläubiger Insolvenzantrag stellt und Ludwig Nominikat als Geschäftsführer wegen Insolvenzverschleppung haftbar gemacht werden kann.
Sollte er jedoch die GmbH morgen zu 100 % freigeben, besteht für den SCR und das Eishockey in Garmisch-Partenkirchen noch Hoffnung.
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Stammverein kündigt die Zusammenarbeit
Meldung von Radio Oberland 30.10.03, 12.30 Uhr
Garmisch-Partenkirchen
Die Lage beim SC Riessersee spitzt sich zu.
Heute Mittag hat der SC Riessersee Hauptverein den Kooperationsvertrag mit der Vermarktungs-GmbH
fristlos gekündigt. Dies könnte folgenschwere Konsequenzen nach sich ziehen.
Urs Janetz, Vorstand des Hauptvereins:
" Ja, so wie es aussieht, denke ich mal dass es Probleme mit der Lizenz geben wird, weil ja nun die GmbH
als Voraussetzung für die Lizenzerteilung einen Stammverein haben muß, mit der sie einen Kooperations-vertrag haben muß. Diese Voraussetzung fällt dann heute mit Zugang der Kündigung weg. Der Grund istfolgender: Wir haben eine Zusatzvereinbarung dieses Jahr im August geschlossen. Danach hat die GmbH
verschiedene Zahlungsverpflichtungen uns gegenüber, die sie trotz Fälligkeit und Mahnung nicht bezahlt hat."
Des weiteren wurde bekannt, dass ein hiesiges Hotel der GmbH-Führung bis heute Abend ein Ultimatum gestellt hat, die offenen Rechnungen, über mehrere Tausend Euro, für die Unterbringung von Spielern zu begleichen. Sollte dies nicht geschehen, müssen die Spieler heute Abend aus dem Hotel ausziehen.
von der Seite des Fanclub Blueangels
Ein Eishockeyfan und aktiverFaustballer aus München: Ich bin das, was ich bin - "denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"(Zitatherkunft unklar) - für Beitrage im Netz brauche ich keinen "Nick".
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haben die vielleicht nen guten verteidiger, der zu uns ins team passt 

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Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht!
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Heimatlose Berglbewohner.........
Das is ja ein richtiger Sozialfall. :P
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Riessersee versinkt im Chaos
Garmisch-Partenkirchen, 30. Oktober
Kein Krimi kann wohl spannender sein als das, was sich zur Zeit rund um den SC Riessersee abspielt. Dabei scheinen sich am Dienstag mit der ersten Zahlung des kanadischen Investors Steven Barnes die Wogen halbwegs geglättet zu haben. Doch bereits am Mittwoch überschlugen sich die negativen Ereignisse: Zunächst ließ der bisherige Alleingesellschafter Ludwig Nominikat einen anberaumten Notartermin, bei dem die Übernahme der Anteile durch Barnes besiegelt werden sollten, ohne Begründung platzen. Frau Nominikat ließ lapidar verlauten, dass ihr Mann nicht zu sprechen sei. Wörtlich sagte sie: "Außerdem brauchen wir den Herrn Barnes nicht." Gleichzeitig verlautete, dass der Steuerberater die derzeitigen Schulden der SCR-GmbH auf mehr als 488000,- Euro bezifferte. Obwohl der GmbH das Wasser buchstäblich bis zum Halse reicht, hat der Generalbevollmächtigte des SCR, Jochen Kress, Steven Barnes laut Auskunft dessen Anwaltes massiv unter Druck gesetzt und mit Klage gedroht, was bei diesem natürlich nicht sehr gut ankam. So erwägt der Kanadier mittlerweile wohl den Ausstieg aus seinem Garmischer Engagement, bevor er richtig eingestiegen ist. Dies käme unweigerlich dem Ende des Zweitligaeishockeys im Werdenfelser Land gleich, zumal noch das Ergebnis der ESBG-Nachprüfung aussteht. Und dabei sollen einige unangenehme Dinge zu Tage getreten sein, die möglicherweise sogar zum Lizenzentzug führen könnten. Ebenfalls am Mittwoch wurde dann noch bekannt, dass einer der Sponsoren des SC Riessersee, die "König Luwig Musical GmbH", Insolvenz angemeldet hat. Am Donnerstag Mittag gab dann der SC Riessersee Hauptverein bekannt, dass er den Kooperationsvertrag mit der SCR-Vermarktungs-GmbH fristlos gekündigt hat. Grund seien nicht eingehaltene Zahlungverpflichtungen der GmbH. Gleichzeitig verlautete, dass ein Garmischer Hotel, in dem einige Spieler des SCR untergebracht sind, immer noch auf die Zahlung der Rechnung wartet. Wenn diese nicht heute beglichen wird, werden die Spieler auf die Straße gesetzt. Soviel ist wohl klar: Nur die sofortige hundertprozentige Übernahme der SCR-GmbH durch Steven Barnes könnte das Ende des SC Riessersee verhindern. Deshalb ist es umso unverständlicher, warum sich Kress und Nominikat immer noch dagegen sträuben. Weshalb wollen sie unbedingt Harakiri begehen?
Riessersee versinkt im Chaos
Garmisch-Partenkirchen, 30. Oktober
Kein Krimi kann wohl spannender sein als das, was sich zur Zeit rund um den SC Riessersee abspielt. Dabei scheinen sich am Dienstag mit der ersten Zahlung des kanadischen Investors Steven Barnes die Wogen halbwegs geglättet zu haben. Doch bereits am Mittwoch überschlugen sich die negativen Ereignisse: Zunächst ließ der bisherige Alleingesellschafter Ludwig Nominikat einen anberaumten Notartermin, bei dem die Übernahme der Anteile durch Barnes besiegelt werden sollten, ohne Begründung platzen. Frau Nominikat ließ lapidar verlauten, dass ihr Mann nicht zu sprechen sei. Wörtlich sagte sie: "Außerdem brauchen wir den Herrn Barnes nicht." Gleichzeitig verlautete, dass der Steuerberater die derzeitigen Schulden der SCR-GmbH auf mehr als 488000,- Euro bezifferte. Obwohl der GmbH das Wasser buchstäblich bis zum Halse reicht, hat der Generalbevollmächtigte des SCR, Jochen Kress, Steven Barnes laut Auskunft dessen Anwaltes massiv unter Druck gesetzt und mit Klage gedroht, was bei diesem natürlich nicht sehr gut ankam. So erwägt der Kanadier mittlerweile wohl den Ausstieg aus seinem Garmischer Engagement, bevor er richtig eingestiegen ist. Dies käme unweigerlich dem Ende des Zweitligaeishockeys im Werdenfelser Land gleich, zumal noch das Ergebnis der ESBG-Nachprüfung aussteht. Und dabei sollen einige unangenehme Dinge zu Tage getreten sein, die möglicherweise sogar zum Lizenzentzug führen könnten. Ebenfalls am Mittwoch wurde dann noch bekannt, dass einer der Sponsoren des SC Riessersee, die "König Luwig Musical GmbH", Insolvenz angemeldet hat. Am Donnerstag Mittag gab dann der SC Riessersee Hauptverein bekannt, dass er den Kooperationsvertrag mit der SCR-Vermarktungs-GmbH fristlos gekündigt hat. Grund seien nicht eingehaltene Zahlungverpflichtungen der GmbH. Gleichzeitig verlautete, dass ein Garmischer Hotel, in dem einige Spieler des SCR untergebracht sind, immer noch auf die Zahlung der Rechnung wartet. Wenn diese nicht heute beglichen wird, werden die Spieler auf die Straße gesetzt. Soviel ist wohl klar: Nur die sofortige hundertprozentige Übernahme der SCR-GmbH durch Steven Barnes könnte das Ende des SC Riessersee verhindern. Deshalb ist es umso unverständlicher, warum sich Kress und Nominikat immer noch dagegen sträuben. Weshalb wollen sie unbedingt Harakiri begehen?
Camping ist der Zustand,
in dem der Mensch
seine eigene Verwahrlosung
als Erholung empfindet.
Copyright by F.-M. Barwasser
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In Anbetracht der undurchsichtigen Lage der SC Riessersee Eishockey Vermarktungs-GmbH hat Urs Peter Janetz (1. Vorstand des Hauptvereins) eine Stellungnahme zur Situation und die Auswirkungen auf den e.V. abgegeben.
Presseerklärung vom 30.10.2003
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Hinblick auf die derzeitigen Entwicklungen bei der SC Riessersee Eishockey Vermarktungs GmbH ist es angezeigt, nun auch bezüglich des SC Riessersee Eishockey Garmisch-Partenkirchen e.V. Stellung zu nehmen und über die Situation des Vereins, insbesondere der Nachwuchs- und Amateur-Mannschaften zu berichten.
Der Verein hat mit der GmbH einen Kooperationsvertrag, aus dem sich seit August 2003 auch Zahlungsverpflichtungen der GmbH durch die Übernahme des Fanartikelverkaufs ergeben. Zahlungsverpflichtungen in fünfstelliger Höhe, die bereits fällig sind, wurden nicht erfüllt. Für diese Zahlungsverpflichtungen haben die Herren Ludwig Nominikat und Jochen Kress perönliche Bürgschaften übernommen. Aus diesen wurden sie in Anspruch genommen. Zahlungen erfolgten trotz mehrfacher mündlicher Versprechungen des Herrn Kress nicht. Aufgrund dessen habe ich heute gegen beide Herren Strafanzeige erstattet.
Zudem habe ich mit heutigem Schreiben den Kooperationsvertrag außerordentlich gekündigt und auch der ESBG hiervon Nachricht gegeben. Natürlich wird diese mit Übernahme durch Herrn Barnes und Zahlung sofort zurückgenommen werden.
Die Situation der GmbH hat auch für den Verein erhebliche Auswirkungen. Tatsache ist, dass nach dem derzeitigen Stand der Dinge die vertraglich zugesicherten Zahlungen der GmbH nicht fließen werden, was allein schon ein erhebliches Loch in die Finanzplanung des Vereins reißt. Hinzu kommt weiter, dass offensichtlich auch die Wechselgebühren seitens der GmbH nicht an den DEB bezahlt wurden. Dies wird dazu führen, dass diese ausstehenden Zahlungen mit dem Anspruch des Vereins aus dem ´Reindl-Modell´ verrechnet werden, so dass letztlich hieraus auch keine Zahlungen zu erwarten sind. Zudem sind einige Sponsorenzusagen davon abhängig, dass der Spielbetrieb der 1. Mannschaft über die Saison durchgeführt wird. Sollten sich alle diese Fakten bestätigen, ist auch der Nachwuchs- und Amateurspielbetrieb für die laufende Saison nicht gesichert.
Die Herren Nominikat und Kress haben auch diese Entwicklung zu verantworten und sind letztendlich für das komplette Aus des Eishockey-Sports in Garmisch-Partenkirchen verantwortlich, wenn ein Einlenken von ihrer Seite aus nicht erfolgt.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Urs Peter Janetz
1. Vorstand
Quelle: Forumsbeitrag http://www.bluedevilsfan.de
Ein Eishockeyfan und aktiverFaustballer aus München: Ich bin das, was ich bin - "denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"(Zitatherkunft unklar) - für Beitrage im Netz brauche ich keinen "Nick".
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der aktuelle pressespiegel
31.10.2003
Nominikat macht neues Angebot
Krise geht weiter: Verein stellt Strafantrag gegen GmbH-Führung
Quelle GAP Tagblatt VON PETER REINBOLD
Garmisch-Partenkirchen —Der „Fall Laurin“, er war eingetreten. Ähnlich dem sagenhaften Zwergenkönig hatte sich Ludwig Nominikat unsichtbar gemacht — zunächst. Nicht zu erreichen war er am Tag danach — der Geschäftsführer der SC Riessersee Vermarktungs GmbH hatte am Mittwochnachmittag den Notartermin platzen lassen, der die Übergabe von 100 Prozent der Anteile an Steven Barnes protokollieren sollte (wir berichteten) —‚ weder für SCR-Mannschaftskapitän Josef Lehner, noch für Dr. Peter Samstag oder die interessierte Öffentlichkeit. Erst am späten Abend versuchte Nominikat in einem Gespräch mit dem Garmisch-Partenkirchner Tagblatt seinen Standpunkt und seine Handlungsweise zu erklären. Er befürchte, Barnes wolle die Vermarktungs GmbH an die Wand fahren, sie in die Insolvenz treiben, um sie dann billig übernehmen zu können, ohne für die Schulden aufkommen zu müssen.
„Ich handle nur zum Wohle des SCR“, sagt Nominikat, der sich als „Ehrenmann“ bezeichnet. Und er beruft sich dabei auf die Unterstützung von Garmisch-Partenkirchens Bürgermeister Thomas Schmid sowie Werke-Direktor Hubert Nessler. „Beide stehen voll hinter mir.“ Er sei noch immer bereit, einen Vertrag mit dem kanadischen Ehepaar Maria und Steven Barnes abzuschließen. Sein Angebot (,‚Ich bin zu jeder Schandtat bereit, wenn sie dem SCR nützt“) zur Güte:
Barnes erhält 60 Prozent, Nominikat 40. Er verzichtet auf die 230 000 Euro, die ihm im ersten Notarvertrag zugesagt werden. „Ich will keinen Cent, alles soll in den Spielbetrieb fließen.“ Den Posten des Geschäftsführers möchte er allerdings noch drei Monate ausüben. „Dann trete ich ab, wenn Herr Barnes es wünscht.“ Maria Barnes bekundet ebenfalls weiter ihr Interesse, „allerdings nicht um jeden Preis. Wir überleben auch, wenn wir nicht unterschreiben.“
Während sich Nominikat gestern nach eigenen Angaben am Tegernsee sowie in den Bavaria-Filmstudios aufhielt, schwadronierte der ehemalige Generalbevollmächtigte Jochen Kress, dem Nominikat bereits vor Wochen alle Vollmachten entzogen haben will, in der Geschäftsstelle über einen Millionendeal. Den stellt auch der Geschäftsführer in Aussicht. Er habe drei Sponsoren an der Hand, die ihm helfen würden. „Am kommenden Mittwoch dürfte die Sache perfekt sein“, meint er. Um wen es sich handelt — natürlich wie immer „Verschlusssache streng geheim“. Flüssige Mittel benötigt die Eishockey Vermarktungs-GmbH dringend, nachdem zahlreiche Verträge mit Geldgebern geplatzt sind oder nur als Gegengeschäft existieren. Die offenen Rechnungen im Hotel Mercure, in dem ein Teil der Spieler logiert, beglich Nominikat gestern aus eigener Tasche und in Bar, nachdem es Gerüchte gegeben hatte, die Profis müssten ihre Zimmer räumen. Das Autohaus Heitz, das der GmbH 15 Autos zur Verfügung stellt, hat ebenfalls Forderungen, beabsichtigt diese allerdings nicht in dieser Woche einzutreiben oder die Pkw einzuziehen, wie Geschäftsführer Keilhauer mitteilte.
Ganz anders der SC Riessersee Eishockey. Vorsitzender Urs Peter Janetz stellte gestern gegen Kress und Nominikat Strafanzeige, weil beide seit August Zahlungsverpflichtungen in fünfstelliger Höhe nicht nachkommen. Zudem kündigte Janetz den noch bis 2004 laufenden Kooperationsvertrag außerordentlich. „Natürlich wird dieser Schritt mit Übernahme durch Herrn Barnes und Zahlung sofort zurückgenommen“, erklärt der Rechtsanwalt. Der ESBG habe er von seinem Vorgehen „Nachricht gegeben“. Die Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft kann auf die Vorgänge in Garmisch-Partenkirchen allerdings nicht spontan reagieren. „Wir benötigen eine gewisse Vorlaufzeit“, sagt deren Geschäftsführer Helmut Bauer. „Es gilt, Fristen einzuhalten, auch müssen weitreichende Beschlüsse von der Gesellschafterversammlung getroffen werden.“
Bis die greifen, kann es indes zu spät sein. Die Krise beim Eishockey-Zweitligisten SC Riessersee strebt einem weiteren Höhepunkt entgegen, der Scheitelpunkt scheint noch lange nicht erreicht.
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Kein Gehalt, kein Pokalspiel
Mannschaft stellt GmbH ein Ultimatum
Quelle GAP Tagblatt von Silke Jandretzki
Garmisch-Partenkirchen —Die Geduld - nahezu aufgezehrt. Die Mannschaft, sie will das Spiel der GmbH-Führung nicht mehr lange mitmachen. Riessersees Kapitän Josef Lehner stattete Jochen Kress gestern einen Besuch im SCR-Büro ab und stellte dem Generalbevollmächtigten im Namen der Eishockey-Kollegen ein Ultimatum. Quintessenz: No pay, no play — kein Geld, kein Pokalspiel. Das Team warte nach wie vor auf die restlichen 20 Prozent der August-Bezüge, „und nächste Woche werden die Oktober-Gehälter fällig“, sagt Lehner. „Wenn das Geld bis kommenden Freitag nicht da ist, werden wir zum Pokalspiel nicht antreten.“
Das Viertelfinale gegen den EHC Wolfsburg ist auf Sonntag, 9. November, terminiert. Den GmbH-Geschäftsführer Ludwig Nominikat konnte Lehner nach eigenen Angaben nicht erreichen. Und Kress? Der reagierte gewohnt großspurig-vollmundig auf die Ankündigung. „Er meinte, das Geld werde überwiesen, und er habe schon mit so etwas gerechnet“, sagt Lehner. Der Kapitän, der sich mit der Mannschaft austauschte, spricht sich gegen einen Spieler-Streik in der heutigen Heimpartie (SC Bietigheim-Bissingen/20 Uhr) aus. Drei Gründe führt er ins Feld: „Wir würden dem Verein schaden und Riesen-Ärger mit dem DEB (Deutscher Eishockey -Bund, Anm.d.Red.) bekommen; außerdem wäre es unfair den Fans gegenüber.“ Auf „zwei, drei Tage“ komme es nicht an.
Momentan befindet sich die Mannschaft moralisch am Boden. „Es herrscht totale Untergangsstimmung“, sagt Lehner. Auf jeden Lichtblick folge ein paar Tage später das nächste Unwetter. Auch wenn sich das Team bemühen will— in der aktuellen Situation zu spielen sei „eine absolute Katastrophe. Von dem ganzen Ärger bleibt die Mannschaft nicht unberührt. Da geht es um Existenzen.“
Der Trainer versucht derweil, sich auf den Sport zu konzentrieren. „Alles andere kann ich nicht kontrollieren“, sagt Doug Bradley. Dazu zählen allerdings auch die Personalprobleme. T.J. Guidarellis Verletzung stellte sich nun doch als Knochenbruch heraus — voraussichtlich weitere drei Wochen Pause. Der Zustand von Rob Cowie, der an einer Viruserkrankung leidet, bei der die Leber mit betroffen ist, bessert sich ebenfalls „nur langsam. Ich darf noch nicht trainieren.“ Hubert Buchwieser schließt einen Einsatz gegen Bietigheim eigentlich ebenfalls so gut wie aus. Ihn plagt seit Mittwoch eine Grippe.,, Ich glaube nicht, dass ich spielen kann.“
Riessersees Trainingsgast Christoph Sandner wird nicht einspringen; ohne Vertrag will er nicht das Risiko auf sich nehmen, sich zu verletzen. Und dass er in der momentanen chaotischen Lage einen Kontrakt unterzeichnen könnte — wohl ausgeschlossen.[/quote]
31.10.2003
Nominikat macht neues Angebot
Krise geht weiter: Verein stellt Strafantrag gegen GmbH-Führung
Quelle GAP Tagblatt VON PETER REINBOLD
Garmisch-Partenkirchen —Der „Fall Laurin“, er war eingetreten. Ähnlich dem sagenhaften Zwergenkönig hatte sich Ludwig Nominikat unsichtbar gemacht — zunächst. Nicht zu erreichen war er am Tag danach — der Geschäftsführer der SC Riessersee Vermarktungs GmbH hatte am Mittwochnachmittag den Notartermin platzen lassen, der die Übergabe von 100 Prozent der Anteile an Steven Barnes protokollieren sollte (wir berichteten) —‚ weder für SCR-Mannschaftskapitän Josef Lehner, noch für Dr. Peter Samstag oder die interessierte Öffentlichkeit. Erst am späten Abend versuchte Nominikat in einem Gespräch mit dem Garmisch-Partenkirchner Tagblatt seinen Standpunkt und seine Handlungsweise zu erklären. Er befürchte, Barnes wolle die Vermarktungs GmbH an die Wand fahren, sie in die Insolvenz treiben, um sie dann billig übernehmen zu können, ohne für die Schulden aufkommen zu müssen.
„Ich handle nur zum Wohle des SCR“, sagt Nominikat, der sich als „Ehrenmann“ bezeichnet. Und er beruft sich dabei auf die Unterstützung von Garmisch-Partenkirchens Bürgermeister Thomas Schmid sowie Werke-Direktor Hubert Nessler. „Beide stehen voll hinter mir.“ Er sei noch immer bereit, einen Vertrag mit dem kanadischen Ehepaar Maria und Steven Barnes abzuschließen. Sein Angebot (,‚Ich bin zu jeder Schandtat bereit, wenn sie dem SCR nützt“) zur Güte:
Barnes erhält 60 Prozent, Nominikat 40. Er verzichtet auf die 230 000 Euro, die ihm im ersten Notarvertrag zugesagt werden. „Ich will keinen Cent, alles soll in den Spielbetrieb fließen.“ Den Posten des Geschäftsführers möchte er allerdings noch drei Monate ausüben. „Dann trete ich ab, wenn Herr Barnes es wünscht.“ Maria Barnes bekundet ebenfalls weiter ihr Interesse, „allerdings nicht um jeden Preis. Wir überleben auch, wenn wir nicht unterschreiben.“
Während sich Nominikat gestern nach eigenen Angaben am Tegernsee sowie in den Bavaria-Filmstudios aufhielt, schwadronierte der ehemalige Generalbevollmächtigte Jochen Kress, dem Nominikat bereits vor Wochen alle Vollmachten entzogen haben will, in der Geschäftsstelle über einen Millionendeal. Den stellt auch der Geschäftsführer in Aussicht. Er habe drei Sponsoren an der Hand, die ihm helfen würden. „Am kommenden Mittwoch dürfte die Sache perfekt sein“, meint er. Um wen es sich handelt — natürlich wie immer „Verschlusssache streng geheim“. Flüssige Mittel benötigt die Eishockey Vermarktungs-GmbH dringend, nachdem zahlreiche Verträge mit Geldgebern geplatzt sind oder nur als Gegengeschäft existieren. Die offenen Rechnungen im Hotel Mercure, in dem ein Teil der Spieler logiert, beglich Nominikat gestern aus eigener Tasche und in Bar, nachdem es Gerüchte gegeben hatte, die Profis müssten ihre Zimmer räumen. Das Autohaus Heitz, das der GmbH 15 Autos zur Verfügung stellt, hat ebenfalls Forderungen, beabsichtigt diese allerdings nicht in dieser Woche einzutreiben oder die Pkw einzuziehen, wie Geschäftsführer Keilhauer mitteilte.
Ganz anders der SC Riessersee Eishockey. Vorsitzender Urs Peter Janetz stellte gestern gegen Kress und Nominikat Strafanzeige, weil beide seit August Zahlungsverpflichtungen in fünfstelliger Höhe nicht nachkommen. Zudem kündigte Janetz den noch bis 2004 laufenden Kooperationsvertrag außerordentlich. „Natürlich wird dieser Schritt mit Übernahme durch Herrn Barnes und Zahlung sofort zurückgenommen“, erklärt der Rechtsanwalt. Der ESBG habe er von seinem Vorgehen „Nachricht gegeben“. Die Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft kann auf die Vorgänge in Garmisch-Partenkirchen allerdings nicht spontan reagieren. „Wir benötigen eine gewisse Vorlaufzeit“, sagt deren Geschäftsführer Helmut Bauer. „Es gilt, Fristen einzuhalten, auch müssen weitreichende Beschlüsse von der Gesellschafterversammlung getroffen werden.“
Bis die greifen, kann es indes zu spät sein. Die Krise beim Eishockey-Zweitligisten SC Riessersee strebt einem weiteren Höhepunkt entgegen, der Scheitelpunkt scheint noch lange nicht erreicht.
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Kein Gehalt, kein Pokalspiel
Mannschaft stellt GmbH ein Ultimatum
Quelle GAP Tagblatt von Silke Jandretzki
Garmisch-Partenkirchen —Die Geduld - nahezu aufgezehrt. Die Mannschaft, sie will das Spiel der GmbH-Führung nicht mehr lange mitmachen. Riessersees Kapitän Josef Lehner stattete Jochen Kress gestern einen Besuch im SCR-Büro ab und stellte dem Generalbevollmächtigten im Namen der Eishockey-Kollegen ein Ultimatum. Quintessenz: No pay, no play — kein Geld, kein Pokalspiel. Das Team warte nach wie vor auf die restlichen 20 Prozent der August-Bezüge, „und nächste Woche werden die Oktober-Gehälter fällig“, sagt Lehner. „Wenn das Geld bis kommenden Freitag nicht da ist, werden wir zum Pokalspiel nicht antreten.“
Das Viertelfinale gegen den EHC Wolfsburg ist auf Sonntag, 9. November, terminiert. Den GmbH-Geschäftsführer Ludwig Nominikat konnte Lehner nach eigenen Angaben nicht erreichen. Und Kress? Der reagierte gewohnt großspurig-vollmundig auf die Ankündigung. „Er meinte, das Geld werde überwiesen, und er habe schon mit so etwas gerechnet“, sagt Lehner. Der Kapitän, der sich mit der Mannschaft austauschte, spricht sich gegen einen Spieler-Streik in der heutigen Heimpartie (SC Bietigheim-Bissingen/20 Uhr) aus. Drei Gründe führt er ins Feld: „Wir würden dem Verein schaden und Riesen-Ärger mit dem DEB (Deutscher Eishockey -Bund, Anm.d.Red.) bekommen; außerdem wäre es unfair den Fans gegenüber.“ Auf „zwei, drei Tage“ komme es nicht an.
Momentan befindet sich die Mannschaft moralisch am Boden. „Es herrscht totale Untergangsstimmung“, sagt Lehner. Auf jeden Lichtblick folge ein paar Tage später das nächste Unwetter. Auch wenn sich das Team bemühen will— in der aktuellen Situation zu spielen sei „eine absolute Katastrophe. Von dem ganzen Ärger bleibt die Mannschaft nicht unberührt. Da geht es um Existenzen.“
Der Trainer versucht derweil, sich auf den Sport zu konzentrieren. „Alles andere kann ich nicht kontrollieren“, sagt Doug Bradley. Dazu zählen allerdings auch die Personalprobleme. T.J. Guidarellis Verletzung stellte sich nun doch als Knochenbruch heraus — voraussichtlich weitere drei Wochen Pause. Der Zustand von Rob Cowie, der an einer Viruserkrankung leidet, bei der die Leber mit betroffen ist, bessert sich ebenfalls „nur langsam. Ich darf noch nicht trainieren.“ Hubert Buchwieser schließt einen Einsatz gegen Bietigheim eigentlich ebenfalls so gut wie aus. Ihn plagt seit Mittwoch eine Grippe.,, Ich glaube nicht, dass ich spielen kann.“
Riessersees Trainingsgast Christoph Sandner wird nicht einspringen; ohne Vertrag will er nicht das Risiko auf sich nehmen, sich zu verletzen. Und dass er in der momentanen chaotischen Lage einen Kontrakt unterzeichnen könnte — wohl ausgeschlossen.[/quote]
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Neues aus Garmisch... UNGLAUBLICH !!!
aus dem Tölzer Forum:
und
Kommentar des Bürgermeisters in Radio Oberland um 08.50 Uhr
Bürgermeister Thomas Schmit gab im Radio Oberland folgenden Kommentar ab:
"Ich hatte in den letzten drei Monaten keinen Kontakt mehr zu Herrn Nominikat, oder mit ihm gesprochen. Im Gegenteil ich verfolge die Sachen beim SC Riessersee schon leit längerem, und kann das Geschehenen nicht gut heißen. Wir werden in den nächsten Stunden eine Pressemitteilung rausgeben in der wir uns ganz klar von den Machenschaften distanzieren. Und wir werden auch Anwaltlich dagegen vorgehen diese Aussage getätigt zu haben."
und
Quelle: Radio-Oberland
Garmisch-Partenkirchen 31.10.2003, 05:30 Uhr
Fronten zwischen SCR und Barnes bleiben verhärtet
Die Fronten zwischen der SC Riessersee Vermarktungs GmbH und dem möglichen Retter Steven Barnes bleiben verhärtet.
Ein von Geschäftsführer Nominikat vorgeschlagenes Angebot, 60 Prozent zum Nulltarif zu erhalten, unter der Bedingung, Nominikat dürfe noch drei Monate Geschäftsführer bleiben, lehnt der Kanadier ab.
Barnes bleibt bei seiner Forderung von 100 Prozent der Anteile und einem Geschäftsführerwechsel.
Die Anhänger des SC Riessersee machen heute erneut mobil.
Vor dem heutigen Heimspiel gegen Bietigheim haben die Fans zu einem weiteren Protest gegen die Führung Nominikat-Kress aufgerufen unter dem Motto“Fanproteste statt Eishockey“.
Auch die Mannschaft setzt ein Signal sind die restlichen 20 Prozent der Augustgehälter bis kommenden Freitag nicht bezahlt, will das Team zum Pokalspiel nächste Woche gegen Wolfsburg nicht antreten.
Ein Eishockeyfan und aktiverFaustballer aus München: Ich bin das, was ich bin - "denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"(Zitatherkunft unklar) - für Beitrage im Netz brauche ich keinen "Nick".
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@LX:
Da hat jeman wohl Dein Avatar geklaut... :wink:
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http://www.hockeyweb.de
SC Riessersee: Der Wirbel nimmt kein Ende
Garmisch-Partenkirchen, 1. November
Wer in letzter Zeit ein Heimspiel des Zweitligisten SC Riessersee besucht hat, konnte sich über einen Mangel an Unterhaltung wahrlich nicht beschweren. So war es auch gestern Abend: Bereits eine Stunde vor Spielbeginn zogen mehrere hundert Fans in einem Trauermarsch rund um das Stadion, um ihren geliebten SCR symbolisch zu Grabe zu tragen. Währenddessen beobachtete ein Gerichtsvollzieher mit Argusaugen die Abendkassen, um sich dann darin im Auftrag der Gemeindewerke zu bedienen. Wie es hieß, sei die SCR-GmbH die Stadionmiete schuldig geblieben. Nach Schließung des Kartenverkaufes wurden dann zu allem Überfluss auch noch die Computerkassen abgeholt, die anscheinend ebenfalls nicht bezahlt worden waren.
Das gleichzeitig stattfindende Zweitligaspiel gegen Bietigheim geriet dabei fast zur Nebensache. Die Gäste gewannen in einer schwachen Begegnung mit 2:1. Sie hatten dies in erster Linie ihrer disziplinierten und konsequenten Abwehrarbeit zu verdanken, die selbst bei einer zweimaligen 3:5 Unterzahl kein Gegentor zuließ. Die Garmischer mussten auf drei Leistungsträger verzichten, wobei sich besonders das Fehlen der Stürmer Guidarelli und Buchwieser negativ bemerkbar machte. Außerdem konnte man erkennen, dass das Team, bedingt durch die vielen Querelen im Umfeld, jeglichen Schwung und Spielwitz verloren hat. Ausgerechnet dem Youngster Ulrich Maurer blieb es vorbehalten, für den Ehrentreffer zu sorgen.
In der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Gästetrainer Naud dann über den Sieg sehr erfreut. Die letzten Erfolge hätten seinem Team das nötige Selbstvertrauen gegeben, auch kritische Situationen unbeschadet zu überstehen. Der neue SCR-Trainer Doug Bradley war wegen der Niederlage sehr frustriert. Ausschlaggebend seien die beiden 5:3 Überzahlsituationen gewesen, die seine Mannschaft nicht nutzen konnte. Außerdem macht ihm natürlich auch die ungewisse Situation rund um die GmbH große Sorgen. Er weiß genauso wenig wie fast alle, ob und in welcher Form es mit dem ruhmreichen SC Riessersee weitergeht.
Ganz genau beantworten können diese Frage nur zwei Personen. Ludwig Nominikat, der Geschäftsführer und Alleingesellschafter der GmbH, zog es jedoch vor, nicht im Stadion zu erscheinen. Jochen Kress, Generalbevollmächtigter von Nominikats Gnaden, der auch gestern wieder zum großen Buhmann der Fans wurde, gab dagegen einige Erklärungen zur Lage ab: So ist, nach seiner Aussage, der Deal mit dem Kanadier Steven Barnes endgültig geplatzt. Während um 19.30 Uhr Maria Barnes in einem Rundfunkinterview nochmals ihre Bereitschaft zu einer Übernahme von 100% der Gesellschaftsanteile bekundete und Nominikat dazu eine endgültige Frist bis Montag setzte, hat dieser anscheinend kalte Füße bekommen. Nominikat würde Barnes maximal 60 % überlassen. Man fürchtet, dass Barnes, ähnlich wie bei der König-Ludwig-Musical-GmbH, die SCR-GmbH in die Insolvenz treiben könnte, um preisgünstig an die Anteile zu gelangen.
Doch die Absage an Barnes ficht Jochen Kress, den hartgesottenen, nicht an: „Wir haben einen neuen Gesellschafter, der nächste Woche einsteigen wird. Am Mittwoch platzt die Bombe“, sagte er wörtlich. Außerdem sei die Zahlung der Oktobergehälter an die Spieler nächste Woche hundertprozentig gesichert. Kress gab dann noch einige Details über die Kündigung von Trainer Gailer sowie die Begleitumstände der Barnes´schen Zahlungen bzw. Nichtzahlungen, Forderungen und Gegenforderungen bekannt, deren Auflistung diesen Rahmen sprengen würden. Auch der Anwalt der Familie Barnes habe alles andere als korrekt gehandelt, sagte Kress. Im Übrigen betrage die Höhe der derzeitigen Verbindlichkeiten der GmbH nicht 500.000,- Euro, wie vielfach behauptet wurde, sondern „nur“ ca. 200.000,- Dies sei dem Geschäftsführer der ESBG, Helmut Bauer, letzte Woche detailliert aufgeschlüsselt worden. Der wiederum meinte zu dem ganzen Wirbel um den SCR, dass die ESBG im Interesse der gesamten Liga in aller Ruhe die weitere Entwicklung abwarte, um dann die nötigen Entscheidungen (Strafen, Lizenzentzug?) zu treffen. Nicht nur die ESBG, ganz Eishockey-Deutschland ist auf die weitere Entwicklung gespannt. Gelingt es Jochen Kress endlich einmal, seinen vollmundigen Ankündigungen auch Taten folgen zu lassen, oder ist ein weiterer Traditionsverein in absehbarer Zeit mausetot?
SC Riessersee: Der Wirbel nimmt kein Ende
Garmisch-Partenkirchen, 1. November
Wer in letzter Zeit ein Heimspiel des Zweitligisten SC Riessersee besucht hat, konnte sich über einen Mangel an Unterhaltung wahrlich nicht beschweren. So war es auch gestern Abend: Bereits eine Stunde vor Spielbeginn zogen mehrere hundert Fans in einem Trauermarsch rund um das Stadion, um ihren geliebten SCR symbolisch zu Grabe zu tragen. Währenddessen beobachtete ein Gerichtsvollzieher mit Argusaugen die Abendkassen, um sich dann darin im Auftrag der Gemeindewerke zu bedienen. Wie es hieß, sei die SCR-GmbH die Stadionmiete schuldig geblieben. Nach Schließung des Kartenverkaufes wurden dann zu allem Überfluss auch noch die Computerkassen abgeholt, die anscheinend ebenfalls nicht bezahlt worden waren.
Das gleichzeitig stattfindende Zweitligaspiel gegen Bietigheim geriet dabei fast zur Nebensache. Die Gäste gewannen in einer schwachen Begegnung mit 2:1. Sie hatten dies in erster Linie ihrer disziplinierten und konsequenten Abwehrarbeit zu verdanken, die selbst bei einer zweimaligen 3:5 Unterzahl kein Gegentor zuließ. Die Garmischer mussten auf drei Leistungsträger verzichten, wobei sich besonders das Fehlen der Stürmer Guidarelli und Buchwieser negativ bemerkbar machte. Außerdem konnte man erkennen, dass das Team, bedingt durch die vielen Querelen im Umfeld, jeglichen Schwung und Spielwitz verloren hat. Ausgerechnet dem Youngster Ulrich Maurer blieb es vorbehalten, für den Ehrentreffer zu sorgen.
In der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Gästetrainer Naud dann über den Sieg sehr erfreut. Die letzten Erfolge hätten seinem Team das nötige Selbstvertrauen gegeben, auch kritische Situationen unbeschadet zu überstehen. Der neue SCR-Trainer Doug Bradley war wegen der Niederlage sehr frustriert. Ausschlaggebend seien die beiden 5:3 Überzahlsituationen gewesen, die seine Mannschaft nicht nutzen konnte. Außerdem macht ihm natürlich auch die ungewisse Situation rund um die GmbH große Sorgen. Er weiß genauso wenig wie fast alle, ob und in welcher Form es mit dem ruhmreichen SC Riessersee weitergeht.
Ganz genau beantworten können diese Frage nur zwei Personen. Ludwig Nominikat, der Geschäftsführer und Alleingesellschafter der GmbH, zog es jedoch vor, nicht im Stadion zu erscheinen. Jochen Kress, Generalbevollmächtigter von Nominikats Gnaden, der auch gestern wieder zum großen Buhmann der Fans wurde, gab dagegen einige Erklärungen zur Lage ab: So ist, nach seiner Aussage, der Deal mit dem Kanadier Steven Barnes endgültig geplatzt. Während um 19.30 Uhr Maria Barnes in einem Rundfunkinterview nochmals ihre Bereitschaft zu einer Übernahme von 100% der Gesellschaftsanteile bekundete und Nominikat dazu eine endgültige Frist bis Montag setzte, hat dieser anscheinend kalte Füße bekommen. Nominikat würde Barnes maximal 60 % überlassen. Man fürchtet, dass Barnes, ähnlich wie bei der König-Ludwig-Musical-GmbH, die SCR-GmbH in die Insolvenz treiben könnte, um preisgünstig an die Anteile zu gelangen.
Doch die Absage an Barnes ficht Jochen Kress, den hartgesottenen, nicht an: „Wir haben einen neuen Gesellschafter, der nächste Woche einsteigen wird. Am Mittwoch platzt die Bombe“, sagte er wörtlich. Außerdem sei die Zahlung der Oktobergehälter an die Spieler nächste Woche hundertprozentig gesichert. Kress gab dann noch einige Details über die Kündigung von Trainer Gailer sowie die Begleitumstände der Barnes´schen Zahlungen bzw. Nichtzahlungen, Forderungen und Gegenforderungen bekannt, deren Auflistung diesen Rahmen sprengen würden. Auch der Anwalt der Familie Barnes habe alles andere als korrekt gehandelt, sagte Kress. Im Übrigen betrage die Höhe der derzeitigen Verbindlichkeiten der GmbH nicht 500.000,- Euro, wie vielfach behauptet wurde, sondern „nur“ ca. 200.000,- Dies sei dem Geschäftsführer der ESBG, Helmut Bauer, letzte Woche detailliert aufgeschlüsselt worden. Der wiederum meinte zu dem ganzen Wirbel um den SCR, dass die ESBG im Interesse der gesamten Liga in aller Ruhe die weitere Entwicklung abwarte, um dann die nötigen Entscheidungen (Strafen, Lizenzentzug?) zu treffen. Nicht nur die ESBG, ganz Eishockey-Deutschland ist auf die weitere Entwicklung gespannt. Gelingt es Jochen Kress endlich einmal, seinen vollmundigen Ankündigungen auch Taten folgen zu lassen, oder ist ein weiterer Traditionsverein in absehbarer Zeit mausetot?
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Riessersee: Kress entlassen!
Garmisch-Partenkirchen, 2. November
In einer vorab bekanntgewordenen Presseerklärung der SCR-Vermarktungs-GmbH heißt es, dass deren Geschäftsführer Ludwig Nominikat seinen Generalbevollmächtigten Jochen Kress von seiner Funktion entbunden hat. Als Grund dieses völlig überraschenden Schrittes werden die Vorkommnissse vor (Kassenpfändung) und während (massive Fanproteste) des letzten Spieles gegen Bietigheim genannt. "Dies geschah zum Wohle der Fans und des Eishockeys in Garmisch", so Nominikat. Über die Hintergründe dieser Aktion darf nun kräftig spekuliert werden. Wollte Nominikat Kress aus der Schusslinie der Presse und der Fans nehmen? Oder glaubt er, damit bei anstehenden Verhandlungen mit potentiellen Investoren (auch Barnes ist noch nicht ganz abgeschrieben) bessere Karten zu haben? Nach den Kress´schen Erklärungen vom vergangenen Freitag, als er für die kommende Woche entscheidende Neuigkeiten ankündigte, ist es jedenfalls schwer vorstellbar, dass er sich plötzlich von der Garmischer Eishockeybühne verabschiedet.
Quelle: hockeyweb.de
Garmisch-Partenkirchen, 2. November
In einer vorab bekanntgewordenen Presseerklärung der SCR-Vermarktungs-GmbH heißt es, dass deren Geschäftsführer Ludwig Nominikat seinen Generalbevollmächtigten Jochen Kress von seiner Funktion entbunden hat. Als Grund dieses völlig überraschenden Schrittes werden die Vorkommnissse vor (Kassenpfändung) und während (massive Fanproteste) des letzten Spieles gegen Bietigheim genannt. "Dies geschah zum Wohle der Fans und des Eishockeys in Garmisch", so Nominikat. Über die Hintergründe dieser Aktion darf nun kräftig spekuliert werden. Wollte Nominikat Kress aus der Schusslinie der Presse und der Fans nehmen? Oder glaubt er, damit bei anstehenden Verhandlungen mit potentiellen Investoren (auch Barnes ist noch nicht ganz abgeschrieben) bessere Karten zu haben? Nach den Kress´schen Erklärungen vom vergangenen Freitag, als er für die kommende Woche entscheidende Neuigkeiten ankündigte, ist es jedenfalls schwer vorstellbar, dass er sich plötzlich von der Garmischer Eishockeybühne verabschiedet.
Quelle: hockeyweb.de
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Süddeutsche Zeitung vom 03.11.2003
Trauer um die Königlichen
Turbulenzen bei Riessersee: Jochen Kress gefeuert
Vergangenes Jahr war Hollywood bei Eishockey-Zweitligist Riessersee, 2003 ist Chicago: Damals kehrte der Garmischer Horst Lasse heim samt der ihm angetrauten B-Movie-Queen Sibyll Danning und dem Ansinnen, den Klub aus der Insolvenz in lichte Höhen zu führen. Ein Jahr später jagen sich: Gerüchte, Drohungen, Versprechungen, und mancher aus dem Inner Circle ist über die Klinge gesprungen. Als Letzter der, dessen Spezialität solch rüde Aktionen waren: Jochen Kress, von Gesellschafter Ludwig Nominikat als Generalbevollmächtigter eingeführt. Nun entschloss sich Nominikat, Kress „. . .aus dem Spielbetrieb auszuschließen und ihm die Generalvolmacht zu entziehen“. Warum erst jetzt?, fragen sich vor allem die Spieler, die derzeit auf die Auszahlung ihrer August-Gehälter hoffen. Riessersee ist wieder an jenem Punkt, wo es sich (schon aus rechtlichen Gründen) empfiehlt, jenen fatalen Antrag zu stellen, gleichzeitig das Eingeständnis, dass die Zahlungsfähigkeit der ehrenwerten Gesellschaft mbH gegen null tendiert.
Die Undurchsichtigkeit ist eine Spezialität dieses Traditionsklubs geworden: Hat das Hollywood-Paar Lasse/Danning eingezahlt und wie viel? Und warum holte Nominikat Kress ins Boot? Brachte der Geld mit? Jedenfalls ist nichts mehr da, mit knapp einer halben Million Euro beziffert Anwalt Peter Samstag die Verbindlichkeiten, Nominikat widersprach und sprach von gerade mal 260 000 Euro. Gleichzeitig widerrief er seine Absicht, den Laden dem kanadischen Investor Steven Barnes (vertreten durch Samstag) zu verkaufen. Der würde Riessersee übernehmen – aber zu 100 Prozent, und ohne Nominikat/Kress. Nominikat will nur 60 Prozent abgeben und noch drei Monate Geschäftsführer bleiben.
Als er anfing mit Kress, stellten sie die Zukunft ganz anders dar. Erst mal erklärten sie sich als unterlegener Zweitligafinalist für finanziell erheblich besser gerüstet zum Aufstieg in die DEL als Meister Freiburg. Dann taufte Kress das Team mit Billigung seines Wittelsbacher Bierlieferanten „Die Königlichen“und verglich Riessersee allen Ernstes mit Real Madrid. Sie fabulierten weiter vom Aufstieg in die DEL, der frühere Düsseldorfer Manager Rolf van Hauten hatte auch eine vielversprechende Mannschaft zusammen gestellt. Er, mit einem Vertrag bis 2008 ausgestattet, war im September schon wieder gekündigt, das Team wartete nicht nur anhaltend auf Geld, sondern rutschte auch vom ersten auf den elften Platz ab. Trainer Peter Gailer wurde gefeuert und auf Barnes’ Wunsch durch Doug Bradley (einst Assistenzcoach bei Barons München) ersetzt. Unter dem verloren sie das letzte Heimspiel gegen Bietigheim 1:2, was weniger Aufsehen erregte als die Randerscheinungen: Vor der Partie marschierte ein Trauerzug samt Sarg zur Wohnung von Kress, hinterher nahm der Ticketing-Partner seine PCs und Drucker mit. Schließlich ging Widerspruch des Gemeindeoberhauptes ein gegen Nominikats Behauptung, er genieße Rückendeckung des Ersten Bürgermeisters Thomas Schmid. Von wegen: „Ich stehe nicht hinter der SCR GmbH Führung und bin mit den Fans einer Meinung.Ich werde mir auch anwaltliche Schritte vorbehalten, sollte Nominikat nochmals so eine Äußerung tätigen.“ Es ist aber auch auf nichts mehr Verlass.
Wolfgang Gärner
Trauer um die Königlichen
Turbulenzen bei Riessersee: Jochen Kress gefeuert
Vergangenes Jahr war Hollywood bei Eishockey-Zweitligist Riessersee, 2003 ist Chicago: Damals kehrte der Garmischer Horst Lasse heim samt der ihm angetrauten B-Movie-Queen Sibyll Danning und dem Ansinnen, den Klub aus der Insolvenz in lichte Höhen zu führen. Ein Jahr später jagen sich: Gerüchte, Drohungen, Versprechungen, und mancher aus dem Inner Circle ist über die Klinge gesprungen. Als Letzter der, dessen Spezialität solch rüde Aktionen waren: Jochen Kress, von Gesellschafter Ludwig Nominikat als Generalbevollmächtigter eingeführt. Nun entschloss sich Nominikat, Kress „. . .aus dem Spielbetrieb auszuschließen und ihm die Generalvolmacht zu entziehen“. Warum erst jetzt?, fragen sich vor allem die Spieler, die derzeit auf die Auszahlung ihrer August-Gehälter hoffen. Riessersee ist wieder an jenem Punkt, wo es sich (schon aus rechtlichen Gründen) empfiehlt, jenen fatalen Antrag zu stellen, gleichzeitig das Eingeständnis, dass die Zahlungsfähigkeit der ehrenwerten Gesellschaft mbH gegen null tendiert.
Die Undurchsichtigkeit ist eine Spezialität dieses Traditionsklubs geworden: Hat das Hollywood-Paar Lasse/Danning eingezahlt und wie viel? Und warum holte Nominikat Kress ins Boot? Brachte der Geld mit? Jedenfalls ist nichts mehr da, mit knapp einer halben Million Euro beziffert Anwalt Peter Samstag die Verbindlichkeiten, Nominikat widersprach und sprach von gerade mal 260 000 Euro. Gleichzeitig widerrief er seine Absicht, den Laden dem kanadischen Investor Steven Barnes (vertreten durch Samstag) zu verkaufen. Der würde Riessersee übernehmen – aber zu 100 Prozent, und ohne Nominikat/Kress. Nominikat will nur 60 Prozent abgeben und noch drei Monate Geschäftsführer bleiben.
Als er anfing mit Kress, stellten sie die Zukunft ganz anders dar. Erst mal erklärten sie sich als unterlegener Zweitligafinalist für finanziell erheblich besser gerüstet zum Aufstieg in die DEL als Meister Freiburg. Dann taufte Kress das Team mit Billigung seines Wittelsbacher Bierlieferanten „Die Königlichen“und verglich Riessersee allen Ernstes mit Real Madrid. Sie fabulierten weiter vom Aufstieg in die DEL, der frühere Düsseldorfer Manager Rolf van Hauten hatte auch eine vielversprechende Mannschaft zusammen gestellt. Er, mit einem Vertrag bis 2008 ausgestattet, war im September schon wieder gekündigt, das Team wartete nicht nur anhaltend auf Geld, sondern rutschte auch vom ersten auf den elften Platz ab. Trainer Peter Gailer wurde gefeuert und auf Barnes’ Wunsch durch Doug Bradley (einst Assistenzcoach bei Barons München) ersetzt. Unter dem verloren sie das letzte Heimspiel gegen Bietigheim 1:2, was weniger Aufsehen erregte als die Randerscheinungen: Vor der Partie marschierte ein Trauerzug samt Sarg zur Wohnung von Kress, hinterher nahm der Ticketing-Partner seine PCs und Drucker mit. Schließlich ging Widerspruch des Gemeindeoberhauptes ein gegen Nominikats Behauptung, er genieße Rückendeckung des Ersten Bürgermeisters Thomas Schmid. Von wegen: „Ich stehe nicht hinter der SCR GmbH Führung und bin mit den Fans einer Meinung.Ich werde mir auch anwaltliche Schritte vorbehalten, sollte Nominikat nochmals so eine Äußerung tätigen.“ Es ist aber auch auf nichts mehr Verlass.
Wolfgang Gärner
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Gerichtsvollzieher im Stadion - es droht Lizenzentzug
Quelle AZ München von Florian Kinast
GARMISCH-PARTENKIRCHEN Schweigend zog der Trauerzug durch den Ort. Kräftige Männer trugen einen hellen Holzsarg, manche hatte Totenmasken auf. Dann, am Stadion, wurde die Grabrede gehalten: Die Fanclubs des SC Riessersee beerdigten am Freitag das Eishockey in Garmisch, während nebenan in den Kassenhäuschen die Gerichtsvollzieher ihres Amtes wallteten und einen Teil der Tageseinnahmen pfändeten. Die Geldeintreiber kamen, weil ein Ex-Spieler aus der letzten Saison seine ausstehende Prämien haben wollte. Geisterstimmung an Helloween.
Der gruslige Tiefpunkt eines Traditionsvereins. Wie skurril die Vorgänge in Garmisch sind, zeigte sich dann an Allerheiligen. In einer Presseerklärung des Vereins hiess es, SCR-Boss Nominikat habe den Generalbevollmächtigten Jochen Kress (bei den Fans der Buhmann) entlassen, und zwar "zum Wohle des Vereins". Tatsächlich erklärte Kress gestern, Nominikat und er machen gemeinsam weiter, der Rauswurf sei nur pro forma, um die Fans ruhig zu stellen. Grosses Ungemach droht allerdings von anderer Seite. Der "SC Riessersee e.V." hat als Stammverein den Kooperationsvertrag mit der ausgegliederten GmbH (dort spielt nur die erste Mannschaft) gekündigt. Diesen Vertrag muss die GmbH aber haben, um überhaupt in der Zweiten Liga spielen zu dürfen. Also droht dieser Mannschaft nun der Lizenzentzug und die Versetzung in die Landesliga.
Obendrein darf sich die erste Mannschaft nach Auslösung des Vertrags
eigentlich auch nicht mehr SC Riessersee nennen. Urs Peter Janetz, der als Präsident des e.V. bereits Strafanzeige gegen Kress und Nominikat wegen Betrugs gestellt hat, will die Entwicklung der nächsten Tage abwarten, dann der GmbH möglicherweise die Bezeichnung "SC Riessersee" entziehen.
Gestern trat der SCR allerdings noch mals unter altem Namen in der zweiten Liga an - und gewann in Crimmitschau mit 6:2.
Quelle: http://www.scriessersee.de
Quelle AZ München von Florian Kinast
GARMISCH-PARTENKIRCHEN Schweigend zog der Trauerzug durch den Ort. Kräftige Männer trugen einen hellen Holzsarg, manche hatte Totenmasken auf. Dann, am Stadion, wurde die Grabrede gehalten: Die Fanclubs des SC Riessersee beerdigten am Freitag das Eishockey in Garmisch, während nebenan in den Kassenhäuschen die Gerichtsvollzieher ihres Amtes wallteten und einen Teil der Tageseinnahmen pfändeten. Die Geldeintreiber kamen, weil ein Ex-Spieler aus der letzten Saison seine ausstehende Prämien haben wollte. Geisterstimmung an Helloween.
Der gruslige Tiefpunkt eines Traditionsvereins. Wie skurril die Vorgänge in Garmisch sind, zeigte sich dann an Allerheiligen. In einer Presseerklärung des Vereins hiess es, SCR-Boss Nominikat habe den Generalbevollmächtigten Jochen Kress (bei den Fans der Buhmann) entlassen, und zwar "zum Wohle des Vereins". Tatsächlich erklärte Kress gestern, Nominikat und er machen gemeinsam weiter, der Rauswurf sei nur pro forma, um die Fans ruhig zu stellen. Grosses Ungemach droht allerdings von anderer Seite. Der "SC Riessersee e.V." hat als Stammverein den Kooperationsvertrag mit der ausgegliederten GmbH (dort spielt nur die erste Mannschaft) gekündigt. Diesen Vertrag muss die GmbH aber haben, um überhaupt in der Zweiten Liga spielen zu dürfen. Also droht dieser Mannschaft nun der Lizenzentzug und die Versetzung in die Landesliga.
Obendrein darf sich die erste Mannschaft nach Auslösung des Vertrags
eigentlich auch nicht mehr SC Riessersee nennen. Urs Peter Janetz, der als Präsident des e.V. bereits Strafanzeige gegen Kress und Nominikat wegen Betrugs gestellt hat, will die Entwicklung der nächsten Tage abwarten, dann der GmbH möglicherweise die Bezeichnung "SC Riessersee" entziehen.
Gestern trat der SCR allerdings noch mals unter altem Namen in der zweiten Liga an - und gewann in Crimmitschau mit 6:2.
Quelle: http://www.scriessersee.de
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- Registriert: 22.11.2002 06:20
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Gestern trat der SCR allerdings noch mals unter altem Namen in der zweiten Liga an - und gewann in Crimmitschau mit 6:2.
Diesen Satz hättest Du wenigstens weglassen können :evil:

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- Registriert: 25.11.2002 12:46
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Um 17.00 Uhr auf Radio Oberland soll Frau Barnes im Interview die _NICHTÜBERNAHME_ bestätigt haben.
Grund: Nur 60 Prozent der GmbH sollten verkauft werden.
Quelle: Forum unter http://www.bluedevilsfan.de
Grund: Nur 60 Prozent der GmbH sollten verkauft werden.
Quelle: Forum unter http://www.bluedevilsfan.de
Ein Eishockeyfan und aktiverFaustballer aus München: Ich bin das, was ich bin - "denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"(Zitatherkunft unklar) - für Beitrage im Netz brauche ich keinen "Nick".
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Radio Oberland
Garmisch-Partenkirchen 03.11.2003, 15:10 Uhr
SCR: Übernahme geplatzt
Die Verhandlungen zwischen der SC Riessersee Vermarktungs GmbH und dem kanadischen Investor Steven Barnes sind geplatzt. Das hat uns die Frau von Steven Barnes heute mitgeteilt. Somit wird Barnes die 100 Prozent der Vermarktungs GmbH nicht kaufen. Grund für diese Entscheidung war die Tatsache, das SCR-Geschäftsführer Ludwig Nominikat nur 60 Prozent der Anteile verkaufen wollte. Auf dieses Geschäft wollte sich die Familie Barnes aber nicht einlassen. Mehr dazu heute Abend im Rückspiegel.
Dann wird wohl morgen oder übermorgen Insolvenz beantragt werden und die Lizenz ist futsch !
Garmisch-Partenkirchen 03.11.2003, 15:10 Uhr
SCR: Übernahme geplatzt
Die Verhandlungen zwischen der SC Riessersee Vermarktungs GmbH und dem kanadischen Investor Steven Barnes sind geplatzt. Das hat uns die Frau von Steven Barnes heute mitgeteilt. Somit wird Barnes die 100 Prozent der Vermarktungs GmbH nicht kaufen. Grund für diese Entscheidung war die Tatsache, das SCR-Geschäftsführer Ludwig Nominikat nur 60 Prozent der Anteile verkaufen wollte. Auf dieses Geschäft wollte sich die Familie Barnes aber nicht einlassen. Mehr dazu heute Abend im Rückspiegel.
Dann wird wohl morgen oder übermorgen Insolvenz beantragt werden und die Lizenz ist futsch !
Geboren in 1981,
das Herz vergeben seit 1901...

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