Peter Pacult muss die Segel streichen
Die Bundesliga fordert bereits ihr fünftes Opfer. Peter Pacult ist nicht länger Trainer des TSV 1860 München. Nach den Abgängen von Andreas Brehme (1. FC Kaiserslautern), Klaus Toppmöller (Bayer Leverkusen), Hans Meyer (Borussia Mönchengladbach) und Wolfgang Wolf (Wolfsburg) muss nun auch der Österreicher seinen Hut nehmen. Gründe für die Trennung gaben die "Löwen" noch nicht bekannt. Nachfolger von Pacult wird Falko Götz, der in der vergangenen Saison als Interimscoach Hertha BSC betreut hatte. Pacult hatte am 18. Oktober 2001 das Amt des Cheftrainers bei 1860 übernommen.
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Götz leitet bereits das Training
Falko Götz leitete schon am Vormittag das Training in München. "Ich freue mich ausgesprochen auf die Löwen. Für mich sind sie eine Mannschaft mit absolutem Potenzial, dieses möchte ich herausarbeiten - ganz persönlich gesagt: Ich bin total heiß auf diese Aufgabe", erklärte Götz. In der Pressemitteilung verabschiedete die Vereinsführung Pacult mit den Worten: "Die sportliche Führung und der Verein möchten es nicht versäumen, Peter Pacult, der als Spieler und Trainer mit vollstem Einsatz und ganzem Herzen für die Löwen tätig war, für all seine Leistungen in der Vergangenheit ausdrücklich zu danken."
Überraschender Wechsel
Die Öffentlichkeit wurde vom Trainerwechsel bei den "Sechzigern" überrascht. Trotz einer 0:6-Pleite am Wochenende bei Hertha BSC belegen die Münchner den achten Tabellenplatz. Präsident Karl-Heinz Wildmoser sagte in einem am Mittwoch erschienen Interview der "Süddeutschen Zeitung" auf die Frage, ob Pacult zum Saisonende noch 1860-Trainer sein wird: "Bin ich Hellseher? Woher weiß ich, dass er mich nicht anruft und sagt: 'Ich habe die Mannschaft nicht mehr im Griff.' Woher weiß ich das?"
@Quelle www.t-online.de
Ps. Ich finde es schade das der Pacult weg ist,war echt ein super Kerle.