Und ersteres widerlegen die Zahlen (relativ gesehen) eindeutig. Es interessiert im ersten Schritt der Betrachtung nicht, warum die ansässige Bevölkerung durch die Neuankömmlinge einer höheren Bedrohung ausgesetzt ist, es interessiert die faktische Feststellung.
Und da finde ich es schon sehr dreist, wenn dann von der neolinken Meinungspresse diese Zahlen ignoriert werden und stattdessen versucht wird, den Leser mit Nebenthemen einzuschläfern, Stichwort nur 0,1 Prozent der von Flüchtlingen begangenen Straftaten sind schwere Straftaten. Ich traue mich wetten, viele Leser schalten bei so einer Aussage ab, ganz nach dem Motto 0,1 ist ja eine niedrige Zahl, also wird es ja nicht so schlimm sein.
Wenn linke Pressevertreter mit den Fakten konfrontiert werden, kommt meist nur noch Gestammle.
Hier passend zum Thema Oliver Janich (der auch ein komischer Vogel ist, aber in diesem Fall die Argumente auf seiner Seite hat) und Anja Reschke in der Sendung "Sag´s mir ins Gesicht" via Skype.
Und dann der anderen Seite Fake-News vorwerfen. Wer im Glashaus sitzt...

kottsack hat geschrieben:Es kommt auch sehr auf die demographische Zusammensetzung der Gruppe der Flüchtlinge an und das spielt schon eine sehr große Rolle, was deine Zahlen auch etwas relativiert.
Alle unter diesem Punkt abgehandelten Unterpunkte stimmen aus meiner Sicht und müssen für eine abschließende Bewertung natürlich berücksichtigt werden. Spannend wäre dann natürlich noch der Vergleich der genannten Risikogruppen untereinander. Dazu bin ich heute aber zu faul.

kottsack hat geschrieben:ich sehe es auch so, dass durch die Zugezogenen ein mehr an Kriminalität ins Haus geholt wurde
Ich habe es weiter oben im Thread so wahrgenommen, dass du versucht hast, das als Hirngespinst abzutun. Hab ich dich da falsch verstanden oder hast du deine Meinung nun geändert?
Daran besteht absolut kein Zweifel. Ich fand Merkels Reaktion 2015 die einzig Richtige und stehe auch heute noch dazu. Was mir allerdings Sorge bereitet, ist die "Augen zu und durch - Flüchtlingspolitik", die unsere Regierung heute an den Tag legt und die Naivität gegenüber dem religiösen Hintergrund vieler Geflüchteter. Da muss unbedingt was getan werden, sonst schaffen wir uns da aktuell ein Riesenproblem!kottsack hat geschrieben:aber ich sehe es eben auch so, dass da vielen vielen Leuten, die wirklich vor schlimmen Sachen, die ich nicht erleben musste und hoffentlich nicht muss, geholfen wurde.
Hier wird es schwierig. Die Gebildeten einzubauen wird sicher das geringste Problem. Was die Sache kompliziert macht, ist die Tatsache, dass das Merkmal gebildet auf die wenigsten zutrifft. Neun Jahre Schule in Eritrea bringen dich auf das Niveau eines deutschen Drittklässlers und das meine ich, ohne zu übertreiben. Wie das Schulniveau in anderen Flüchtlingsländern ist, kann ich nicht sagen, befürchte aber ähnlich schlimmes. Dazu die teilweise gravierenden Mentalitätsunterschiede, die auf dem von Disziplin geprägten deutschen Arbeitsmarkt sicherlich keine Begeisterungsstürme hervorrufen.kottsack hat geschrieben:Und wenn die cleveren Köpfe von denen gehalten und eingebaut werden können und die nicht so Cleveren, aber fleißigen, sich hier auch einbringen dürfen, dann kommt da auf lange Sicht schon was bei rum.
Dann hast du in diesem "Worst-Case-Szenario eine perspektivlose Hochrisikogruppe, die zum großen Teil aus Ländern kommen, die die Menschen ihr ganzes bisheriges Leben mit Koranpropaganda vollgepumt haben (Wahabismus als saudischer Exportschlager machts möglich) und in dieser Perspektivlosigkeit machen sich zweifelhafte Islamverbände den Mix aus ökonomischen Frust und frühkindlich eingepflanzten Hass auf "Ungläubige" zu nutze, um eine dschihadistische Offensive zu starten.
Um das vergleichen zu können hätten die damaligen Flüchtlinge nach Israel (das es 45 noch nicht gab) fliehen müssen. Dann wären sie unter den Todfeinden der nationalsozialistischen Bildungspropaganda gewesen, genau wie es muslimische Flüchtlinge heute sind.kottsack hat geschrieben:Im Endeffekt sind wir fast alle zum Teil Flüchtlinge in 1. oder 2. Generation. Fast jeder hat doch irgendwoher einen Opa oder eine Oma im Stammbaum, der durch den 2. Weltkrieg irgendwie hier her gekommen ist.
Lösungen zur schnellen Kriminalitätsbekämpfung habe ich keine. Kurzfristig eindämmen könnte das Ganze nur ein konsequentes Vorgehen des Rechtsstaates gegen jeden, der unsere Spielregeln missachtet.kottsack hat geschrieben:Aber Lösungen dafür hab ich selbst keine. Was wären denn deine?
Zur mittel - und langfristigen Integration braucht es ein Milliardenpaket für Bildung (Wenn man schon mal dabei ist, kann man das reguläre steinzeitliche Bürokratenbildungssystem auch gleich überholen, das wird nämlich auch höchste Zeit). Man muss muslimischen Flüchtlingen, die die Integration vor längerer Zeit geschafft haben zuhören, was ihnen damals gefehlt hat und was ihnen geholfen hätte. Es muss in die Köpfe rein, dass der Koran nicht ohne jeden Zweifel das direkte Wort Gottes ist, sondern mit viel Wohlwollen eine Hypothese, an die man glauben kann oder auch nicht.
Weiterhin braucht es ein massives Einschreiten des Staates gegen konservative Islamverbände, die sich weigern, sich an unsere Regeln zu halten. Denn genau die sind es nämlich schon heute, die versuchen die Flüchtlinge für ihre Sache zu gewinnen.
Der wichtigste Punkt, die Vorstufe zu dem Ganzen ist aber, dass wir mal unsere politische Kultur überdenken. Es gibt nur noch schwarz oder weiß. Jeder meint, er hätte die absolute Wahrheit und hört sich die Argumente der Gegenseite gar nicht mehr an. Der Begriff Populismus ist selbst ein wahnsinnig populistischer Begriff, der ursprünglich mal gegen die Linke verwendet wurde. Heute verwendet man das Wort hauptsächlich gegen die AFD. Und die sind natürlich nicht dumm und werfen ihrerseits den anderen wieder Populismus vor. Jetzt sind wir also an einem Punkt, wo jeder jedem Populismus vorwirft und das zieht sich durch die gesamte Gesellschaft. Die Meinungsmachermedien aller Seiten, die privaten Diskussionen und auch hier im Forum kann man es im kleinen beobachten.
Vielleicht kann man den Begriff Populismus in Zukunft einfach streichen und wieder zu einer Sachdiskussion zurückkehren?
Wenn jede demokratische politische Strömung wieder ausreichend in der öffentlichen Diskussion vertreten ist, sieht sich auch niemand gezwungen Höcke zu wählen und man findet gemeinsam als Land eine Lösung für die bevorstehenden Schwierigkeiten. Zwei Fliegen mit einer Klappe