O'Connor #73 hat geschrieben:ich wart ja drauf bis der erste ankommt und jammert:
"die machen das doch nur weil se ned spielen wollen... söldner... keine ausdauer..."
Quatsch, die Chance auf eine Prügelei in der Vorbereitung haben sie auch vergangene Saison genutzt.
Freiburg-Gottéron gewinnt die Saison-Hauptprobe gegen Augsburg
Im ersten und zugleich letzten Testspiel im St. Leonhard schlug Gottéron gestern DEL-Team Augsburg in einer hart geführten Partie knapp, aber verdient mit 3:2 Toren.
Kurt Ming
Zwei der drei Tore erzielten die Freiburger im Überzahlspiel. Der Gast, bei dem mehr als die Hälfte der Mannschaft aus Nordamerika kommt, vermochte in der Schlussphase vor allem physisch noch zuzulegen, und kam fünf Minuten vor Schluss, als beim Heimklub die Abwehr ohne seine frühzeitig in die Kabine geschickten Ausländer Michal Barinka und Shawn Heins agierte, noch bis auf ein Tor heran.
Gottéron technisch besser
Insgesamt führte der Sieger aber die spielerisch etwas feinere Klinge. Im Gegensatz zur letzten Saison spielt man unter dem neuen Coach defensiv bedeutend vorsichtiger, was sich auch im Torverhältnis ausdrückt. Torhüter Simon Rytz, der trotz ein paar Abprallern erneut einen guten Eindruck hinterliess, wurde von seinen Vorderleuten gut abgeschirmt, die Deutschen kamen nur ganz selten zum Abschluss im Slot.
Fünf Sturmlinien
Im Sturmspiel liess Trainer Hans Kossmann fünf Sturmlinien laufen, wobei sich die vier Center in der Doppelaufgabe ablösten. Offensichtlich hat man in der Zusammensetzung der Linien noch nicht die optimale Variante gefunden: Julien Sprunger spielte die Hälfte der Partie neben Andrei Bykow, wechselte dann aber zum Duo Simon Gamache/Christian Dubé.
Von den jungen hinterliessen Adam Hasani und Sandro Brügger einen überraschend starken Eindruck, obwohl die vierte Linie kurz vor Ende des ersten Drittels das erste Tor Augsburgs einkassieren musste. Zu diesem Zeitpunkt führte Freiburg durch Tore von Adam Hasani und Benjamin Plüss jedoch schon 2:0. Auch wenn Gottéron zwei Powerplaytore gelangen, lief das Überzahlspiel mit Pavel Rosa als Verteidiger an der blauen Linie noch nicht immer nach Wunsch.
Gottéron offensiv noch mit Steigerungspotenzial
Eine Woche vor dem Meisterschaftsstart in Zug konnte sich Gottéron gegen die kompakten Augsburger schon etwas an den Meisterschaftsbetrieb gewöhnen. Insgesamt gab es in der gehässigen Partie 126 Strafminuten. Noch bleibt dem Team ein paar Tage Zeit, offensiv gefährlicher zu werden; vorab die vier Ausländer haben sicherlich noch Potenzial nach oben.
Trotz vieler Strafminuten gingen vorab bei Gottéron die routinierten Leistungsträger noch nicht an die körperlichen Grenzen, denn ausser einer Portion Selbstvertrauen gibt es in solchen Partien ja kaum etwas zu holen. Die Hundertschaft mitgereister Fans der Deutschen, mehrheitlich oben ohne, sahen ein eigenes Team, das nur ungern das Prestigeduell gegen einen Schweizer Klub verlor. Aber technisch und läuferisch hatte der Sieger über die 60 Minuten ein klares Plus, und dies machte am Ende den Unterschied aus.
Telegramm
Gottéron – Augsburg 3:2 (2:1,0:0,1:1)
St. Leonhard: 2500 Zuschauser (Gratiseintritt).- SR Massy (Fluri/Müller). Tore: 7. Hasani (Bykow, Sprunger) 1:0, 14. Plüss (Bykow, Sprunger/5 gegen 4) 2:0, 20. (19.50) O’Connor (Bassen) 2:1, 44. Rosa (Jeannin, Gamache/5 gegen 4) 3:1, 55. Heims (Tölzer) 3:2. Freiburg-Gottéron: Rytz; Ngoy, Collenberg; Löffel, Barinka; Heins, Birbaum; Gerber, Aplanalp; Sprunger, Bykow, Plüss; Rosa, Jeannin, Knöpfli; Gamache, Dubé, Hasani; Lüssy, Botter, Vauclair; Cadieux, Brügger. Strafen: Gottéron 5 x 2 Minuten plus 2 x 5 Min. plus Spieldauer (Barinka, Heins); 8 x 2 Minuten plus 2 x 5 Min. plus Spieldauer (O’Connor, Szwez). Bemerkungen: 25-minütiger Spielunterbruch wegen gebrochener Glasscheibe vor der Strafbank der Gäste (43.).
The knack of flying is learning how to throw yourself at the ground... and miss!
Ford Prefect hat geschrieben: Der Gast, vermochte in der Schlussphase vor allem physisch noch zuzulegen,
das lässt hoffen.
Und einerseits finde ich es ja schon nett dass der O'Connor öfters mal einen mit rausnimmt, andererseits ist das aber dann doof weil der ja scheinbar auch regelmäsig punktet und das geht von der Kabine aus nicht.
Das könnte echt sein Jahr werden in dem er den sprung in ein richtiges DEL Team schafft!
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Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht!
Sofern er ihn in den ersten beiden Reihen lässt, wird O´Connor abgehen. Da bin ich mir fast sicher. Für mich hat der das Zeug zur neuen Identifikationsfigur in Augsburg. Und das hoffentlich etwas länger als die meisten anderen.
so schnell wird man seit letzter Saison nicht mehr gesperrt für ein bißchen Austauschen von Argumenten. Allerdings haben wir ja auch noch Swesz und Flache für diesen Job, von mir aus darf er sich also auch mal zurückhalten.
Andererseits: Wozu gibt's die Vorbereitung?
Und zum Publikumsliebling schafft man's schon mal mit einer solchen Spielweise - oder warum nennst Du Dich Rochus?
rochus hat geschrieben:Rochus Schneider kloppte sich auch, aber er wurde nicht so oft in die Kabine geschickt. Wenn jetzt wieder ein Hirni kommt, das der Hackstotz seinen Gegenspieler auch in die Kabine mitnimmt, soll erwähnt sein, im gesperrten Spiel fehlt der Hackstotz, der nach mancher Einschätzung ein Leistungsträger sein soll.
wie schon geschrieben: Man wird nicht gleich nach dem ersten Scharmützel auf die Tribüne verbannt, es braucht dafür 3 große Strafen.
rochus hat geschrieben:Na, hoffentlich kann der Hackstotz auch den Hebel zwischen Vorbereitung und Liga umlegen. Wenn er überhaupt diesen Hebel kennt.
Ich verstehe nicht was du gegen den hast?! Bei Szwez kann ich es nachvollziehen, aber O´Connor kann halt auch Hockey spielen und ist m.M. alles andere als ein Hackstock. Dazu noch Deutscher. Und übermäßig oft ist er letztes Jahr jetzt auch nicht gegangen.