Genau das ist es - und genau das ist der Grund, warum Mannschaften wie Bayern von den Individualisten leben.
Du erfindest den Fußball nunmal nicht neu und es ist nahezu unmöglich taktische Varianten einzustudieren, die es dir erlauben einen Gegner geplant spielerisch auseinanderzunehmen.
Die anderen sind doch nicht auf der Brennsuppn dahergeschwommen, wenn da alle gut gegen den Ball arbeiten kannst du es nur über Einzelleistungen lösen. Und das natürlich nur über Außen, weil das Zentrum komplett dicht ist.
Das ist bei Bayern seit Jahren so, genauso wie bei Barca oder ManCity auch. Wo siehst du da einen Rückfall?
Wenn Robben und Ribéry auf Außen ausgefallen sind, hattst du schon immer Schwierigkeiten. Zumindest seit die Überlegenheit der Bayern derart anerkannt wird, dass der Gegner nur noch hinten dicht machen will.
Jetzt stehen dahinter immerhin noch Costa und Coman (von dem ich nicht ganz so viel halte).
Dass es in der Bundesliga daheim gegen Ingolstadt und Berlin eher zäh war ist mit Sicherheit auch dem Rübenacker geschuldet...der jetzt gewechselt wurde. Gegen Köln erwarte ich ein ansehnlicheres Spiel.
Wobei ich sage, was ich in dem Zusammenhang immer sage: Wichtig ist im Frühjahr. Und ich bin ja schon fast froh, dass man nicht wieder loslegt wie die Feuerwehr und einem dann im Februar und März die Körner ausgehen. So war es die letzten Jahre nämlich immer.
Ob das an Guardiola lag kann ich nicht beurteilen - aber ich bin keiner der schlecht über ihn urteilen würde.