Panther gehen in Frankfurt leer aus
Frankfurt (AZ/ku) - Die Festwochen rund um den Jahreswechsel haben den Augsburger Panthern Auftrieb gegeben, aber gegenüber den 38 Heimpunkten bleibt die Auswärtsbilanz (zehn Zähler) ernüchternd. Gestern war die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell dem DEL-Zweiten Frankfurt Lions lange ebenbürtig, Unachtsamkeiten im Schlussdrittel brachten den Gästen jedoch ein 2:3 (1:2, 1:0, 0:1) in Hessen ein.
Dabei begann die Partie für Augsburg vielversprechend. Erst nach dem 1:0 durch Mark Murphy in Überzahl bekamen die Panther die Klasse des Frankfurter Powerplays zu spüren, das in der Liga die Nummer eins ist. Richie Regehr bei 5 gegen 3 und Jeff Ulmer brachten die Lions mit 2:1 in Führung.
Im zweiten Drittel verteilte Schiedsrichter Heiko Dahle aus Berlin jede Menge Strafzeiten hüben wie drüben. Treffsicher waren dabei nur die Panther. Patrick Buzas vollendete auf Pass von Shane Joseph (30.Minute). Anschließend vergaben die Gäste die Gelegenheit bei 5 gegen 3 in Führung zu gehen. Der Frankfurter Torhüter Ian Gordon vereitelte alle Versuche der Augsburger, denen allerdings auch die zündenden Ideen fehlten. Anschließend jubelten die Frankfurter. Den angeblichen Treffer von Jason Young erkannte der Unparteiische jedoch nach Studium der Videoaufzeichnung nicht an. Das 3:2 gelang erst Chris Taylor in der 50. Minute, als die Panther-Abwehr kurz den Überblick verloren hatte.
In der Schlussminute versuchten die Gäste ihr Glück noch mit einer 6:4-Überzahl, kamen aber nicht mehr zum Zug und müssen nun auf Punkte am Freitag in Köln hoffen.
Presse vom 03.01.08
Presse vom 03.01.08
Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de vom 03.01.08
Re: Presse vom 03.01.08
Quelle: http://www.hockeyweb.de vom 03.01.08
Lions besiegen starke Augsburger knapp
Berlin/Duisburg, 02. Januar 08
Mit dem Selbstbewusstsein von zuletzt fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen begannen die Augsburger Panther auch in Frankfurt enorm stark. Die Anfangsphase gehörte eindeutig den Gästen und folgerichtig gingen sie nach neun Minuten durch Murphy in Führung. Vorobjev saß bei diesem Augsburger Treffer auf der Strafbank. Die Frankfurt Lions fanden nur ganz schwer ins Spiel und hatten Glück, dass mit Radunske und Brigley gleich zwei Augsburger von Hauptschiedsrichter Dahle auf die Strafbank geschickt wurden. Diese numerische Überlegenheit verwerte das beste Überzahlteam der Deutschen Eishockey Liga gleich in zwei Tore. Zunächst hämmerte Regehr den Puck zum Ausgleich ins Gästetor, ehe Jeff Ulmer aus der Halbdistanz Des Rochers überwinden konnte. Der zuletzt so starke Augsburger Torwart machte bei diesem Treffer keine gute Figur.
Augsburg erholte sich von diesem Rückstand und bestimmte auch die Anfangsphase des Mitteldrittels. Vor allem bei gleicher Anzahl von Spielern auf dem Eis kamen die Gäste meist einen Schritt schneller und so zu sehr guten Torchancen. Doch weder Mann noch Radunske brachten den Puck ins Tor der Lions. So benötigten die Gäste für den verdienten Ausgleich ein Überzahltor durch Buzas, der eine schnelle Kombination aus kurzer Distanz vollendete. Die große Chance wieder in Führung zu gehen bot sich Augsburg nur eine Minute später. Konnte man über die Strafe gegen J. Ulmer noch diskutieren, war die Hinausstellung gegen Young wegen Spielverzögerung unnötig, weil der Lions Kapitän völlig freistehend den Puck in die Zuschauer beförderte. Die Lions überstanden aber diese kritische Situation und so ging es mit dem unentschieden ins letzte Spieldrittel.
In diesem agierten die Augsburger insgesamt zu passiv, während die Lions das Tempo erhöhen konnten. Wie schon in den letzten Wochen war es Chris Taylor, der letztendlich für den entscheidenden Treffer der Lions verantwortlich war. Mustergültig von Heerema und Young frei gespielt, schoss Taylor zehn Minuten vor Schluss den Siegtreffer. „Das ist der Unterschied zwischen einer Spitzenmannschaft wie Frankfurt und uns. Sie haben den Fehler zum Siegtreffer genutzt, während wir unsere guten Chancen nicht verwertet haben“, sagte Augsburgs Trainer Mitchell nach dem Spiel. Dennoch lobte er seine Mannschaft: „Das war heute insgesamt ein gutes Spiel. So stelle ich mir das vor. Wenn wir so weiterspielen, haben wir eine gute Chance in den nächsten Spielen zu gewinnen“, so Mitchell weiter.
Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans Chris Taylor
Tore:
0:1 (08:09) Murphy 5-4 PP
1:1 (12:35) Regehr 5-3 PP
2:1 (13:40) J. Ulmer 5-4 PP
2:2 (29:5Buzas 5-4 PP
3:2 (49:40) Taylor
Strafminuten:
Frankfurt: 18 Minuten
Augsburg: 20 Minuten 10 Minuten Disziplinarstrafe für Michael Kreitl
Zuschauer: 6.000
Schiedsrichter: Heiko Dahle
(Frank Meinhardt)
Re: Presse vom 03.01.08
Quelle: http://www.frankfurt-lions.de vom 03.01.08
+++ Erfolg gegen Augsburger Panther +++
Frankfurt Lions verkürzen Rückstand auf Tabellenführer Berlin
Die Frankfurt Lions haben am Mittwochabend die Augsburger Panther mit 3:2 (2:1; 0:1; 1:0) besiegt und so den Rückstand auf Tabellenführer Eisbären Berlin weiter verkürzt.
6.000 Zuschauer sahen zunächst eine gut aufspielende Mannschaft aus Augsburg, der die fünf Siege aus den vergangenen sechs Spielen anzumerken war. In der neunten Spielminute wurden die Gäste für ihr hohes Anfangstempo belohnt, als Mark Murphy in Überzahl das 0:1 erzielte. Rund vier Minuten später besorgte Richie Regehr mit einem harten Schlagschuss in doppelter Überzahl den Ausgleich und brachte seine Mannen zurück ins Spiel. Gerade mal 65 Sekunden waren nach dem 1:1 vergangen, als der Puck nach einem präzisen Schuss von Jeff Ulmer erneut im Netz der Augsburger Panther zappelte. Mit der 2:1-Führung ging es in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt blieb die Partie weiter offen, weil die Gäste immer wieder gefährlich vor dem Tor von Ian Gordon auftauchten und die Lions selbst keinen weiteren Treffer erzielen konnten. In der 30. Spielminute war dann der Ausgleichstreffer für die Panther auch keine große Überraschung. Patrick Buzas hatte eine schöne Kombination der Gäste im Powerplay vollendet. Kurz danach wurde es noch mal brenzlig, als kurz hintereinander gleich zwei Löwen auf der Strafbank Platz nehmen müssen. Doch mit einer tollen Abwehrleistung und etwas Glück überstanden die Lions die heikle Situation. So ging es mit dem Unentschieden ins Schlussdrittel.
In den letzten zwanzig Minuten des Spiels erhöhten die Lions das Tempo, während den Gästen weitaus weniger gelang als noch in den beiden Dritteln zuvor. Der entscheidende Siegtreffer gelang dann Chris Taylor in der 50. Spielminute: Über Jeff Heerema und Jason Young kam der Puck mit einem herrlichen Zuspiel zu dem direkt vor dem Tor postierten Lions-Stürmer, der gekonnt den Puck einschob. Durch den „Dreier“ haben die Frankfurt Lions Boden auf Tabellenführer Eisbären Berlin (79 Punkte) gut gemacht und stehen mit 74 Zählern weiter auf dem zweiten Tabellenrang.
Am kommenden Freitag, den 4. Januar 2008, treten die Frankfurt Lions bei den DEG Metro Stars (19:30 Uhr) an.
Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans Chris Taylor.
Frankfurt Lions – Augsburger Panther 3:2 (2:1; 0:1; 1:0)
Tore:
1:0 (8:09) Murphy (Olimb, Brigley) PP1
1:1 (12:35) Regehr (Taylor, Jeff Ulmer) PP2
2:1 (13:40) Jeff Ulmer (Layne Ulmer, Smrek) PP1
2:2 (29:5Buzas (Joseph, Chartier) PP1
3:2 (49:40) Taylor (Young, Heerema)
Schiedsrichter: Dahle.
Strafminuten: Frankfurt 18 – Augsburg 20 plus 10 Disziplinar (Kreitl).
Zuschauer: 6.000.