Dreh mir nicht das Wort im Mund um, gegen Delta war die Impfung sicherlich gut, überwiegend schwere Verläufe und keine anderen Möglichkeiten, aber zum jetzigen Zeitpunkt gegen Omikron oder einen unbekannten Virus im Herbst drauf los zu impfen, macht keinen Sinn.
Ausser für die Pharmaindustrie.
Ich erinnere dich mal daran, dass ich der Erste war, der hier im Frühjahr 2020 geschrieben hat, dass es bis Ende 2020 einen Impfstoff gibt. Die Antworten, die ich drauf erhalten habe, auch du warst glaube ich dabei, kannst gerne selbst nachlesen. Für verrückt habt ihr mich erklärt.
Genauso behaupte ich jetzt, dass es vermutlich so kommen wird, dass es zwar Mutationen gibt, aber so wie von den meisten Virologen vorhergesagt, diese immer mehr einer Grippe oder einem grippalen Infekt ähneln werden. Das Virus will sich nicht selbst töten.
Und vor allem behaupte ich, dass es für schwerere Verläufe bis nächsten Herbst sehr wirksame Medikamente geben wird!
Eine Impfung mit einem angepassten Impfstoff im Herbst, finde ich ja auch für gut, für denjenigen dem das lieber ist, nur eine Impfpflicht, wenn es auch andere Möglichkeiten gibt nicht. Das soll doch dann jeder selbst entscheiden.
Ein bestimmtes Restrisiko hast bei allem > Impfen, Medikament oder gar nix. Wie bei allen anderen Erkrankungen
Empfehlen kann ich dir den Bericht von Extra heute, da erfährst mehr über die 2 bisherigen Medikamente, eines per Infusion im KH und eins in Tablettenform. Die berichten zumindest darüber.
Und ich behaupte wieder, da wird die Entwicklung nicht stehen bleiben, und dann wären die Probleme die wir jetzt haben, gar keine mehr, deswegen keine Impfpflicht zum jetzigen Zeitpunkt.
Und ja ich erwarte vom Gesundheitsminister, dass er bei einer Erkrankung, die uns 2 Jahre so eingeschränkt hat, über diese positiven Entwicklungen informiert. Könnte er ja gleich in einer der Talkshows machen, dann wäre es nicht mal ein großer zusätzlicher Aufwand.
So und jetzt klinke ich mich aus, bis zum Herbst dann.
Geändert von AEV-Tiger 1965 (14.02.2022 um 22:40 Uhr)
https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/71/wr/mm7104e2.htm
Sinnlos ist die Impfung auch gegen Omikron nicht. Vollständig geimpft und geboostert stirbt z.B. in den USA praktisch niemand an der Variante. Bei den Ungeimpften schaut's schon anders aus (obwohl die Impfquote bei der 65+-Gruppe höher ist). 9,7 Tote pro Woche und 100.000 bei Ungeimpften gegenüber 0,5 bei vollständig geimpften (!) ist schon sehr deutlich.
Mooment, so leicht kommst Du nicht davon, denn da war ganz schön viel Quatsch von Deiner Seite.
Also mach mal halblang. Wenn es Dich wirklich interessieren würde, dann könntest du es ganz schnell nachschauen:
Neueste Entwicklungen:
https://www.ema.europa.eu/en/human-r...latest-updates
Zugelassene Medikamente:
https://www.ema.europa.eu/en/human-r...nts-authorised
Das war ne Startpage-Suche von 10 Sekunden.
Und eine weitere Suche später finde ich die Meldung vom 11.1.2022, dass Biontech den angepassten mRNA-Impfstoff in die Produktion gegeben hat.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft...stoff-101.html
...und 2 Wochen später damit die Studie gestartet hat:
https://www.tagesschau.de/ausland/am...ikron-101.html
...und hier äußert er sich:
https://www.fr.de/panorama/omikron-c...-91263166.html
Also, was ich nicht verstehe: erwartest Du, dass Du den Fernseher einschaltest und da sitzt dann der Gesundheitsminister und erklärt Dir den aktuellen Stand? Ist schon ein wenig utopisch, oder? Die Informationen sind alle verfügbar und leicht zu finden - für alle, die sie wirklich gerne haben möchten.
Und klar wir im Herbst wieder ne Welle kommen. Logisch. Vermutlich wird die mit einer schwachen Variante kommen, aber Gewissheit gibt es dafür eben nicht, auch wenn das ahnungslose Tölpel wie Kubicki runterbeten.
(und noch was technisches: Die Anpassung auf eine neue Variante geht bei den mRNA-Impfstoffen so schnell wie noch niemals zuvor.)
Ja, ich erwarte bei einer Erkrankung die so viel Leid und Einschränkungen verursacht hat, und die hohe wirtschaftliche Schäden zur Folge hatte, auch mal was Positives von ihm.
Gerade im Hinblick auf die Gruppe, die er selbst immer in den Mittelpunkt gestellt hat, nämlich diejenigen, die sich nicht impfen lassen können.
Auch denen steht der Hoffnungsschimmer zu, vielleicht bald wieder ein normales Leben zu führen.
Zum Schwarzmalen hat er ja auch von Morgens bis Abends Zeit, und nicht jeder informiert sich so wie ich.
Seine Warnungen sieht er als Pflicht, aber das Positive kundzutun nicht. Und ich denke, dass gerade nach diesen 2 Jahren jedem solche positiven Meldungen gut tun.
Mir geht es da echt teilweise ums Prinzip, man kann nicht immer nur warnen, sondern man muss auch das Positive erwähnen, und zwar genauso öffentlich wie das Negative. Da erwarte ich einfach Ausgeglichenheit von einem Gesundheitsminister. Und aus der Luft gegriffen ist das ja alles nicht.
Ganz ehrlich, persönlich habe ich nichts gegen ihn und auf Grund meines Jobs weiß ich sehr wohl von was er redet, aber irgendwann muss es auch mal gut sein, vor allem, wenn es dann endlich mal gute Nachrichten gibt, die man zur Abwechslung mal verkünden könnte.
Auf BILD-Anfrage teilte die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) mit: In der gesamten Corona-Pandemie seien in Deutschland bisher 21 Todesfälle (0-17 Jahre) dokumentiert.
Sechs Kinder waren zum Zeitpunkt ihrer Infektion bereits in palliativmedizinischer Behandlung. Bei zwei Kindern war die Todesursache eine andere, Corona nur eine Nebendiagnose. Zehn Kinder starben AN Corona. Und bei drei Kindern ist unklar, ob Corona die Todesursache war.
Was stimmt jetzt?
Geändert von Allgaier (15.02.2022 um 04:41 Uhr)
Und was stimmt jetzt wirklich bzw. wie viele sind tatsächlich AN Corona gestorben?
Wer z.B. überfahren wird zählt nicht, auch wenn er positiv getestet wurde.
Alles klar und wie kommst du auf 65 Todesfälle bei Kinder seit Oktober von denen 20% keine Vorerkrankung hatten?
Gemäß einer Meinungsumfrage von yougov sind 13 % der deutschen für eine Verschärfung der Maßnahmen
Kein Witz:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...RPU89NcCvtlFcJ
Geändert von Cassy O'Peia (15.02.2022 um 06:34 Uhr)
Da bin ich einer missverständlichen Meldung aufgesessen, die Karin Prien zitiert hatte und ihren Tweet drüber geschrieben. Blöd, dass man das nicht mehr so einfach findet, da Prien sich polnisch davongemacht hat.
Hier ein Faktencheck zum Faktencheck:
https://scilogs.spektrum.de/relativ-...d-faktencheck/
Wer legt jetzt wem was in den Mund??
https://www.aev-forum.de/showthread....42#post1359342
Ich seh da nix von mir. Für verrückt hat dich auch niemand erklärt, sondern zwei Leute (mehr oder weniger vom Fach) haben dir sachlich gesagt, wie lange sowas normalerweise dauert. Vielleicht such ich an der falschen Stelle, aber zumindest kann ich glaube ich sagen, dass ich beim Impftermin eher Team Hoffnung war.
Gesagt hast du damals, wie die meisten, ziemlich viel. Ich weiß nur nicht welche Relevanz das für die Arbeit von Lauterbach oder deine ins Blaue geratenen Aussagen zum nächsten Herbst hat.
Warum du nichts positives vom Gesundheitsminister liest?
1. Er ist nicht der Bundesclown
2. Die Medien greifen das gar nicht auf, wenn er einen Satz später wieder warnt. Gute Aussagen von jemanden der sie selbst wieder einschränkt bringen keine Quote. Und ich finde es auch gut, dass er sich durch Fragen die solche Aussagen locken wollen eben nicht locken lässt.
3. Angesichts der Stimmungslage brauchen wir wirklich nicht noch jemanden, der alles klein redet. Das machen alle anderen schon. Der Spahn hätte schon das nächste Coronaende datiert.
Drittens ist auch der Grund, warum wir nicht mehr auf die Impfpflicht zu kommen scheinen. Ach, der Peak ist erreicht, das Wetter wird schön und wir machen eh alles auf.
Ich weiß auch nicht, ob und was für Mutationen im Herbst kommen. Aber wenn eine beschissene dabei ist, dann setzt sich der Bundestag nicht am 1.10. hin und berät über die Impfpflicht, hat sie dann am 2.10. beschlossen und am 3.10. sind alle Leute geimpft. Wie stellst du dir das vor? Du bist doch mit der/die erste, die dann wieder von politischer Untätigkeit redet und fragt was der Lauterbach den ganzen Tag/Sommer über gemacht hat.
Was ist denn das Problem wenn man sagt zum 30.9. müssen alle Bundesbürger geimpft sein? Dass man sich dann vielleicht einmal hat umsonst impfen lassen?! Was das Problem ist wenn wir wieder in so einen Winter reinlaufen muss ich denke ich nicht sagen.
So viel zu den "warum machen wir es nicht wie die Österreicher" - Forderungen:
Österreich
:
Die Impfpflicht könnte fallen
Dazu übrigens: In ersten 2 Studien mit Tieren hat sich beim angepassten Impfstoff von Moderna (mRNA-1273.529) gezeigt, dass der Unterschied in der Wirkung gegenüber den bisherigen Impfstoffen (mRNA-1273) begrenzt ist.
Auszug aus einer Studie mit Mäusen:
https://www.biorxiv.org/content/10.1....479419v1.fullNotwithstanding these results, when compared to boosting with the historical mRNA-1273 vaccine, which increased neutralizing antibody responses against B.1.1.529 to a lesser degree, the differences in virological protection in the upper and lower airway were noticeably modest. When mice were given a high-dose mRNA-1273 primary vaccination series, there was no virological benefit of the Omicron-matched booster compared to the mRNA-1273 booster, which agrees with recent data from non-human primates (Gagne et al., 2022).
Viel mehr Interpretation traue ich mir da aber nicht zu.
Ich seh das Problem nicht.
Ebenso nebenbei servierte der Kanzler aber noch viel größere News: Auch die Impfpflicht selbst könnte fallen. Wenn die von der Regierung beauftragte Expertenkommission dafür plädiere, das Gesetz auszusetzen, werde man dem entsprechen. Die Impfpflicht sei für ihn, so der Kanzler, "ein Werkzeugkoffer, mit dem wir gegen das Virus arbeiten. Und wir werden dann ein Werkzeug einsetzen, wenn es notwendig ist". In den vergangenen Tagen hatten sich bereits mehrere Landeshauptleute gegen die Impfpflicht ausgesprochen - obwohl das Gesetz de facto seit Anfang Februar in Kraft ist, aber noch nicht umgesetzt wird. Die Landeschefs selbst waren es im Übrigen gewesen, die im vergangenen Herbst die Impfpflicht gefordert hatten.