Aber der Einzelhandel.....
Okay, meine Zahlen waren glaub auf Delta bezogen und nicht auf Omikron. Da sieht um einiges düsterer aus. Nach 6 Monaten 0%, egal ob 2xModerna, 2xBiontech oder 1xAZ/Biontech. Booster bringt einen zurück auf 25%.
Quelle
In der Tat. Während eine hohe Antikörperzahl ein Anzeichen dafür sein können, das noch ausreichend Schutz vor Infektion vorhanden sein kann, ist es allerdings nicht so, das ein Wenigvorhandensein von Antikörpern gleichbedeutend mit überhaupt keinem Impfschutz mehr ist. es hängt auch mit den T-zellen zusammen und inwiefern das Immunsystem durch das T-zellen Gedächtnis(welches sich anscheinend nicht messen lässt bisjer) in der Lage ist, bei Bedarf wieder schnell neue Antikörper aufzubauenDeswegen geht man davon aus, das nach wie vor die Erst und Zweit-impfung einen persönlich trotzdem zumindest noch vor schweren Verläufen gut schützt,aber wohl nicht mehr gut genug vor Infektionen an sich.
Mag jetzt fachlich unkorrekt formuliert sein, von mir. Ist halt das, wie ich es von meinem Arzt verstanden habe
Deswegen ist Deine Aussage nicht unbedingt ein Widerspruch. Man kann vorsichtig handeln, oder abwarten. Da es für die E twickkung der Pandemie selbst aber mehr bedeutend ist, das so wenig wie möglich überhaupt erst infiziert werden,als ob man persönlich noch vor schweren Verläufen geschützt ist, bleibt die Regierung nach wie vor beim Team Vorsicht.
Naja, also die Probenzahlen auf die hier verwiesen wird, sind schon Mini. Ciesek hat n=1 und die Südafrikaner haben n=12. Das mag einen Hinweis auf die Richtung geben, aber mit Zahlenwerten würde ich da jetzt noch nicht um mich werfen. Und auf Basis einer Zellkulturlinie aus Lungengewebe. Wie gesagt, wichtige und richtige Versuche, aber für ein valides exaktes Urteil viel zu früh.
Es geht mit der Gleichsetzung von Booster und Schnelltest in meinen Augen auch darum, die Impfwilligen nicht zu verlieren. Die meisten haben sich impfen lassen um wieder normal leben zu können. Jetzt haben wir aktuell das Gegenteil. Und jetzt zu sagen "Ihr seid dreifach geimpft, aber dank der Ungeimpften bringt euch das nichts" ist brandgefährlich. Vor allem ohne Impfpflicht. Der Wegfall der Testpflicht wäre ein entgegenkommen ohne zuviel zu riskieren.
Ich hoffe übrigens, dass die berufsbedingte Impfpflicht ein Testballon ist der zeitgleich auch die Zahl derer reduzieren sollen, die sich radikalisieren wenn sie dann auch müssen.
Kann man so schon auch sehen, wenn man eine Politische Entscheidung rein medizinisch betrachtet. Ein Politiker muss aber nicht nur die Risiken einkalkulieren, die durch die Maßnahmen entstehen, sondern diese Risiken mit anderen, Gesellschaftlichen Problemen auch abwägen.
Ein Politiker muss Entscheidungen aus politischer Sicht treffen. Und Lauterbach versucht mit diesem aus seiner Sicht geringst risikobehafteten Maßnahmen sowohl die Impfwilligen, wie auch die noch Ungeboosterten bei der Stange zu halten oder zu motivieren. Und gleichzeitig den Spagat, bestmöglich auch die Pandemie einzudämmen.
Und da dürfte von frisch geboosterten halt das geringste Risiko ausgehen.
Schlimm würde es nämlich auch werden, wenn irgendwann die Geimpften auch nicht mehr mitziehen würden . Da hört man ja auch schon manchmal kritische Stimmen. Deswegen ist das für mich dann schon Team Vorsicht,wenn man das Thema Pandemie und Gesellschaft zusammen betrachtet.
Nach Astra im März und Moderna im Mai hab ich mich im November mit dem Original boostern lassen: Positiver PCR-Test auf den Tag genau sechs Monate nach Moderna
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Danach hab ich den Joker gezogen:
"Immunflucht bestätigt: Die neue Omikron-Variante kann den Impfschutz zumindest in Teilen aushebeln, wie erste Tests nun bestätigen. Demnach ist die neutralisierende Wirkung von Antikörpern gegen das Coronavirus um das bis zu 40-Fache herabgesetzt. Eine Boosterimpfung oder eine Infektion plus Impfung scheint aber die Schutzwirkung gegen Omikron zu verbessern."
Wie stellst du dir das eigentlich mit dem Testen vor?
Wie lange und wer soll sich testen lassen? Zu welchen Anlässen muss getestet werden?
Dauerhaftes Testen führt nicht dazu, dass wir alle mit dem Virus leben. Oder soll das die nächsten Jahrzehnte so weitergehen?
Treffen wirds wohl jeden irgendwann mal. Den Verlauf und den Zeitpunkt entscheidet man größtenteils durchs impfen/ nichtimpfen.
Aus meiner Sicht muss dieses Dauertesten zeitnah beendet werden, sobald unser Gesundheitssystem das verkraften kann und due Medikamente, die in den Startlöchern stehen, zugelassen werden
Da bringst aber bissl was durcheinander, das so nicht stehen bleiben kann. Es sind sechs Wochen, nicht Monate bis zur zweiten. Und die Zeiträume zum Boostern werden auch schon aufgeweicht, obwohl ich da noch skeptisch bin, ob man hier nicht auch wieder erst die vulnerablen Gruppen bevorzugen sollte. Es ist erschreckend, wie unsere sonst so tolle Regelungswut hier versagt.
Anfangs war ich auch erfreut über die Idee, die Testpflicht für Geboosterte auszusetzen. Nach etwas Nachdenken und weiter informieren bin ich aber zum gleichen Ergebnis wie der Cassy gekommen, einfach nur Facepalm, insbesondere in Hinblick auf Omicron. Das kann man vielleicht im alltäglichen Umgang machen, also shoppen, Sport, etc; wobei sogar da bei den aktuellen Inzidenzen mir das Risiko für eine Auflockerung zu hoch ist. Aber definitiv lassen sollte man diese Schnapsidee bei zb Krankenhaus-, Alten- und Pflegeheimbesuchen. Da muss jeder, der reingeht getestet werden, und wenn es der Papst ist. Und genau dieses weichgespülte nach-dem-Mund-Gerede hat uns doch in die aktuelle Scheiß Situation gebracht. Aber leider scheint sogar der Karre kaum im Amt etwas zahmer zu werden, schade. Mal sehen was Streeck und Drosten dazu sagen werden.
Übrigens sehr interessant und gut gemacht war die letzte Anstalt vom 09.12.21 zum Thema impfen und teilweise auch zur Zulassung von Medikamenten.
Die Problematik von Schnelltests wurde u.a. hier mal behandelt. Lohnt anzuschauen. Daß das umso ungenauer wird, je besser die Impfung anschlägt, hatten wir hier ja schon öfter erwähnt.
https://www1.wdr.de/daserste/monitor...welle-100.html