Früher rettete Pamela Anderson Menschenleben im TV, heute setzt sie sich für Tiere ein. Die Vegetarierin ist Mitglied der Tierschutz-Vereinigung Peta. Aktuell ruft sie zum Boykott der Fast-Food-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC) auf - und zeigt sich dafür tief dekolletiert auf Riesenplakaten

Nicht nur Tierschützer und Peta-Mitglieder sind über das Engagement von Pamela Anderson erfreut. Auch Autofahrer und Passanten könnten sich über die Transparente freuen. In Los Angeles, Dallas, Boston, San Francisco und New York blickt der Ex-Baywatch-Star im knappen Shirt von Häuserwänden mit dem Aufruf "Boykottiert KFC" und "Lebend überbrüht, schmerzhaft entschnabelt, verkrüppelte Hühner". Anderson sagt: "KFC steht für Grausamkeit. Wenn die Leute wüssten, was KFC mit den Tieren macht, würden sie nie wieder einen frittierten Hühnerschenkel anfassen." Sie hofft, dass der Boykott dazu führt, dass KFC die Hühner künftig besser behandelt.
In einem Brief an das Unternehmen schreibt sie: "Ich bin schockiert. KFC quält Vögel und versucht später der Welt vorzuspielen, dass daran nichts falsch sei." Auch den Rennfahrer Dale Earnhardt Jr. kontaktiert sie in einem persönlichen Anschreiben: "Viele Grüße von einer Bewunderin. Ich habe gehört, dass Sie einen Wagen fahren, der von KFC gesponsert wird." Im Folgenden ruft sie den Sportler dazu auf, seinen Einfluss bei KFC geltend zu machen und die Tierhaltung dort zu verbessern.
KFC ist dementsprechend genervt von Andersons Aktivitäten. Eine Sprecherin sagte: "Peta verunglimpft unser Unternehmen und hat die wahren Umstände der industriellen Tierhaltung falsch interpretiert.
Unbeeindruckt davon tingelt Pam nun in Talkshows und promoted ihre Kampagne für gut gepflegte Brüste und Schenkel - der Hühner.