Geiler Brief. Endlich spricht ein Verein an was sich alle denken.
Am besten mal eine deutschlandweite Protestaktion. Dann berichten auch größere Medien darüber und negative Presse will Tripcke auf keinen Fall.
Geiler Brief. Endlich spricht ein Verein an was sich alle denken.
Am besten mal eine deutschlandweite Protestaktion. Dann berichten auch größere Medien darüber und negative Presse will Tripcke auf keinen Fall.
Bei ServusTV damals mit quasi-Chef RedBull wars ja bei den München-Spielen noch verständlich
Wir überlegen lieber, ob es was niveauvolleres gäbe.
Die DEL ist eine Betriebsgesellschaft.
Wer an der Liga teilnehmen will verpflichtet sich auch deren Regularien zu befolgen. Siehe zB 9000-Punkte-Plan.
An dieser Stelle finde ich den Wikipedia-Eintrag zur Anfangszeit der DEL sogar mal sehr lesenswert und interessant...auch wenn ich ihn natürlich nicht auf eventuelle Fehler abgeklopft habe. Und um ehrlich zu sein würde ich mich das auch gar nicht trauen, ist doch schon ne Ecke her und mein Interesse am Eishockey wurde erst 4-5 Jahre später so richtig geweckt. Alles davor war mehr ein am Rande verfolgen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Eishockey_Liga
Geändert von Engelhardt (23.01.2019 um 15:38 Uhr)
Das mag meiner Meinung nach ja für die Stadionbauten, für die Spielregeln ect. gelten. Aber kann eigentlich nicht die Meinungsfreiheit betreffen, die im Grundgesetz verankert ist.
Denke auch nicht, dass ein Streit diesbezüglich für die DEL gut ausgehen würde, sonst gäbe es das schon längst in anderen Sportarten. Meinungsfreiheit hat weder was mit den Spielregeln, den Vorgaben zum Stadion, des Spielmodus ect. zu tun. Nur beleidigend darf man nicht werden. Es sollten einfach alle Trainer oder Manager die Strafen einfach nicht bezahlen, bzw. einen gemeinsamen Brief an die DEL schicken, dass sie sich den Mund nicht mehr verbieten lassen.
Nein!
Erstens sind wir nicht beim Fussball und zweitens ist das zu viel Ultra Getue! Die fühlen sich ja eh benachteiligt und zu stark kontrolliert und was nicht alles Kagge ist.
Ich fänd tatsächlich einen Brief der Gesellschafter zusammen gut. Einen Brief der die Interessen aller Vereine betrifft und ein gemeinsames "Regelwerk" mit Strafenkatalog.
Es muss mehr Transparenz her. Dann kann man die Entscheidungen auch nachvollziehen.
Sorry, wenn ich mich hier einmische (auch noch als "direkt Betroffener" der aktuellen und auch bereits diverser vergangener Diskussionen über Münchner Spieler).
Wer ist denn "Die DEL"? Das ist eine Gemeinschaft, bestehend aus den Vereinen, Clubs, GmbHs oder was auch immer, die an der DEL teilnehmen. Die Satzung, der Strafenkatalog, die Verhaltensrichtlinien und auch die Sanktionen werden von der Gesellschafterversammlung, also von den (abgekürzt) Vereinen festgelegt, bzw. abgenickt. Wer innerhalb dieses Konstrukts gegen die geltende "Hausordnung" verstößt, hat mit entsprechenden Konsequenzen zu rechnen.
Ich kann in meinem Job auch nicht einfach jedem Kunden gegenüber meine ehrliche Meinung äußern, ohne ggfs. Konsequenzen befürchten zu müssen. Da hilft mir auch ein Grundgesetz oder selbst die Menschenrechte nix. Und wenn der Türsteher vor der Disko sagt: "Du kommst hier nicht rein!" Dann hat er Hausrecht und alles berufen auf Menschenrechte und Grundgesetz hilft nix. Ich muß draussen bleiben. Da hilft es auch nichts, die Polizei zu rufen.
Hört doch bitte auf, immer "Die DEL" als Bösewicht hinzustellen. Die Augsburger Panther Eishockey GmbH ist genauso Gesellschafter und damit verantwortlich für das Treiben "der DEL" wie die Straubing Tigesrs GmbH & Co. KG oder die EHC Red Bull München GmbH. (Alle "Firmenbezeichnungen" aus dem Impressum der jeweiligen "Vereinswebseiten" abgeschrieben)
Was sicherlich stark verbesserungswürdig ist, wäre die Kommunikation, warum welche Entscheidungen getroffen wurden. Das war vor 2-3 Jahren deutlich besser. Da gab es Begründungen zusammen mit Filmchen auch bei eingestellten Diszi-Verfahren. Würde mich schwer interessieren, warum das nicht weitergeführt wurde. Schade eigentlich.
Ich kann in meinem Job auch nicht einfach jedem Kunden gegenüber meine ehrliche Meinung äußern, ohne ggfs. Konsequenzen befürchten zu müssen.
Da hilft mir auch ein Grundgesetz oder selbst die Menschenrechte nix. Und wenn der Türsteher vor der Disko sagt: "Du kommst hier nicht rein!" Dann hat er Hausrecht und alles berufen auf Menschenrechte und Grundgesetz hilft nix. Ich muß draussen bleiben. Da hilft es auch nichts, die Polizei zu rufen.
/QUOTE]
Das erste Beispiel ist ja auch vom Gesetzgeber im Arbeitsrecht geregelt, da würde deiner Firma ja evtl. ein Schaden entstehen.
Das zweite Beispiel ist doch der beste Vergleich. Richtig ich komme nicht rein, aber nichts desto trotz darf ich dem Türsteher sagen, dass ich seine Entscheidung nicht in Ordnung finde.
Der kann mir nicht den Mund verbieten.
Genauso bei den Schiedsrichterentscheidungen, die werden nicht geändert, aber auch da gibt es das Recht, seine Meinung zu sagen, wenn man die Entscheidungen während des Spiels nicht gut fand. Natürlich nicht mit Beleidungen!
Und siehe da....obwohl die Level nicht so weit auseinanderdriften wie im Fußball scheint es doch zu rumoren. Du widersprichst dir doch selbst?!
Davon ab willst jetzt auch nicht wirklich euch mit uns vergleichen, oder?
Noch dazu nachdem es ursprünglich um einen offnen Brief geht, in dem explizit genannt wird, dass größere Vereine gegenüber Kleineren bevorzugt werden. Eigentlich ist das ja schon das beste Beispiel dafür, dass dein Zitat auf das ich mich bezogen habe so nicht ganz richtig sein kann. Unabhängig davon wie sehr der Inhalt des Briefs jetzt stimmt oder nicht.
Du meinst also, weil ein "Gesellschafter und Fan" eines Mitglieds dieser elitären DEL-Gemeinschaft einen offenen Brief schreibt, in dem er seinen Unmut über eine Schiedsrichter Entscheidung kund tut, ist das die reine Wahrheit und unverfälscht von eigenen Interessen?
Ich will die EHC Red Bull München GmbH im übrigen weder mit der Augsburger Panther Eishockey GmbH vergleichen, noch sonst irgendwelche Vergleiche anstellen.
Um was es mir eigentlich geht, ist das andauernde Gejammere, dass die "Großen" ja ständig bevorteilt werden von der bösen DEL und niemand was dagegen sagen darf. Gibt ja genug "Kleine", die sich dagegen auflehnen könnten. Wenn es denn in ihrem Interesse wäre. Ist es aber anscheinend nicht....
Vom Gejammer über klein und groß halte ich auch nichts - egal ob jetzt was dran ist oder nicht. Aber dass sich kaum jemand traut Kritik zu äußern weil das an den Geldbeutel geht, das sehe ich schon so. Das mag vertraglich so legitimiert sein, kann aber nicht der richtige Weg sein. Nicht, wenn intern alles totgeschwiegen wird und man sich nicht kritisch damit auseinandersetzt...und dieser Eindruck entsteht definitiv.
Dass ich die Dinge als Tabellenerster/-zweiter/-dritter und finanziell abgesichert deutlich lockerer sehen kann als jemand der um die Playoffs spielt und bei dem jede Saison ein Kampf um's überleben ist, liegt auch in der Natur der Sache...und genau deshalb würdet ihr eine generelle Systemkritik eher nicht unterstützen. Warum auch? Lieber nett lächeln und sich beliebt machen - wer weiß ob einem das nicht eher zugute kommt. Und hier geht dann die Schere zwischen den Clubs schon auseinander.
Ich behaupte mal, dass mindestens die Hälfte der Clubs den Großteil der Kritik aus dem Brief teilen würde. Nur aus dem Fenster lehnen will sich halt keiner.