Uwe Krupp
Uwe Krupp beendet seine Profi-Karriere
Uwe Krupp hat seine Laufbahn beendet. Der Verteidiger in Diensten des Atlanta Thrashers wird nach 14 Jahren in der weltbesten Profiliga NHL nicht mehr auf das Eis zurückkehren. Dies berichtet das Fachmagazin Eishockey-News.
Der frühere deutsche Eishockey-Nationalspieler, der als bislang einziger Deutscher den Stanley Cup gewann (1996 und 2002), zollt damit den Signalen seines Körpers Tribut.
Wegen ständiger Verletzungsprobleme vor allem am Rücken absolvierte der 37-Jährige in den letzten viereinhalb Jahren lediglich 14 NHL-Partien.
Krupp schoss entscheidendes Tor zum Stanley-Cup-Sieg
"Meine Zeit ist abgelaufen. Es ist einfach mein Alter", zitiert das Blatt den Familienvater. 1996 gewann er mit den Colorado Avalanche erstmals den Stanley Cup.
Krupp erzielte damals in der Endspielserie gegen die Florida Panthers (4:0) im vierten Spiel das entscheidende Meister-Tor. In der vergangenen Saison gehörte der Deutsche zum Meisterkader der Detroit Red Wings.
Verletzung beim Comeback
Allerdings kam der frühere Kölner dabei nur achtmal zum Einsatz. Insgesamt bestritt Krupp 810 Begegnungen in der NHL und erzielte dabei 75 Treffer. In dieser Saison verpasste er mit den Thrashers die Playoffs. Krupps weitere NHL-Stationen waren die Buffalo Sabres, die Quebec Nordiques und die New York Islanders.
Eigentlich hatte der 1,97-Meter große Lulatsch die Fortsetzung seiner Laufbahn über das Saisonende hinaus ins Auge gefasst. Doch ausgerechnet bei seinem Comeback im Februar in Colorado erlitt der Defensivspezialist eine Oberschenkelverletzung und bestritt seitdem kein Spiel mehr.
Krupp bleibt Eishockey verbunden
Zuvor war es meist der Rücken, der Krupp plagte. Die schwerste Verletzung zog sich der 37-Jährige allerdings nicht beim Eishockey zu, sondern bei einem Schlittenhunde-Rennen 1998.
Neben mehreren Operationen an der Bandscheibe musste er mehrfach auch Eingriffe an Schulter und Knie über sich ergehen lassen.
Dem Eishockey wird Krupp allerdings auch nach Abschluss seiner aktiven Zeit verbunden bleiben. Er will sich unter anderem um die sportliche Entwicklung seines Sohnes Björn kümmern, der ebenfalls Eishockey spielt.
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