Eine ehrlich gemeinte Antwort darauf, welche zumindest meine persönliche Überzeugung ist: Man muss lernen zu akzeptieren, dass viele Dinge in der Welt extrem falsch laufen, weil man nicht jeden Krieg kämpfen kann, da es, wie du schon sagst, sonst auf die Psyche geht.
Statt sich in Diskussionen zu allen möglichen Themen selbst zu zermürben und einen gefühlten Kampf gegen Windmühlen zu führen, sollte man die eigene Energie nutzen und in ein Thema stecken, welches einem persönlich wichtig ist, dort aktiv gestalten und kleine Erfolgserlebnisse feiern die einem das Gefühl geben, etwas zum guten verändert zu haben. Sei es in einem lokalen Klimaprojekt oder in einer Tierschutzorganisation oder sonstwas.
Auch da wird man die Welt nicht verändern können, aber man schläft abends zufriedener und nicht frustriert ein. Und wenn man so auch nur für eine Person in seinem Umfeld zum Vorbild wird, sich selbst für eine Sache zu engagieren, dann geht die Wirkung des eigenen Handelns über das hinaus, was man selbst erreichen könnte und kann der Beginn einer Kettenreaktion vieler kleiner Verbesserungen sein, die die Welt in Summe zu einem besseren Ort machen.
Sollten dir bspw. die Panther so sehr am Herzen liegen, dass du sie mit 2000 Euro unterstützen möchtest, dann setz ein Crowdfunding auf, warte nicht auf andere und sei selbst derjenige, der den Stein ins Rollen bringt. mach dich nicht abhängig von irgendwelchen Veränderungen oder Forderungen, sondern sei durch dein Handeln selbst die Veränderung und glaube an die Wirkung deines Handelns. Du kannst alles gewinnen statt dich auf ewig mit der Frage zu beschäftigen, "was wäre wenn".. oder "hätte der oder der doch das gemacht, dann wäre es so oder so gekommen" und du dich so auch nicht permanent darüber ärgern musst, dass sich nichts geändert hat und du dir einredest, es nicht beeinflussen zu können.
Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung und wie ich das Leben sehe, durch kleine Handlungen können große Dinge bewirkt werden.