Manne hat geschrieben:Danke das du mir deine Gesinnung vor Augen geführt hast.
Das differenzierte Denken wird von Ritschie deutlich gemacht
Manne, Du hast von der sowjetischen Armee angefangen, und die gibt's schon länger nicht mehr. Der Große Vaterländische Krieg ist nicht vergleichbar mit dem Krieg Russland gegen Ukraine, und Putin ist nicht Stalin.
Die Rote Armee ist damals übrigens vom Westen ziemlich im Stich gelassen worden und hat unter großen Verlusten (siehe Ritchie) Nazideutschland von 1941 bis 44 quasi allein niedergekämpft. Die Alliierten warteten währenddessen - abgesehen von Fliegerangriffen - ab, der D-Day war ja erst im Juni 44 und damit relativ spät.
Welche Gesinnung Du OKC22 deshalb unterstellst kann ich nicht nachvollziehen.
Das frage ich mich auch, welche Gesinnung ich haben soll, nur weil ich jetzt nicht auf der Empörtheitswelle mitschwimme. So lange der Trottel bei der Oder Halt macht, ist mir das egal, so wie es mir bisher immer egal war. Georgien hat auch niemanden interessiert. Was in Afrika abgeht, juckt keine Sau. Das Märchen von Massenvernichtungswaffen hat auch niemanden gekratzt. Wieviele da damals mit mir auf die Straße gingen, war ein Schlag ins Gesicht eines jeden der für den Frieden eintritt.
Natürlich wäre es mir anders auch lieber, aber die Natur des Menschen ist schlichtweg fehlgeleitet. Damit muss man lernen umzugehen und deshalb bin ich mir selbst der nächste.
Was die Sowjetarmee, die dir ein unbeschwertes Leben in Freiheit ermöglicht hat (ja, das klingt aktuell ziemlich absurd, ich weiß), mit den aktuellen an Widerwärtigkeit wieder mal nicht zu überbietenden Geschehnissen zu tun haben soll, darf man mir gerne nochmal erklären. Und die feinen Amerikaner haben sich damals auch erstmal angesehen was passiert und dann kurz vor Schluss (anfänglich) gegen Divisionen aus Invaliden, Weißrussen und Ukrainern (ja ;-) ) angefangen mitzumischen.
Augsburger Punker hat geschrieben:Manne, Du hast von der sowjetischen Armee angefangen, und die gibt's schon länger nicht mehr. Der Große Vaterländische Krieg ist nicht vergleichbar mit dem Krieg Russland gegen Ukraine, und Putin ist nicht Stalin.
Die Rote Armee ist damals übrigens vom Westen ziemlich im Stich gelassen worden und hat unter großen Verlusten (siehe Ritchie) Nazideutschland von 1941 bis 44 quasi allein niedergekämpft. Die Alliierten warteten währenddessen - abgesehen von Fliegerangriffen - ab, der D-Day war ja erst im Juni 44 und damit relativ spät.
Welche Gesinnung Du OKC22 deshalb unterstellst kann ich nicht nachvollziehen.
Wir möchten hier aber nicht die Landung in Nordafrika durch die Amis 1943 und die Landung in Italien 1943 (dann noch Südfrankreich 1944) und die Milliarden an Ausrüstung, die durch Lend-Lease an die SU geliefert wurden unterschlagen, die wurde nur nicht in den Aufnahmen gezeigt, bzw. herausretuschiert. Ostpolen hat man sich auch gekrallt. Alos: großer Sieg über Nazi-Deutschland ja und zum Glück, aber zu sehr überhöhen muss man die Rote Armee auch nicht.
A strange game. The only winning move is not to Play.
OKC22 hat geschrieben:Und die feinen Amerikaner haben sich damals auch erstmal angesehen was passiert und dann kurz vor Schluss (anfänglich) gegen Divisionen aus Invaliden, Weißrussen und Ukrainern (ja ;-) ) angefangen mitzumischen.
Das ist so falsch, dass es kurz über richtig gleich wieder völlig falsch ist. Die USA waren zufällig auch im Pazifik beschäftigt. Weiterhin siehe Beitrag drüber. Ohne die Lieferung amerikanischer Ausrüstung an die Sowjets, wäre nicht an der Wolga schluss gewesen.
@george: Wir verdanken unser Leben in Freiheit der Anstrengung aller Alliierten (außer vielleicht der Franzosen, die waren ja nur ein bisschen dabei). West und Ost. Und dem Willen der USA Stalin und der Sowjetunion mehrere Male die Stirn zu bieten (Luftbrücke, Korea u.ä.)
A strange game. The only winning move is not to Play.
Ritschie hat geschrieben:Das ist so falsch, dass es kurz über richtig gleich wieder völlig falsch ist. Die USA waren zufällig auch im Pazifik beschäftigt. Weiterhin siehe Beitrag drüber. Ohne die Lieferung amerikanischer Ausrüstung an die Sowjets, wäre nicht an der Wolga schluss gewesen.
@george: Wir verdanken unser Leben in Freiheit der Anstrengung aller Alliierten (außer vielleicht der Franzosen, die waren ja nur ein bisschen dabei). West und Ost. Und dem Willen der USA Stalin und der Sowjetunion mehrere Male die Stirn zu bieten (Luftbrücke, Korea u.ä.)
Ich habe tatsächlich zu verkürzt geantwortet, was Du genauer ausführst steht im "ziemlich im Stich gelassen".
Ritschie hat geschrieben:Wir möchten hier aber nicht die Landung in Nordafrika durch die Amis 1943 und die Landung in Italien 1943 (dann noch Südfrankreich 1944) und die Milliarden an Ausrüstung, die durch Lend-Lease an die SU geliefert wurden unterschlagen, die wurde nur nicht in den Aufnahmen gezeigt, bzw. herausretuschiert. Ostpolen hat man sich auch gekrallt. Alos: großer Sieg über Nazi-Deutschland ja und zum Glück, aber zu sehr überhöhen muss man die Rote Armee auch nicht.
gottseidank gibt es nicht nur Verherrlichung der Russen, und ich halte Putin durchaus für vergleichbar mit Stalin, und natürlich ist die russische Armee die sowjetische, das geht doch ganz klar aus der kompletten Denke Putins hervor
Den Sowjets wurde vor 80 Jahren schon die Überlegenheit des Kapitalismus vorgeführt und den Hass auf selbigen trägt das Arschloch Wladimirowitsch ganz tief in sich, nur gilt halt Wasser saufen nur für das arme Volk, die Eliten stopfen sich die Taschen voll
Ein Bravo hiermit an jeden Putinversteher
Manne hat geschrieben:gottseidank gibt es nicht nur Verherrlichung der Russen, und ich halte Putin durchaus für vergleichbar mit Stalin, und natürlich ist die russische Armee die sowjetische, das geht doch ganz klar aus der kompletten Denke Putins hervor
Quatsch. Putinismus hat noch weniger mit Kommunismus / Sozialismus zu tun als das System der ehem. UdSSR.
Augsburger Punker hat geschrieben:Quatsch. Putinismus hat noch weniger mit Kommunismus / Sozialismus zu tun als das System der ehem. UdSSR.
Na ja, aber die russische Armee und auch Putin, berufen sich ständig auf die Sowjetarmee und sehen sich als deren Nachfolger und schwärmen von deren Heldentaten (zu denen übrigens auch unglaubliche Greueltaten in den rückeroberten Gebieten gehören. Da treten sie auf jeden Fall in die Fußstapfen.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
djrene hat geschrieben:Na ja, aber die russische Armee und auch Putin, berufen sich ständig auf die Sowjetarmee und sehen sich als deren Nachfolger und schwärmen von deren Heldentaten (zu denen übrigens auch unglaubliche Greueltaten in den rückeroberten Gebieten gehören. Da treten sie auf jeden Fall in die Fußstapfen.
Das muss eigentlich jeder kapieren
Und zweitens vergleiche ich ja ansich nur Putin mit Stalin, und da gibt es Gemeinsamkeiten, Stalin wird wohl insgesamt skrupelloser und grausamer vorgegangen sein als Putin.
Beide eint das Dasein als Diktator
djrene hat geschrieben:Stimmt. Putin ist, wenn schon, dann Hitler.
Da verschlägt es einem dann doch die Sprache.
Industriell konzipierter Massenmord?
Vielleicht war dein Post auch ironisch gemeint. Aber mit dem Erbe der Opfer aus der dunklen Zeit zwischen 33 und 45 sollte man nicht mal mit ironischem Unterton um sich werfen. Das kommt ja schon fast den schwachsinnigen Sternträgern unter der von denen so genannten Corona-Diktatur gleich, die sich wie Sophie Scholl fühlten.
Eine US MQ-9 Reaper-Drohne ist mit einer Su-27 über dem Schwarzen Meer kollidiert. Demnach sind russische Kampfjets über internationalem Luftraum in der Nähe der Drohne "unsichere Manöver" geflogen und einer der russischen Jets ist dann mit der MQ-9 kollidiert. Die Drohne wurde vollständig verloren. Der Kampfjet ist dagegen nicht abgestürzt.
Manne hat geschrieben:Ich denke man kann Stalin sehr gut mit Hitler vergleichen.
Soll hier aber nicht Thema sein
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Da dreh ich die Hand nicht um und wenn man Putin mit seiner Zeit vergleicht, dann ist er da auch nah dran...
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Allibert hat geschrieben:Hitlervergleiche sollte man wirklich stecken lassen. Alleine aus Respekt den 13 Millionen Opfern deutscher Massenverbrechen gegenüber.
Das war - wie oben bereits erwähnt - von einer gewissen Gruppierung zu Coronazeiten praktiziert schon ekelhaft und ist jetzt nicht besser.
Ich bin da komplett dabei, wenn es um Vergleiche zwischen Massenmorden und Corona-Massnahmen usw. geht, aber wenn es um Vergleiche zwischen Kriegstreibern und Kriegstreibern geht, dann darf man das in Abstufungen durchaus vergleichen. Ich hab mich allein aufgrund der Herkunft von Stalin intensiv mit der Personalie beschäftigt und deshalb gibt es durchaus Unterschiede, aber ich würde bei besser oder schlechter keine Partei ergreifen wollen...
Ich ziehe den Hitler/Putin Vergleich zurück - ich hatte da leider den Holcaust aus den Augen verloren. Auch wenn Putin durchaus auch für ethnische Verfolgung steht, sollte man das nicht in einen Topf werfen.Mir ging es bei dem Vergleich eigentlich - und das müsste hier auch schon mal relativ früh in dem Thema stehen - um den Weg in den Krieg und den Umgang mit Opposition usw. Parallelen zwischen Krim und Sudetenland sind ja durchaus zu sehen. Leider auch in der Reaktion der restlichen Welt. Und danach wird der Nachbar überfallen.
Tommy-Fan, kannst Du uns ein wenig erläutern was in Georgien gerade passiert? Dort scheint es ja eine beachtliche Hinwendung zu Russland zu geben, was mich doch sehr erstaunt, nach dem russischen Überfall auf Georgien.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
djrene hat geschrieben:Ich ziehe den Hitler/Putin Vergleich zurück
Akzeptiert. Sowas zeugt von Größe. Heutzutage werden dumme Vergleiche ja gerne bis aufs Messer verteidigt. Zumindest in der Anonymität des WWW. Ein Vergleich mit Hitler zieht als Schlussfolgerung IMMER eine Verharmlosung und Relativierung des Leids welches von ihm und seinen Handlangern ausging nach sich. Deswegen darf es keine Hitlervergleiche geben. Sie nähren die Argumentation der Dummen unter uns.
Die Parallelen der Kriegstreiberei kann man natürlich erkennen und diskutieren.
Georgien: Da muss man aufpassen aus welchem Landesteil das Geschrei kommt. Westlich des Enguri und in Südossetien dürfte klar sein, wer unterstützt wird. Was im von Georgien kontrollierten Gebiet aktuell für eine Meinungslage herrscht, würde mich allerdings auch interessieren.