[size=18px]Urplötzlich zurück im Play-off-Rennen[/size]
Panther auswärts bärenstrark – Manager Fliegauf neuer Verteidiger-Coach
Die Panther haben einen Wunsch zu Weihnachten: Jede Menge Auswärtsspiele. Denn dem 2:1 in Iserlohn vor neuen Tagen ließen sie beim Tabellenführer und Meister in Köln ein nie im leben erwartetes 5:0 folgen und setzten leistungsmäßig beim 4:1 in Krefeld sogar noch eins drauf, das zweite Drittel (3:0) hielt Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf gar für das bilang beste der Saison, beide Sieg waren die jeweils höchsten der Panther bei den Haien beziehungsweise Pinguinen seit dem Wiederaufstieg.
Und so bot sich urplötzlich die Chance, durch einen Heimsieg gegen Hannover den Rückstand auf einen Play-Off-Platz von dreizehn Punkten auf einen zu verkürzen. Doch während man in Köln und Krefeld von sechs Powerplays noch drei genutzt hatte war es zu Hause nur noch eines von sieben, allerdings kassierte man auch einen Treffer bei eigener Überzahl. Wenigstens glich man einen frühen 0:2-Rückstand noch aus und holte so zumindest noch einen Punkte, weshalb die Bilanz auch zwiespältig ausfiel: "Ich bin ein bisschen enttäuscht, aber auch sehr stolz auf die Mannschaft", konstatierte Trainer Rick Chernomaz, "wir haben nur 13 Schüsse zugelassen, was normalerweise gut genug ist, um zu gewinnen. Auf der anderen Seite hatten wir durch die vielen Stunden im Bus auch nicht so viel Kraft." Auch für Fliegauf ein Faktor, der nicht zu unterschätzen ist: "Wir hatten nur sehr wenig Regenerationszeit, die viele Fahrerei kostet schon Konzentration. Es ist sicher positiv, dass wir nach dem 0:2 noch mal zurückgekommen sind. Aus den letzten vier Spielen zehn Punkte zu holen ist sicher mehr als wir erwartet haben, die Woche war super, man muss der Mannschaft wirklich ein Kompliment machen.
Wenigstens hielt die starke Unterzahlserie: die Panther haben die letzten 26 Unterzahlsituationen, insgesamt 48 Minuten und 28 Sekunden, unbeschadet überstanden und in diesem Zeitraum sogar selbst zweimal getroffen.
Und noch ein interessantes Detail am Rande. Vor dem Spiel in Iserlohn übernahm Charly Fliegauf als ehemaliger Verteidiger das Coaching der Defensivabteilung, weil Co-Trainer Siegfried Holzheu verhindert war. Wegen des Erfolges behielt man die Aufteilung bei, seither kassierten die Panther in vier Partien nur noch vier Tore...
Am Rande der Bande:
ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk gab es für 200 Besucher des Heimspiels gegen Hannover am Sonntag: In Zusammenarbeit mit den Lechwerken wurden 200 exklusive Geschenkpakete verlost, die neben den LEW weitere Panther-Sponsoren wie Top Hair, Legoland, die Fellhorn/Nebelhornbahn und die Stadtsparkasse Augsburg gestiftet haben.