Steingroß nach Schwenningen, Zukunft von Pasanen ungewiss
Die Schwenninger Wild Wings können nach Dean Beuker und Robin Sochan (beide Essen) offenbar einen dritten Neuzugang für die kommende Saison begrüßen. Wie übereinstimmend mehrere Medien in Schwenningen und Bremerhaven berichten, hat Bremerhavens Verteidiger Bastian Steingroß für die kommende Spielzeit bei den Wild Wings unterschrieben.
Fraglicher denn je ist indes offensichtlich der Verbleib von Essens Trainer Jari Pasanen (Foto: Gerleigner) am Westbahnhof - trotz Vertrages bis 2010. Gegenüber der Lokalpresse bestätigte Pasanen, über Alternativen nachzudenken und sich darüber auch bereits mit der Moskitos-Führung ausgetauscht zu haben. Als neuer Club wird immer wieder Schwenningen genannt, das für die neue Saison auf der Suche nach einem neuen Chef-Coach ist.
Mit einem hart erkämpften Auswärtssieg beim EV Ravensburg und einem 4:2-Erfolg im gestrigen Sachsenderby haben die Eispiraten Crimmitschau vorzeitig den Klassenerhalt der 2.Bundesliga geschafft. Bei derzeit vier Punkten Vorsprung als Achtplatzierter der Liga kann man nun sogar von den Playoffs träumen, die man bei einem Sieg über Landsberg am kommenden Freitag perfekt machen könnte.
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle." (Wolf-Dieter Krause)
Auch Lehoux und Schutte sollen nach Schwenningen wechseln
Auch wenn sich die Verantwortlichen der Schwenninger Wild Wings während der laufenden Saison nicht zu Personalfragen äußern wollen, so sind die Personalplanungen bei den Wild Wings für die neue Saison nach übereinstimmenden Berichten der Schwenninger Lokalmedien und der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS doch schon sehr weit fortgeschritten.
Neben den Essenern Dean Beuker und Robin Sochan, sowie Bremerhavens Verteidiger Bastian Steingroß (Eishockey NEWS berichtete) sollen nun auch die Defender Guy Lehoux (Kassel), Michael Schutte (Heibronn) und Peter Kathan (Bietigheim) als Neu-Verpflichtungen feststehen.
nergaard hat geschrieben:Auch im Schwarzwald scheinen sie auf Öl gestoßen zu sein...
Könnte bei uns bitte mal jemand den Spaten in die Hand nehmen?
Keine Angst, die nehmen bei uns alle den Spaten in die Hand, entweder um das Stadion umzubauen, oder sich ihr eigenes Grab zu schaufeln Gruß, Der Rentner
Nur weil ich paranoid bin, heißt das nicht, dass sie nicht hinter mir her sind!
Seitdem Danny aus den Birken von den Mannheimer Adlern angefordert wurde, darf Christian Rohde bei den Heilbronner Falken das Tor hüten und hat mit seinen Leistungen großen Anteil am hervorragenden dritten Platz der Falken zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde.
Im Interview mit der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS erklärt Rohde, warum die Situation in Heilbronn momentan perfekt für ihn ist. "Selbstvertrauen ist das A und O. In Duisburg herrschte unheimlich viel Druck von außen. Das Vertrauen in Heilbronn war für mich wichtig. Ich konnte entspannt an den Job herangehen."
Einen Wunschgegner für die Play-offs hat Rohde nicht, sondern ist vielmehr vom Leistungsvermögen der Falken überzeugt: "Das Team hat unglaublich viel Potenzial und steht deshalb auch zurecht so weit oben."
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle." (Wolf-Dieter Krause)
Doug Andress wechselt wohl zu den Bietigheim Steelers
Die Bietigheim Steelers planen weiter ihren Kader für die kommende Saison. Wie aus Krefeld durchsickerte soll Verteidiger Doug Andress, der die Saison beim Zweitligisten Landsberg begonnen hatte, ein ganz heißer Kandidat bei den Steelers sein.
Wie üblich fehlt von den Verantwortlichen in Bietigheim während der laufenden Saison eine Bestätigung für diese Personalie. Andress kam in 26 DEL-Spielen auf 2 Tore und 6 Assists bei 18 Strafminuten und in 25 Zweitliga-Spielen auf 7 Tore und 19 Assists bei 46 Strafminuten.
Crimmitschau sichert sich das letzte Play-off-Ticket
Die Eispiraten Crimmitschau haben sich am Freitag das letzte Play-off-Ticket in der 2. Bundesliga mit dem 5:1-Heimerfolg gegen Schlusslicht Landsberg gesichert. Da war für München auch der 6:4-Heimerfolg gegen Schwenningen wertlos. Für München ist die Saison nun am Sonntag als Tabellen-Neunter beendet. Heiß umkämpft ist weiterhin Platz zehn und damit der direkte Klassenerhalt: Regensburg (Zehnter), Ravensburg (Elfter) und Bremerhaven (Zwölfter) gewannen alle ihre Spiele und bleiben damit weiterhin durch jeweils einen Punkt voneinander getrennt.
In Crimmitschau konnten die 3.347 Besucher schon nach 48 Sekunden die Play-off-Party steigen lassen. Denn bereits zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeber gegen Landsberg durch Treffer von Liebenow und Bartosch mit 2:0 und das Match war praktisch entschieden. Bonk (28.), Firsanov (56.) und Heinrich (57.) erzielten die weiteren Treffer der Eispiraten, Wycisk gelang in der 59. Minute der Ehrentreffer für das Schlusslicht, dessen schwarze Serie eine Fortsetzung fand (letzter Dreier am 16.12.).
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle." (Wolf-Dieter Krause)
Der EHC München meldet den ersten Neuzugang für die kommende Saison: Der Kanadier Mark Heatley, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, wird in der kommenden Saison für den EHC stürmen. Der 23-Jährige stand in den letzten drei Jahren im Collegeteam der University of Toronto.
"Mark ist ein Talent, das in Europa Fuß fassen will. Er hatte mehrere Angebote aus der 2.Bundesliga und wir sind glücklich, dass er sich für uns entschieden hat. Wir haben uns ganz intensiv um ihn bemüht und ihn bei seiner Entscheidung auch nicht unter Druck gesetzt, das hat sich nun ausgezahlt," so EHC-Manager Christian Winkler. Der Bruder von Mark Heatley, Danny Heatley, stürmt in der NHL und gehört derzeit zu den besten Spielern weltweit. Der Vater des EHC-Neuzugangs, Murray Heatley, war Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre in der deutschen Bundesliga aktiv, u.a. in Freiburg und Riessersee.
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle." (Wolf-Dieter Krause)
Offener Brief von McDonald zum deutschen Eishockey
Mit einer ungewöhnlichen Aktion hat sich Weißwassers Torhüter Nolan McDonald kurz vor den Play-offs zu Wort gemeldet. In einem offenen Brief kritisiert er in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS die Zustände im deutschen Eishockey. "Ich möchte nur an die jüngsten Probleme in Landsberg, Regensburg und Essen erinnern. (...) Deshalb frage ich mich: Wann beginnt die ESBG endlich, diese Dummheiten zu ändern? (...) Sicher, auch wir hätten im Sommer einen tollen Spieler wie Martin Bartek verpflichten können. (...) Aber man muss doch schon bei der Verpflichtung genau wissen, ob man diese Spieler auch wirklich bezahlen kann. Wenn mein Verein auch so verantwortungslos gehandelt hätte, dann wären wir jetzt wahrscheinlich in den Play-offs und nicht in den Play-downs. Das ist die bittere Realität!"
Den offenen Brief in seiner gesamten Länge lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Eishockey NEWS, die ab Dienstag im Handel erhältlich ist.
Endlich einmal einer, der den Mund aufmacht und sagt, was Sache ist!
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle." (Wolf-Dieter Krause)
Auch für Larry Mitchell ist Kassel der große Favorit
Am Donnerstag beginnen die Play-offs in der 2. Bundesliga. Und mit Kassel steht der große Favorit fest - auch für den Ex-Landsberger und jetzigen Augsburger Trainer Larry Mitchell. In seiner Play-off-Analyse, die Sie exklusiv in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS nachlesen können, meint er: "Die Torhüter, die Erfahrung, die Tiefe im Kader - alles spricht für die Huskies. Lediglich der Druck könnte vielleicht zum Problem werden." Als ersten Herausforderer sieht Mitchell nach den Erfahrungen der letzten Wochen die Landshut Cannibals: "Sie haben sich im zweiten Teil der Saison auch offensiv stark verbessert."
Auf eine Überraschung in der ersten Runde darf nach Meinung von Mitchell am ehesten Riessersee hoffen: "Wenn Torhüter McArthur in Top-Form ist, Schwenningen die erste Ausländer-Reihe von Riessersee nicht ausschalten kann und die Förderlizenz-Spieler Maurer und Oppenheimer zur Verfügung stehen, dann ist eine Überraschung möglich. Der Druck in Schwenningen ist gewaltig, auch das ist ein Fragezeichen bei den Wild Wings, wie die Mannschaft damit umgehen kann."
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle." (Wolf-Dieter Krause)
Jetzt geht´s los: Wer kann die Kassel Huskies stoppen?
Heute abend ist es soweit: Die Play-offs und Play-downs in der 2. Bundesliga starten - mit den Kassel Huskies als klarer Aufstiegsfavorit. Bei einer Umfrage vor Start der Play-offs tippt jeder der acht Play-off-Vertreter auf die Huskies als Meister. Das gab es in dieser Deutlichkeit in der Liga auch noch nie.
KASSEL - CRIMMITSCHAU: „Wir wollen nicht nur schmückendes Beiwerk sein“, sagt Crimmitschaus Trainer Gunnar Leidborg vor Beginn der Play-off-Serie. Praktisch alle Experten sehen sein Team so gut wie chancenlos, Wayne Hynes tippt in der Kasseler Lokalzeitung HNA auf ein 4:1 in der Serie, ähnlich sieht es Larry Mitchell.
Allerdings: Crimmitschau kann nach dem überraschenden Play-off-Einzug befreit aufspielen und hat als einziges Team in dieser Saison dreimal gegen die Huskies gepunktet. Bei Kassel ist Dylan Gyori zum Auftakt überzähliger Ausländer, Trainer Richer setzt auf die defensivere Variante mit Vince Macri.
LANDSHUT - BIETIGHEIM: Beide Teams gehen nicht sorgenfrei ins Duell Zweiter gegen Siebter. Landshut hat von den letzten zehn Spielen nur vier gewonnen und sechsmal in Folge auswärts verloren. Noch schlechter ist der Lauf bei den Steelers, die nur zwei ihrer letzten zehn Spiele gewonnen haben und in den letzten fünf Spielen nur fünf Treffer erzielt haben.
Überhaupt haben die Steelers die wenigsten Tore der gesamten Liga kassiert, dafür auch nur die drittwenigsten erzielt. Sämtliche vier Vorrunden-Duelle wurden mit einem Tor Unterschied entschieden (je zwei Siege).
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle." (Wolf-Dieter Krause)
Riessersee geht mit viel Optimismus in die Play-offs
Garmisch-Partenkirchen, 19.März 2008
„Schwenningen hat Spieler, wir haben eine Mannschaft!“ Ralph Bader war um originelle Aussagen noch nie verlegen. Doch wenn es um eine Vorschau auf die Play-off-Runde seines SC Riessersee geht, dann greift der Geschäftsführer ganz tief in die Sprüchekiste: „Natürlich ist Schwenningen Favorit. Sie besitzen viele gute und namhafte Spieler. Aber wenn wir am Donnerstag erfolgreich sind, dann brennt der Schwarzwald.“ Und wenn nicht? „Dann werden wir halt versuchen, unser erstes Heimspiel zu gewinnen. Die Runde ist lang, und es sind auch schon Clubs nach drei Niederlagen weitergekommen.“
Man merkt richtig, wie sich der SCR-Boss auf die Play-off-Spiele freut. Kein Wunder: Schließlich hat dem Aufsteiger vor der Saison kaum jemand diesen Erfolg zugetraut. Auch wenn das Team zuletzt einen kleinen Durchhänger hatte, so ist das Erreichen des fünften Platzes eine positive Überraschung.
„Wir hatten während der gesamten Saison nie eine Krise und lagen am Ende 15 Punkte vor dem Neunten. Da ist es verständlich, dass manche Spieler zuletzt nicht mehr 100% gegeben haben.“
Doch Bader ist optimistisch, dass der SCR rechtzeitig wieder den Schalter umlegen kann: „Wir besitzen gute und erfahrene Spieler. Sie werden in den entscheidenden Begegnungen alles geben. Der Druck liegt eindeutig bei Schwenningen. Und wir wollen möglichst lange mithalten.“
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle." (Wolf-Dieter Krause)
Crimmitschau gleicht Serie dank fünf Toren von Grosch aus
Große Überraschung am zweiten Spieltag der Play-offs: Die Eispiraten Crimmitschau besiegten Kassel mit 7:3 und glichen damit ebenso in der Serie aus wie Heilbronn, das mit 4:3 nach Penaltyschießen in Essen gewann. Riessersee und Landshut konnten dagegen in ihren Serien jeweils auf 2:0 erhöhen. Spieltag drei ist bereits am Ostermontag.
Für die größte Überraschung des Spieltages sorgten die Eispiraten Crimmitschau, die Top-Favorit Kassel Huskies mit 7:3 düpierten. Und wie könnte es bei insgesamt 56 Strafminuten auch anders sein: Fast alle Tore fielen in Überzahl. Nach dem 1:0 durch den am Ende fünffachen Torschützen Grosch (8.) drehten Klinge (17. – das einzige Nicht-Überzahl-Tor) und McNeil (19.) vor der ersten Pause das Spiel zugunsten der Huskies. Im zweiten Abschnitt taten dann die Eispiraten ihrerseits das Gleiche: Heine (25.) und Grosch (32.) machten aus dem 1:2 ein 3:2. Auch auf das 3:3 durch Klinge (38.) hatten sie durch Grosch 38 Sekunden vor Ende der zweiten Pause eine Antwort parat. Im Schlussdrittel erhielten dann die Huskies sechs Zwei-Minuten-Strafen in Serie. Das nutzten die Eispiraten vor der Tagesrekordkulisse von 5.068 Zuschauern zu drei weiteren Toren durch Grosch (48./53.) und Firsanov (55.)
Stand in der Serie: Kassel - Crimmitschau 1:1
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle." (Wolf-Dieter Krause)