Jojo hat geschrieben:Hoffenheim hat gar keine Tradition, kein gescheites Bundesligastadion und ein mit Geld verwöhntes Team. Der FCA hat 10 mal soviel Fans, Tradition und so weiter. Punkt!
Der Punkt am Schluss ist nicht mal ein Komma wert. "1899 Hoffenheim", was ist dagegen schon "1907"? Das sind fast 10 Jahre mehr an Tradition.
Man könnte jetzt einräumen, dass die Tradition nix gilt und es ein Dorfclub war bis der Hopp zuschlug. Könnte man, sollte man als Augsburger aber nicht. Denn wo ist die Tradition des FCA? Nicht des Clubs an sich sondern der Ruhm dieser Clubgeschichte? Gerade in Augsburg sollte man ruhig sein. Der Club, der unter Peter Eiba die größte Lachnummer der deutschen Fußballlandschaft war. Der Club, der seit Ende der Siebzigerjahre nichts, aber auch gar nichts voran gebracht hat, bis der Arschlochbezichtiger Walther Seinsch das Ruder übernahm. Übrigens ist der Unterschied zwischen Hopp und Seinsch erstens der, dass Hopp einfach mehr Geld hat. Der FCA hatte im Vorjahr exakt diesen Ruf des neureichen Clubs, der sich wahllos abgehalfterte Bundesligaprofis holt.
Der Unterschied ist zweitens der, und das halte ich dem Hopp zugute, dass er ein echter Hoffenheimer ist, während der Überhauptnichtaugsburger Seinsch Deutschland abgeklappert hat, um sich "seinen" Club aufzubauen. Und im Gegensatz zum FCA holt Hoffenheim junge Perspektivspieler.
Ach ja, die haben kein gescheites Stadion. Das neue Stadion ist in Bau, ist vor der Impuls Arena fertig und fasst 30000 Zuschauer. Nur sehen die dann Spiele in der 1. Bundesliga und nicht in der 3. Bundesliga.
Ach ja, "10 mal so viele Fans": Es gab Zeiten, länger als eine Dekade dauernd, in denen hatten die Augsburger Panther mehr Zuschauer beim Training als der FCA bei einem Punktspiel.
Man muss Hoffenheim nicht mögen, man darf sie sogar nicht mögen, aber als Anhänger des FCA sollte man mit diesen Argumenten, wie du sie vorbringst, die Klappe halten.
Für immer und ewig!