Die Frage ist grundsätzlich, ob bei einer Massnahme der Nutzen dem Schaden gegenüber signifikant im Vorteil ist. Wenn der Nutzen signifikant höher ist und das demokratisch mitgetragen wird, dann theoretisch für immer. Den letzten Teil sehe ich überhaupt nicht mehr, weil zu viele darauf keine Lust mehr haben und der Nutzen vermutlich zwar da ist, aber nicht groß genug, um die Bevölkerung dazu zu zwingen. Ich hätte aber gerne etwas mehr als nur Meinungen dazu gehört, darauf zielte meine Frage. Dass ein Cassy dagegen ist und jeden als Schwachkopf denunziert, der nicht seiner Meinung ist, das wusste ich vorher schon, aber das bringt mir bei der Beurteilung von Sinn und Unsinn überhaupt nichts. Ich finde Freiwilligkeit an sich auch besser, aber darum ging es mir nicht.
Geändert von Tommy-Fan (07.12.2022 um 22:32 Uhr)
Ich habe schon länger keinen mehr als Schwachkopf denunziert.
Maske kann sicherlich helfen wenn sie konsequent und richtig angewandt wird. Dazu zählt nicht das Ding im Bus zu tragen um danach im Stadion aus'm selben Becher Bier zu schlürfen. So generiert man eben auch keinen Nutzen den es dann zu diskutieren lohnt.
Geändert von Cassy O'Peia (07.12.2022 um 22:16 Uhr)
Ob die Maßnahmen hilfreich waren kann ich nicht beurteilen und will ich mir auch nicht anmaßen. Aber das wie war schon teilweise verstörend. Das erinnerte mich dann doch recht oft an eine Katze, die einen hüpfenden Gummiball fangen will. Und so ganz richtig war rein rechtlich gesehen vieles wohl auch nicht. Das jeder mit einer anderen Meinung in Grund und Boden geredet wurde und sofort in eine Ecke gestellt wurde, macht mir rückblickend eigentlich am meisten Angst. Ich glaube die "Nebenwirkungen" waren am Ende schlimmer als der eigentliche Grund.
Erste Anhörung zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie in Großbritannien
Sowas würde ich mir bei uns auch wünschen.
Ein halbes Jahr später scheint die Diskussion - für deutsche Verhältnisse - tatsächlich uns rollen zu kommen.
Wundert einen ja dich, das nan vin "Fehlern" liest, die gemacht wurden.
Krasse Erkenntniss...
Beschäftigt dich das Thema oder?
Jetzt wo sich die GdL geeinigt hat, kann man sich doch weltlichen Dingen widmen?
Mich beschäftigt es aber wahrscheinlich tatsächlich weniger als diejenigen, deren Existenz durch den Blödsinn den die sich einfallen haben lassen vernichtet wurde
Also mich interessiert das Thema gar nicht mehr. Aber klar, ich war ja Gott sei Dank nicht so betroffen wie die von dir erwähnten.
Gut das mittlerweile wenigstens ein paar von denen, die was zu sagen haben, den Mund aufmachen. Das ein Großteil der Maßnahmen kontra-produktiv waren muss aufgearbeitet werden, auf das sowas nicht mehr vorkommt.
Lies doch. Wird doch gerade alles aufgerollt. Schulschließungen allen voran.
Die brisanten Corona-Protokolle des RKI
Darum geht es nicht.
Es geht primär darum, wie man sich ein Urteil über Ereignisse bilden soll, die entweder nicht eingetreten oder auch eingetreten sind, wenn man keine Vergleichsfälle hat.
Mein Fokus lag auch auf der Aussage "ein Großteil der Maßnahmen". Das die Schulschließungen bzw nicht Schließungen nicht nachvollziehbar war - ja, das war wohl jedem offensichtlich. Ebenso die zum Teil grenzdebilen Ausganssperren (man erinnere sich an die Oma die allein auf einer Parkbank sitzend verwarnt wurde...) sowie auch man darf sich mit X und X Leuten treffen wenn... bla.
Der größte Fehler aus meiner Sicht war die nicht eingeführte Impfpflicht. Das hat wohl am meisten der Gesellschaft geschadet.
Ich halte generell nichts von substanzlosem Nachtreten, allerdings sehe ich es sehr wohl als positiv an, dass hier ein paar "Geheimnisse" öffentlich werden. Ich fände es falsch, jetzt alles klitzeklein wieder aufzurollen und nachzukarteln - andererseits ist es schon ziemlich interessant was da doch getrieben und an Fachleuten vorbei entschieden wurde. Und das darf und soll sehr voll an die Öffentlichkeit und ein wenig aufgearbeitet werden. Aber dazu genügen die Medien - von so nem Quatsch wie einen Untersuchungsausschuss halte ich hier jetzt wenig. Aber ganz totschweigen - big fail. Man darf ruhig unsere "Entscheidungsträger" hinterfragen. In dem Falle sehr sehr schön dass da ordentlich was an die Öffentlichkeit dringt - endlich mal was positives in unserem freiheitlichen Land. Darauf kann und muss man stolz sein (ganz ernst gemeint). In anderen Staaten würde das ganz ganz anders laufen.