Engelhardt hat geschrieben:Da hab ich gerade angerufen. Ich kanns jetzt mit der Ärztin selbst klären, dann ist das Thema halt für mich vom Tisch und ich werd die Rechnung einfach nicht bezahlen. Oder ich kann an die Bayerische Landesärztekammer schreiben, die nehmen dann Kontakt zu ihr auf und geben das ganze eventuell an die Berufsaufsicht weiter. Das erfolgt dann mit Nennung meines Namens, ich werde also einen neuen Hausarzt brauchen.
Die Frage ist, ob ich jetzt übertrieben reagiere, oder nicht.
Wie gesagt, ich bins gewohnt, dass zuviel abgerechnet wird. Schriftliches Zitat der Mutter eines Freundes die selbst Ärztin ist zu ihm: "XXX und meine Privatrechnungen sind genauso exorbitant (erlogen). Geh bloß nie in eine private Krankenkasse. Die Ärzte verlieren da jedes Maß."
Aber irgendwie sehe ich hier einen neuen Level der Dreistigkeit erreicht und bin gerade eher nicht geneigt, das auf sich beruhen zu lassen.
Die Frage, die Du Dir stellen musst, ist, wieviel Aufwand Dir das wert ist.
Grundsätzlich sehe ich es schon wie Du, dass solchen Betrügereien zu Lasten der Allgemeinheit ( der (Privat-)Versicherten) Einhalt geboten werden muss.
Ich hatte vor 3 Jahren den Fall, dass ein Facharzt den Vorsorgescheck meiner PKV nur gegen ( unspezifizierten) Aufpreis anerkennen wollte.
Ich habe das dann mit Ärztekammer und Info an die PKV durchgezogen:
rausgekommen ist unterm Strich nix, außer dass ich zu einem anderen Facharzt gegangen bin.