Eieieie... hier wird ja wieder mal blind ins Leere geschossen...

topscorer hat geschrieben:Das ist ein Unding, jetzt den Steuerzahler mit ins Boot ziehen zu wollen, nur weil Herr Eichin und Herr Pauels unfähig sind, und nicht kalkulieren können. Eine bodenlose Frechheit finde ich das.
Ich denke, du beziehst dich darauf, dass Eichin - wie übrigens seit Jahren (siehe z.B. hier
http://haimspiel.de/www/cms/website.php?id=/de/index/news/interview/interview-thomas-eichin.htm ) - im Express mehr Unterstützung der Stadt Köln bei der Nachwuchsförderung des Stammvereins haben will, die von der Profiabteilung der Haie mit 600.000 € jährlich bezuschusst wird? Wenn man sich anguckt, wie die Nachwuchsabteilungen in Krefeld und Düsseldorf (um mal in der Region zu bleiben) unterstützt werden, ist das Engagement der Stadt in Köln lächerlich und auf diesen Missstand darf man auch ruhig mal hinweisen, wenn man selber sparen muss.
topscorer hat geschrieben:Das sind alles keine Manager, das sind Chaoten die dort in Köln sitzen.
In der freien Wirtschaft wären sie schon lange weg.
Laut Aussagen des Gesellschafters - also des Chefs - haben beide in den letzten fünf Jahren ihre Arbeit hervorragend umgesetzt und alle Vorgaben erfüllt und das angestrebte Ziel - die finanzielle Unabhängigkeit vom Gesellschafter bis 2011 - bis zu dieser Saison übertroffen. Es wäre schlichtweg den Gegebenheiten eines Sportvereins unangemessen, die beiden nach einer schlechten Saison zu feuern.
topscorer hat geschrieben:Wenn sie immer von einer Verkleinerung der Liga sprechen, muß ich nur noch lachen. Wer will sich denn in Köln 8 mal Mannheim oder Berlin ansehen !?
Die müssen runter von ihrem hohen Thron.
Kein Mensch will acht Spiele gegen Mannheim und Berlin. Aber eine unnatürlich aufgeblähte Liga mit immer mehr Spieltagen in immer kürzerer Zeit ist der Tod der sichere Henker des deutschen Eishockeys - nicht nur in Köln, die Zeichen der Zeit sind ligaweit seit Jahren klar zu sehen.
topscorer hat geschrieben:Warum verkaufe ich denn einen Hospelt oder Furchner ?????
Die beiden wurden nicht verkauft. Furchner ist auf Wunsch seiner Frau nach Wolfsburg gegangen und Hospelt, weil er nach 18 Jahren in Köln auf der Stelle getreten ist und einfach mal was anderes sehen wollte, auch, um sich in einem neuen Umfeld weiterzuentwickeln - was ja auch hervorragend funktioniert hat. Beide hatten Angebote der Haie vorliegen.
Steelrat hat geschrieben:Zum Thema: Ich finde es ebenfalls ein Unding das manche Vereine anscheinend 1,5 Mio... das muss man sich mal klar machen... 1,5 Mio Euro Miese machen können ohne Konsequenzen zu tragen.
Krass! Welcher Verein macht den 1,5 Mio Miese.

Köln kann ja nicht gemeint sein, da sich der Verlust aus der Saison auf 500.000 € bezieht und das Verpassen der Playoffs weitere empirisch geschätzte 500.000 € Verlust "einbringen" wird. Da die Haie seit 1981 die Playoffs nicht mehr verpassten, war es kaufmännisch legitim inkl. einem Erreichen der Playoffs zu rechnen.
Im Übrigen verstehe ich deine Ausführungen zu dem Verlust nicht. Der Hauptgesellschafter hat angekündigt den Betrag nicht ausgleichen, also werden die Haie ihn in den nächsten Jahren abknabbern. Ich sehe nicht, wo das gigantische Problem ist.

Den letzten Verlust einer für DEL-Vereine nennenswerten Größe, den ein Kölner Gesellschafter ausgeglichen hat, entstammt der Saison 1994 und wurde 1995 durch Göttsch getilgt. Sonst wurde der Etat immer den Einnahmen/Verlusten der Vorsaison angepasst.
Das Spekulieren über die Playdowns ist reine Spekulation. In Köln hat jeder Verantwortliche zu jeder Phase der Saison betont, dass er mit den Haien die Playdowns spielen würde, wenn damit endlich der Auf/Abstieg wieder eingeführt würde. Mal davon abgesehen, ob sich die Spieler der Haie bei einem solchen Szenario nicht mal wenigstens etwas zusammengerissen hätten, wären die Spiele gegen den Abstieg definitiv besser besucht gewesen, als die mickrigen 10.000 Zuschauer zur Zeit, die sich Spiele um die berühmte goldene Südfrucht angucken.