Der Rentner hat geschrieben:Ein schlimmer Verlust für uns und wieder mal ein Rückschlag, wie damals schon beim Ausstieg von Humbaur (die auch zuvor schon den FCA gesponsert haben). Das zeigt doch mal wieder wie schwer es für den AEV im speziellen und dem Eishockey im Allgemeinen ist sich gegenüber von König Fußball zu behaupten. Wenn eine Firme die Chance hat eine Fußball-Mannschaft zu sponsern, dann sind die natürlich weg. Eine solche Medien-Präsenz ist einfach durch keine andere Sportart zu erreichen, schon gar nicht in der zweiten Liga in der die Kosten-Nutzungs-Rechnung komplett aufgeht.
Ob man da der GmbH einen Vorwurf machen kann einen Sponsor verloren zu haben machen kann weiß ich nicht. Im Januar oder Februar hieß es doch schon mal, dass Gespräche mit den Geldgebern stattfanden und noch stattfinden werden. Es klingt für mich eindeutig danach, dass hier durchaus die Hausaufgaben gemacht werden, doch die Firmen warten einfach auch ab. Ich stelle jetzt einfach mal ein mögliches Szenario auf, genauso wie all die Schwarzsehen auch.
Ende Januar ruft Fedra bei der Impuls AG an und frägt nach, ob der Vertrag, welche im April ausläuft (ich weiß nicht, wie lange die immer laufen, aber ich parallelisiere die einfach mit den Spieler Verträgen). Die Firma sagt, man könne sich eine weitere Zusammenarbeit vorstellen, es müssen aber noch verschiedene Dinge besprochen werden. Gleichzeitig trudelt aber bei der Firma auch das Angebot von Sportfive für den FCA ein, von dem Fedra aber nichts weiß. Jetzt beginnen die Verhandlungen mit den Vertreten des Fußballs, die Gespräche mit der GmbH verlaufen immer in der Hinhaltetaktik, bzw. man verweist Fedra auf den Mai, wenn der Vertrag ausgelaufen ist, dann könne man sich ja mal zusamen setzen. Nebenher wird der FCA immer aktueller und das Interesse sinkt von der Firma immer weiter an einer Zusammenarbeit. Man trifft sich dann doch mit den Verantwortlichen der GmbH, die haben die üblichen Argumente, wie jeder andere Verein halt auch in der DEL. Es wird aber nichts wirklich konkret, man ist ja mit dem FCA schon sehr weit und braucht den AEV eigentlich nicht, aber man schaut halt mal noch, vielleicht kann man ja einen Vorteil gewinnen. Jetzt stehen Verhandlungen mit Spielern an und die GmbH kann nur in einem bestimmten Rahmen handeln, weil ja nach wie vor die Zusage von Impuls fehlt, obwohl man sich intensiv um sie bemüht. Die Zeit vergeht und andere Wunschspieler unterschreiben bei anderen Vereinen oder sagen einfach ab, der DK-Verkauf läuft auch nicht so gut und die Argumente werden immer schlechter welche man einem Sponsor bieten könnte. Auf einmal ist es Mitte Mai und der FCA verkündet stolz, dass man mit der Impuls AG einen Vertrag hat. Doch komischerweise gibt es noch immer keine klare Aussage dieser Firma gegenüber de GmbH, denn Fedra hat noch immer keine Absage für ein mögliches Sponsoring erhalten. Bei anderen Clubs ist das vielleicht weniger schlimm, den AEV trifft es ungleich härter.
Vielleicht hat es sich ja so oder so ähnlich abgespielt, wir wissen es nicht. Ich finde es nur komisch, dass es von Seiten der Impuls AG keine Aussage über einen Ausstieg gab bisher. Normalerweise geben die Firmen oder die GmbH dies bekannt, sobald es spruchreif ist. Das macht ein wenig stutzig.
Doch jetzt ist die GmbH gefragt. Jetzt muss sie zeigen, dass sie etwas leisten und bewegen kann und muss das finanzielle Loch versuchen zu stopfen, um wenigstens einen Status Quo zu schaffen. Jetzt ist in meinen Augen die große Bewährungsporbe gekommen. Nicht ob man den einen oder anderen Wunschspieler einzelner User holt oder nicht. Jetzt schlägt die Stunde der Wahrheit, jetzt muss bewiesen werden, dass man mit solchen Krisen, genau das ist es für uns, umgehen kann. Herr Sigl, Herr Fedra - zeigen sie, dass sie können wollen!!!
Gruß,
Der Rentner
[color=blue]An diesem Beitrag würde ich persönlich keinen Satz ändern]
... Das Unternehmen gehört bislang zu den größten Panther-Geldgebern und Panther-Manager Max Fedra war nach positiven Grundsatzgesprächen im Winter davon ausgegangen, dass der Finanzdienstleister dem Eishockey-Erstligisten in gewohnter Form (Werbung auf dem Trikotrücken) erhalten bleibt. Es kam jedoch offensichtlich wochenlang kein Termin mit dem Werbepartner zustande, der Grund ist seit dem vergangenen Freitag klar. Impuls-Chef Herbert Nißel steigt beim FCA ein. Ob und in welcher Form noch eine Zusammenarbeit mit den Panthern möglich ist, soll bei einem Gespräch in den nächsten Tagen geklärt werden.