Und? So soll es ja auch sein. Stell dir jetzt mal vor Frankfurt hätte so viele Punkte wie Ingolstadt und es gäbe keinen Auf- und Abstieg. Dann würden wir seit 8 Wochen um die Goldene Ananas spielen. Wichtig wäre Planungssicherheit für die Teams und nicht erst Ende April.
In meinen Augen einfach überlebenswichtig gestern zu gewinnen. Für die Tabelle, den Kopf, das Selbstvertrauen und die Fans. Sonntag ist die Chance was zu holen gleich 0. Dann hättest du 5 Niederlagen in Folge und Iserlohn wäre wohl auf mindestens 1 Punkt dran. So gibt es dir einen neuen Schub.
Zum Spiel:
1. Drittel sehr stark. 2. Drittel okay, aber wieder bodenloses PP. 3. Drittel stehend KO, aber wenn du Soramies und Volek nie bringst, dann war das abzusehen. Da hatten wir richtig Dusel nicht zu verlieren. Zum Glück konnte München ihre Chancen nicht nutzen und dann kam Collins.
Stimmung erschreckend schwach!
Iserlohn hat am Wochenende 2 schwere Spiele vor der Brust. Bei deren Gegner geht es langsam aber sicher um die direkte PO Quali oder der Zug fährt halt ohne sie ab. Trotz der aktueller Serie der Roosters halte ich es nicht für total unwahrscheinlich das die mit 2 Niederlagen aus dem WE rausgehen werden.
Geändert von el_bart0 (19.01.2024 um 08:45 Uhr)
Zum Thema Auf- und Abstieg gab es übrigens kurz vor Weihnachten ein interessantes Interview mit Christof Kreutzer:
https://www.tagesspiegel.de/sport/ch...-10961083.html
Zitat: "In den Jahren zuvor hatten wir viele junge Spieler, die wir reifen lassen konnten. Das ist nun anders, weil wir unter Druck stehen. Ich kann den jungen Spielern gar nicht so viel Zeit geben, weil es für den Klub ums Überleben geht."
Ich bin prinzipiell ein Befürworter des Auf- und Abstiegs, aber das ist natürlich schon auch ein gewichtiges Argument.
Ist es das wirklich? Allein die Entwicklung von Elias ist bemerkenswert gut in dieser Saison. Man kann hier in beide Richtung Pro und Kontra Argumente finden. Die Nationalmannschaft wird sicher nicht signifikant drunter leiden, weil die jüngeren Spieler in der entscheidenden Phase bei uns eben weniger Eiszeit bekommen. In unserer Situation, mit einem Auge auf die PPOs zu schauen, wäre es doch auch ohne Abstieg nicht viel anders als es sich aktuell darstellt.
Geändert von el_bart0 (19.01.2024 um 08:56 Uhr)
Die Trainer setzen auch nicht viel mehr auf die Jungen, wenn es keinen Abstieg gäbe. Letztlich gibt es Ziele und jeder muss die Spiele gewinnen, sonst ist er seinen Job los. Klar der Druck ist noch größer, aber ich sage dann hätte ein Elias halt 11 Minuten und nicht 9 Minuten. Ob es das rausreißt? Und Rowe zeigt ja wie es geht. Und sein Team ist mittendrin im Abstiegskampf.
Ich meinen Augen wäre es sinnvoller die U-Regeln anzupassen. Also nicht DEL U23 und DEL 2 U24 bzw. U21, sondern sagen wir mal DEL 2 U23 und DEL U25. Dann können sie Spielpraxis sammeln in der DEL 2 und dann in die DEL wechseln. So gehen viele in die DEL, weil die iwie ihre 3 U23-Spieler brauchen , sind aber oft gar nicht bereit dafür. So könnten sie in Ruhe Spielpraxis sammeln und reifen und dann in die DEL wechseln. Die richtig guten U-Spieler können ja trotzdem schon mit z.B. 21 in der DEL spielen.
Geändert von Mr. Shut-out (19.01.2024 um 09:09 Uhr)
Überhaupt nix könnte man da ohne Abstieg ändern. Ich bin Fan, ich zahle aber kein Geld für Jugend forscht und für irgendeine Entwicklung eines 19jährigen.
Ich will als Zuschauer den maximal möglichen Erfolg sehen, der mit dieser Mannschaft möglich ist.
Und wenn ich sehe, wie oft eine Reihe um den Volek z.B. auf dem Eis ist wenn ein Gegentor fällt, bzw. wie oft eine junge Reihe ins schwimmen kommt, dann ist es mir lieber die spielen möglichst wenig.
Obwohl die ja im Vergleich ja gar nicht soviel Eiszeit haben.
Die U23 Regelung ist einfach scheisse und nicht der Auf.-Abstieg.
Schau mal wie voll unser Stadion jetzt immer ist, wir bekommen heuer auch unseren DEL Zuschauerrekord
Ja weils halt auch mit dem Abstieg besonders spannend ist.
Mir gefällt das und ich denke der großen Mehrheit eben auch
Das Ding ist halt, wenn einmal absteigst geht es anschließend richtig um die Existenz!
Keiner kann dir sagen wann du da wieder hoch kommst. Finanziell ist das schon worst case .. auch für uns.
Also die Clubs in der zweiten Liga existieren alle.
Es geht darum, nur auszugeben was man einnimmt. Ein tolles Prinzip, mit dem man im Leben generell gut fährt.
Ok mit großen Hallen ist das sicherlich richtig, die stehen vor Herausforderungen. Aber in unserem Fall würde ich da kein großes Drama sehen.
Die Tickets werden sicherlich etwas billiger, aber die Zuschauer werden weiterhin kommen, unsere Sponsoren bleiben auch bei der Stange, natürlich auch mit niedrigeren Konditionen.
Fehlende Einnahmen von Magenta ist ja auch nicht existenzbedrohend.
Wir hätten sicherlich trotzdem einen Etat der uns oben mitspielen lässt.
Ob es dann z.B. bei Düsseldorf Sinn machen würde, den Oberrang in deren Halle gar nicht zu öffnen und damit Geld zu sparen, keine Ahnung.
Wie deren Sponsorenlandschaft aussieht, weiß ich auch nicht.
Aber den Abstieg gibt’s nunmal und für Traditionteams wie Düsseldorf wird’s dann schon auch Lösungen geben und weitergehen.
Als ob in der DEL2 ständig Teams Pleite gehen würden, Frankfurt und Kassel haben das ja auch jahrelang geschafft.
Krefeld hatte große finanzielle Probleme in der DEL und in der DEL2 scheint sich das ja eher langsam wieder zu stabilisieren.
Trotzdem wäre es natürlich besser wenn wir die Klasse halten und da war der Sieg gestern eben sehr wichtig.
Ich habs nur am TV verfolgt - Stimmung kam da selten rüber. Gut fand ich von Ingo, dass er konsequent "nur" EHC München gesagt hat. Aber am Ende hat er mal wieder keinerlei Fingerspitzengefühl bewiesen und hat mit seinem blöden "Ergebnis nach Spielende nochmal feiern lassen" den guten Fangesang, der da grade lief komplett abgewürgt. Einfach mal nix machen wäre doch auch gut. Eigentlich immer nach Spielende - weder Musik einspielen noch den Stadionsprecher irgendwas sagen lassen, außer, wenn mal ein Loch wäre, das nächste Heimspiel ansagen und guten Heimweg wünschen....
Hier sind ja auch Stadion-DJs lesend: Warum spielt ihr in die Freude nach Abpfiff immer ein Lied ein?
Wieso nicht?
- - - Aktualisiert - - -
Der Vorschlag hat etwas für sich, wird aber so sicher nicht umgesetzt.
- - - Aktualisiert - - -
Gerade gestern hat Kreutzer bei der Reihenverkürzung das Leistungsprinzip angewendet. Soramies musste sitzen. Elias hatte auch noch seine Einsatzzeiten im Schlußdrittel. Da darf ich an die finsteren Zeiten unter tuomie erinnern. Da saßen die Jungen nach dem kleinsten Fauxpas immer.
Grundsätzlich stehe ich der Reihenverkürzung skeptisch gegenüber. Kann man machen, manchmal muss man es, aber es kostet auch Körner.
- - - Aktualisiert - - -
Das meine ich aber auch.
Das stimmt, er hatte gestern wieder mal das Glück des Tüchtigen gehabt. Bei seinem wagemutigen Stellungsspiel kurzzeitig im zweiten Drittel, als er so weit aus dem Tor gefahren kam bei einer Aktion und dann echt Glück hatte, dass München da nicht mehr daraus gemacht hat. Bin aber echt froh, dass wir auch mal Glück haben.
Das nicht zuletzt, weil unsere Mannschaft kämpft und alles gibt, um den Vorsprung zu halten auf Düsseldorf und Iserlohn. Ich hoffe (NEIN, ich wünsche es mir so sehr sogar), dass das am Ende dann ausreicht, um nicht nach 52 Spielen nicht mit leeren Händen dazustehen auf Platz 14.
Trotzdem ist das eine sehr wagemutige Aussage, die Kreutzer mit der letzten Personalie treffen möchte, stand jetzt. Entweder er wird dann als großer Stratege dafür gefeiert am Ende der Saison, oder verteufelt.
Wie unter Russel, bin ich auch von Kreutzer angetan. Russel hatte halt das Pech der Altlasten, die hat Kreutzer nur auf der Goalie Position, freue mich für Keller das er die Saison seiner Karriere spielt.