Da muss ich jetzt schonmal nachfragen, ruf versaut? Hat die Steelers in die DEL geführt und wie man sieht war mit dem Klub viel mehr kaum drin. Die struggeln aktuell so hart in der DEL2, hier fehlen wohl die Strukturen für DEL Eishockey. Am sportlichen Abschneiden in der DEL kann es wohl kaum liegen, wenn du von Ruf versaut sprichst? Viel mehr war bei den Steelers für meine Begriffe kaum drin, da hat schon auch massig Qualität hinten und vorne gefehlt und dafür haben sie durchaus anständig mitgehalten phasenweise. Ich stell mal die These in den Raum das hier selbst ein Don Jackson keine Wunder bewirkt hätte um diesen Standort letzte Saison in der DEL zu halten vergangene Saison.
Bitte nicht. Er hat das Team dann zum Schluss noch weiter runtergewirtschaftet als es ohnehin schon der Fall war. Wer in dem echt was sieht, naja subjektiv. Da hat Russell trotz der teils harten Kritik gegenüber seiner Spielweise und den PKs die wesentlich bessere Arbeit gemacht für mein Empfinden. Ganz davon abgesehen das er im Gegensatz zum "Opa" auf wichtige Schlüsselspieler lange Zeit verzichten musste, die halt unter Suikkanen dann wieder fit wurden.
Geändert von el_bart0 (09.03.2024 um 01:07 Uhr)
Natürlich rein subjektiv. Hat mich halt immer bei seinen Pks total belustigt. Aber ich fand die offene Art, wie er die Unzulänglichkeiten der Spieler herausgehoben hat, auch erhellend. Wie förderlich das für das Mannschaftsgefüge letztlich ist, kann ich nicht beurteilen. Deshalb wäre ich schon interessiert, wie er agiert, wenn er von Anfang an eine Mannschaft formt. Ich glaub nämlich dass er was drauf hat...und hoffe auch, dass die Finnen dann bleiben...naja....
Absolut. Was uns vorletzte Saison komplett gefehlt hat und dieses Jahr ein bisschen der Obilinger war - aber seit zwei Jahren haben wir keinen Defender, der vor dem eigenen Kasten oder an der Bande aufräumen kann. Oder zumindest mal einen Scott-Valentine-Gedächtnischeck fahren kann.
Die härte kann aber nicht 1. oder 2. Spieler rein bringen das muss als Team funktionieren, es muss jetzt nicht jeder Fighten aber sich gegenseitig helfen usw. und sich nicht immer rumschupsen lassen, vor allem bei Heimspielen.
Als Beispiel das letzte Heimspiel gegen Wolfsburg mit den Krupp Aktionen, fährt da einer von uns hin und lässt sich nichts gefallen kann das auch das Publikum ins Spiel bringen und das kann dann auch einen unterschied ausmachen.
Vor dem gegnerischen Keeper waren wir körperlich zu schwach und konnten ihm nicht die Sicht nehmen. Vor dem eigenen Tor waren wir ebenfalls körperlich zu schwach, so dass immer wieder verdeckte Schüsse zugelassen wurden.
Nicht umsonst werden im Hockey die Spieler immer schneller und größer. Wir haben halt sehr viele kleine Spieler.
Das schließt sich nicht aus. Das schließt sich vllt bei uns aus.
Cundari, Likins und der alte Chris Collins waren klein aber giftig. Oder ein Schmölz der hat sich auch nichts gefallen lassen. Solche haben wir nicht mehr und das ist auch mit ein Grund für unseren Abstieg.
Aber wie gesagt, ein zwei Harte Spieler allein bringen dir nichts wenn der Rest vom Team davon rennt.
Schmölz ging meines Wissens nach, weil man ihm keinen Mehrjahresvertrag geben wollte.
Den hat man sich wohl für die Granate im Tor aufgespart.
Einfach auch ein bisschen mitdenken. Natürlich schließt es nicht immer aus, dass auch kleinere Spiele durchsetzungsfähig sind. Aber in der Regel schiebt ein Björn Krupp einen 175 bis 178 cm Spieler vor dem Tor weg. Da kann ein Tosto du oder Elias noch zu quirlig sein. Auf dem Eis hatten früher kleinere Spieler einen Vorteil, haben sie meistens immer noch. Aber mittlerweile sind auch die großen Spiele richtig gutes Kater.
Im aktuellen Kader konnten sich nur Oblinger, Hakulinen und Esposito körperlich durchsetzen. Schau mal, wie viele Tore wir vorne geschossen haben, indem wir dem gegnerischen Torwart die Sicht genommen haben oder den Puck abgefälscht haben. Die Tore kannst du an einer Hand abzählen. Warum? Weil Spieler wie Elias, Tosto, Volek, Karjalainen vor dem Tor keinerlei Chance haben gegen Spieler wie Krupp oder Holzer. Auch defensiv hatten wir Verteidiger, die ebenfalls körperlich viel zu schwach waren. Schüle z.B.
Und wenn du im Transition Game schwach bist, spielerisch nicht gut bist und im Powerplay nicht stark, dann wird es eben schwer, wenn du nicht mal dreckige Tore erzielen kannst.
Es geht bei Naud nicht um die Periode als die Steelers DEL gespielt haben, sondern das was in dieser Saison, in der DEL2, war.
Die Story, dass Du vor allem große Spieler brauchst ist veraltet. Das kam aus der NHL und ging in der NHL. Dort hieß es lange "Size matters". Die Scouts sind davon zumindest teilweise wieder abgekommen. Connor Bedard ist 1,77 m. Bei den kleineren Akteuren ist der Schwerpunkt wichtig. Ein niedriger Schwerpunkt ist gut. Schau Dir TJ mit 1,75 m an und wie er mit 40 Jahren noch vor dem Tor arbeitet. Und eine Liga tiefer rockt schon seit Jahren mit Järvelainen ein Eisfloh, der dem Hackstock Krupp gerade mal bis zur Hüfte geht. Rogl mal als Gegenbeispiel. Der war riesengroß und hat das nie einbringen können. Natürlich braucht jede Mannschaft ein paar körperlich starke Spieler, die das auch anbringen aber im Endeffekt macht es die Mischung.
Okay, dann macht die DEL wohl einiges falsch mit „größer und schneller“. TJ schießt auch nur im PP im Slot Tore, 5 gegen 5 ist was anderes, wenn ich ihn Mann gegen Mann vor dem Tor bekämpfe.
Ich weigere mich eben zu glauben, dass Hackstöcke wie Krupp die Zukunft unseres schönen Sports sein sollen.
Gerade bei der eishockeyspezifischen Anforderungen an das Skating und die Arbeit im Slot haben zu große Spieler auch Nachteile. Da kommt es auch auf Wendigkeit, Beschleunigung auf den ersten Metern und Schnelligkeit an. Da sind bei dem ein oder anderen die Hebel zu lang.
Die Mischung machts.