Coach Schmidl wusste nicht so recht, wie er sich fühlen sollte: mit einem weinenden Auge, aber auch einem lachenden blickte er auf die Serie gegen die Chinchillas zurück. Hatten die Eisbrecher das erste Spiel zuhause noch knapp mit 2:1 gewonnen, mussten sie auswärts eine recht deutliche 5:1-Schlappe hinnehmen. Nach diesem Spiel kamen die ersten Bedenken auf, ob das Team denn auf Augenhöhe mit den Chinchillas sei. Hatte man die Regular Season noch dominiert und wurde souverän Erster, so kamen bereits im Viertelfinale erste Probleme, als man drei Spiele gegen den Tabellen-8. benötigte. Und gestern abend dann das entscheidende Spiel im Tempel der Lüste. Die Eisbrecher wollten es noch einmal allen zeigen, die ihre Leistungen aus der Vergangenheit anzweifelten. Es kamen sogar Aufmunterungen und moralische Unterstützungen von einem befreundeten Augsburger Klub, der ebenfalls um den Aufstieg kämpft. Doch trotz aller Hilfen wurde es nichts mit einem Sieg. Die Augsburger verkrampften unter dem Druck zu sehr und verloren gegen die Burning Chinchillas mit 3:1, und damit auch die Serie mit 1-2. Es herrscht zwar allgemein Enttäuschung in Augsburg vor, aber man sieht auch gute Seiten an der Niederlage. Coach Schmidl: "Sehr schade, leider konnten wir diesen entscheidenden Sieg nicht erringen. Aber andererseits hatte ich eh meine Bedenken, ob wir denn schon stark genug sind für die 4. Liga. Jetzt haben wir ein weiteres Jahr Zeit, unseren Kader zu verjüngen. Gerade in der Abwehr haben wir doch langsam Probleme, die wir abstellen müssen. Das werden wir in Angriff nehmen und dann ist eben der Aufstieg nächstes Jahr im Paket mit dabei." Jetzt stehen noch die Spiele um Platz 3 an. Coach Schmidl dazu: "Jetzt gehts eben um Platz 3 gegen unsere Lieblingsfreunde aus Halle. Gehen wir eben raus und hauen die Scheisser weg! Und anschliessend gibts ein Abschiedsfest, dass jenes vom Aufstiegsjahr toppen wird! Das haben sich unsere Fans verdient!"
Statistik zum Spiel:
14:27 - Henrik Viironen (Sobies³aw Nawrocki) - 0:1 21:51 - Roman Blažek (Aatos Salo-oja, Isidor du Réau) - 1:1 29:54 - Lando Parente (Luc Schupp, Lutz Künneke) - 1:2 36:21 - Jan-Hendrik Gruschka (Swen Gäbler, Robert Vorlíèek) - 1:3
Zuschauer : 6000
Wer mit dem Finger auf Andere zeigt, sollte bedenken, dass dabei drei Finger auf sich selbst gerichtet sind!
Durch 3 Tore aus 5 Schüssen konnte in einem dramatischen Halbfinale der Rumpfkader der Mareiner Holzhacker besiegt werden. Die Titans werden in der kommenden Saison mit einer "leicht" verjüngten Mannschaft antreten.
P.S. Nie mehr 2te Ligaaaaaaaaa nie mehr nie mehr nie mehr...