Gaudispiel ETC-Fans - 1.Mannschaft
Am gestrigen Abend fand das nunmehr zweite Gaudi-Spiel statt. Zur Revanche fanden sich wiederum etwa 20 hochmotivierte und talentierte Eishockeyfans. Unter der sportlichen Leitung von ETC-Cheftrainer Paul Sommer forderten diese die erste Mannschaft heraus. Trotz der sportlich angespannten Lage fanden sich rund 450 Zuschauer ein um beide Teams zu unterstützen.
In einem von beiden Seiten offensiv begonnenen Match gingen die Eispiraten schnell mit 1:0 in Führung. Nachdem Ersatzgoalie Clemens Heringer sogar auf 2:0 erhöhen konnte, musste man auf Seiten der Fan-Mannschaft von einem Kantersieg ausgehen. Der tollen Moral des vermeintlichen Underdogs war es jedoch zu verdanken, dass man ins Spiel zurückfand. Innerhalb kurzer Zeit konnte man sogar ausgleichen. Ab diesem Ausgleichstreffer ging es merklich härter zur Sache und besonders von Seiten der Profis waren unfaire Aktionen zu sehen. Schiedsrichter Klaus Schietzold schickte deshalb reihenweise Eispiraten in die Kühlbox.
In der Folgezeit entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch, bei dem Team "David" sogar in Führung gehen konnte. Leider ließ der Unparteiische nun deutlich die Zügel schleifen und übersah, dass beim Treffer der 1.Mannschaft zum 4:4 ein Spieler zuviel auf dem Eis war. Da halfen selbst die Reklamationen auf der Bank nichts.
Der sportliche Höhepunkt des Abends war zweifelsohne das Tor zum 4:5, der neuerlichen Führung der Fan-Mannschaft. Besonders erwähnenswert deshalb, weil dies in Unterzahl geschah.
Dem viel umjubelten 4:6-Führungstor folgte eine Massenschlägerei auf dem Eis. Jonathan Roy und Esbörn Hovferberg als Verursacher bekamen (vollkommen unverständlich) nur jeweils 2+2 Minuten. Karsten Schulz, der für Radek Toth im Tor stand und ebenfalls in die Schlägerei verwickelt war, bekam keine Strafe. Nachdem die Spuren - sämtliche Ausrüstungsteile lagen wild verstreut auf dem Eis - der Schlägerei beseitigt waren und sich die Raufbolde eine hochprozentige "Erfrischung" in der Kühlbox abholten, konnte man sich wieder auf das Sportliche konzentrieren. Der ETC konnte einen schnellen Anschlusstreffer und unmittelbar vor dem Ende der regulären Spielzeit sogar den Ausgleich erziehen. Beim 6:6 jedoch rückte der Schiedsrichter wieder einmal negativ in den Mittelpunkt, der den Treffer gab obwohl, gleichzeitig gut und gerne 10 Crimmitschauer stürmten.
Um nun eine Entscheidung zu erzwingen, mussten das Penaltyschießen herhalten. An dessen Ende hatte wohl auch das Kampfgericht einige Probleme, die Fülle der Treffer zu sortieren. Man konnte sich jedenfalls auf keinen eindeutigen Sieger einigen und beendete das Spiel mit dem offiziellen Ergebnis von 8:8.
Fazit: Das zweite Spiel ETC-Fans gegen die 1.Mannschaft war ein deutliches Zeichen der Fans in Richtung der Mannschaft, getreu dem Motto "You`ll never walk alone" standen sie auch in dieser schwierigen Phase hinter dem Team und werden es auch weiterhin tun. Die Neuzugänge Jonathan Roy und Patrik Degerstedt freuten sich, dass man den Fans einmal in einem anderen Rahmen begegnen konnte und von der gesamten Mannschaft ging ein positives Zeihen zurück, denn man merkte, wie sich die Spieler sichtlich über den Rückhalt der Fans freuten, gingen auf Autogramm- und Fotowünsche ein und stellten sich jeder Frage. Aus dem insgesamt positiven Bild fielen nur zwei Akteure negativ heraus: Zum einen der Schiedsrichter, der mit deiner Leistung dem Fan-Team den verdienten Sieg noch genommen hat und des weiteren Esbjörn Hovferberg, der sich noch eine Stunde nach Spielende mit Gegenspielern geprügelt haben soll.
In den meisten Bereichen war es ein gelungener Abend, der mit Sicherheit dazu beiträgt, das Verhältnis Mannschaft <=> Fans wieder zu glätten. Beide Lager müssen dies nun nur noch auf dem Eis und auf den Rängen umsetzen!
Quelle: http://etconline.de
Wäre doch auch eine geniale Idee, das der Saisonabschluß nicht wieder so in die Hosen geht wie im letzten Jahr :wink: !