Aus Wiki.de
Mathangi „Maya“ Arulpragasam (
Tamil: மாதங்கி 'மாயா' அருள்பிரகாசம்; *
18. Juli 1975[1] in
Hounslow,
London) ist eine englische
Sängerin, die unter dem Kürzel
M.I.A. auftritt, was sowohl für
Missing in Action als auch
Missing in Acton steht.
Inhaltsverzeichnis
[
Verbergen]
Karriere [Bearbeiten]
Ihre Eltern stammten aus
Sri Lanka, wohin sie auch wieder zogen, als Maya sechs Monate alt war. Ihr Vater Arul Pragasam (nach dem die erste Platte „Arular“ benannt ist) trat dort der paramilitärischen Organisation
Liberation Tigers of Tamil Eelam bei. Ihre Mutter zog später mit der zehnjährigen Maya und ihrer anderen Tochter wieder nach London, wo sie zuerst in einem Flüchtlingsheim unterkamen. Nach ihrem Schulabschluss studierte M.I.A. am Londoner
Saint Martins College of Art Kunst und Film.
Von der Musikerin
Peaches lernte sie die musikalischen Möglichkeiten der
Groovebox kennen und begann Musik zu machen. 2005 kam ihr erstes Album mit dem Titel
Arular heraus, das nach ihrem Vater benannt wurde. Das zweite Album
Kala erschien im Jahr 2007 und wurde nach ihrer Mutter benannt.
Die Musik ihrer Alben liegt zwischen
Hip-Hop,
Dancehall,
Grime und
Electro. Sie arbeitete bereits mehrmals mit dem
US-amerikanischen Musiker
DJ Diplo zusammen – so zum Beispiel auf dem Album „Arular“, auf welchem Diplo den Track „Bucky Done Gun“ produzierte, welcher 2005 auch als Single veröffentlicht wurde.
2009 schrieb und sang sie das Lied „O … Saya“ für den Film
Slumdog Millionär zusammen mit dem indischen Musiker
A. R. Rahman. Das Lied wurde für den
Oscar für den besten Filmsong nominiert, den der Song „Jai Ho“ aus demselben Film gewann. Ihre erfolgreichste Single „Paper Planes“ wurde ebenfalls im Film verwendet.
2010 stellte M.I.A. das Video „
Born Free“ ins Internet. Der Kunstfilm zeigt die Verfolgung von
Rothaarigen als Beispiel für Rassismus und staatliche Unterdrückung. Dabei zeigt die Musikerin in ihrem Musikvideo auch etliche Gewaltszenen.
Am 15. Oktober 2010 veröffentlichte sie auf
Twitter einen Link zu einem neuen Song namens „
bedroomtothehallwaytotheroadtotheworld“.
[2]