Und weil wir es nicht schaffen Spritschleudern zu verbieten, kaufen wir uns selber einen Coal Roller?
Und weil wir es nicht schaffen Spritschleudern zu verbieten, kaufen wir uns selber einen Coal Roller?
Ich denke man ist sich mittlerweile einig, dass der Großteil das Virus (mangels großflächiger Maßnahmen) am Ende gehabt haben wird und es nur um die Verbreitungsgeschwindigkeit geht. Wenn ich tatsächlich weiß, dass meine Entscheidung (und auch die Entscheidung aller anderen Besucher) zu einem Spiel zu gehen die Verbreitung meiner Einschätzung nach (das darf gerne rechnerisch widerlegt werden - aber bitte nicht mit "Ja wenn das deine Meinung ist muss es ja stimmen") nur maginalst verzögert, dann würde ich hingehen. Genauso wie ich auch nicht auf Plastiktüten verzichten oder mich umwelttechnisch sonst irgendwie bewusst verhalten würde, wenn ich wüsste, dass die Menscheit dadurch statt 100 Jahren halt nur noch 99 Jahre existiert. Und hier reden wir noch von sehr langen Zeiträumen, in denen ein globales Umdenken/Umschwenken noch erfolgen kann.
Was aber völlig irrelevant ist, weil ich eh nicht zu den Spielen kann. Derjenige der das empfiehlt/beschließt wird sich am Ende fragen müssen, ob er tatsächlich effektiv etwas bewirkt hat oder ob es vielleicht mehr gebraucht hätte, um eine schnelle Verbreitung einzudämmen. Aber ok....vielleicht sind wir jetzt ja alle save. Geisterspiele alleine haben Deutschland gerettet.
Andersrum würde ein Schuh draus:
Wenn vom ÖNPV abgeraten, er komplett ausgesetzt oder stark eingeschränkt wird. Wenn ich von daheim aus arbeiten muss/soll, oder der Laden hier 2 Wochen dicht macht. Wenn es einen Maßnahmenkatalog gäbe. Dann würde ich fragen: "Seid ihr noch ganz dicht, dass alles umzusetzen und abends sollen die Leute sich dann auf Sportveranstaltungen zu tausenden zusammenfinden???"
So muss ich die Frage halt leider andersrum stellen. Sport soll ja eine gesellschaftspolitisch wichtige Rolle spielen. Jetzt weiß ich, dass er auch gesundheitspolitisch enorm wichtig ist.
Warst du Sonntag im Stadion? Also bist du Coal Roller gefahren? Oder wärst du ohne Verbot zu den Playoffspielen?
Geändert von Engelhardt (11.03.2020 um 10:19 Uhr)
Irgendwie findet man für alles eine Begründung es einfach weiterlaufen zu lassen.
https://www.tt.com/artikel/16734306/...-um-die-saisonWarum nun in Ischgl Après-Ski-Lokale geschlossen werden, aber Seilbahnen fahren dürfen, begründete Platter so: Die Infektionsgefahr sei in Après-Ski-Lokalen groß. Die Gäste halten sich dort länger auf, körperliche Nähe und Alkoholeinfluss inklusive. „Seilbahnen zu schließen ist dagegen wenig zielführend“, sagte Platter. Die Frischluft verringere die Ansteckungsgefahr. Eine Fahrt sei zeitlich begrenzt. Allgemein gilt, dass 15 Minuten Kontakt nötig sind, um sich zu infizieren.
Das eine führt meist eh zum andren...also zumindest war das damals so als ich da noch unterwegs war.körperliche Nähe und Alkoholeinfluss inklusive.
Entweder der Plan ging auf und es hat geklappt, oder es gab ne Fotzn. Körperliche Nähe war also immer gewährleistet.
Die Studie ist tatsächlich sehr interessant und zeigt wie viel proaktive Maßnahmen im Vergleich zu reaktiven oder gar keinen Maßnahmen bringen. Man kann viele Leben damit retten.
Link:
https://www.biomerieuxconnection.com...-flu-pandemic/
Ich frage mich gerade warum ich mir die Mühe gemacht habe den Artikel (den du nicht mal selbst geposted hast, du hast nur einen rhetorischen Satz hingerotzt) auf Englisch zu überfliegen, während du nicht mal gewillt bist in deiner Muttersprache zu verstehen, was ich mittlerweile mehrfach betont habe.
“In contrast, the first cases of disease among civilians in St. Louis were reported on October 5, and authorities moved rapidly to introduce a broad series of measures designed to promote social distancing, implementing these on October 7.Starkloff closely monitored these developments and didn’t hesitate to close schools almost immediately. He went on to close factories, theaters and retail outlets. Starkloff faced intense pressure from St. Louis merchants, public school officials and politicians to reopen these facilities, but he refused. Schools were closed for nearly 3 months, as were many other population hubs.
Selbst wenn's - was ich nicht glaube - wenig bringt: Stellt Euch mal vor, wenn im Nachhinein rauskommt, dass es bei einem Eishockeyspiel richtig viele Ansteckungen gab, eventuell auch mit toten Fans und toten Angehörigen.
Und genau darum funktioniert ohne Verbote nichts ödet nur extrem langsam, weder hier noch beim Umweltschutz. Sorry, das ich dich da jetzt raus gegriffen habe.
An dem aktuellen hin und her der Behörden sieht man halt auch den Nachteil am Föderalismus, dass es ein klein klein ist und jeder macht was er für richtig hält. Eine Regelung wie in Italien wäre das einzig sinnvolle. Kann ja noch kommen, dort hat man ja etwas Vorsprung.
Ernst gemeinte Frage: gibt es in Deutschland noch den Notstand als gesetzliche Möglichkeit?
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Plärrer ist abgesagt. Wenigstens da ist man konsequent.
Kein Ding, ist ja auch meine Meinung. Auch beim Umweltschutz.
Ich frag mich halt "Wollt ihr mich/uns verarschen?", wenn so offensichtlich wahllos und inkonsequent verboten wird.
Da ist mir dann eigentlich auch egal, ob es um Sport oder sonstwas geht. Meine Welt geht nicht davon unter, dass keine Eishockey-Playoffs stattfinden oder Spitzensport ohne Zuschauer ausgetragen wird. Im Gegenteil, ich gehör sogar noch zu den wenigen, die trotzdem noch vereinzelt Bundesligafußball im Stadion sehen können/dürfen/müssen/werden.
Also findest du es nicht wahllos/inkonsequent:
- Beschränkungen auf die Absage von Großveranstaltungen zu begrenzen
- Großveranstaltungen abzusagen und zB. normalen Discothekenbetrieb egal welcher Größe (so mein aktueller Stand) offen zu lassen
- die Grenze bei 1000 und 500 zu ziehen
- von Bundesland von Bundesland unterschiedlich zu agieren (Förderalismus, ich weiß => Hintergrund bekannt, ändert aber irgendwie nichts an wahllos und inkosequent, oder?)
Welche Hintergründe schweben dir so vor?
Auch in Berlin und Hamburg will man Veranstaltungen ab 1000 verbieten.
https://www.spiegel.de/panorama/coro...9-e28895de94fb
Union musste man scheinbar dazu zwingen:
https://www.spiegel.de/politik/deuts...c-83baf0aecc01
Weil die Frage kam: Ja, ich war beim Eishockey. Habe aber meine Meinung und Einstellung zu der Thematik geupdated. Würde heute nicht mehr gehen.
Irgendeine Richtwert für die Absage muss man halt vorgeben.
Auch wenn es natürlich eigentlich Quatsch ist eine Veranstaltung mit 1007 Teilnehmern absagen zu müssen aber eine mit 992 Teilnehmern durchführen zu können.
Aber irgendwelche Richtwerte braucht man halt, auch wenn durch solche Vorgaben skurille Missverhältnisse resultieren können.
Es kommt wie es kommen musste leider: Ein Spieler von Hannover96 wurde als erster Fußballprofi positiv getestet. Er befindet sich in häuslicher Quarantäne.
Quelle: https://www.sport1.de/fussball/2-bun...sitiv-getestet
Ich bin schon auch eher dafür, dass man jetzt konsequent Veranstaltungen jeglicher Art absagt, egal ob Fußballspiel mit ~ 50.000 Zuschauer oder kleinere Sachen mit 100 Leuten.
Somit würde man (wahrscheinlich) viel mehr Zeit für Krankenhäuser, Arztpraxen und unser Gesundheitssystem gewinnen.