[size=18px]Panther werden wohl Spieler abgeben[/size]
Die verbleibenden sechs Wochen der DEL-Punkterunde steht den Panther ein schwieriger Spagat bevor: Es gilt Kosten so weit wie möglich nach unten zu schrauben und dennoch nicht doch noch in Abstiegsgefahr zu geraten. Das Thema Play-offs jedenfalls ist seit dem vergangenen Wochenende abgehakt. Statt der erforderlichen sechs Punkte holten die Panther dank des 0:1 gegen Krefeld und des 1:2 in Hannover keinen einzigen. Trainer Rich Chernomaz will sich mit dem endgültigen Scheitern zwar erst abfinden, wenn auch mathematisch gar keine Chance mehr besteht, doch auch das ist nur noch eine frage der Zeit: Bei noch zehn ausstehenden Spielen haben die Panther elf Zähler und 26 Tore Rückstand auf den Achten Hamburg Freezers, die mit ihrem aktuellen Punkte-pro-Schnitt auf mindestens 78 Zähler kommen werden. Darauf fehlen den Panther mit ihren 52 also 27 Zähler, was neuen Drei-Punkte-Siege aus zehn Spielen bedeutet, und dann ist da ja immer noch die Tordifferenz...
Da das Saisonziel also verpasst ist muss die Vorgabe nun lauten, zumindest mit einer möglichst positiven finanziellen Bilanz aus der Saison zu kommen. Die leichteste Möglichkeit dies zu realisieren ist es, rechtzeitig vor Transferschluss nicht nur der DEL sondern auch den meisten andren europäischen Ligen noch den ein oder andren Spieler abzugeben, was weder Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf noch Sportdirektor Lothar Sigl ausschließen wollen.
Dabei allerdings muss man wiederum aufpassen, dass das Team nicht so weit geschwächt wird, dass man in Gefahr gerät, noch von Ingolstadt abgefangen zu werden und in die Play-downs zu müssen. Immerhin beträgt der Vorsprung auf den Dreizehnten lediglich sieben Punkte wobei der ERC auch noch die um vier Treffer bessere Tordifferenz hat.
Deshalb liegen auch sämtliche Vertragsverlängerungen auf Eis: "In Sachen Spieler machen wir jetzt erstmals gar nichts", sagt Sigl. "Wir werden ja sehen, wer in der jetzigen Situation so viel Charakter hat weiter Gas zu geben und zu zeigen, dass er weiter Interesse an einem Job in Augsburg hat." Wobei der Sportdirektor noch zwei weitere interessante Details preis gibt: Zum einen gibt es bereits unter Vertrag stehende Spieler, deren Namen freilich nicht verraten werden. Zum anderen hat man sich auch mit dem Abgang von Chris Armstrong noch nicht abgefunden: "Auch ihm werden wir es nicht so leicht machen wegzugehen."
Am Rande der Bande
Am Donnerstag gegen Köln bestreitet der AEV sein 800. Pflichtspiel in der höchten deutschen Spielklassen. Das Match gegen den amtieren deutschen Meister wird übrigens ab 19:25 Uhr live auf PREMIERE übertragen.
Noch bis Donnerstag werden auf der Auktionsplattform "ebay" die in den Spielen zwischen dem 1. und 22. Dezember original getragenen sowie handsignierten Weihnachtstrikots versteigert.