Hat Franklin nie gesagt.
Hat Franklin nie gesagt.
@ryan
Natürlich tötet es. So lange es Menschen gibt werden Menschen sterben.
Und wenn von 85.000.000 in 9 Monaten 10.000 sterben, finde ich das nicht unbedingt besorgniserregend. Vor allem wenn man eben das Durchschnittsalrer ansieht.
Ich weiß, daß klingt jetzt brutal pietätlos, und natürlich ist jedes Menschenleben wichtig. Aber wie Schäuble es schon sagte: nicht um jeden Preis.
Und der Preis den viele aktuell bezahlen ist imens.
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Gehört noch zur Franklin Sache.
Die 4 Wochen gehen rum, ok. Bin gespannt wie groß der Erfolg ist. Bin mir da gar nicht so sicher. Wenn’s funktioniert wird es dann wohl eine Dauermassnahme alle paar Monate. Das Virus bleibt ja, ein Impfstoff ist irgendwo in der Zukunft und ob das dann der große Bringer wird, weiß auch kein Mensch. So schaut’s düster für die Zukunft aus.
Da bin ich durchaus bei dir Cassy. Es geht immer um die Verhältnismäßigkeit. Im Frühjahr war das komplette Runterfahren noch ok, da wusste man zu wenig. Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass ein maßvolles Abwägen nötig ist, das ist alles.
Mittlerweile bin ich aber auch extrem genervt, ob des alles über einen Kamm scherens unserer Verantwortlichen (ohne groß betroffen zu sein). Die sind genauso planlos wie die Kultusminister seit den Pfingstferien, nix vorbereiten und wenn die Zahlen steigen bricht blinder Aktionismus aus. Dann noch dieses diletantische Auswerten der Infektionszahlen mit dem mutmaßlichen Infektionsort, man könnte meinen da sind lauter Amateure am Werk.
Nicht, dass mir aktuell so viel fehlt (außer Eishockey) und pendeln muss ich so schnell auch nicht mehr, also eigentlich für mich persönlich eigentlich recht komfortabel.
Aber wie gesagt dieses platte drüberwalzen halte ich für falsch. Keine Weihnachtsmärkte finde ich noch nachvollziehbar, warum jetzt aber wieder Gaststätten, Kosmetikstudios, Tättowierer usw zusperren sollen für einen Monat ist nicht nachvollziehbar und gefährdet imho den Rückhalt für notwendige Maßnahmen.
Zu welcher Kategorie der Schließungen gehört eigentlich die BuLi? Oder kriegt die eine Extrawurst?
Was wahrscheinlich in den meisten Fällen datenschutzrechtlich extrem bedenklich ist/war. Das liegt aber nicht an den Politikern sondern an den Umsetzenden, sprich den Gastwirten.dafür hab ich aber im Sommer extrem oft meinen Servus und die Handynummer auf irgendeinen Zettel draufgeschrieben. Grad dieses zweierlei-Maß-Gemesse ist einfach das Hauptproblem.
Wie sieht es denn nun mit Gottesdiensten aus?
Denn eigentlich ist das Virus doch wieder einmal ein "Beweis" für Seine Nichtexistenz bzw. Sinnlosigkeit:
Entweder es gibt Ihn, dann hat Er, der Schöpfer von allem, mal wieder Scheiße geschöpft. Und dafür soll Ihm gedankt werden?
Oder es gibt ihn nicht, weil er tut ja trotz Götzendiensten nix dagegen. Und dann sollte man es ganz einfach sein lassen.
Wenn Du Teamspeak und Mukke laufen hast, dass man es draußen hören kann, dann ist das erstmal Ruhestörung und dann kommen die auch ohne Partyverdacht vorbei und zwingen Dich zum leiserdrehen. Sowas kann man nämlich leiserdrehen - Partys nicht. Und ich denke, die Wächter sind auch geschult darin, einen Teamspeak von einer Party an der Wohnungstür zu unterscheiden.
Die 4 Wochen werden dann um weitere 2 verlängert (sicher ist sicher), für Weihnachten öffnet man alles, fährt in den Urlaub etc. um sich Ende Januar/Anfang Februar in der selben Situation zu befinden. Rinse & Repeat ohne ausgearbeiteten Plan für die Zukunft
Ich würde jetzt mal davon ausgehen, dass wir in 4 Wochen so deutlich herunter sind, dass es keine Verlängerung braucht. Wie sich jeder Einzelne Weihnachten verhält bleibt dann ja ihm überlassen. Ob die Schuld hier dann aber bei der Politik zu suchen ist....?!
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Wenns nicht so traurig wäre, müsste man lachen. Gottesdienste stehen also im GG.....soso. Muss man als Christsozialer wohl sagen, macht aber die ganze Lächerlichkeit deutlich.Zur Frage nach Gottesdiensten sagte Merkel, dass man keine Verschärfungen beschlossen habe. Sie mahnte die Hygieneregeln aber weiter an. Söder betonte, dass Gottesdienste und auch Demonstrationen besonders sensibel zu behandeln seien, weil sie durch das Grundgesetz besonders geschützt seien. Merkel ergänzte, dass man nun auch in einer anderen Situation sei, als es im März der Fall war.
An was soll die Politik schuld sein, außer schlechter Kommunikation?
Sehe ich haargenau so. Wichtig aber - Friseure bleiben auf. Da hat man das Gefühl Söder will nur nicht wieder so aussehen, wie im Frühjahr.
Die kriegen die gleiche Extrawurst wie alle Profisportarten, wenn ich das richtig verstanden habe. Darf stattfinden, aber ohne Zuschauer. Dortmund hat gleich mal nachgefragt ob sie heute Abend Zuschauer reinlassen dürfen. Das ist dann auch an Frechheit kaum noch zu überbieten. Generell halte ich das offen halten des Fußballs aber für richtig. Ohne Zuschauer sind die Infektionen ja sehr gut dokumentiert, wie man sieht sogar etwas zu gut in manchen Fällen. Und das sind einfach Steuereinnahmen, auf die der Staat aktuell nicht verzichten sollte. Die gesamte BuLi verursacht vermutlich weniger Infektionen als allein Südfleisch in Ulm. Und wenn wir so ganz ehrlich sind, bräuchten wir Südfleisch und Tönnies auch nicht. Nen Monat fast ohne neues Fleisch kommt man schon durch. Das ist nix was zwingend nötig ist. Und nein, kein whataboutismus, nur ein Vergleich, warum es sinnvoll ist weiterhin Steuereinnahmen zu generieren, die nahezu gefahrlos bzgl. Infektionen laufen.
Ich möchte aber nochmal betonen, daß man, wie von Ryan angemerkt und auch von mir schon erwähnt, gerade dabei ist bei einem Teil der Willigen Rückhalt zu verlieren. Und das gibt leider den Schwurblern wieder Aufwind, auch wenn die meisten "Willigen" sich nicht irgendwelchen Erleuchteten-Demos anschließen werden.
Geändert von djrene (28.10.2020 um 17:57 Uhr)
Ich war wirklich willig. Und mich hat das auch nur ganz leicht gestriffen. Eigentlich muss ich sagen das ich durch Corona keinerlei Nachteile hatte (wenn man von einem Kind absieht, das sich im Frühjahr tatsächlich komisch benommen hat),.
Aber die Regeln die hier und heute jetzt wieder beschlossen wurden kann ich zu 80 Prozent nicht für gut heißen.
Absolut nicht. Und wie schon mal gesagt: ich habe vor den Konsequenzen die durch diese scheiße entstehen 100 mal mehr Angst als vor Covid.
Das sehen die Schweinzüchter anders, anscheinend ist da noch ein Schlachtstau von einer Million und mehr Schweinen.
https://www.agrarheute.com/politik/s...uetzung-574319
Mein Mitleid hält sich in eng gesteckten Grenzen, solange sich an Haltung der Tiere und Arbeitsbedingungen nix ändert. Daß die keine Mitarbeiter finden ist kein Wunder.
Das Gejammere über fehlende Mitarbeiter wird noch zunehmen. Hatte man im Frühjahr endlich Grund um Personal freizusetzen, fällt jetzt wieder einigen auf, daß Schreibtischtäter ja gar nicht wirklich produktiv sind und keiner die Arbeit macht. In manchen Branchen kann sich doch der Arbeiter inzwischen den Arbeitgeber aussuchen (so auch bei uns, bei Dir ja sowieso). Da würde ich auch nicht mehr zu der Firma gehen, die mich an die Luft gesetzt hat.
Paradebeispiel heute beim Reifenwechsel. Kein Wort Deutsch hat der Kollege gesprochen und verstanden, der Stammmitarbeiter fährt nun Stapler bei ner Spedition. Jetzt ist das prinzipiell beim Räder umstecken ja nicht entscheidend, aber der wollte halt was von mir und musste dann den Chef aus dem Büro holen, der mir dann mitteilte, daß der Mitarbeiter gerne wüsste, wo der Schlüssel für das Felgenschloss sei. Worauf ich dann beiden sagte, daß ich das nicht weiß, weil den zuletzt ein Mitarbeiter aus ihrem Haus in der Hand hatte, beim Frühjahrsreifenwechsel. Daraufhin wurde ein 3. Mitarbeiter konsultiert, der dann wusste wo das Teil ist. Ob das dann wirtschaftlich rentabel ist ---?
Was für ein (Pardon) Bullshit! Es gibt Ruhezeiten, die sind aber nicht durchgehend 24/7...
Es muss doch darum gehen, ich kann nicht aus jedem Verdachtsmoment, jegliche Grundrechte stark einschränken wollen und die Polizei dazu einladen, der Willkür Tür und Tor zu öffnen, mit solchen Gesetzen. Worüber sprechen wir hier eigentlich? Grundrechte sind doch nicht verhandelbar, aufgrund fadenscheiniger Präventionsmaßnahmen. Klar ausgenommen ist natürlich die tatsächlich stattfindende Party, aber es liest sich eben schon so als wären im Zweifel trotzdem jegliche Hintertüren geöffnet, Grundrechte weiter einschränken zu wollen, ohne konkrete "Gefahrensituationen" auch nachweislich vorliegen zu haben. Für mich gibt es in die Richtung keine Gesprächsgrundlage, in keinem Fall was Prävention in diesem Sinne angeht, weil es schneller zur Willkür werden kann, als du es vllt. glauben möchtest.
Geändert von el_bart0 (28.10.2020 um 18:51 Uhr)
Es ist ganz einfach....gehen die Zahlen deutlich runter, haben sies richtig gemacht. Die Zahl Toter die du "gerne" (natürlich nicht) sehen würdest um Maßnahmen zu rechtfertigen wirst du nicht sehen, weil wir Maßnahmen ergreifen.
Gehen sie anschließend wieder deutlich hoch, hat die Bevölkerung erneut vieles falsch gemacht.