Cassy O'Peia hat geschrieben:
Aber wir tun lieber so wie wenn nix wäre und jammern dann wenn was passiert.
Wer tut so als ob nix wäre? Wer jammert? Ich krieg nur ständige Panikmache vor Terror in Deutschland mit! Ich will das was passiert ist, damit auch absolut nicht runterspielen. Wie der Canadien eben geschrieben hat- eine Tragödie aber man muss jetzt nicht so tun als sei man in permanenter Gefahr. Ich seh auch nicht ein wieso sich jetzt alles um die Sicherheit wegen dieser Deppen drehen soll, wenn letztlich eine solche Gefahr nie ausgeschlossen werden kann. Es ist eh eine Endlosschleife der Gesprächsrunde, die einen die auf den Zug aufspringen und für mehr Sicherheit skandieren und eben die anderen, die keine Zukunft im immer größer werdenden Überwachungsstaat wollen. Diese allgemeine Diskussion geht schon Jahre, Gesetze wurden geändert, neue Gesetze beschlossen und was hat sich geändert? Bei jedem Anschlag werden härtere Gesetze und Überwachungsmöglichkeiten gefordert, mit welchem Ziel letztlich, die Gesprächsrunde in 10 Jahre am selben Standpunkt von Heute führen zu müssen? So kann man auch Politik betreiben... Kontraproduktiv- es kommt zwar das Wort Produktiv drin vor, erzeugt allerdings eher gegenteiliges!
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
Wenn deine Frau samt Kind vom Markt nicht zurück kommt ändern sich solche Aussagen meist sehr schnell.
Wie gesagt, Tragödie!
Was ist mit den Zivilopfern, die vielen 1000, in Kriegen in Afghanistan oder im Irak zuletzt?
Das eine rechtfertigt weder das andere noch umgekehrt! Man muss über Landesgrenzen hinaus gehen, Scheuklappen ablegen und versuchen seinem Gegenüber zu vertrauen. Egal welche Herkunft, welche Hautfarbe oder Religion, gemeinsam können wir stark sein. Da helfen keine Gesetze, keine Überwachung oder Kriege, ein positives Miteinander, setzt immer alle gemeinsam voraus! Klar sind das weit her geholte Gedanken und es wird immer Meinungsverschiedenheiten geben aber seit 9/11 hat der Kampf gegen den Terror diesen gefühlt nur noch stärker gemacht....
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
Peter1953 hat geschrieben:Warum müssen wir mit dem Terror leben? Gibt es denn tatsächlich kein Gegenmittel?
Mittel-und langfristig kann man sehr viel tun. Kurzfristig geht das nur mittels Einschränkung diverser Grundrechte. Ob es das wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Vielleicht gibts eines, vielleicht nicht. Vielleicht auch nur ein halbes oder irgendwas, was es ein bisschen bis sehr viel besser machen kann. Das kann keiner sicher sagen.
Sicher ist aber, dass das Gegenmittel - oder besser - ein Lösungsansatz garantiert nicht von den Dümmsten und Lautesten im Land/in Europa gefunden werden wird, die sich gerade auf dem ganzen Kontinent im Aufwind befinden.
Wenn ich eine schlimme Verletzung habe, dann gehe ich zum Arzt. Da gibts gute und weniger gute Leute und manchmal bringt es auch was, wenn man den Arzt mal wechselt oder einen anderen fragt, der eine andere zweite Meinung hat. Keinesfalls würde ich aber statt zum Arzt zum Hufschmied oder zum Bademeister gehen, nur weil der am lautesten brüllt und einfache Lösungen verspricht. Dann tuts nämlich einfach nur weh und es heilt gar nix.
"Passt mal auf, ihr Radikal-Spinner: Das hier ist Berlin. WIR sind Berlin. Wir fahren S-Bahn in der Rush Hour. Wir raunzen, wenn man freundlich zu uns ist. Unsere Taxifahrer sind gefährlicher als jeder Konvertit. Wir meckern an der Supermarktkasse. Wir glauben, dass Union aufsteigt und Hertha in die Champions League kommt. Wir essen Döner und rohen Fisch - zu einem Preis, der garantiert, dass da weder Fisch noch Fleisch drin ist. Bei uns ist Schultheiss ein Bier. Und Sternburg! Und wir lieben unsere Kinder abgöttisch, selbst wenn sie Laktose-intolerant sind. Was immer das ist. Wir haben neun Monate Winter und gehen nach der Party direkt arbeiten. Manche von uns sind Türken. Oder Russen. Oder Amerikaner. Pakistani, ja!!! Oder sogar Baden-Württemberger. Angst vor Euch?! Dream on, Pussies! Ihr könnt uns mal!"
Kommt ganz auf die jeweilige Stadt an: in Nürnberg steht schon seit Beginn des Marktes auf jedem Zufahrtsweg inklusive Fußgängerzone ein Polizei-VW-Bus quer.
Cassy O'Peia hat geschrieben:Selbst Trottel hätten sich ausmalen können, das Prophylaxe heuer angebracht gewesen wäre.
Du bist also der ernsthaften Überzeugung man hätte eine Vorbeugung für diese Tragödie treffen können?
Wie soll eine sinnvolle Prophylaxe gegen gestörte Menschen aussehen?
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
Was bringen bewaffnete Polizisten am Weihnachtsmarkt? Ein paar Opfer mehr, denn bestenfalls erschießen sie den Fahrer - und der LKW rast ungelenkt weiter
Das ist nur Show um die Leute zu beruhigen, wenn was passiert isses sinnlos
Ist die allgemeine Angst den wirklich so groß geworden? Damit hätten die gestörten ja absolut was sie wollten?
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
Ich wüsste jetzt nicht warum es Leute stören sollte, wenn die Betonteile an den Zufahrten stehen. Stört ja jetzt auch keinen. Rein gefahren wäre er dann sicherlich nicht.
Und nein! Verhindern sicherlich nicht, aber zumindest einschränken. Dann hätte er halt aussteigen müssen und mit seiner Kleinkaliberpistole auf Menschen schießen.
Anscheinend hatte er nicht wirklich Draht zum IS (meine Einschätzung, kein FAKT). Denn mit der Ausrüstung die er hatte begeht man normalerweise keinen Anschlag. Da waren die Jungens in Paris und Brüssel besser equiped.