EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

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Matt Kirby
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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

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20. Runde

Wien - Klagenfurt 6:0
Villach - Jesenice 3:1
Innsbruck - Linz 1:0 n.P.
Laibach - Alba Volan 1:4
Salzburg - Graz 4:5 n.P.


Die Vienna Capitals sind wieder Tabellenführer. Die Mannschaft von Headcoach Kevin Gaudet besiegte am Dienstag den KAC in der ausverkauften Albert Schultz Halle mit 6:0. Aaron Fox baute mit zwei Toren und einem Assist die Führung in der Scorerliste aus und hält jetzt bei 31 Punkten. Sebastien Charpentier gelang mit vielen großartigen Paraden und 37 Saves sein erstes Shut-Out bei den Caps.

Gleich von Beginn an bekamen die Zuschauer in der ausverkauften Albert Schultz Halle ein schnelles Spiel mit vielen Chancen zu sehen. Caps-Tormann Charpentier hielt seinen Kasten aber sauber und gab den Caps erneut den notwendigen Rückhalt. Auf der Gegenseite vergab Judex nur knapp die Führung. Nach vier Minuten war der Bann aber dann gebrochen, Kapitän Darcy Werenka erzielte aus kurzer Distanz das 1:0 für die Caps, die weiter sehr offensiv agierten.

Auch im zweiten Abschnitt durften die Caps-Fans gleich zu Beginn des Drittels jubeln. Diesmal dauerte es allerdings nur zwei Minuten. Marcel Rodman lenkte bei seinem Comeback nach der Augenoperation einen Schuss von seinem Bruder David zur 2:0-Führung ab. Und dann kam wieder der Auftritt von Aaron Fox. Der Führende der Scorer-Liste erzielte in nur drei Minuten einen Doppelpack (32., 35.) zum verdienten 4:0 und baute damit seine Führung in des Scorerliste (31 Punkte) weiter aus. Der zweite Treffer des Legionärs fiel dabei in numerischer Unterlegenheit.

Auch der Schlussabschnitt begann mit einem schnellen Tor der Caps. Philippe Lakos erhöht mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie auf 5:0. Bei einer 5-3 Überlegenheit ging der Torreigen dann munter weiter, Peter Casparsson erzielte den 6:0-Endstand (49./PP2). Sebastien Charpentier wurde seinem Ruf des „Hexers“ gegen den KAC erneut gerecht und schaffte mit 37 Saves sein erstes Shut-Out bei den Caps, die jetzt als Tabellenführer zum Auswärtsspiel kommenden Freitag nach Jesenice fahren.

Headcoach Gaudet: „Es war wirklich ein sehr gutes Spiel meine Mannschaft. Ich bin stolz darauf. Es war eine solide Leistung der Defensive kombiniert mit einer guten Leistung in der Offensive. Ich möchte dem Team ein großes Lob aussprechen.“

Sebastien Charpentier: „Es war ein echt tolles Spiel unserer Mannschaft. Ich bin froh, dass mir das erste Shut-Out gelungen ist. aber so etwas ist immer eine Leistung der gesamten Mannschaft und nicht eines Einzelnen. Das Ergebnis täuscht ein wenig. Im ersten Drittel waren die Klagenfurter ebenbürtig, sie haben aber ihre Chancen zum Glück nicht verwertet.“

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Matt Kirby
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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

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Runde 21

Jesenice - Wien 0:5
Villach - Salzburg 3:5
Alba Volan - Innsbruck 1:2 n.P.
Klagenfurt - Laibach 6:2
Linz - Graz 4:1


Den Vienna Capitals gelang eine eindrucksvolle Revanche für die 5:6-Niederlage vom vergangenen Freitag beim HK Acroni Jesenice. Die Wiener gewannen das Spitzenspiel der 21. Runde der Erste Bank Eishockeyliga in Jesenice klar mit 5:0 und bauten damit ihre Tabellenführung aus. Vor 5000 Zuschauern fügten die Capitals den Slowenen die erste Heimniederlage in dieser Saison zu. Sebastien Charpentier schaffte sein zweites Shutout in Folge. Der Kanadier parierte 24 Schüsse.

Wie bereits beim Spiel vor einer Woche begannen die Vienna Capitals druckvoll. Bereits das erste Powerplay brachte die Führung. Peter Casparsson schoss nach Pass von Selmser zum 1:0 für die Vienna Capitals ein (3.). Danach kontrollierten die Wiener das Spiel. Einige gute Einschussgelegenheiten blieben aber ungenützt.

Im zweiten Abschnitt neutralisierten sich zunächst beide Teams weitgehend, da vor allem auf die Defensive geachtet wurde. Unmittelbar nach Ende einer Strafe für Jesenice erhöhten die Capitals auf 2:0. Sean Selmser wurde von Fairchild ideal freigespielt und schoss unhaltbar für Jesenice-Goalie Kristan ein (29.). Die Vienna Capitals setzten nach und Topscorer Aaron Fox erhöhte auf 3:0 (33.). Mit einer komfortablen 3:0-Führung für die Vienna Capitals ging es in die letzte Drittelpause.

Im letzten Abschnitt zogen die Vienna Capitals rasch auf 4:0 davon. Pascal Rheaume trug sich bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause wieder in die Torschützenliste ein und sorgte für die Vorentscheidung (45.). Die Wiener spielten jetzt phasenweise mit dem Gegner Katz und Maus. Schließlich kam auch noch die ehemalige „Jesenice-Linie“ zum Zug: Nach Pass seines Bruders Marcel und Pass von Aaron Fox erzielte David Rodman das 5:0 für die Vienna Capitals, was zugleich den Endstand bedeutete (55.).

Capitals-Chefcoach Kevin Gaudet sprach nach dem Spiel von einer fast perfekten Leistung seines Teams: „Was wir in der Defensive geboten haben, war nahezu perfekt. Zudem hat Sebastien Charpentier wieder außerordentlich gut gehalten. In der Offensive waren wir dieses Mal geduldiger und konzentrierter. Das war entscheidend für den klaren Sieg. Besonders zufrieden bin ich mit den Comebacks von Pascal Rheaume und Dan Bjornlie. Mit vier Linien können wir wesentlich mehr Druck auf den Gegner erzeugen“.

HK Acroni Jesenice - Vienna Capitals 0:5 (0:1, 0:2, 0:2)
Tore: Casparsson (3./PP), Selmser (29.), Fox (33.), Rheaume (45.), David Rodmann (55.),


Nächstes Auswärtsspiel gegen Red Bull Salzburg
Am Sonntag steht für die Vienna Capitals in Salzburg das nächste schwere Auswärtsspiel auf dem Programm. Trotz der bisherigen zwei Saisonsiege der Vienna Capitals gegen die Red Bulls warnt Chefcoach Kevin Gaudet vor Überheblichkeit: „Die Salzburger sind zwar derzeit angeschlagen, gegen uns werden sie aber sicher mit 120 Prozent bei der Sache sein. Wir müssen wieder von Beginn an voll konzentriert sein und unsere Defensivleistung auf dem derzeit hohen Niveau halten“

Fahnenübergabe vor dem Spiel
Vor Spielbeginn kommt es zu einer ungewöhnlichen Fahnenübergabe auf dem Eis. Der Wiener Fanclub Icefire hat Ende Oktober beim Auswärtsspiel in Linz eine Fanfahne der Fanatics Salzburg gefunden. Die Salzburger Fans sind mit der Bitte an die Wiener herangetreten, die Fahne zu übergeben. Das geschieht jetzt am Sonntag bei einer feierlichen Fahnenübergabe auf dem Spielfeld in Salzburg.

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Matt Kirby
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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

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Runde 22

Salzburg - Wien 3:2 n.V.
Laibach - Jesenice 4:3 n.P.
Linz - Villach 4:6
Graz - Innsbruck 4:3 n.P.
Alba Volan - Klagenfurt 3:5

Bild


Die Vienna Capitals holen mit einer starken Leistung in Salzburg durch ein Unentschieden nach der regulären Spielzeit einen Punkt, der Zusatzpunkt geht in der Overtime durch das zweite Tor von Koch an Salzburg. Der Meister bezwingt die Caps in der Overtime 3:2 (1:0, 0:1, 1:1, 1:0) und verlässt im dritten Duell der Saison gegen den aktuellen Tabellenführer nach zwei Niederlagen erstmals das Eis mit zwei Punkten.

Die Caps starten nach zwei Siegen ohne Gegentor mit sehr viel Selbstvertrauen und haben auch die erste große Chance. Topscorer Aaron Fox kommt nach wenigen Sekunden aus kurzer Distanz ungehindert zum Schuss, scheitert aber an Divis. Salzburg hingegen trifft. Charpentier kann einen gewaltigen Schuss von Trattnig (4.) noch abwehren, Koch verwertet dann aber im Nachschuss zur 1:0-Führung. Die Caps können ihre Möglichkeiten im ersten Drittel nicht nützen. Charpentier bewahrt die Wiener bei einigen Chancen der Salzburger aber vor einem weiteren Gegentreffer.

Am Beginn des zweiten Abschnittes vergibt Green die große Chance auf eine höhere Führung. In Folge kommen dann aber die Caps immer besser ins Spiel und haben auch gute Möglichkeiten. Zunächst noch ohne zählbaren Erfolg. Mitte des Abschnittes legen die Caps dann einen Zahn zu, spielen tolles Eishockey und kommen zu guten Chancen. In der 38. Minute gelingt Kapitän Darcy Werenka mit seinem 6. Saisontreffer in Überzahl der verdiente Ausgleich.

Offener Schlagabtausch, Entscheidung in der Overtime
Die Caps beginnen den Schlussabschnitt sehr offensiv, Seeley und Selmser vergeben aber. Auf der Gegenseite scheitert Fast an Charpentier. Beide Mannschaften suchen in den letzten 20 Minuten die Entscheidung, zum Gefallen der Zuschauer, die einen offenen Schlagabtausch mit vielen Chancen und Eishockey auf hohem Niveau zu sehen bekommen.

Salzburg geht sechs Minuten vor dem Ende durch den völlig vernachlässigten Daniel Welser bei einem fliegenden Wechsel mit 2:1 in Führung und die Caps geraten am Ende sehr unter Druck. Charpentier muss einige Male klären. Caps-Chefcoach Gaudet nimmt eine Minute vor Ende dann seinen Goalie vom Eis und Sean Selmser erzielt wenige Sekunden vor der regulären Spielzeit das 2:2 und bringt die Caps in die Overtime.

Die Entscheidung fällt nach 2:18 Minuten der Overtime durch den zweiten Treffer von Koch, der Meister Salzburg im dritten Saison-Duell gegen den aktuellen Tabellenführer den ersten vollen Erfolg sichert.

Salzburg - Vienna Capitals 3:2 (1:0, 0:1, 1:1, 1:0)
Tore: Koch (4., OT), Welser (54.) bzw. Werenka (38./PP), Selmser (60.)

Gaudet:
„Beide Mannschaften haben hart gekämpft, bis zum Schluss und nicht aufgegeben. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet und haben diesen Punkt verdient. In Salzburg ist es nicht leicht zu spielen, Salzburg ist der Meisterschaftsfavorit auf dem Papier. Sie haben eine Weile gebraucht um ein Team zu formieren. Sie haben aber derzeit einen Lauf und werden sicher noch stark.“

Dolezal:
„Es war ausgeglichen mit guten Defensivleistungen. Wir haben in der Overtime einen Fehler gemacht und dadurch das Spiel verloren. Wir wollten zwei Punkte holen, jetzt ist es einer. Das Spiel ist abgehakt, wir blicken weiter nach vorne.“

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Matt Kirby
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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

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23. Runde

Wien - Linz 1:4
Jesenice - Alba Volan 4:1
Graz - Villach 4:3
Salzburg - Laibach 2:1
Innsbruck - Klagenfurt 5:3


Die Vienna Capitals verlieren gegen den EHC Linz mit 1:4 , bleiben auch im dritten Saisonduell gegen die Linzer erfolglos und kassieren die erste Heimniederlage nach regulärer Spielzeit. In der Tabelle bleiben die Caps aber weiter in Führung, einen Punkt vor Jesenice. Nächster Gegner sind kommenden Freitag in der Albert Schultz Halle die Graz 99ers.

Die Caps tun sich von Anfang an gegen Linz sehr schwer, kommen schon im ersten Drittel kaum zu Tormöglichkeiten und Caps-Goalie Charpentier verhindert mit einigen guten Reflexen einen früher Rückstand der Gaudet-Truppe. In der 17. Minute fällt dann aber doch durch Aaron Fox das 1:0 für den Tabellenführer. Marc Tropper leistet perfekte Vorarbeit, Fox muss nur noch den Schläger hinhalten.

Im zweiten Abschnitt dominieren zunächst die Capitals das Spiel, können aber aus ihren Chancen kein Kapital schlagen und kassieren prompt den Ausgleich. Sean Selmser bringt den Puck nicht aus dem eigenen Drittel und Baumgartner verwertet durch die Schoner von Charpentier zum 1:1 (30.). Die Linzer bekommen dadurch Aufwind, drängen die Caps in die Defensive und gehen durch Gruber kurz vor der Drittelpause sogar in Führung.

Statt den Ausgleich zu erzielen, kassieren die Capitals gleich zu Beginn des Schlussdrittels zwei weitere Gegentreffer in nur zwei Minuten. Baumgartner stellt mit seinem zweiten Tor auf 3:1 (42.), Oberkofler mit einem wuchtigen Schuss auf 4:1 für Linz (44.). Die Capitals versuchen zwar bis zum Schluss das Ergebnis zumindest zu verschönern, Tor gelingt aber kein weiteres. Damit geht auch das dritte Saisonduell gegen Linz verloren. Die Caps bleiben aber weiter Tabellenführer, einen Punkt vor Jesenice.

Kevin Gaudet:
„Man hat gesehen, dass wir nach den schweren Auswärtsspielen heute sehr müde waren. Wir haben einfach zu viele Fehlpässe gemacht. Der Knackpunkt war der erste Gegentreffer. Danach haben wir die Kontrolle verloren und dazu noch drei Gegentore nach Eigenfehlern bekommen. Wir waren nicht im Stande, das Spiel noch mal umzudrehen. Linz hat in der Defensive sehr konsequent gespielt und verdient gewonnen.“

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Matt Kirby
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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

Beitrag von Matt Kirby »

24. Runde

Wien - Graz 4:2
Laibach - Linz 3:4
Salzburg - Alba Volan 4:0
Klagenfurt - Jesenice 3:0
Villach - Innsbruck 5:2


Die Vienna Capitals besiegten die Graz 99ers in einem spannenden Spiel mit 4:2, gewannen damit auch das dritte Saisonduell gegen die Grazer und bauten die Tabellenführung auf drei Punkte aus. Aaron Fox erzielte erneut einen der Caps Treffer und liegt in der Scorerliste damit weiter auf Platz eins.

Die Caps begannen sehr offensiv, hatten auch das erste Powerplay, zwingende Torchance ergaben sich zunächst keine. Die hatte allerdings Graz. Nach einem Abspielfehler von Casparsson verwertete Lange zur frühen Führung der Grazer (6.), die in der Folge zwei weitere Möglichkeiten hatten, den Puck aber nicht ins Tor brachten. Ebenso wie Dolezal für die Caps, sein Schuss streifte nur die Latte. Auch ein abgefälschter Schuss von Werenka fand nicht ins Tor. Drei Minuten vor der Drittelpause fiel dann der verdiente Ausgleich durch Rheaume nach einem scharfen Casparsson-Schuss (17.). Weitere Chancen von Casparsson und Fox blieben ungenützt.

Das zweite Drittel begann turbulent mit einer 3-5 Unterzahl der Caps nach Strafen für Seeley und Lakos, die sich in einem 4-4 aufhob, in der Caps-Goalie Charpentier mit zwei Glanztaten die Caps vor dem neuerlichen Rückstand bewahrte. Mitte des Abschnittes legten die Caps dann einen Gang zu und gingen innerhalb von nur 57 Sekunden durch einen Doppelschlag von Fox (11.) und Werenka (12.) mit 3:1 in Führung. Praktisch mit der Pausensirene kamen die Grazer durch Washburn allerdings auf 3:2 heran.

Entsprechend spannend gestaltete sich der Schlussabschnitt. Die Caps wollten die Entscheidung, Graz die Überraschung und die ersten Punkte gegen die Caps. Chancen gab es auf beiden Seiten, bei den Caps scheiterte Marc Tropper mit der Größten alleine vor Graz-Goalie Dalpiaz. Die Grazer versuchten in den letzten Minuten alles, um doch noch den Ausgleich zu erzielen, Caps-Goalie Charpentier brachte die Grazer allerdings mit seinen Paraden zur Verzweiflung. Am Ende ging Dalpiaz noch vom Eis und Tropper erzielte 10 Sekunden vor Schluss das entscheidende Empty Net-Tor zum 4:2 (60.).

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Matt Kirby
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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

Beitrag von Matt Kirby »

25. Runde

Villach - Wien 2:3 n.P.
Alba Volan - Linz 3:0
Graz - Laibach 5:3
Klagenfurt - Salzburg 6:5 n.V.
Innsbruck - Jesenice 1:4


Die Vienna Capitals gewinnen nach hartem Kampf in Villach 3:2 nach Penaltyschießen und verteidigen ihren 3-Punkte-Vorsprung in der Tabelle. Nach einem verschlafenen ersten Drittel dominierten die Capitals die beiden restlichen Drittel, und entführten verdient zwei Punkte aus Villach.

Das erste Drittel stand klar im Zeichen der Hausherren. Der VSV schnürte die Vienna Capitals regelrecht ein. Kaspitz nützte seine erste Gelegenheit zur Führung für Villach. Er schoss Charpentier den Puck durch die Beine (3.). Die Villacher blieben am Drücker und erhöhten in ihrem zweiten Powerplay durch Bousquet auf 2:0 (16.).

Ganz anders dann das zweite Drittel: Die Vienna Capitals übernahmen das Kommando und spielten eine Chance nach der anderen heraus. Doch Lakos, Marcel Rodman und Judex konnten gute Einschussmöglichkeiten nicht nützen. Rheaume traf bei einem Überzahlspiel nur die Stange. Kurz vor Ende des zweiten Drittels kassierte Verteidiger Richard Seeley eine Spieldauer-Disziplinarstrafe.

Das letzte Drittel mussten die Vienna Capitals praktisch mit vier Verteidigern spielen. Doch die Capitals setzten alles auf eine Karte und stürmten munter auf das Villacher Tor. Der Anschlusstreffer gelang David Rodman nach einem Gestocher vor dem Villacher Tor (52.). Zwei Minuten vor Schluss kassierten die Villacher eine 2-Minuten-Strafe. Capitals-Headcoach Gaudet nahm Goalie Charpentier vom Eis und das Risiko wurde belohnt. Fox passte auf Peter Casparsson und dieser zog ins Kreuzeck ab zum verdienten 2:2 (60.).

Zuschauertumulte bei Spielerbank der Capitals
Danach kam es zu Tumulten bei der Bank der Wiener. Zuschauer hatten Bier auf die Spieler und Betreuer gegossen und es kam zu Handgreiflichkeiten. Latusa fasste dafür eine 5 Minuten- und eine Matchstrafe aus. Die Verlängerung überstanden die Vienna Capitals trotz permanenter Unterzahl unbeschadet und es ging ins Penaltyschießen.

Im Penaltyschießen parierte Sebastien Charpentier alle drei Schüsse der Villacher. Auf Seite der Capitals verwertet David Rodman seinen Penalty zum 3:2-Sieg.

Capitals-Headcoach Kevin Gaudet sprach nach dem Spiel von einer starken Willensleistung seiner Mannschaft: „Im ersten Drittel waren wir nicht bereit, dem Druck der Villacher etwas entgegenzusetzen. Mitte des zweiten Drittels haben wir aber klar das Kommando übernommen und verdient den Ausgleich geschafft. Penaltyschießen ist immer eine Glückssache. Wir hatten heute Glück und Charpentier im Tor, der uns den zweiten Punkt geholt hat.“

Zu den Zuschauerattacken bemerkte Kevin Gaudet: „Es ist bereits das zweite Mal, dass wir in Villach beschossen und mit Bier angeschüttet wurden. Da müssen sich die Verantwortlichen etwas überlegen. Die Reaktion meiner Spieler war etwas übertrieben. Ich hoffe, dass die Strafen nicht zu hoch ausfallen.“

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DennisMay
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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

Beitrag von DennisMay »

Die Tumulte sahen so aus

http://www.youtube.com/watch?v=TiRhMbtoLDk

2 Spiele Sperre für Latusa, Geldstrafe für Villach

http://www.hockeyfans.at/index.php?c=6& ... &nid=21121


Alle Angaben ohne Gewähr, Zuschauer wissen mehr.
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Matt Kirby
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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

Beitrag von Matt Kirby »

Die Vienna Capitals bleiben vom Verletzungspech verfolgt. Nach der schweren Verletzung von Jean Francois Labbé fällt jetzt auch die neue Nummer 1 Sebastien Charpentier aus. Der Kanadier erlitt beim letzten Meisterschaftsspiel in Villach eine Muskelverletzung im rechten Oberschenkel, die doch schwerer ist, als ursprünglich angenommen. Charpentier zog sich die Verletzung beim letzten Penalty der Villacher zu, den er bravourös abwehrte und den Vienna Capitals damit den 3:2-Sieg n.P. sicherte.

Zwei Wochen Pause
Nach der letzten ärztlichen Untersuchung steht nun fest, dass Charpentier voraussichtlich zwei Wochen pausieren muss. Mit regenerativen Maßnahmen wurde bereits begonnen. Der Kanadier trägt die Verletzung mit Fassung: „Natürlich ist es ärgerlich, dass ich jetzt ausfalle. Gerade, als wir uns alle eingespielt haben und ich meinen Rhythmus gefunden habe, muss das passieren. Ich hoffe, dass ich in zwei Wochen wieder zurück bin.“

Bartholomäus neue Nummer 1
Capitals-Headcoach Kevin Gaudet hadert etwas mit dem Schicksal: „So eine Verletzungsserie ist schon besonderes Pech, dass sich auch der zweite Top-Goalie innerhalb weniger Wochen verletzt und länger ausfällt. Wir werden jetzt bis zur Genesung von Charpentier wieder auf Walter Bartholomäus aus unserem Nationalliga-Farmteam zurückgreifen. Walter hat in dieser Saison bereits drei Spiele für uns absolviert und gezeigt, dass er das Zeug hat, in der Bundesliga mitzuspielen.“

Fairchild wieder dabei
Im Sturm kann Headcoach Kevin Gaudet im Spiel gegen Innsbruck wieder auf Kelly Fairchild zurückgreifen. Der Center hat die vergangenen beiden Spiele wegen einer im Training erlittenen Knieprellung pausiert. Über den Einsatz von Verteidiger Dan Bjornlie wird erst kurz vor dem Spiel entschieden. Der Amerikaner steht seit einer Woche wieder voll im Training.

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Matt Kirby
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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

Beitrag von Matt Kirby »

26. Runde

Graz - Alba Volan 4:3 n.V.
Jesenice - alzburg 2:3 n.P.
Wien - Innsbruck 2:3
Laibach - Villach 1:3
Linz - Klagenfurt 1:3


4.200 Besucher in der Albert Schultz-Halle sahen Licht und Schatten bei den Vienna Capitals. Die Tabellenführer starteten stark und führten 2:0. Danach nahmen die Caps aber zu früh das Tempo aus dem Spiel und gaben die Partie noch unglücklich aus der Hand. Die Capitals bleiben Tabellenführer, punktegleich mit Jesenice, das ein Spiel mehr ausgetragen hat.

Die Vienna Capitals ließen im ersten Drittel nichts anbrennen. Zwar musste Marc Tropper bereits nach 12 Sekunden auf die Strafbank, doch Ersatztorhüter Walter Bartholomäus wehrte die Schüsse der Innsbrucker souverän ab. Danach übernahmen die Capitals das Kommando. Aaron Fox bezwang Goalie Seamus Kotyk in der 6. Minute mit einem satten Schuss zum 1:0. Die große Ausgleichschance der Innsbrucker Haie verhinderte erneut Walter Bartholomäus mit einer herausragenden Abwehr. Praktisch im Gegenzug schloss Marcel Rodman in Minute 8 einen Konter über Darcy Werenka und Aaron Fox souverän zum 2:0 ab. Die Gäste kamen daraufhin kaum noch zu Chancen, die Caps agierten gewohnt souverän, vergaben aber einige Chancen.

Im zweiten Abschnitt gaben zunächst wieder die Tabellenführer aus Wien den Ton an. Doch in der 26. Minute rutschte Bartholomäus ein harmloser Schuss von Paré zum 2:1 durch die Beinschoner. Und der dritte Goalie der Wiener hatte vier Minuten später erneut Pech, als ihm ein Schuss von Herbert Hohenberger von der Fanghand ins eigene Tor abprallte. Die Capitals waren weiter Spiel bestimmend, ohne einen weiteren Treffer zu erzielen.

Das dritte Drittel begann mit einem Powerplay für die Capitals, doch die Wiener ließen auch diese Gelegenheit aus. Das Spiel plätscherte ohne große Höhepunkte vor sich hin, die Wiener waren dem Siegtreffer näher, die Innsbrucker lauerten auf Konter. Und einen solchen nützte Razingar in der 54. Minute zum 2:3, der erstmaligen Führung der Gäste. Die Capitals drängten auf den Ausgleich, scheiterten aber immer wieder am überragenden Gäste-Tormann Kotyk.

Statements:
Kevin Gaudet: Diese Niederlage müssen wir uns selbst zuschreiben. Wenn wir das 3:0 gemacht hätten, wäre das Spiel gelaufen gewesen. So haben wir die Innsbrucker wieder stark gemacht. Im letzten Drittel hat dann Innsbruck-Goalie Kotyk den Unterschied ausgemacht. Er hat unglaublich gehalten.

Walter Bartholomäus: Ich habe schnell ins Spiel gefunden. Fehler passieren, ich habe sie aber rasch weggesteckt und versucht, ruhig weiter zu spielen. Im Prinzip bin ich mit meiner Leistung zufrieden, angesichts der schwierigen Situation.

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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

Beitrag von Matt Kirby »

27. Runde

Innsbruck - Salzburg 7:1
Linz - Jesenice 2:3 n.P.
Wien - Laibach 2:5
Klagenfurt - Graz 7:1
Villach - Alba Volan 2:6


Die Vienna Capitals verloren gegen Olimpija Ljubljana trotz drückender Überlegenheit letztlich glatt mit 2:5. Vor 3.600 Besuchern in der Albert Schultz-Halle liefen die Caps den Slowenen ins offene Messer und kassierten zu viele Kontertore, ohne vorne die zahlreichen Chancen nützen zu können.

Olimpija Laibach erwies sich schon im ersten Drittel als der erwartet zähe Gegner. Die Slowenen waren bissig und im Konter gefährlich. Die Capitals, bei denen Florian Weisskircher im Tor sein Debüt feierte, waren dennoch die bessere Mannschaft. Die kalte Dusche für den Tabellenführer gab es in der 8. Minute. Sean Selmser war auf der Strafbank, und Brendan Yarema erzielte im Power Play das 0:1. Die Capitals erhöhten den Druck. Ein sehr gutes Power Play krönte Pascal Rheaume nach Pass von Sean Selmser zum Ausgleich. 18 Sekunden vor dem Pausenpfiff ging Olimpija nach einem Konter durch Brian Felsner 2:1 in Führung.

Mit viel Ambition starteten die Capitals ins Mitteldrittel und schnürten die Slowenen förmlich in deren Verteidigungsdrittel ein. Doch die Tore schossen die Gäste. In der 34. und 35. Minute war es jeweils Muric, der zuerst im Power Play und dann aus einem Konter auf 1:4 stellte. Die Fans in der Albert Schultz-Halle schöpften noch einmal Hoffnung, als Dan Bjornlie das 2:4 gelang. Das 100. Tor in der laufenden Meisterschaft für die Caps. Doch wieder war es in der letzten Minute des Drittels, als die Laibacher jubeln durften. Tavzelj stellte auf 2:5.

Im letzten Drittel versuchten es die Capitals mit Walter Bartholomäus im Tor, nachdem Florian Weisskircher bei zwei Treffern nicht glücklich ausgesehen hatte. Die Hausherren übten gewaltigen Druck aus. Gäste-Torhüter Alex Westlund bewies aber einmal mehr seine Klasse und ließ sich nicht mehr bezwingen.


Statements :

Kevin Gaudet: Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir haben 60 Minuten gekämpft. Aber so ein kleines Zwischentief erwischt jede Mannschaft einmal im Laufe einer Saison. Ich bin froh, dass es jetzt ist und nicht während der Play Offs. Florian Weisskircher wollte ich eine Chance geben, er war aber übernervös und hat nicht gezeigt, was er wirklich kann.

Vienna Capitals – Olimpija Ljubljana 2:5 (1:2, 1:3, 0:0) Rheaume (10./PP), Bjornlie (37.) bzw. Yarema (8.), Felsner (20.), Muric (34., 36.), Tavzelj (40.),

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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

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Nach der Verletzung von Torhüter Sebastien Charpentier, der voraussichtlich noch vier Wochen ausfällt, haben die Vienna Capitals einen neuen Goalie verpflichtet. Mit Kelly Guard, Jahrgang 1983, kommt ein aufstrebender Torhüter nach Wien, der den Capitals bis zur vollständigen Wiedergenesung von Charpentier den notwendigen Rückhalt geben soll.

„Wir waren zum Handeln gezwungen“, meint Capitals Manager Thomas Kornhoff. „Derzeit stehen wir praktisch ohne Einser-Goalie da. Mit Kelly Guard hoffen wir, über die Zeit hinweg zu kommen, in der Sebastien Charpentier ausfällt.“

Kelly Guard hat zuletzt zwei Saisonen im AHL-Team der Binghamton Senators, dem Farmteam der Ottawa Senators, gespielt. Nach der AHL-Saison 2006/07 trainierte der 24-Jährige beim Stanley-Cup-Finalisten Ottawa Senators als einer der vier Torhüter bis zum Finale mit, bekam jedoch keinen Vertrag für die neue Saison. Der Kanadier unterschrieb daraufhin beim NHL-Klub San Jose Sharks und wurde nach China zu den Peking Sharks, einem Kooperationsteam von San Jose, abgestellt. In der Saison 2005/06 war der 24-jährige in Binghamton Rookie des Jahres, zuvor wurde er auch als bester Nachwuchsspieler (MVP) seines Jahrgangs in Kanada ausgezeichnet.

Capitals Headcoach Kevin Gaudet hofft, dass mit der Verpflichtung des neuen Torhüters wieder mehr Ruhe in die Mannschaft kommt: „In den letzten beiden Spielen hat man gesehen, wie wichtig ein guter Tormann ist. Wir waren verunsichert und haben nicht zu unserem gewohnten Spiel gefunden. Ich glaube, dass Kelly Guard der Mannschaft den nötigen Rückhalt geben wird.“

Kelly Guard kommt am Dienstag in Wien an und soll bereits am Mittwoch mit dem Eistraining beginnen. Sein erster Einsatz ist am Freitag im Auswärtsspiel gegen Olimpija Ljubljana geplant.

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:-) Der dritte No 1 Goalie für die Caps dieses Jahr. Den brauchen sie aber auch dringend, was Bartholomäus und Weisskircher in den letzten beiden Spielen gezeigt haben, ist leider nicht ausreichend.

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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

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28. Runde

Laibach - Wien 2:1
Alba Volan - Villach 3:4
Jesenice - Linz 4:3 n.P.
Graz - Klagenfurt 0:3
Salzburg - Inssbruck 7:4


Die Vienna Capitals verlieren ihr erstes Auswärtsspiel an diesem Wochenende in Laibach unglücklich mit 1:2, bleiben aber in der Tabelle hinter Jesenice auf Platz zwei. Am Sonntag spielen die Capitals in Innsbruck und hoffen auf den ersten Punktgewinn nach drei Niederlagen in Folge. Lichtblick bei der Niederlage war Neuerwerbung Kelly Guard, der bei seinem Debut im Caps-Dress mit sensationellen Reaktionen eine höhere Niederlage verhinderte.

Das Spiel beginnt mit einem Schock für die Capitals. Nach nur 72 Sekunden liegen die Wiener bereits mit 0:1 zurück. Brian Felsner nützt einen Abwehrfehler der Caps und verwertet unhaltbar für Neuerwerbung Kelly Guard zur frühen Führung für die Hausherren. Die neue Nummer Eins im Tor der Caps zeichnet sich in weiterer Folge durch seine Schnelligkeit aus, zeigt tolle Reflexe und gibt den Caps einen sicheren Rückhalt. Die Capitals drängen auch auf den Ausgleich, haben aber Pech im Abschluss und mit Westlund einen fast unbezwingbaren Tormann im Gehäuse von Laibach. Die spannende Partie wird sehr fair geführt, im gesamten ersten Abschnitt gibt es keine einzige Strafe.

Der verdiente Ausgleich für die Capitals fällt Mitte des zweiten Abschnittes. Wieder einmal im Überzahlspiel. Kurz vor Ende des ersten Powerplays im Spiel bezwingt Marcel Rodman (28.) den bis dahin sehr guten Westlund im Tor von Laibach zum 1:1. Die Capitals machen in der Folge weiter Druck, finden durch Tropper und Selmser auch zwei gute Möglichkeiten vor, scheitern aber an Westlund (12 Schüsse abgewehrt) und der gut gestaffelten Abwehr von Laibach. Laibach bleibt vor allem im Konter sehr gefährlich und Kelly Guard kann sich in seinem ersten Spiel für die Capitals auch im zweiten Abschnitt mehrmals auszeichnen, pariert sechs Schüsse.

Beide Mannschaften starten vorsichtig und konzentriert in den Schlussabschnitt, um nicht neuerlich in Rückstand zu geraten. Durch eine Unachtsamkeit der Capitals geht Laibach durch Petriläinen aber in der 53. Minute nach einem Konter erneut in Führung. Die Capitals werfen in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne, Headcoach Gaudet nimmt auch Goalie Kelly Guard in der letzten Minute vom Eis, die Caps machen unheimlich Druck, der Ausgleich gelingt aber nicht mehr. Laibach-Goalie Westlund war an diesem Abend eine Klasse für sich.


Chefcoach Kevin Gaudet:
"Ich bin sehr enttäuscht, dass wir heute wieder verloren haben. Den Chancen nach waren wir die klar bessere Mannschaft aber wir haben vorne wieder nichts hineingebracht. Eine Unachtsamkeit im letzten Drittel hat uns um den Punktegewinn gebracht. Mit unserem neuen Torhüter Kelly Guard war ich sehr zufireden. Er hat die nötige Ruhe ausgestrahlt und in der Defensive sind wir eigentlich selten in Gefahr gekommen. Jetzt müssen wir in Innsbruck schauen, dass unsere Chancenauswertung besser wird, sonst werden wir auch dort Schwierigkeiten bekommen."

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Matt Kirby
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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

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29. Runde

Innsbruck - Wien 0:3
Salzburg - Jesenice 4:0
Villach - Laibach 2:5
Alba Volan - Graz 2:3
Klagenfurt - Linz 0:3


Die Vienna Capitals beenden ihr kurzes Zwischentief und gewinnen in Innsbruck gegen die Haie verdient 3:0. Die Wiener verkürzen damit ihren Rückstand auf Tabellenführer Jesenice auf zwei Punkte, haben allerdings ein Spiel weniger absolviert. „Vater“ des Sieges war Neo-Torhüter Kelly Guard. Der Kanadier pariert 39 Schüsse und feiert in seinem zweiten Spiel für die Vienna Capitals sein erstes Shutout.

Die Vienna Capitals starteten selbstbewusst in das Spiel und übernahmen von Beginn an das Kommando. Die erste große Möglichkeit wurde verwertet: Bei 4 gegen 4 erzielte Sean Selmser nach Pass von Marc Tropper das 1:0 für die Capitals (6.). Danach kassierten beide Mannschaften einige Strafen und das Spiel verflachte etwas. Innsbruck wurde gegen Drittelende immer stärker. Capitals-Goalie Kelly Guard war aber nicht zu bezwingen. Der Kandier parierte 16 Schüsse auf sein Gehäuse.

Das zweite Drittel begann mit einem Schock für Innsbruck. Torhüter Seamus Kotyk musste verletzt in die Kabine. Anstelle des Kanadiers übernahm der Finne Mikko Strömberg das Innsbrucker-Gehäuse. Die Capitals kassierten in der Folge einige Strafen. Die Unterzahlformationen der Wiener und Goalie Kelly Guard leisteten aber ganze Arbeit.

Im Schlussdrittel konzentrierten sich die Vienna Capitals auf die Defensive. Die Innsbrucker Haie mussten mit Fortdauer des Spieles immer offensiver agieren. Die Capitals kamen dadurch zu einigen guten Konterchancen. Ein Doppelschlag brachte schließlich die Entscheidung zu Gunsten der Vienna Capitals: Zuerst erzielte Marc Tropper aus einem Bilderbuchkonter das 2:0 (54.). Die Innsbrucker hatten den Schock noch nicht weggesteckt, da schlug eine Minute später Pascal Rheaume zu und stellte mit seinem Tor den 3:0-Endstand her (55.).

Capitals-Headcoach Kevin Gaudet zeigte sich nach dem Spiel erleichtert:” Das war ein wichtiger Erfolg heute für uns. Wir haben damit die Trendwende geschafft. Die Mannschaft ist von der ersten Minute an konzentriert ans Werk gegangen. Die Defensive hat fast perfekt geklappt. Wir haben keine groben Fehler gemacht und geduldig auf unsere Chancen gewartet. Zudem hat Kelly Guard unglaublich gehalten und der Mannschaft den nötigen Rückhalt gegeben.“

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Matt Kirby
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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

Beitrag von Matt Kirby »

30. Runde

Linz - Alba Volan 2:1
Wien - Villach 1:4
Laibach - Graz 5:3
Salzburg - Klagenfurt 3:4 n.P.
Jesenice - Innsbruck 3:2


Die Vienna Capitals verlieren ihr Heimspiel gegen den Villacher SV 1:4 und verpassen damit den Sprung an die Tabellenspitze. In der mit 4.300 Zuschauern ausverkauften Albert Schultz Halle dominierten die Capitals zwar das Spiel, die Villacher verwerteten aber eiskalt ihre Chancen und holten sich die wichtigen Punkte im Kampf um die Playoff-Teilnahme.

Beide Mannschaften begannen vorsichtig und achteten auf die Defensive. Mitte des ersten Drittels übernahmen die Vienna Capitals das Kommando. Zwei Überzahlspiele konnten die Wiener nicht nützen und Villach nützte die Gunst der Stunde. Die Capitals brachten den Puck im eigenen Drittel nicht weg und Peintner schoss aus kurzer Distanz zum 1:0 für Villach ein (17.). Die Vienna Capitals steckten den Gegentreffer jedoch rasch weg und glichen durch Latusa noch vor dem Drittelende zum 1:1 aus (19.)

Das zweite Drittel begann zerfahren. Viele Fehlpässe auf beiden Seiten. Die einzige zusammenhängende Aktion in dieser Phase nützten die Villacher zur neuerlichen Führung durch Brown. (26.). Danach drängten die Vienna Capitals auf den Ausgleich, vergaben aber die besten Einschussmöglichkeiten. Mitten in die Drangphase der Vienna Capitals gelang dem VSV das 3:1 in einem Überzahlspiel. In dieser Tonart ging es weiter: Die Vienna Capitals drückten auf den Anschlusstreffer und Villach schoss die Tore. In einer Unterzahlsituation liefen die Capitals in einen Konter des VSV. Kromp schoss aus spitzem Winkel zum 4:1 für Villach ein (38.)

Im Schlussabschnitt versuchten die Capitals noch einmal alles um das Spiel zu drehen. Villach verteidigte sich aber hartnäckig und die Capitals konnten die besten Chancen nicht verwerten. Der VSV verwaltete den Vorsprung geschickt und nahm die zwei Punkte mit nach Kärnten.

Stimmen zum Spiel:
Capitals Stürmer Manuel Latusa, der den einzigen Treffer der Wiener erzielte, brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: „Villach hat clever gespielt und unsere Fehler eiskalt ausgenützt. Ich würde nicht von einer Krise der Vienna Capitals sprechen, es werden auch wieder bessere Zeiten kommen. Im Training müssen wir hart daran arbeiten, dass wir vor dem gegnerischen Tor ruhiger werden und unsere Chancen auch ausnützen.“


Capitals-Headcoach Kevin Gaudet war nach dem Spiel von der Leistung seiner Mannschaft enttäuscht: "Ich habe noch niemals erlebt, dass eine Mannschaft so viele Chancen vergeben hat wie wir in den letzten drei Heimspielen. Wir haben in dieser Woche extra die Situationen vor dem Tor trainiert, aber wir haben derzeit Pech im Abschluss. Um ein Spiel zu gewinnen muss man aber seine Chancen verwerten und wir werden einen Weg finden, unsere Effizienz vor dem gegnerischen Tor wieder zu verbessern. Wir müssen vor allem versuchen direkter zum Torerfolg zu kommen und nicht zu kompliziert zu spielen."

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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

Beitrag von DennisMay »

Der alte Mann ist zurück.

Zitat: Der HDD ZM Olimpija Laibach verpflichtete den 41-jährigen Kanadier Todd Elik. Der Center soll am 28. Dezember im Heimspiel gegen den KAC sein Debüt im Laibach-Dress geben.

Liganeuling HDD ZM Olimpija Laibach hat sich weiter verstärkt. Die Slowenen verpflichteten den 41-jährigen Center Todd Elik. Der Kanadier ist unter Neo-Coach Mike Posma nach Stürmer Brian Felsner und Tryout-Spieler Pasi Petriläinen bereits der dritte Neuzugang. Elik ist ein alter Bekannter in Österreich. Der Center spielte in den letzten beiden Meisterschaftsjahren beim HC TWK Innsbruck. In der Saison 2006/07 kam der Center in 53 Spielen des Grunddurchgangs auf 98 Scorerpunkte (21 Tore bzw. 77 Assists). Damit war Elik vergangene Saison Topscorer und bester Assistgeber (77) in der Erste Bank Eishockey Liga. Auch in der Saison 2005/06 gewann Elik mit 62 Assists die Wertung als bester Assistgeber!

500 NHL-Einsätze

Elik bringt jede Menge Erfahrung mit: In seiner langen Karriere bestritt der Kanadier 500 NHL-Spiele (448 Spiele im Grunddurchgang bzw. 52 Play-off-Einsätze) für folgende Klubs: Los Angeles Kings, Minnesota North Stars, die Edmonton Oilers, San Jose Sharks, St. Luis Blues, Boston Bruins). Elik schaffte in seinen 500 NHL-Einsätzen 371 Scorerpunkte (125 Tore bzw. 246 Assists).

Debüt gegen den KAC

Elik wird nach den Weihnachtsfeiertagen, am 27. Dezember in Laibach erwartet und soll am 28. Dezember im Heimspiel gegen den EC-KAC sein Debüt im Laibach-Dress feiern. „Er bringt viel Erfahrung mit. Er soll der Mannschaft seine Gewinnermentalität weitergeben. Außerdem erwarte ich mir durch ihm mehr Effizienz in unserem Powerplayspiel“, so Laibach-Manager Matjaz Sekelj. Elik unterschrieb einen Vertrag bis Saisonende.



Am 04.01.08 spielt Laibach, das letzte Vorrundenspiel in Innsbruck, wer Zeit hat sollte sich dieses Genie nicht entgehen lassen, außerdem ist auch noch
Krusty der Clown zu besichtigen.


Alle Angaben ohne Gewähr, Zuschauer wissen mehr.
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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

Beitrag von Matt Kirby »

31. Runde

Graz - Wien 2:5
Innsbruck - Villach 2:5
Linz - Laibach 3:1
Alba Volan - Salzburg 4:1
Jesenice - Klagenfurt 1:2 n.P.


Mit einem sicheren 5:2 Auswärtssieg bei den Graz 99ers schaffen die Vienna Capitals zumindest bis Dienstag den Sprung zurück an die Tabellenspitze der Erste Bank Eishockeyliga. Die Wiener holten einen 1:2-Rückstand auf und spielten die zwei Punkte clever nach Hause.

Die Vienna Capitals erwischten einen Traumstart. Bereits im ersten Powerplay knallte Dan Bjornlie den Puck von der blauen Linie zum 1:0 unter die Latte (2.). Danach ergaben sich einige gute Konterchancen für die Capitals, die aber allesamt vergeben wurden. Die Wende im ersten Drittel brachte eine 5 zu 3-Überzahlsituation für die Grazer. Zuerst traf Guillet zum 1:1 (13.), und nur 40 Sekunden später schob Iob den Puck zum 2:1 für die Grazer über die Torlinie. Das war auch der Pausenstand.

Das zweite Drittel begann mit einem Lichtausfall – die überlange Pause tat den Vienna Capitals aber offenbar gut, denn sie kamen wie verwandelt aus der Kabine und dominierten die Grazer klar. Philippe Lakos erzielte mit einem Schlenzer von der blauen Linien den Ausgleich zum 2:2. (24.). Die Capitals hatten jetzt Lunte gerochen und setzten nach. Marcel Rodman bediente Bruder David, und der fälsche den Puck unhaltbar für Graz-Goalie Dalpiaz zum 3:2 für die Wiener ins Tor ab. Eine Traumkombination von Tropper, Fairchild und Selmser brachte kurz vor Drittelende das 4:2 für die Vienna Capitals. Fairchild spielte Selmser ideal frei und dieser schob die Scheibe zwischen den Schonern von Dalpiaz ins Tor.

Im Schlussabschnitt konzentrierten sich die Vienna Capitals zunächst auf die Sicherung des Vorsprunges. Die Wiener ließen Scheibe und Gegner laufen und kamen zu einigen Überzahlspielen, wovon sie eines eiskalt ausnützen: Werenka spielte Aaron Fox ideal frei und der Führende der Scorerliste erzielt mit dem 5:2 die Entscheidung zu Gunsten der Vienna Capitals (56.).

Capitals-Headcoach Kevin Gaudet war im Gegensatz zu den letzten Heimpleiten mit der heutigen Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Wir wollten einfach spielen, schnell zum Abschluss kommen und vor dem Tor konzentrierter agieren. Das alles haben wir heute fast perfekt umgesetzt, vor allem die Chancenauswertung hat viel besser geklappt als zuletzt.“

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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

Beitrag von Matt Kirby »

32. Runde

Linz - Wien 2:0
Villach - Graz 4:1
Klagenfurt - Innsbruck 6:3
Alba Volan - Jesenice 1:4
Laibach - Salzburg 3:4 n.V.


Die Vienna Capitals verlieren in Linz 0:2 (0:1, 0:1, 0:0) und rutschen damit in der Tabelle punktegleich mit den Black Wings auf den dritten Platz zurück. Die Capitals kämpften verbissen, vergaben aber zu viele Chancen.

Die Vienna Capitals begannen das Spiel praktisch mit einem Mann weniger: Lakos musste bereits nach 17 Sekunden auf die Strafbank, die Linzer konnten die Überzahl aber nicht nützen. Beide Mannschaften gingen ein hohes Tempo, große Torchancen waren aber Mangelware. Die dritte Überzahlsituation der Linzer führte dann zum ersten Treffer: Leahy traf aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Black Wings (14.) Die Linzer dominierten das erste Drittel und gingen verdient mit einer 1:0-Führung in die Pause.

Das zweite Drittel begann mit einer Riesenchance für die Vienna Capitals. Sean Selmser brachte aber die Scheibe an Linz-Goalie Penker nicht vorbei. In dieser Tonart ging es auch weiter: Die Capitals drängten auf den Ausgleich, scheiterten aber immer wieder an Penker und liefen selbst das eine oder andere Mal in Konter der Linzer. Einen dieser Konter schloss schließlich Purdie für die Black Wings zum 2:0 ab (27.). Die Vienna Capitals gaben aber nicht auf und kamen zu weitern guten Einschussmöglichkeiten. Aber Selmser, Rheaume und Fairchild scheiterten.

Im Schlussabschnitt warfen die Vienna Capitals alles nach vorne und drängten auf den Anschlusstreffer. Die Caps schnürten die Linzer phasenweise in deren Drittel regelrecht ein, das Spiel lief wie auf einer schiefen Ebene, doch es wollte kein Tor gelingen. Selbst als die Wiener ihren Torhüter zwei Minuten vor Schluss vom Eis nahmen und wegen einer Strafe für die Linzer mit 6 zu 4 spielen konnten, gelang kein Treffer.

Capitals-Headcoach Kevin Gaudet war nach dem Spiel enttäuscht: “Wenn man so viele Chancen nicht verwerten kann, darf man sich nicht wundern, dass man verliert. Die Linzer waren hungrig auf den zweiten Platz und spielten aggressiv. Das Kontertor zum 0:2 war dann der Knackpunkt in der Partie. Zuletzt haben wir auswärts oft gewonnen, da ist es normal, dass man auch einmal verliert. Jetzt konzentrieren wir uns voll auf unsere nächsten beiden Heimspiele gegen Salzburg und Jesenice.“

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Matt Kirby
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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

Beitrag von Matt Kirby »

33. Runde

Wien - Salzburg 3:2
Innsbruck - Graz 5:1
Villach - Linz 1:2
Klagenfurt - Alba Volan 3:1
Jesenice - Laibach 1:3


Die Vienna Capitals beenden ihren Heimfluch und besiegen Meister Red Bull Salzburg in einem kampfbetonten Spiel 3:2. Die Wiener dominierten vor ausverkaufter Albert Schultz Halle das erste Drittel klar, mussten am Schluss aber hart kämpfen, um den Vorsprung über die Runden zu bringen.

Beide Mannschaften hielten nichts von taktischem Geplänkel und legten gleich richtig los. Die erste große Chance im Spiel ergab sich für Salzburg – Kelly Guard rettete mit tollem Reflex. Die erste große Capitals-Chance vergab Selmser, doch wenige Minuten später fuhren die Capitals einen Bilderbuchkonter: Bjornlie legte ideal für Latusa auf und dieser verwertete zum 1:0. (8.). Die Capitals legten nach und nützten eine Überzahlmöglichkeit durch Marcel Rodman zum 2:0 (9.). Die Salzburger wurden jetzt regelrecht durcheinander gewirbelt. Einen schweren Abwehrfehler der Red Bulls nützte Marc Tropper zum 3:0. (14.). Kurz vor der Pause schafften die Salzburger aus dem Nichts das Anschlusstor durch Trattnig (19.).

Das Mitteldrittel begannen die Capitals mit einem Powerplay konnten aber zwei große Chancen nicht verwerten. Danach kamen die Salzburger zu mehreren Überzahlspielen und guten Torchancen, aber Capitals-Goalie Kelly Guard und einmal die Stange verhinderten weiterer Salzburger Treffer. Mit 3:1 für die Vienna Capitals ging es in die letzte Drittelpause.

Das Schlussdrittel begann mit einer kalten Dusche für die Vienna Capitals. Salzburg-Kapitän Kalt erzielte nach einem Gestocher vor dem Wiener Tor im Nachschuss den Anschlusstreffer zum 2:3 (42.). Mitte des letzten Drittels konnten die Capitals eine 5 zu 3 Überzahl in keinen zählbaren Erfolg ummünzen und das Spiel stand auf des Messers Schneide. Die Salzburger drängten vehement auf den Ausgleich, die Vienna Capitals kämpften aber aufopfernd und brachten den knappen Vorsprung über die Runden.

Capitals-Headcoach Kevin Gaudet war nach dem Sieg erleichtert: „Endlich haben wir unsere Chancen verwertet. Nach dem schnellen 3:0 wurden wir etwas zu leichtfertig Die Salzburger waren ein harter Gegner. Mit ihren vier Reihen haben sie am Schluss gehörigen Druck entwickelt, aber wir haben einen Weg gefunden, den Vorsprung zu verwalten und diesen wichtigen Sieg zu schaffen.“

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Matt Kirby
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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

Beitrag von Matt Kirby »

34. Runde

Wien - Jesenice 4:1
Laibach - Klagenfurt 4:3
Graz - Linz 3:4
Innsbruck - Alba Volan 5:3
Salzburg - Villach 4:2


Die Vienna Capitals besiegten Jesenice in der restlos ausverkauften Albert Schultz Halle in einem packenden und hochklassigen Spiel mit 4:1 (0:1,3:0,1:0) und stürzten die Slowenen damit von der Tabellenspitze. Durch den Linzer Sieg in Graz liegen die Caps zwei Runden vor Ende des Grunddurchgangs punktegleich mit den Linzern auf dem zweiten Tabellenrang. Großen Anteil am eindrucksvollen Sieg hatte Caps-Goalie Sebastien Charpentier, der bei seinem Comeback nach einem Monat verletzungsbedingter Pause nahtlos an seine große Form vom November anschließen konnte.

Das Spiel begann allerdings mit einem Schock für die Capitals. Lakos kassierte gleich zu Beginn eine Strafe und Jesenice ging im ersten Powerplay nach nur zwei Minuten durch Kranjc in Führung. In der Folge machten die Caps aber enormen Druck und spielten eine Vielzahl an guten Möglichkeiten heraus. Werenka, Fox, David Rodman und Björnlie scheiterten aber allesamt am sehr guten Jesenice-Tormann Kristan. Die größte Chance der Caps im ersten Drittel vergab Marcel Rodman, der vor dem leeren Tor die Scheibe nicht unter Kontrolle brachte. Ein Treffer von Fairchild wurde wegen Torraumabseits aberkannt.

Auch im zweiten Abschnitt gingen die Caps volles Tempo und Kelly Fairchild erzielte gleich nach Wiederbeginn nach idealem Pass von Werenka den längst fälligen Ausgleich (22.). Der Offensiv-Drang der Caps wurde nur wenig später zum zweiten Mal belohnt. Liga-Topscorer Aaron Fox stellt mit einer herrlichen Einzelaktion auf 2:1 (28.). Kurz vor Ende des zweiten Abschnittes gelang den groß aufspielenden Caps in 5:3 Überzahl dann auch noch das 3:1 durch David Rodman.

Im Schlussdrittel war das Spiel weiter von hohem Tempo geprägt. Die Fans – 300 waren aus Jesenice angereist – bekamen von beiden Teams tolles Offensiv-Eishockey geboten. Und die Caps wollten noch mehr und Tropper stellte in der 53. Minute nach einer tollen Kombination auf 4:1 und machte damit vorzeitig alles klar.

Headcoach Kevin Gaudet war nach dem Spiel mit der Leistung seiner Capitals hoch zufrieden: „Jesenice war wie erwartet gleich von Beginn an sehr stark. Nach dem Ausgleich haben wir aber klar dominiert. Leider haben wir aber wieder zu viele Chancen gebraucht, um Tore zu erzielen. Das ist der einzige kleine Wehrmutstropfen. Ansonsten bin ich wirklich sehr zufrieden. Auch mit dem Comeback von Sebastien Charpentier, der in einigen brenzligen Situationen wieder sehr gut gehalten hat und uns den notwendigen Rückhalt gegeben hat.“

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Re: EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) 2007/2008

Beitrag von Matt Kirby »

35. Runde

Klagenfurt - Wien 7:3
Alba Volan - Laibach 3:7
Graz - Salzburg 2:3 n.V.
Jesenice - Villach 3:5
Linz - Innsbruck 7:2


Die Vienna Capitals verlieren nach hartem Kampf in Klagenfurt gegen den KAC 3:7. Die Capitals bleiben durch die gleichzeitige Niederlage von Jesenice auf dem 2. Platz in der Tabelle der Erste Bank Eishockeyliga.

Das erste Drittel begann mit einem Doppelschlag des KAC: Werenka und Bjornlie saßen für die Capitals auf der Strafbank und Arlbrandt nützte die 5 zu 3 Überzahl zum 1:0 für die Klagenfurter (3.). Die Wiener hatten sich vom 0.1 noch nicht erholt, da hämmerte KAC-Stürmer Schellander den Puck unhaltbar für Caps-Goalie Charpentier ins Kreuzeck und stellte auf 2:0 (6.).
Jetzt wachten die Wiener aber auf und drehten innerhalb von sieben Minuten das Spiel: Bei einer 5 zu 3-Überzahl für die Capitals erzielte Sean Selmser den Anschlusstreffer (8.). In einem weiteren Powerplay schoss Marcel Rodman den Ausgleich nach einem Gestocher vor dem KAC-Tor (11.). Schließlich gelang Caps-Verteidiger Peter Casparsson in einem neuerlichen Überzahlspiel der Führungstreffer zum 3:2 (15.)

Im Mitteldrittel kassierten die Vienna Capitals zahlreiche Strafen und der KAC wurde immer stärker. Nach einem Solo erzielte Hager den Ausgleich für den KAC (34.) und wenige Augenblicke später schoss Craig die Klagenfurter 4:3 in Führung (35.). Die Wiener reklamierten vergeblich Torhüter-Behinderung. Kurz vor Drittelende vergab Fox eine große Ausgleichschance für die Vienna Capitals.

Der Schlussabschnitt verlief zunächst ausgeglichen. Beide Mannschaften suchten den direkten Weg zum gegnerischen Tor. Der KAC war dabei erfolgreicher: Norris erzielte das 5:3 aus einem Konter (46.) und Hinz sorgte mit einem Shorthander zum 6:3 für die Vorentscheidung zu Gunsten der Klagenfurter. (48.). Norris setzte schließlich in einem Überzahlspiel mit seinem zweiten Tor an diesem Abend den Schlusspunkt zum 7:3-Sieg für den KAC (59.).

Capitals-Headcoach Kevin Gaudet nach dem Spiel:“ Nach dem ersten Drittel haben wir geglaubt, dass wir die Klagenfurter im Sack haben. Danach haben wir zu unkonzentriert und fast etwas überheblich gespielt und sind bestraft worden. Auch die Disziplin war mangelhaft. Die vielen Strafen haben uns Kraft gekostet und am Ende hat der KAC verdient gewonnen.“

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